DE962133C - Floete - Google Patents

Floete

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DE962133C
DE962133C DEB35577A DEB0035577A DE962133C DE 962133 C DE962133 C DE 962133C DE B35577 A DEB35577 A DE B35577A DE B0035577 A DEB0035577 A DE B0035577A DE 962133 C DE962133 C DE 962133C
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DE
Germany
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piston
strip
gap
cutting edge
tube
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Expired
Application number
DEB35577A
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English (en)
Inventor
John H Bacon
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D9/00Details of, or accessories for, wind musical instruments
    • G10D9/04Valves; Valve controls
    • G10D9/047Valves; Valve controls for wood wind instruments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Flöte Die Erfindung betrifft eine Flöte, insbesondere zur N#ach,%hmu#ng eines Vogelrufes oder als Musikinstrument, mit einem mindestens eine Öffnung aufweisenden Resonator, 4nsbesondere einem einseitig offenen Resonanzrohr, mit einem Rohr zum Durchblase,n eines Luftstromes, das in einem am Rand einer Öffnung des Resonators bzw. des einen Rohrendes angeordneten Spalt endet, mit einer ebenfalls am Rand der Öffnung dem Spalt gegenüber und parallel dazu angeordneten Söhneide, die von dein aus dem Spalt austretenden Luftstrom getroffen wird. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, hierbei eine einfache Vorrichtung zur mehr oder weniger automatischen Steuerung der Tonerzeugung in der Weise zu schaffen, daß bestimmte Töne in bestimmter Aufeinanderfolge und, von bestimmter Dauer, z. B. eine einfache Mitlo(Iie, auch von einem ungeübten Benutzer gespielt werden können. Auch sollen kurze, schnell aufeinanderfolgende Töne zur Nachahmung von Telegraphiezeichen erzeugt werden können.
  • Die geschieht erfindungsgemäß durch einen zwischen Spalt und Schneide einführbaren Körper zur Ablenkung oder Störung des Luftstromes vor seinem Auftreffen auf die Schneide während wählbarer Zeiten.
  • Dife Höhe des so erzeugten Tones hängt von der Größe des Resonanzraumes ab, die, falls erwünscht, durdh einen verschiebbaren Kolben verändert werden kann.
  • Die Bewegung dieser Ablenkelemente kann in Abhängigkeit von der Verschiebung eines Kolbens zur Änderung der Tonhöhe erfolgen.
  • Die Unterbrechung der Tonerzeugung beruht also nicht auf einer vollständigen Absperrung der Luftzufu,hr, wie dies z. B. bei Orgeln durch in der Luftzuführungsleitung angeordnete Ventile der Fall ist. Im Gegensatz zu solchen Ventilen ist das oder die Ablenkelemente nachder Erfindung hinter der Ausiströmöffnung angeordnet und seine Wirkung beruht wenig-er auf einer Drosselung des Luftstromes als vielmehr auf dessen Ablenkung und Störung, so daß auch bei anhaltendem Luftstrom die Tonerzeugung aussetzt. Die Benutzung dieses Prinzips ermöglicht es, eine Flöte zum Spielen wählbarer Töne von bestimmter Dauer mit geringem Aufwand herzustellen.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden an Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht einer Flöte nach der Erfindung, teilweise im Schnitt Fig. 2 eine Seitenansicht der gleichen Flöte, im Schnitt nach der Linie:2-:2 der Fig. i, Fig. 3 eine Seitenansicht einer weiteren Flöte nach der Erfindung, größtenteils im Schnitt, Fig. 4 eine Vorderansicht der gleichen Flöte im Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 eine weitere Flöte nach der Erfindung in Draufsicht, Fig. 6 ein Schnitt durch diese Flöte längs der Linie 6-6 der Fig. 5, Fig. 7 eine Teilansicht dieser Flöte, dargestellt als Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 5, Fig. 8 eine weitere Ausführungsform in Seitenansicht und im Schnitt, Fig. 9 einen Schnitt durch diese Ausführung nach der Linie 9-9, Fig. io eine Seitenansicht einer Flöte in Form eines Saxophons, größtenteils im Schnitt, Fig. i i eine Rückansicht dieses Instrumentes, teilweise im Sc.hnitt, Eig. 12 einen Querschnitt durch das Instrument nach der Linie 12-12 der Fig. io, Fig. 13 eine Seitenansicht im Schnitt einer weiteren Ausführungsform, Fig. 14 diese Ausführungsform in Draufsicht, Fig. 15 eine Ansicht eines Bestandteils des Instrumentes nach Fig. 13-Als Werkstoff für die einzeln-en Teile der Flöten nach der Erfindung ist ein Kunststoff, wie Styrol oder Zelluloseazetat, am besten geeignet, mit Ausnahme des zur Ablenkung des.Luftstroms dienenden Teils, der vorzugsweise aus einem Blechstreifenhergestellt wird. jedoch kann auch hierfür ein geeigneter Kunststoff benutzt werden. Der Kolben wird aus einem elastischen, sich nicht fest fressendem Werkstoff, wie Schaumgummi od. dgl-, hergestellt.
