DE2260752A1 - Mundharmonika - Google Patents

Mundharmonika

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DE2260752A1
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Cham-Ber Huang
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HUANG CHAM BER
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HUANG CHAM BER
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    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN SAHA POSTFACH 860820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
GHAM-BER HUAlTGr, 257 Benson Ave., Blmont, New York,
N.Y. 1t003, V.St.Ao
Mundharmonika
Die Erfindung betrifft Mundharmonikas, und zwar Mundharmonikas des Typs, bei dem zwischen dem Mundstück und Kammern ein Schieber verschiebbar angeordnet ist, um selektiv die Kammern zu öffnen und zu schließen«
Bei den herkömmlichen Mundharmonikas dieser Art hat der Schieber im allgemeinen die Form eines flachen Metallstücks und es sind Führungen vorgesehen, um den Schieber in seiner Längsbewegung zu führen0 Die Folge davon ist, daß solche herkömmlichen Mundharmonikas eine große Anzahl von Teilen für die Schieberanordnung benötigen und daß das flache Metallstück in seiner Umgebung einen ziemlich großen freien Raum braucht, damit es sich mit Sicherheit leicht bewegen läßt. Dadurch kommt es zu einem unerwünscht hohen Luftaustritt entlang und rund um den Schieber, so daß diese Mundharmonikas nicht im angestrebten Maß luftdicht sind» Die Folge ist, daß der von diesen Harmonikas erzeugte Ton nicht so kräftig sein kann, wie erwünscht, und der Benutzer Schwierigkeiten hat, den erforderlichen Luftstrom durch die Harmonika zu erzeugen,,
Bei solchen herkömmlichen Schieberanordnungen werden die Kammern entweder teilweise blockiert, wenn man den Schieber
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um eine Strecke verschiebt, die gleich der halben Breite einer Kammer ist, oder sie werden voll geöffnet, wenn der Schieber über die ganze Breite bewegt wird· In der Stellung, wo die Schieberanordnung der gebräuchlichen Mündharmonikaa nur eine teilweis-e öffnung der Kammern vorsieht, wird das Einsaugen und Ausstoßen der Luft durch den Spieler verzögert und behindert, weil die luft durch die schmalen Kammeröffnungen fließen muß, mit dem Ergebnis, daß der Klang der Mundharmonika unerwünscht geschwächt und das Volumen gedämpft wird« Wenn die Schieberanordnung in die Stellung gebracht werden soll, in der die Kammern voll geöffnet sind, muß der Benutzer den Schieberknopf und die zum vollen öffnen der Kammern erforderliche Strecke verschieben und diese Strecke ist unerwünscht lang, so daß der Spieler diese Verschiebung nicht mit der gewünschten Geschwindigkeit vollziehen kann« Demzufolge ist die Bedienung des Instrumentes notwendigerweise verzögert und unzweckmäßig langsam·
Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Mundharmonikas liegt in der Tatsache, daß diese Instrumente nur einen begrenzten Bereich von Tonvariation und Volumen erzielen können« Die Klänge, die mit herkömmlichen Mundharmonikas erzeugt werden, haben nicht die manchmal erwünschte Lautstärke und die Qualität des Klanges hat nur einen begrenzten Variationebereich· Das letztgenannte Problem kann bis zu einem gewiesen Maß dadurch gelöst werden, daß man die Mundharmonika auf verschiedene Weise mit der Handwölbung abdeckt; aber auch mit diesen Manipulationen sind Tonbereich, Tonqualität und Tonvolumen noch in unerwünschtem Maß beschränkt·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mundharmonika zu schaffen, bei der diese Mängel behoben sind. Dies soll dadurch geschehen, daß der Sohieber keine Führungen benötigt, so daß die Konstruktion der Mundharmonika wesentlich vereinfacht und die Anzahl der Bestandteile stark reduziert wird·
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Dabei soll die Harmonika jedoch trotz des "beweglichen Schiebers in hohem Maß luftdicht sein, zugleich aber eine leichte Beweglichkeit des Schiebers praktisch ohne Widerstand bieten. Durch eine mit dem Schieber verbundene Handbedienung soll es dem Benutzer möglich sein, den Schieber um die benötigte Strecke zu verschieben, indem er ein Bedienungselement lediglich um einen Bruchteil dieser Strecke bewegt« Die Erfindung will ferner Schallkammern für eine Mundharmonika vorsehen, die die Variationsmöglichkeiten für die Tonqualität des Instrumentes wesentlich vermehren«. Die Harmonika kann ferner eine Steuerung erhalten, mit der ein Tonvolumen erzielbar ist, das wesentlich größer ist, als das bisher möglich war, und dies unter gleichzeitiger Verbesserung der von dem Instrument produzierten Tonqualität·
Zusammenfassend will die Erfindung eine Mundharmonika schaffen, die die genannten Ziele erreicht und dabei zugleich aus verhältnismäßig einfachen, unempfindlichen Elementen zusammengesetzt ist, die eine lange Lebensdauer der Harmonika gewährleisten und sich mit verhältnismäßig geringen Kosten fertigen lassen, zudem aber eine bequeme und einfache Handhabung der Mundharmonika ermöglichen mit einer nahezu unbegrenzten Variationsmöglichkeit für die Eigenschaften des von dem Instrument erzeugten Tonese
Um dies zu erreichen, weist die erfindungsgemäße Mundharmonika einen länglichen Körper auf mit zwei Enden, einer Ober- und einer Unterseite und einem Vorderrand und einem Hinterrandc Zwischen der Ober- und der Unterseite ist der Körper mit einer horizontalen Trennwand versehen, über und unter welcher in dem Körper längliche Kammern ausgebildet sind,. die sich in Querrichtung zwischen dem Vorder- und dem Hinterrand des Körpers erstrecken, aber kurz vor diesen Rändern endigen, wobei der Körper im Bereich seines Vorderrandes mit einer Reihe von Öffnungen versehen ist, die mit den Kammern
