DE962359C - Stromrichter-Freiluftanlage - Google Patents
Stromrichter-FreiluftanlageInfo
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- DE962359C DE962359C DES8157D DES0008157D DE962359C DE 962359 C DE962359 C DE 962359C DE S8157 D DES8157 D DE S8157D DE S0008157 D DES0008157 D DE S0008157D DE 962359 C DE962359 C DE 962359C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J13/00—Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
- H01J13/02—Details
- H01J13/48—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0072—Disassembly or repair of discharge tubes
- H01J2893/0073—Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
Landscapes
- Housings And Mounting Of Transformers (AREA)
Description
Im Patent 946 078 ist eine mehrphasige Stromrichteranlage
beschrieben, die aus einanodigen, abgeschmolzenen Stromrichtergefäßen aus Eisen besteht,
von denen mindestens eines, vorzugsweise aber zwei oder mehr jeder Stromrichterphase zugeordnet
sind. Vorzugsweise sind die Gefäße in Reihen übereinander in geeigneten Gerüsten untergebracht,
und es sind! bewegliche Stützteile vorgesehen, -um jedes einzelne Gefäß aius seinem Genie tfach
aus der AufsteHungisebene der Gerüste verschieben
und frei abnehmen zu können.
Gemäß der Erfindung wird eine mehrphasige Strom'richteranordnung der vorgenannten Art als
Schalt- und Aufbauelement für Freiluftschaltanlagen verwendet. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis,
daß gerade diese Stromrichteranordnung eine spezifische Eignung zum Einbau in Freiluftanlagen
besitzt. Abgesehen davon, daß sich die rechteckigen flachen Gerüste mit den Stromrichtergefäßen
in die Freiluftanlagen üblicher Bauart sehr harmonisch einfügen und die Gerüste der Stromrichteranordnung
sich mit den Leitangsgerüsten der Freiluftanlage in einfacher und vorteilhafter Weise
verbinden, z. B. zusammenbauen lassen, sind hierfür folgende Gesichtspunkte maßgebend:
Bei der Ausbildung einer Freiluftanlage muß darauf Rücksicht genommen werden, daß die Verbinduingsleituingen
zwischen dien einzelnen Schalt-
elementen möglichst unkompliziert, geradlinig und ohne viele Knickpunkte verlaufen. Diese Rücksicht
ist bei Freiluftanlagen in viel höherem Maße geboten als bei Schalthäusern, da bei den ersten
für die Halterung der Leitungen besondere Rahmen und Gerüste notwendig sind und die Einfachheit
und Übersichtlichkeit der Anlage wesentlich davon abhängig- ist, ob man mit wenigen solcher zusätzlicher
Tragelemente auskommen kann. Diese Mögliehkeiit
ist bei Verwendung der Stromrichteranordnung nach dem Hauptpatent gegeben. Jedes
Gerüst, in welchem z. B. sechs Gefäße untergebracht sind, kann gleichzeitig als Stütze für das eine Ende
der Anoden- und Kathodenlei tunigen nach dem Transformator bzw. anderen S chaltelementen dienen.
Dies ist besonders dann der Fall, wenn in jedem Gerüst je zwei oder drei zu einer Phase gehörende
Stronwichtergefäße übereinanderliegien, die parallel
arbeiten. Die Höhe der Gerüste reicht dann leicht aus, um zumindest die Anodenleitungen von der
Oberseite nach dem Transformator zu führen, ohne daß sie ein Hindernis bilden.
Eine Anlage nach der Erfindung kann beispielsweise
in der in Fig. ι dargestellten Weise ausgebildet
sein. In dieser Figur sind mit ι und 2 zwei einanodige Strornrichtergefäße bezeichnet, die gemeinsam
mit anderen in der Figur nicht sichtbaren Stromtrichtergefäßen in einem Gerüst 3 untergebracht
sind. Im allgemeinen werden in einem Gerüst je sechs Gefäße untergebracht werden. Die
beidien Gefäße 1 und 2 sind, wie die Figur zeigt, parallel geschaltet. Die Kathodenzuleitung ist mit
4 bezeichnet, während 5 und 6 die beiden Anodenzuleitungen
bedeuten, welche über die Anodendrossel 7 und die Leitung 8 an den Transformator
9 angeschlossen sind. Man erkennt aus der Figur, daß es möglich ist, sämtliche Leitungen in
vorteilhafter Weise so hoch zu verlegen, daß sich das Bedienungspersonal ungehindert bewegen kann und
daß auch die Möglichkeit besteht, ohne jede Schwierigkeit mit Transportgeräten an die Stromrichtergerüste
heranzukommen, um eine eventuell notwendige Auswechselung irgendwelcher Gefäße vorzunehmen.
Es ergibt sich eine sehr einfache Leitungsfühnunig. Sowohl auf Seiten des Stromrichtergierüstes
als auf Seiten des Transformators liegen die Anschlußklemmen der Verbindungsleitiungen
zwischen Stromrichtergerüst und Transformator in verhältnismäßig großen Abständen
nebeneinander in einer Linie und nicht, wie bei dem mehranodigen Stromrichter, gehäuft auf einem
verhältnismäßig engen Teilkreis. Die Verbindtungsleitungen zwischen den Anoden bzw. Anodendrosseln
und dem Transformator bilden also eine Reihe paralleler, in einer oder gegebenenfalls auch in
mehreren Ebenen angeordneter Leiter.