  • Die in Fig. i und 2 dargestellteFlate weist einen Resonanzraum i auf, vorzugsweise in Form eines Zylinders, in dem ein Kolben 2 aus elastisch verformbarem Werkstoff, z. B. Gummi, verschiebbar ist. Der Kolben 2 ist zwischen einer die Stange 3 am oberen Ende abschließenden Endplatte 5 und einer auf die Stange aufgeklemmten Ringscheibe4 aus Metall gelagert. Die Stange 3 durchsetzt den unterenTeil des Resonanzraumes bzw. der Röhre i und ist durch eine eng anschließende Öffnung im Boden 6 der Röhre nach außen geführt.
  • Beim Heraufschieben und Herunterziehen der Kolbenstange 3 durch den Benutzer befinden sich abwechselnd eine der Öffnungen 14 und einer der diese Öffnungen trennenden Stange 18 zwischen der Austrittsöffnung oder WindspaIte io und der Schneide oder Lippe i i. Befindet sich eine, der Öff -nungen zwischen Spalt und Sdhne.ide, so trifft der Luftstrom unbehindert auf die Schneide, und die Flöte tönt. Stelit einer der Stege 18 vor der Windspalte io, so wird dadurch der aus dem Blasroh#r e.-kommende Luftstrom von der Schneide i i abgelenkt ' der Luftinhalt von i wird nicht mehr zu Schwingungen erregt, und die Flöte ist stumm. Es ,hat sich gezeigt, daß dieseWirkung schon bei einer sehr geringen Breite der Stege, z. B. o,8 mm und weniger, eintritt. Bei ausreichend geringem Ab- stand von der Windspalte io reicht schon ein dünnerDraht zurUnterbrechung derTonerzeugung aus. Da die Höhe des :erzeugten Tones von der Länge des als Resonanzraum wirksamen Teils der Röhre i und damit von derKolbenstellung abhängt, kann bei geeigneter Wahl der Lage und Größe der Öffnungen 14 der Benutzer ohne weiteres durch Herauf- und Herunterschieben des Kolbens eine ganzeTonfolge spielen. Die Öffnungen können auch verschieden groß gemacht werden, so daß die einzelnen Töne eine verschiedene relative Dauer haben. Unter ständigem Blasen in das Mundstück 9 und unter Heben und Senken der Stange 3 vermag der Benutzer so Folgenvon bestimmt-en Tönen während bestimmter Zeiten, und damit einfache Tonskalen oder Melodien, zu spielen.
  • Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Flöte hat eine Resonanzröhre:2o und einen Kolben:2i, der auf einer Stange:22 zwischen einem diese abschließenden Knopf :23 und einem Ring 24 gelagert --ist. Weiter ist ein Blasrohr 2,5 mit einem Mundstück 26 und einer engen Windaustrittsspalte 27 SO mit dem oberen Ende der Röhre 2o verbunden, daß die Windspalte. einer am oberen Rande der Röhre 2o angeordneten Schneide von etwas größerer Breite gegenüberliegt. Ein Ablenkstreifen :29, dessen unteres Ende am Kolben 21 befestigt ist, ragt aus dem Oberen Ende 3o der Flöte heraus und wird durch einen quer über der Öffnung der Röhre angeordneten Balk-en 31 in geringemAbstand von der Windspalte 27 gehalten. Durch eine Öffnung 3 2, am oberen Ende des Streifens 29 ragt ein Hebelarm 33. Dieser ist an seinem unteren Ende mit einei Achse 34 verbunden, die einen rechten Winkel mit dem Arm 33 einschließt und an den Enden in Lagern 35 drehbar gelagert ist. Diese Lager befinden sich auf der Innenseite der Seitenwände 36 eines Gehäuses in Form eines Vogelhäuschens, das außerdem ein Dach 37 und eineVorderwand 38 mit einer Öffnung 3.9 darin aufweist. Der Boden des Vogelhäuschens wird von einer an der Oberseite des Blasro.hreS 25 angebrachten Platte 40 getragen.
  • Das obere Ende des Hebelarmes 33 setzt sich in einem bogenförmig gekrümmten Teil 41 nach der Vorderseite des Häuschens hin fort, der am Ende eine Vogelfigur 42, vorzugsweise in Gestalt eines Kuckucks, trägt. Bei einer Drehung des Hebelarmes 33 tritt derVogel aus der Öffnung 39 heraus. Der Streifen 29 weist zwei in Längsrichtung des Streifens versetzte, an bestimmten Stellen angebrachte öffnungen 45 auf. Die Drehung des Hebelarmes j3 ist nach oben durch einen an der Stange 22 angebrachten Handgriff 46 begrenzt, wenn dieser dem unteren Abschluß 47 der Resonanzröhre anliegt, während für die Bewegung nach unten der Boden des Häuschens als Ansehlag wirkt.
  • Bei Benutzung der Flöte bläst der Benutzer ständig in das Mundstück 26 und bewegt gleichzeitig den Handgriff 46 über den ganzen Hubweg auf und ab. Dadurch kommt der Kuckuck abwechselnd aus dem Häuschen heraus und verschwindet wieder darin, während jedesmal im Umkehrpunkt der Bewegung eine der beiden Öffnungen 45 sich zwischen der Windspalte 27 und der Schneide 28 befin#det und zwei verschiedene Töne erzeugt werden. Auf diese Weise wird ein von einem Hin- und Herspringen des Vogels begleiteter Kuckucksruf nachgeahmt. Damit die Töne in richtiger Reihenfolge erzeugt werden, kann der Kolben unter Federspannung stehen, z. B., indem eine Schraubenf-eider zwischen Ring 24 und, Abschluß-Platte 47 eingesetzt wird.
  • Fig. 5, 6 und 7 zeigen eineFlöte, die zum Spitleh von Melodien bestimmt ist. Es ist eine Mehrzahl, vorzugsweise 8, von Resonanzröhren 5o von verschiedener Länge dn staffelförmiger Anordnung vorgesehen. jede dieserRöhren weist eineSchneide 51 auf, gegen die durchein als Mundstück dienendes Rohr 52 mit Einblaseöffnung 53 ein Luftstrom geblasen wird. DieResonanzröhren5o sind von den Einblaseröhren 52 durdh einen durchgehenden Schlitz 5,4 getrennt. Die zu einem zusammenhängenden Streifen zusammengefaßten Mundstückteile 52 und die ebenfalls untereinander verbun.-denen Resonanzröhren 5o sind an den Enden des Schlitzes 54 durch Verbindungsstücke- 55, 56 verbunden. Diese VerbindungsstÜcke 55,. 56 haben kreisförmigen Querschnitt so daß sie als Drehachse für die Scheibe 57 dienen können. Diese Scheibe weist einen radialen Schlitz und ein zentrales Loch auf, die es ermöglichen, die Scheibe auf eines der Verbindungsstücke 55 oder 56 aufzuschieben. Durchmesser und Dicke der Scheibe sind so gewählt, daß sie den Sehlitz54 ausfÜllt, jedoch leicht darin bewegt werden kann. Wie aus der Fig. 6 zu ersehen, ist die Scheibe 57 mit einer Anzahl von Löchern 59 verschiedener Größe versehen, die beim Drehen der Scheibe nacheinander vor die Röhren 5o zu liegen kommen. Bläst der Benutzer gleichzeitig in alle acht Mundstücke und dreht dabei die Scheibe, so werden die Schneiden 51 der verschiedenen Resonanzröhren in bestimmter Reihenfolge und während bestimmter Zeiten und in bestimmten Zeitabständen von einem Luftstrom getroffen. Bei geeigneter Anordnung der Löcher 59 kann so eine Melodie gespielt werden Die relative Dauer der einzeiaen Töne kann verschieden sein, und es können auch mehrere, einen Akkord bildende Töne gleichzeitig erzeugt werden.