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in Verbindung stehen, so daß letztere an ihren Vorderenden offen sind· Auf jeder Seite seiner horizontalen Trennwand hat der Körper eine erste Reihe von Kammern, die sich mit einer zweiten Reihe von Kammern abwechseln· Die sich abwechselnden Kammern der ersten und der zweiten Reihe auf der einen Seite der Trennwand sind vertikal gefluchtet mit den sioh abweoh« selnden Kammern der ersten und der zweiien Reihe auf der anderen Seite der horizontalen Trennwand· Entlang dem Vorderrand des Körpers erstreckt sich ein Mundstück, das mit einer Reihe von Mundstücköffnungen versehen ist, die in der Zahl gleich der Zahl von Kammern auf jeder Seite der horizontalen Trennwand sind, wobei jede Mundstücköffnung mit einem Paar ▼on Kammern in Verbindung bringbar ist, die durch die horizontale Trennwand voneinander geschieden und vertikal übereinander angeordnet sind. Zwischen dem Mundstück und dem Körper ist ein länglicher Sohieber vorgesehen, der in Querrichtung von einer Reihe unterer und oberer Kanäle durchzogen ist, wobei die oberen Kanäle mit Zwischenräumen zwischen den unteren Kanälen gefluchtet sind, so daß die Kanäle in einem Ziokzaokmuster angeordnet sind. In einer Stellung des Sohiebere stehen seine oberen Kanäle mit der ersten Reihe der abwechselnden Kammern auf der oberen Seite der horizontalen Trennwand in Verbindung, während seine unteren Kanäle mit der zweiten Reihe der abwechselnden Kammern auf der unteren Seite der Trennwand Verbindung haben, und zugleich versohließt der Schieber alle übrigen Kammern· Der Schieber ist in eine zweite Stellung verschiebbar, in der seine oberen Kanäle mit der zweiten Reihe der abwechselnden Kammern auf der Oberseite der Trennwand und seine unteren Kanäle mit der ersten Reihe der abwechselnden Kammern auf der unteren Seite der Trennwand in Verbindung sind. Mit dem Schieber ist eine Handbedienung verbunden, an der der Sohieber zwischen seinen beiden Stellungen verschiebbar ist, und diese Handbedienung weist einen Handgriff auf, der von dem Benutzer nur um einen Bruchteil der Streoke verschoben werden muß, um die der Schieber zwischen seinen beiden Stellungen in Längsrichtung
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zu bewegen isto An der Ober- und der Unterseite des Körpers sind zwei Zungenplatten befestigtf die mit Zungen versehen sind, welche mit den verschiedenen Kammern in Verbindung stehen. Diese Zungen sind zwischen äußeren Abdeckungen angeordnet, in denen entsprechende Schallkammern geformt sind, die über die Zungen mit den verschiedenen Kammern im Körper in Verbindung stehen, und diese Sohallkammern sind an ihren hinteren Enden offen, so daß luft und Schallwellen in jeder Richtung durch die Schallkammern, die Zungene die Kammern im Körper, die Kanäle im Schieber und die Öffnungen des Mund·* Stückes gehen können« Die Abdeckungen können vor ihren hinteren Öffnungen mit vorderen Öffnungen versehen sein, die mit den verschiedenen Sohallkammern Verbindung haben, und der Benutzer kann ein Steuerelement bedienen, das diese vorderen Öffnungen der Abdeckungen schließt bzwo öffneto Zudem können die Abdeckungen mit Trennwänden versehen sein, die jede Schallkammer in ein äußeres und ein inneres Abteil unterteilen. Die vorderen »Öffnungen stehen mit den äußeren Sohallkammerabteilungen in Verbindung· Der Körper kann mit hinteren Bohrungen versehen sein, die eine Verbindung zwischen den Schallkammern der beiden Abdeckungen herstellen·
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen· Es zeigen*
Fig.1 eine perspektivische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Mundharmonika in einem Ausführungsbeispiel}
Figo2 eine perspektivische Rückansicht der Mundharmonika der Fig.1;
Pig·3 eine geschnittene G-rundrißansioht der Mundharmonika der Pigei und 2 nach der Linie 3-3 der Pig.5 in Richtung der Pfeilej
4 eine geschnittene Draufsicht der Mundharmonika gemäß l und 2 nach der Linie 4-4 der lig,5'in Richtung
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der Pfeile;
Figo5 eine Schnittansicht quer durch die Harmonika der fig· 1-3 nach der linie 5-5 der Tig»3 in Pfeilriohtung gesehen;
Fig.6 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schieberei
Fig.7 eine gebrochene, teilweise geschnitten· perspektivische Ansicht zur Veranechauliohung, auf welche Weise der Schieber der Pig·6 mit anderen Bestandteilen der Mundharmonika zusammenwirkt;
Fig.8 eine Draufsicht einer Abdeckung der Mundharmonika gemäß Fig.1 und 21
Fig»9 die Abdeckung der Figoθ mit Blick auf deren Unterseite;
Figo 10 einen Längsriß eines Teils des Steuerelementes zum öffnen und Schließen der vorderen öffnungen jeder Abdeckung;
Fig«11 eine fragmentarische perspektivische Ansicht der Konstruktion an beiden Enden des in Figo10 gezeigten Gebildes in auseinandergezogener Barstellung;
Fig·12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 der Figo3 in Pfeilrichtung, der in zu Figo3 vergrößertem Maßstab die Transmission zwischen der oberen und unteren Steueretange zeigt§
Figo13 eine Vorderansicht der Mundharmonika der Figoi und 2 mit dem Schieber in seiner einen Stellung!