Bei. der in Fig. 1 dargestellten Ausbildungsform
der Anlage hat das Gerüst für die Stromrichtergefäße Erdpotential. In Fig. 2 ist eine Anlage dargestellt,
bei der das Gerüst 3 Kathodenpotential hat. Der Kathodenleiter 10 kann über das Gerüst und
kurze Zwischenleitungen 11 und 12 !unmittelbar an
die Kathoden der Stromrichtergefäße angeschlossen sein. Das ganze Gerüst ruht auf zwei Isolatoren 13
und 14. Bei 15 ist ein Schutzgeländer für das Bedienungspersonal
angedeutet. Die Ausführungsform nach Fig. 2 bringt den Vorteil, daß verschiedene
Zwischenleitungen in Fortfall kommen können und die Anlage auf diese Weise vereinfacht wird.
Ordnet man die HiI fs apparate der Stromrichter
in einem mit dem Gerüst verbundenen, z. B. an dasselbe angebauten Hilfsfeld an, dann ergibt sich
eine in sich geschlossene Anlage, die nur sehr weniger Zuleitungen nach anderen Teilen der Freiluftschaltanlage
bedarf. Gerade bei: solchen Anlagen ist aber die Ersparnis von schwer verlegbaren
Verhmdungsleitungen wünschenswert. Die Hilfsapparate
werden vorteilhafterweise durch Wände verkleidet, während man die übrigen Gerüstfächer
offenlassen kann. Will man eine geregelte und gute Kühlwirkung erzielen, dann genügt die Anbringung
einfacher Wände an dem Gerüst, so daß dieses als Luftführung dient. Man läßt dann im Unterteil
des Gerüstes eine öffnung für den Zutritt der Kaltluft
und oben eine .geeignete Öffnung für das Abströmen der warmen Luft. Die Öffnungen können
verstellbar sein, so daß man mittels Kaminwirkung mehr oder weniger stark kühlen kann. Die Verteilung
der Luftströme auf einzelne Einanodengefäße bringt dabei eine wesentlich bessere Ausnutzung
der Kühlungsmöglichkeiten mit sich, als dies bei Gefäßen mit vielen Anoden der Fall ist.
Wird eine zusätzliche Wasserkühlung oder Ölkühlung angewendet, dann empfiehlt es sich, Mittel
zum vorübergehenden Anheizen des Kühlwassers bei Inbetriebnahme des Gefäßes vorzusehen. In der
kalten Jahreszeit wird dem Kühlwasser vorteilhafterweise ein Mittel zugesetzt, das seinen Gefrierpunkt
herabsetzt.
Die Verwendung der genannten Stromrichteranordnung in Freiluftanlagen hat noch den weiteren
Vorteil, daß die einanodligen Gefäße nicht nur
leicht auswechselbar, sondern vor allem leicht transportierbar sind. Der Kran für das Abnehmen der
einzelnen Gefäße kann an der Oberkante des Gerüstes laufen, was eine große Vereinfachung der
Anlage und Erleichterung bezüglich der Leitungsführung bedeutet.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Stromrichter-Freiluftanlage, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufbau- und Schaltelement eine mehrphasige Stromrichteranordniung· verwendet ist, die aus einanodigen, abgeschmolzenen Stromrichtergefäßen aus Eisen besteht, von denen mindestens eins, vorzugsweise aber zwei oder mehr, jeder Stromrichterphase zugeordnet sind, insbesondere in der Weise, daß die Gefäße in Reihen übereinander in geeigneten Gerüsten untergebracht und bewegliche Stützteile vorgesehen sind,, um jedes einzelne Gefäß aus seinem Gerüstfach auf der Aufstellungsebene der Gerüste verschieben und frei abnehmen zu können.
- 2. Anlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungenzwischen den Stromrichtergerüsten und dem Stromrichtertransformator von der Oberseite der Gerüste ausgehen, an der vorteilhafterweise auch die Anodendrosseln angebracht sind.
- 3. Anlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüste für die Stromrichtergefäße seitlich mit Wänden verkleidet sind und an der Ober- und Unterseite der Gerüste einstellbare öffnungen für die Zu- und Abströmung der die Gefäße kühlenden Luft vorgesehen sind.
- 4. Anlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst der Stromrichtergefäße auf Kathodenpotential liegt und als Kathodenlei tang dient, an die vorzugsweise an der Oberseite des Gerüstes die zu dem Transformator bzw. anderen Schaltelementen der Anlage führende Kathodenleitung angeschlossen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 862 4.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES8157D DE962359C (de) | 1941-04-18 | 1941-04-18 | Stromrichter-Freiluftanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES8157D DE962359C (de) | 1941-04-18 | 1941-04-18 | Stromrichter-Freiluftanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE962359C true DE962359C (de) | 1957-04-18 |
Family
ID=7472707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES8157D Expired DE962359C (de) | 1941-04-18 | 1941-04-18 | Stromrichter-Freiluftanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE962359C (de) |
-
1941
- 1941-04-18 DE DES8157D patent/DE962359C/de not_active Expired
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