  • Die in Fig. 8 und 9 dargestellte Flöte hat zwei. Resonatoren, von denen der eine unveränderlich ist, während die Größe des anderen verändert werden kann. An einer Röhre 6o ist in der Mitte ein Blasrohr6i angesetzt, dessen freies Ende als Mundstück 62 ausgebildet ist. Der Innenkanal des Blasrohres gabelt sich an dem der Röhre 6o benachbarten Ende und endet in zwei schmalen Spaltöffnungen 63 und 64, die in Höhen- und Seiitenrichtung gegeneinander versetzt sind. Die beiden Teilkanäle werden in der Hauptsache durch zwel keilförmige Wandverstärkungen in den beiden Hälften des Rohres 61, einmal im oberen Teil des kchrquersdmittes und einmal im unteren Teil, gebildet. Den Spalten 63 und 64 stehen die Schneiden 65 und 66 zweier an der Innenwand der Röhre 6o angebrachter keilförmigerVorsprünge67,68 gegenüber, zwischen denen eine Öffnung 69 die Wandung der Röhre 6o durthbilicht. Die Vorsprünge 67 und 68 grenzen in der Röhre6o zwei Reso#nanzräume, einen oberen, unveränderlidhen 70, und. einen unteren, verändierlichen71, ab. Aus den Spalten63 und 64 austretende Luftströme streichen über die Resonatoröffnungen hinweg und werden beim Auf - treffen auf die Schneiden 65 und 66 in je zwei Teilström-e aufgespalten. In dem veränderlichen Resonanzraum71 ist ein mittels einer Stange73 verschiebbarer Kolben 7:2 angeor dnet, mit dem ein Ablenkstreifen 74 verbunden ist. Dieser, mit seinem oberen Ende in den festenResonanzraun170 hineinragende Streifen wird durch auf der inneren Wand der Röhre6o angebrachte Stifte75 undVorsprünge 76 in geringem Abstand von den Spalten 63 und 64 geführt. Der Streifen weist eine Mehrzahl von in zwei Längsreihen angeordneten, untereinander bestimmte Abstände aufweisende Öffnungen 77 auf, wobei die eine Lochreihe dem Spalt 63, die andere dem Spalt 64 zugeordnet ist. Wird der Streifen 7,4 mittels der Stange 73 nach oben- oder unten geschoben, so geben zeitweise die Öffnung-en 77 den Weg für aus den Spalten 63 und 64 austretende Lufts,tröme frei. Bei einer Aufwärtsbewegung der Stange 73 kann man so eine Folge stufenweise 'höher werdender Töne spielen, zusammen oder abwechselnd mit einem gleichbleibenden, tiefen Ton, dessen Höhe derAbstimmung des Resonanzraumes 70 entspricht.
  • Das bei der Ausführungsforrn nach Fig. 8 bez# nutzte Prinzip ermöglicht den Bau einer Flöte, die aus einer Anzahl nebeneinander angeordneter, auf bestimmte, feste Töne abgestimmter Röhren besteht. Für jede Röhre ist ein eigener Ablenkstreifen, ähnlich dem Streifen 74, vorgesehen, wobei jedoch alle Streifen zusammen durch ein gemeinsames Betätigungsglied verschoben werden können. Ein verzweigtes Blasrohr ermöglicht, alte Röhren gleichzeitig anzublasen.