Fig·14 eine Vorderansicht der Mundharmonika der Figo1 und 2 mit dem Schieber in einer zweiten Stellung;
Figo 15 eine Schnlttansioht in Querrichtung einer zweiten Ausführungeform einer erfindungsgemäßen Mundharmonika;
Fig·16 eine perspektivische Barstellung eines Schiebers für die Mundharmonika der Figo 15;
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Figo17 einen Aufriß einer Abdeckung für die Ausführungsform der Fig»15» geschnitten an einer Stelle, wo relativ lange Schallkammern vorgesehen sind;
Pig,18 einen geschnittenen Aufriß einer Abdeckung der Figo 15 an einer Stelle, wo eine verhältnismäßig kurze Schallkammer vorgesehen ist;
Figo 19 eine Draufsicht einer Abdeckung für die Ausführungsform der Fig.15;
Fige20 die Abdeckung der Figo19 mit Blickrichtung auf deren Unterseite;
Fig·21 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Draufsicht, bei dem die Mundharmonika der JEig^-1-§ an jeder Abdeckung ^ mit vorderen Öffnungen versehen ist, die mittels eines in Figo21 gezeigten Steuerelementes geöffnet und geschlossen werden können;
Fig.22 einen geschnittenen Aufriß der Mundharmonika der Fig· 21, die jedoch mit einem Schieber gemäß Fig«1-5 ausgestattet ist β
In den Fig.1-5 und 8-14 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Mundharmonika gezeigt. Die Mundharmonika weist einen Körper 32 auf, der am deutlichsten in Figo4 und zu sehen ist» Der Körper 32 kann beispielsweise aus einem geeigneten Kunststoff sein. Er hat einen langgestreckten Vorderrand 34 und einen langgestreckten Hinterrand 36» sowie eine Oberseite 38 und eine Unterseite 40o Die Ränder und Seiten erstrecken sich zwischen den beiden Enden 42 und 44 des Körpers 32· Zwischen seiner Oberseite 38 und seiner Unterseite 40 ist der Körper 32 mit einer horizontalen Trennwand 46 versehen« Oberhalb und unterhalb dieser Trennwand 46 ist der Körper 32 mit in Querrichtung verlaufenden Kammern versehen, die sich im rechten Winkel zum Vorder- und Hinterrand des Körpers erstrecken, aber kurz vor diesen Rändern endigen0 Die-
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ae Kammern umfassen auf der Oberseite der Trennwand* wie Figo 4 zeigt ι eine erste Reihe von Kammern 48a, 43b» 48c uswo und eine zweite Reihe von Kammern 50a, 50b, 50o usw., die aioh jeweils mit den Kammern der ersten Reihe 48a, 48b, 48o usw. abwechseln· Diese Kammern der Fig.4 sind jeweils Mt entsprechenden Kammern gefluchtet, die unter der horizontalen Trennwand 46 angeordnet sind· Pig.5 zeigt ein solches Paar dieser Kammern 50c, die vertikal miteinander in Deckung sind« Im Bereich seines Vorderrandes ist der Körper 32 mit Öffnungen 52 versehen, die die verschiedenen Kammern mit offenen Vorderenden ausstatten, wie dies Aus Figo5 deutlich wird· Außerdem ist am Vorderrand 34 des Körpers 32 eine langgestreckte Einne 54 mit halbrundem oder halbkreisförmigem Querschnitt vorgesehen, siehe Figo5» deren Zweck noch erklärt wird· Im Bereich des Hinterrandes 36 sind im Körper 32 eine Reihe vertikaler Bohrungen 56 ausgebildet, die jeweils mit den einzelnen Paaren einer oberen und unteren Kammer gefluchtet sind·
An der Oberseite 38 und der Unterseite 40 des Körpers 32 ist jeweils ein Paar von Zungenplatten 58 bzw. 60 befestigt. Die Zungenplatten sind aus Metall und mit Kanälen versehen, entlang derer sioh Metall- und Kunststoffzungen 62 in Fluchtung mit den verschiedenen Kammern im Körper erstrecken. Diese Zungen haben unterschiedliche Längen und die Kammern sind in ihrer Länge und Tiefe auf die Länge der Zungen abgestimmt, wie dies dem Faohmann bekannt ist·
Entlang dem Vorderrand 34 des Körpers erstreckt sich ein längliohes Mundstück 64, das am Körper mittels Schrauben 66 befestigt ist. Das Mundstück kann Z0B. ebenfalls aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt sein. Es ist mit einer Reihe von Mundstücköffnungen 68 versehen, die das Mundstück durchziehen· Die Anzahl der Öffnungen 6ü entspricht der Anzahl von Kammern im Körper auf jeder Seite der horizontalen Trennwand 46. Die Größe der Mundstücköffnungen 68 ist so gewählt,
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daß jede Öffnung mit einem Paar vertikal gefluchteter Kammern in Verbindung sein kanno Die Verteilung der Mundstücköffnungen 68 auf der länge dee Mundstückes ist die gleiche wie die Beabstandung der Kammern in Längsrichtung des Körpers zu beiden Seiten der Trennwand 46<> Das Mundstück 64 hat eine ebene Rückfläche 7Q· Seine freiliegende Vorderfläche ist passend gerundet und die Rundung geht in freiliegende Schrägflächen über, die zwischen sich einen Winkel in der Größenordnung von 22,5° einschließen, so daß das Mundstück für den Spieler bequem ist·
Wie Figo5 zeigt, hat jede Mundstücköffnung 68 an ihrem Vorderende einen etwas kleineren Durohmessero Das hintere Endteil jeder Mundstüoköffnung 68 erstreckt sich ununterbrochen bis zur Rückfläche 70, auf der ein langgestreckter Schieber 72 gleitend anliegto Der lange Schieber 72 hat eine ebene Vorderfläohe 74» die sich unmittelbar an die ebene Rückfläohe 70 des Mundstückes 64 anschmiegt und an dieser entlang verschieblich ist· Im Querschnitt ist der Schieber 72 halbkreisförmig geformt, so daß er in die halbkreisförmige Rinne 54 paßt und darin aufgenommen ist, wobei die gekrümmte Rückfläohe des Schiebers in Gleitkontakt mit dem Körper 32 in dessen Rinne 54 steht© Daher ist es unnötig, irgendwelche Führungen für den Schieber vorzusehen,. Der Schieber besteht aus einem Material, wie z.B· Teflon, das einen extrem niedrigen Reibungskoeffizienten hat, so daß er gegenüber dem Mundstück und dem Körper, an denen er unmittelbar anliegt, ungehindert versohieblioh iste Bei der Bewegung des Schiebers muß daher nur ein sehr geringer Widerstand überwunden werden und zugleich ist keine besondere Führung erforderliche
Der Schieber 72 ist mit einer Reihe von oberen querlaufenden Kanälen 76a, 76b, 76o usw. versehen, die in Fig·4 gezeigt sind ο Außerdem sind im Schieber noch eine Reihe von unteren querlaufenden Kanälen 78a, 78b, 78c usw· vorgesehen, die eben-
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falle aus Figo4 deutlich werden. Die Kanäle 76a, 76b, 76o uswo sind jeweils vertikal gefluchtet mit den Zwischenräumen zwisohen den Kanälen 78a, 78b, 78c usw., so daß die querlaufend en Kanäle des Schiebers 72 ein Ziokzackmuster bilden. Alle diese Schieberkanäle haben Einlasse 80 an den Vorderenden, wie für den Kanal 78d in Fig·5 gezeigt, und diese Einlasse 80 haben etwa die gleiche Größe oder Fläche wie die Mundstücköffnungen 68, so daß letztere eine praktisch unbehinderte Verbindung mit den Schieberkanälen haben.
Die Schrauben 66 an den Enden des Mundstückes 64 dienen nicht nur dazu, das Hundstück am Körper 32 zu befestigen, sondern haben auch noch die Aufgabe, an den Enden der Rinne 54 zwei Gummiklötze 82 und 84 festzumachen, die die Rinne abschließen und als Anschläge wirken, um die Endstellungen festzulegen, zwischen denen der Schieber 72 verschieblioh ist· Da diese Anschläge aus Gummi sind, arbeitet der Schieber geräuschlos und zugleich sind seine EndStellungen exakt definiert» In der in Figο4 gezeigten Stellung des Schieberp 72 stellen die Schieberkanäle 76a, 76b, 76c usw. eine Verbindung mit jeweils einer der Kammern aus der ersten Reihe 48a, 48b, 48c usw. her, während die zweite Reihe der abwechselnden Kammern 5Qff 50bf 50c usw. oberhalb der Trennwand geschlossen ist. Zugleich stehen die verschiedenen Schieberkanäle 78b, 78g, 78d ,...781 mit der zweiten Reihe der abwechselnden Kammern in Verbindung, die unter der Trennwand 46 in Fluchtung mit d$n Kammern 50a, 50b, 50c usw. angeordnet sind, so daß in der Schieberοteilung der Fig·4 die verschiedenen Mundstücköffnungen 68 mit der ersten Reihe der Kammern an der Oberseite der Trennwand 46 und mit der zweiten Reihe der abweohaelnden Kammern an der Unterseite der Trennwand 46 verbunden sind«
Wenn der Schieber 72 gemäü Fig»4 nach rechts geschoben wird, bis er an dem Klotz 84 anschlägt, wird die erste Reihe der abwechselnden Kammern 48a, 48b, 48c usw. auf der Oberseite
der Trennwand geschlossen, während die querlaufenden Kanäle 76a; 76b, 76c usw. jetzt die Mundstücköffnungen 68 mit der zweiten Reihe der Kammern 50a, 50b, 50c usw. auf der Oberseite der Trennwand 46 in Verbindung bringen. Zugleich stellen die Schieberkanäle 78a, 78b, 78c uswo eine Verbindurg zwischen den MundStücköffnungen 68 und der ersten Eeihe der Kammern unter der Trennwand 46 her, die mit den Kammern 48a, 48b, 48Cuswo der Fig.4 gefluchtet sinde
Eine Handbedienung 86, die für den Benutzer erreichbar ist, dient zum Verschieben des Schiebers 72 zwischen seinen beiden EndStellungen. Die Handbedienung 86, die aus Fig.4 ersichtlich ist, weist einen langen'Plunger 88 auf, der in Achsrichtung in einer Bohrung 90 versohieblieh ist, die im Körper 32 ausgebildet ist. Eine Feder 92 drückt den Plunger 88 in die in Figo4 gezeigte Stellung nach außenc Das freie Ende 93 des Plungers 88 ist außerhalb des Körpers frei zugänglich. An seinem in Fig*4 rechten Ende ist der Schieber 72 mit einem Loch 94 versehen, in dem ein Ende 96 eines Schwinghebels 98 aufgenommen ist, der um einen vertikalen Zapfen 100 am Körper 32 schwenkbar angelenkt ist. Der Schwinghebel 98 kann in einer Kammer 102 ungehindert schwingen, die in dem Körper 32 im Bereich seines Endes 44 ausgebildet ist. Der Plunger 88 hat ein Loch 104, in dem das andere Ende des Schwinghebels 98 aufgenommen ist. Zu beachten ist, daß der Drehzapfen 100 näher am Plunger 88 liegt als am Schieber 72, so daß der zum Schieber hinragende Hebelarm länger ist als der in den Plunger eingreifende Hebelarm. Die Feder 92 bildet eine auf die Handbedienung wirkende Federung, die normalerweise den Schieber 72 in der in Fig.4 gezeigten Endstellung hält. Wenn der Spieler den Plunger 88 nach innen zum Körper 32 hin schiebt, wird der Schwinghebel 98 gegen die Kraft der Feder 92 gemäß Figc4 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und rüokt dabei den Schieber 72 nach rechts bis