  • Fig. io bis 12 zeigen eine Flöte nach der Erfindung in Gestalt eines Saxophons. Das als Mundstück und Blasrohr dienende Rohr 8o verengt sich an einem Ende zu einem schmalen Spalt 81, dem eine an der Innenwand der Röhre 83 angebrachte Schneide8:2 gegenüberliegt. Der mittlere Teil der Röhre 83, in dem ein Kolben 85 durch eine Stange 86 verschoben werden kann, dient als Resonanzraum 84. Die Stange 86 hat einen kreuzförmigen Querschnitt, wie in Fig. 12 dargestellt, und ragt durch eine ihrer Form angepaßte Öffnung der Platte 87 und den unteren Rohrkrümmer nach außen. Am unteren Ende der Stange ist ein Handgriff 88 angebracht.
  • Der kreuzförmige Querschnitt der Stange ver-,hindert ein Drehen des Kolbens in der Resonanzröhre 84. Mit dem Kolben ist ein Ablenkstreifen 89 verbunden, der mit deni Kolben auf und ab bewegt wird. Der Streifen weist eine Vielzahl von gleich großen und in gleichen Abständen angeordheten Öffnungengo auf, die beim Verschieben des Kolbens nacheinander zwischen den Spalt 81 und die Schneide 82 zu Idegen kommen, auf welche Weise eine größere Zahl verschiedener Töne gespielt werden kann.
  • Am oberen Ende des Streifens 89 ist ein in einem Längsschlitz 92 der Röhre 83 gleitender gestielter Knopf gi angebracht, der als Fiffirung des ol-->e-ren Endes des Streifens dient. Quer zu dem Schlitz 92 sind an der Außenseite der Röhre 83 Linien 93 mit Zwischenstrichen 94 angebracht, die den fünf NotenlimJen entsprechen. Durch seine Lage gegenüber diesen Linien zeigt der Knopf gi die der jeweiligen Kolbenstellung entsprechende Tonhöhe nach Art eines Notenkopfes an, wobei eine geeignete Wahl der Abstände der Linien 93 und der Öffnungen go vorausgesetzt ist.
  • Oberhalb der Schneide 82 ist die Wandung der Röhre 83 be-i 95 mehrfach durchbrochen, um ein leichtesAbströmen derAnblaseluft zuermöglichen.
  • Eine weitereAusführungsform der Erfindung ist in den Fig. 13, 14 und 15 dargestellt. Das mit einem Mundstück io:2 versehene Blasrohr ioo endet in einer schmalen Ausströrnöffnung ioi, gegenüber welcher eine Schneide iii angeordnet ist. Das Blasrohr und Schneide. enthaltende Oberteil 103 der Flöte weist eine- zylindrische öffnung io4- auf, in die eine beiderseits offene Röhre io5 eingesetzt ist. Wie aus Fig. 14 zu ersehen, ist die obere öffnung io6 des Oberteils 103 im wesentlichen rechteckig und an den dem Spalt ioi benachbarten Ecken durch zwei gegenüberliegende Schlitze 113,7 vergrößert. Diese Schlitze sind dazu bestimmt, den Streifen io8 aufzunehmen, wenn dieser von oben .in die FI6t - e eingesetzt wird. Der Streifen weist eine Anzahl untereinander stehender Öffnungen i og auf. An seinem einen Ende ist ein Kolben iio an gebracht. Wird der Streifen mit dem Kolben nach oben in das Rohr io5 eingesetzt, wie in der Zeichnung dargestellt, so kann der Kolben unter Benutzung des Streifens io8 als Handgriff auf und ab geschoben und diabei können. Töne verschiedener Höhe erzeugt werden. Wünscht der Benutzer j edoch Töne in der Art von Morsezeichen zu erzeugen, so zieht er den Kolben mit dem Streifen aus der Röhre heraus und steckt den Streifen durch die Schlitze 107 von oben in die Flöte. Das ganze Instrument wird dann umgekehrt, so daß der Streifen io8 normalerweise durch seinGewieht herausfallen würde.