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zur Anlage am Anschlag 84-· Aufgrund der Tatsaohe, daß der Drehzapfen 100 näher am Plunger ale am Schieber liegt, brauoht der Plunger lediglioh um einen Bruchteil der Strecke bewegt werden, um die sich der Schieber zwischen seinen Bndstellungen bewegt· In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der zum Sohieber hinragende Hebelarm annähernd doppelt so lang wie der in den Plunger eingreifende Hebelarm, so daß der Plunger nur um die halbe Strecke verschoben werden muß, die der Sohieber zurücklegt. Wenn der Benutzer den Plunger 88 losläßt, holt die leder 92 den Sohieber automatisch in die in Fige4 gezeigte Stellung zurück. Auf diese Weise wird eine bequeme und schnelle Verschiebung des Schiebers zwischen seinen EndStellungen mit einem sehr geringen Reibungswiderstand möglich, da die miteinander in Kontakt stehenden Gleitfläohen zwischen Schieber und Mundstück bzw. Körper einen sehr niedrigen Reibungskoeffizienten haben·
Die Zungenplatten 58 und 60 sind jeweils mit einer langgestreckten Abdeokung 104- und 106 bedeckt, die ebenfalls aus einem geeigneten Kunststoff ist· Die Abdeckungen 104 und können mit Sohrauben o.dgl. unmittelbar am Körper 32 befestigt sein. Die freiliegenden Außenflächen 108 und 110 der Abdeckungen 104 und 106 bilden Fortsetzungen der oberen und unteren Schrägfläche des Mundstückes 64, sie können zwischen sich einen Winkel in der Größenordnung von etwa 18 einschließen. Die Abdeckungen 104 und 106 haben die gleiche Konstruktion· In Figo8 ist die Abdeckung 104 von außen gesehen und in fig·9 von innen gesehen dargestellt· Innen sind die Abdeckungen 104 und 106 hohl und durch vertikale Trennwände 112 in eine Reihe von Schallkammern 114 unterteilt, deren Zahl derjenigen der Kammern im Körper auf jeder Seite der Trennwand 46 entspricht· Die Schallkammern stehen mit den Kammern im Körper über die Zungen in Verbindung, In dem gezeigten Beispiel ist jede Abdeckung auch noch mit einer im wesentliohen horizontalen Trennwand 116 versehen, die jede Schall-
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kammer 114 in ein äußeres"Abteil 114a und ein inneres Abteil 114b unterteilt. Die horizontalen Trennwände 1.16 der Abdeckungen 104 und 106 sind im Bereich ihrer hinteren Enden mit öffnungen 118 versehen· Über diese Öffnungen 118 stehen die vertikal gefluchteten inneren und äußeren Abteile 114a und 114b jeder Sohallkammer 114 miteinander in Verbindung«, Zudem sind die Schallkammern 114 hinten offen, so daß eine freie Strömung der Luft und Schallwellen in beiden Eichtungen duroh die Schallkammern, vorbei an den Zungen, durch die Kammern im Körper und die Schieberkanäle und duroh die Mundstücköffnungen 68 möglich'ist. Die Bohrungen 56 im Körper 32 stellen eine Verbindung zwischen den Schallkammern 114 der beiden Abdeckungen her.
Wie aus Figo 9 ersichtlich, sind die Öffnungen 118 von allmählich zunehmender Länge, so daß ü±@ Längen der Schallkammern mit den Längen der Kammern im Körper konform sind, womit man eine Tonhöhe erhält, die allmählich zunimmt, wenn die Sohallkammern und die Kammern im Körper kürzer werden« So werden die tiefen Töne an den längeren Kammern und die höheren Töne an den kürzeren Kammern erzeugtο
Gemäß der Erfindung sind die Abdeckungen 104 und 106 mit vorderen Öffnungen 120 versehen, die von den Außenflächen 108 und 110 aus die Abdeckungen durchziehen und mit den äußeren Abteilen 114a der Schallkammern in Verbindung stehen0 Die Abdeckungen 106 und 108 tragen ein Steuerteil zum öffnen und Schließen der vorderen Öffnungen 120. Dieses Steuerteil weist zwei Rohre 122 auf, die an der Abdeckung 104 bzw· 106 befestigt sind, und jedes Rohr 122 hat zwei sich gegenüberliegende Öffnungen 124t die mit jeder vorderen Öffnung 120 gefluchtet sind. Im Inneren jedes Rohres 122 ist eine lange Stange 126 drehbar gelagert, die mit öffnungen 120 und also auoh mit den verschiedenen Schallkammern in Verbindung sind, wenn
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die Stangen 126 dee Steuerteils die in Pig·5 dargestelle Winkellage haben«.