  • Durch schnelles Heben und Senken des Streifens io8 mit einem Finger kann bei gleichzeitigem Hineinblasen in das Instrument ein in schneller Folge unterbrochener Ton erzeugt werden, der Ähnlichkeit mit Telegraphiezeichen hat.
  • Bei ganz herausgenommenem Streifen kann der Benutzer einen Dauerton von gleichbleibender Höhe erzeugen.
  • Der Streifen kann auch in die nach unten gerichtete Resonanzrölire io5 mit dem dem Kolben i io gegenüberliegenden Ende nach oben von unten so eingeführt werden, daß das obere Ende des Streifens aus der Öffnung io6 herausragt, wobei es in den Schlitzen 107 geführt ist. Die Resonanzröhre i o5 ist dabei wieder durch den Kolben i i o nach unten abgeschlossen. Der Benutzer ergreift das obere En-de des Streifens io8 und schiebt da-mit den Kolben - herauf und herunter, um verschieden hoheTö.nezuerzeugen. Um die richtigeEinstellung des Kollyens leichter vornehmen zu können, können an der Außenseite der durchsichtigen Röhre io5 Strichmarken ähnlich wie die bei 93 in Fig. io angebracht werdien, die dem Benutzer die Notenbezeithnung des gespielt-en Ton-es anzeigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR19CHE: i. Flöte, insbesondere zur Nachahmung eines Vogelrufes oderalsMusikinstrument, miteinem mindestens eine Öffnung aufweisenden Resonato.r, insbesondere einem einseitig offenen Resonanzrahr, mit einem Rohr zum Durchblasen einesLuftstrornes, das in einem amRande einer Öffnung des Resonators bzw. des ein-en Rohrendes angeordneten Spalt endet, mit einer ebenfalls am Rande der Öffnung dem Spalt gegenüber und parallel dazu angeordneten Schneide, die von dem aus dem Spalt austretenden Luftstrom getroffen wird, gekennzeichnet durch einen zwischen Spalt und Schneide einführbaren Körper zur Ablenkung oder Störung des Luftstromes vor seinem Auftreffen auf die Schneide während wählbarer Zeiten. :z. Flöte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Spalt und Schneide einführbare Körper als in seiner Ebene verschiebbarer Streifen oder Platte mit einem oder mehrerenLöchern darin ausgebildet ist und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um durch Verschieben des Streifens oder der Platte eines der Löcher oder ein-en nicht durchbrochenen Teil des Streifens, bzw. der Platte wahlweise für bestimmte Zeiten zwischen Spalt und Schneide einzustellen, wodurch der Luftstrom entweder freigegeben oder vor seinem Auftreffen auf die Schneide abgelenkt wird. 3. Flöte nach Anspruch i oder :2, mit einer einseitig offenen Resonanzröhre, dadurch gekennzeichnet, daß in der Resonanzröhre ein Kolben zur Veränderung ihrer Abstimmung verschiebbar ist und daß die Bewegung des zur zeitweiligen Ablenkung des Luftstromes zwischenSpalt undSchneide dienendenKörpers abhängig ist von der Bewegung des Kolbens. 4. Flöte nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Lochstreifen ausgebildete Ablenkkörper an seinem einen Ende mit dem Kolben verbunden und mit diesem bewegbar ist, 5. Flöte nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß der als Lochstreifen ausgebildete Ablenkkörper mit Öffnungen unterschledlicher Art und Größe versehen ist. 6. Flöte nach Ansp#7ueh 4, dadurch geken-nzeichnet, daß das nicht mit dem Kolben verbundene Ende des Streifens mit einer Figur verbunden ist, die beim Verschieben, des Kolbens Bewegungen ausführt. 7. Flöte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbar gelagerter Arm außerhalb des Drehpunktes an das nicht mit dem Koilben verbundene Ende des Streifens angelenkt ist, so daß der Arm beim Verschieben des Kolbens eine Schwenkbewegung ausführt. 