Wie aus den Pig.10 und 11 deutlich wird, trägt Jede Stange 126 eine gerändelte Hülse 130 an ihren beiden Enden, damit sioh die Stangen 126 in den Rohren 122 leichter drehen lassen» Wie Fig·11 zeigt, haben die Enden jeder Stange 126 einen quadratischen Querschnitt, so daß sie in eine quadratische Bohrung passen, die in jeder Hülse 130 ausgeformt ist· Zwei Sohrauben 132 fixieren die Hülsen 130 auf den Stangen 126. Die Hülsen 130 sind an ihren Außenflächen mit längliohen Zähnen 134 versehen, so daß die Hülsen auch als Zahnräder wirken können·
Sie drehbaren Stangen 126, die das Hauptelement des Steuerteils zum Offnen und Sohließen der vorderen öffnungen 120 gemäß der Erfindung bilden, sind miteinander durch eine Transmission verbunden, die beide Stangen 126 gleichzeitig in diejenige Stellung bringt, in der alle Öffnungen 120 entweder offen oder geschlossen sind· In der in Figo5 gezeigten Stellung sind alle Öffnungen 120 offen»
Sie Transmission, die die Stangen des Steuerteils verbindet, weist gemäß Fig·12 ein in der Mitte liegendes Zahnsegment auf, das in einer querverlaufenden Öffnung des Körpers 32 auf einem Zapfen 138 angeordnet ist. Sas Zahnsegment 136 kämmt mit den beiden Hülsen 130 am linken Ende der Mundharmonika gemäß Pig.3 und 4* In dem Zahnsegment 136 ist ein gebogener Schlitz 140 ausgebildet, dessen Krümmungsmittelpunkt auf die Drehachse des Zahnsegmentes 136 fällt. Ser Körper 32 trägt einen Stift 142, der durch den Sohlitz 140 ragt, so daß der BewegungsSpielraum für die Drehung des Zahnsegmentes 136 begrenzt ist· Wenn das obere Ende des Schlitzes 140 am Stift 142 anstößt, wie dies in Figo 12 dargestellt ist, sind alle vorderen Öffnungen 120 offen und stehen mit der Außenseite über die Öffnungen 128 der Stangen 126 in Verbindung· Wenn ■
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das untere Ende des Schlitzes 140 am Stift 142 anliegt, verschließen die Stangen 126 die vorderen öffnungen 120· Wie aus Mg.12 ersichtlich, sind in den Zungenplatten 58 und 60 Schlitze ausgebildet, die jeweils mit der Öffnung in dem Körper 32 in Deckung sind, so daß das Zahnsegment 136 sowohl durch die Schlitze der Zungenplatten als auch duroh die öffnung im Körper 32 ragt.
·13 und 14 zeigt die erfindungsgemäße Mundharmonika,von vorne gesehen mit Blick auf das Mundstück 64· In Piga13 befindet sich der Schieber 72 in der Stellung der Fig.4 und der Plunger 88 der Handbedienung 86 nimmt seine normale äußere Lage ein· Dabei blockiert der Schieber 72 die abweohaelnde Reihe von Öffnungen des Körpers oberhalb und unterhalb der Trennwand in der in Pig«13 gezeigten Weise. Wenn jedoch der Plunger 88 in die Stellung der ]?ige4 geschoben wird, wird der Schieber 72 nach rechts geschoben und verschließt nun diejenigen Kammern des Körpers, die in der Stellung der Mg0I3 offen waren, und öffnet die in Mg·13 geschlossenen Kammern.
Dabei soll darauf hingewiesen werden, daß aufgrund der ebenen G-leitflachen des Mundstückes und des Sohiebers, die miteinander im Kontakt stehen, sich der Schieber nicht um seine Achse drehen kann0 Der Schieber 72 kann sich nur um eine Strecke bewegen, die einer vollen Öffnung entspricht, so daß keine teilweise Öffnung der Kammern im Körper stattfinden kann und der Luftstrom stets leicht zu erzeugen isto
Zu beachten ist, daß der Plunger der Handbedienung 86 am rechten hinteren Teil der Mundharmonika angeordnet ist, wo er für einen Rechtshänder bequem von der rechten Hand erfaßt und mit dem Zeigefinger der rechten Hand geschoben werden kann. Ein Linkshänder hält die Mundharmonika in gegenüber den Zeichnungen umgedrehter Lageo Da die Handbedienung am hin-
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teren Teil der Mundharmonika liegt, kann, die Abdeckung durch die gewölbt« Hand auf äußerst bequeme Weise ausgeführt werden und selbst ein Benutzer mit verhältnismäßig kleinen Händen kann einen verhältnismäßig großen Bereich an der Rüokseite der Hundharmonika abdecken, um die Töne besser zu steuern·
Die Abdeckungen liefern mit ihren Sohallkammern eine akustisohe Steuerung für alle Kammern im Körper· Die Sohallkammern haben, wie oben erwähnt, ein äußeres und ein inneres Abteil und ihre Länge und Höhe verändert sioh je nach der Frequenz der Zungen· Die inneren Schallkammerabteile liefern für alle Zungen eine genau in Resonanz stehende Tonhöhe· Die Sohallkammern ergeben einen brillanteren, mehr gerundeten und musikalisch gefälligeren Klang· Das von den drehbaren Stangen gebildete Steuerteil ermöglicht es, die äußeren Sohallkammerabteile zu sohließen und zu öffnen, indem man einfach die Stangen dreht· Dies kann bequem mit dem Daumen der rechten Hand ausgeführt werden, der stets im Bereich der reohten Eoke der Hundharmonika liegt, wenn die Hände die Mundharmonika ordnungsgemäß halten· Durch die Zahnradtransmission, die in Fig·12 gezeigt ist, können beide Stangen 126 gleichzeitig gedreht werden. Wenn die äußeren Sohallkammerabteile 114a geschlossen sind, hat die Mundharmonika einen verhältnismäßig vollen weichen Ton; wenn dagegen die äußeren Sohallkammerabteile 114a geöffnet sind, wie in Figo5 dargestellt, erzielt man einen brillanteren Klang und man kann sogar einen trompetenstoßartigen, schmetternden Klang erzielen, wenn der Spieler einen heftigen Luftstrom erzeugt·
Grundsätzlich ist es möglich, mit der erfindungsgemäßen Mundharmonika vier verschiedene Klangfarben zu erzielen· Wenn die äußeren Schallkammerabteile geschlossen sind, erreioht man durch Abdecken mit der Handwölbung nahe der Rüokseite der Mundharmonika einen stark gedämpften Ton, während die Freigabe der hinteren offenen Enden der Sohallkammern einen offenen, lauteren Klang hervorruft· Wenn die äußeren Sohallkammer-
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abteile 114a an den vorderen öffnungen 120 voll offen sind, erzeugt ein Abdecken mit gewölbter Hand an der Rückseite der Mundharmonika einen höchst brillanten9 aber gerundeten Klang, wogegen ohne dieses Abdecken an den hinteren offenen Enden der Schallkammern ein brillanter, schmetternder Ion zustandekommt. Darüberhinaus läßt sich durch verschiedene Grade der Handabdeckung und verschiedene Grade des öffnens und Sehlies«* sens der äußeren Schallkammerabteile 114a eine endlose Variation von Klangfarben zwischen den obigen vier Grundtönungen erzielen. Nach Wunsch können auoh mechanische Einrichtungen anstelle der Abdeckung mit der Handwölbung vorgesehen werden.
Das Ausführungsbeispiel der Figo6 und 7 ist mit dem oben beschriebenen identisch ausgenommen die Konstruktion des Schiebers ο Auch in diesem Fall kann der S@Jai@ber 72 aus einem Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten sein, etwa aus Teflon0 Der Schieber 72 ist jedoch aus einer Reihe von vertikalen Platten 152 zusammengesetzt, die von zwei in Längsrichtung laufenden Platten 154 überspannt werden, an denen sie befestigt sinde Die Platten 154 sind ihrerseits an zwei Endstücken 156 befestigt. Die Teile 152, 154 und 156 bilden zusammen den Schieber 72 mit dem oben erwähnten halbrunden Profil. Der Sohieber 72 hat also eine obere Reihe von querverlaufenden Kanälen, die in vertikaler Richtung mit den Zwischenräumen zwischen der unteren Reihe von Kanälen gefluchtet sind» Wie aus Figo7 ersiohtlich, ist der Schieber 72 zwischen zwei EndStellungen verschiebbare
Das in den Figd5-20 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist einfacher als die oben beschriebene Konstruk«. tion, aber trotzdem in der Lage, fast alle oben erwähnten Resultate zu erzielen. Die in Figo15 gezeigte Mundharmonika 200 weist einen Körper 202 auf, der im wesentlichen dem Körper 52 gleiohto Der einzige Unterschied besteht darin, daß
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die Vorderfront 204 des Körpers 202 keine der Rinne 54 entsprechende Rinne hat. Der Körper 202 hat an seiner Vorderfront stattdessen eine ebene Fläche 206. Sonst entsprioht der Körper 202 dem Körper 32· Die Zungenplatten 208 und 210 können identisoh sein mit den oben beschriebenen Zungenplatten und in gleicher Weise am Körper 202 befestigt sein· Das Mundstück 212 der Pig.15 entspricht in allem dem Mundstüok 64«
Bei dem Beispiel der Fig*15 ist jedoch zwisohen dem Mund» stück 212 und dem Körper 202 ein Schieber 214 angeordnet, der in Fig·16 genauer gezeigt ist. Der Sohieber 214 hat die Form einer flaohen Leiste 216, die beispielsweise aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten, etwa Teflon, besteht. Der Schieber 214 hat in seinem gemäß Fig·16 rechten Endbereioh ein Loch 218, in dem das Vorderende des Hebels aufgenommen ist· Der Sohieber 214 wird also in der Mundharmonika der Fig·15 in der gleiohen Weise verschoben, wie oben beschrieben.