8. Flöte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Armes eine Figur trägt. g. Flöte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm eineVogelfigur trägt und daß ein Vogelhäuschen mit einem Schlupfloch vorgesehen ist, durch dessen Öffnung sich der Vogel beim Verschieben des Kolbens bewegt. io. Flöte nach Anspruch, 4 in Form eines Blasinstrunientes, insbesondere ein-es Saxophons, dadurch gekennzeichnet, daß das -nicht mit dem Kolben verbundene Ende des Streifens ein nach außen vorstehendes, in einem Schlitz der Instrumentenwand:ung geführtes, Führungselement trägt. i i. Flöte nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß quer zum Führungsschlitz Notenlinien angebracht sind und daß das Führungsglied auf diesen die Stellung des Kolbens an-Zeigt. 12. Flöte nach Anspruch i mit einer einseitig offenen Resonanzröhre# an deren Öffnung ein Luftspalt und diesem gegenüber eine Schneide angeordnet sind, mit einem in derRöhre mittels einer Kolbengtange verschiebbaren Kolben, dadurch geleennzeichnet, daß mit dem Kolben bzw. der Kolbenstange ein parallel zur Achse ,der Röhre, außerhalb oder -innerhalb dieser liegender, wellenartig eingekerbter Streifen verbunden ist, gegen dessen eingekerbte Seite, sich ein unter Federspannung stehendes> mit einer Ablenkplatte verbundenes Betätigungsglied abstützt, so daß bei einer Verschiebung dies Kolbens mit dem eingekerbten Streifen dieAblenkplatte abwechselnd zwischen Spalt und Öffnung geschoben und wieder zurückgezogen wird. - 13. Flöte nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein in zwei Spalten endendes Rohr zum Durchblasen eines Luftstromes, zwei einseitig offene Resonanzröhren, an deren offenen Enden je einem der erwähnten Spalte eine Schneide gegenüberliegt, einen in einer der Resonanzröhren verschiebbaren Kolben, einen mit durch Stege getrennten Löchern 'versehenen, zwischen Spalten und Schneiden liegenden Streifen, dessen eines Ende rm,*t dem Kolben verbunden ist und der zusammen mit diesem in seiner Längsrichtung verschiebbar ist, wobei zeitweise Löcher des Streifens zwischen einen Spalt und die zugehörige Schneide zu liegen kommen. 14. Flöte nach Anspruch 13, dadurch gekennzßichn ' et, daß die beiden Spalte auf verschiedenen Seiten der Mittellinie des Streifens liegell und daß der Streifen zwei auf den beiden Seiten der Mittellinie liegende Reih-en von Löchern aufweist, die, wenn sie bei Verschieben des Streifens zwischen einem Spalt und die dazugehörige Schneide zu liegen kommen, aus den Spalten austretende Luftströme ungehindert Kassieren lassen. 15. Flöte nach Anspruch 4 mit einer beiderseits offenen Resonanzröhre, über deren quer zur Rohrachse liegender einer Öffnung auf einer Seite die Spaltöffnung eines Rohres zum Durch,blaseh von Luft und auf der gegenüberliegenden Seite eine zum Spalt parallele Schneide angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen mit Löchern versehenen Streifen, dier an einem Ende einen Kolben trägt, wobei dieser Kolben in die Resonanzröhre- einsetzbar ist und der Streifen zwischen Spalt und Schneide eingeschoben werden kann, so daß bei Verschieben des Streifens nacheinandex die darin angebrachten Löcher zwischen Spalt und Schneilde zu, Iiegen kommen. 16. Flöte nach Anspruch i, insbesondere als Musikinstrument, mit einer Mehrzahl nebeneinanderliegender, einseitig offener Resonanzröhren verschiedener Länge, die an ihrern offenenen Ende eine Schneide aufweisen, und mit Rohren zum Durchblasen ein-es Luftstromes, die in den Schneiden gegenüberliegenden Spalten enden, gekennzeichnet durch einen zwischen Spalten und Schneiden angeordneten, quer zur Rohrachse verlaufenden Schlitz und eine den Schlitz durchsetzende, drehbare Scheibe mit einer Mehrzahl von Löchern darin, die beim Drehen der Scheibe zwischen einander zugeordnete Spalte und Schneiden zu liegen kommen.
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