Jedooh weist der Sohieber 214 eine Reihe von oberen Nuten 220 und eine Reihe von unteren Nuten 222 auf, die jeweils gegeneinander versetzt sind, so daß die unteren Nuten mit den Zwischenräumen zwischen den oberen Nuten vertikal gefluchtet sind und umgekehrt, siehe Fig·16, Diese Nuten 220 und 222 bilden die querlaufenden Kanäle, welohe die öffnungen des Mundstüokes mit den verschiedenen Reihen der Kammern im Körper verbinden·
Ein weiterer Unterschied des Beispiels der Fig#15 gegenüber dem "vorher beschriebenen Beispiel betrifft die Abdeckungen 224 und 226, die einfaoher sind als die Abdeckungen des Beispiels der Fig»1. Die Abdeckungen 224 und 226 sind am Körper 202 in gleioher Weise befestigt, wie oben beschrieben, und decken die Zungenplatten ab. In ihrem hohlen Inneren sind die Abdeckungen 224 und 226 mit vertikalen Trennwänden 228 versehen, von denen einige in Fig»19 und alle in Figo20 sieht- ·
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bar sinä· Der Innenraum äer Abdeckungen bildet also zwischen den Trennwänden 228 die Schallkammern 23O0 Alle SohalllEammern 230 haben offene Hinterendenc Die Fig*17 und 18 aind Schnitte in Querrichtung, die durch verschiedene Stellen auf der Länge der Abdeckung 224 gelegt sind. Die Abdeckung 226 hat natürlich die gleiche Konstruktion» Wie aus den Figoi7 und 18 sowie 19 und 20 hervorgeht, haben die Sohallkamiaern 230 vom einen zum anderen Ende der Abdeckung fortschreitend verschiedene Größe und Konfiguration«. Die in Fig· 17 veranschaulichte Schallkammer 230 befindet sich nahe dem linken Ende der Abdeckung 224 gemäß Fig·19 und 20, während die in Figo18 dargestellte Schallkammer 230 nahe dem rechten Ende in diesen Fig. angeordnet ist. Die Schallkammer der Fig.17 ist verhältnismäßig lang und tief und entspricht einem Teil der Mundharmonika, der einen tiefen Ton erzeugt· Die kürzere und flachere Schallkammer 230 der Fig·18 dagegen nächst dem rechten Ende der Abdeckung 224 erzeugt einen höheren Tonc Natürlich sind die einzelnen Schallkammern 230 jeweils in Deckung mit den verschiedenen Kammern im Körper, wie dies oben beschrieben wurde. Die inneren Schallkammerabteile 114b der Beispiele gemäß Figt.1-14 haben praktisch die gleiohen Abmessungen wie die Schallkammern 230 der Fige15**20o Jedes innere Schallkammerabteil 114b und jede Schallkammer 230 ist für eine Resonanz beim Ton der ihr zugeordneten Zunge bemessene
Die Ausführungsform der Fig»15-20 ist also wesentlich einfacher, da ein einfacherer Schieber 214 vorgesehen ist und die Abdeckungen 224 und 226 von einfacherer Konstruktion sind. Trotzdem ist der Schieber 214 bequem um eine Strecke verschiebbar, die einem vollen Zwischenraum entspricht, und liefert eine luftdichte Anordnung mit geringer Reibung,, Die Schallkammern 230 sind zwar nicht in innere und äußere Abteile unterteilt und die Abdeckungen 224 und 226 haben keine vorderen Öffnungen, die durch ein Steuerteil geöffnet und
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geschlossen werden können, wie dies für die vorherigen Beispiele beschrieben wurde; totzdem kann man auch bei diesem Beispiel durch das Zusammenwirken der Schallkammern 230 mit den Kammern im Körper eine Vielfalt in Tonbereich und Tonqualität erzielen, insbesondere mit Hilfe einer wölbenden Abdeckung mit der Hand an der Rückseite der Mundharmonika, die weit über die mit herkömmlichen Mundharmonikas erreichten Ergebnisse hinausgeht·
Das Ausführungsbeispiel der Pig·21 und 22 vereinigt die Merkmale der beiden vorstehend beschriebenen Beispiele· In der Ausführungßform der Fig·21 und 22 hat die dargestellte Mundharmonika 250 einen Körper 252, ein Mundstüok 254, Zungenplatten 256 und 258 und einen Sohieber 260. Alle diese Teile entsprechen denjenigen der Fig.1. Der einzige Unterschied zwischen der Ausführung der Pig,21 und 22 und derjenigen der Pig»1 besteht in der Konstruktion der Abdeckungen 262 und 264p Diese Abdeckungen gleichen den Abdeckungen 224 und 226 darin, daß sie mit den Kammern im Körper Schallkammern 266 und 268 bilden, die identisch sind mit den Schallkammern ind der Ausführung der Figo 15-20. Jedoch sind in der Ausführung der Fig«21 und 22 die Abdeckungen 262 und 264 mit vorderen Öffnungen 270 und 272 versehene Diese Öffnungen stehen mit den einzelnen Schallkammern 266 bzw0 268 in Verbindungp Dabei ist zu beachten, daß die Öffnungen 270 entgegengesetzt geneigt sind zu den Öffnungen 12O0 Die Abdeckungen 262 und 264 haben jedoch an ihren vorderen Öffnungen 270 und 272 ein Steuerteil 274, das dem oben beschriebenen zum öffnen und Schließen der Öffnungen 120 entspricht· Das Steuerteil 274 weist äußere Rohre 276 auf, die an der jeweiligen Abdeckung starr befestigt sind und in denen eine innere Stange 278 drehbar aufgenommen ist«. Die Stange ist mit Querbohrungen versehen, die mit den verschiedenen Öffnungen 270 und 272 sowie mit gegenüberliegenden Öffnungen in dem äußeren Rohr 276 gefluchtet sind. Die Stangen sind an ihren Enden an den als Zahnräder ausgebildeten Hülsen 280 befestigt, die in jeder
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Hinsicht den Hülsen 134 entsprechen und am einen Ende der Mundharmonika über eine Transmission miteinander gekuppelt sind, wie dies vorstehend beschrieben und in Figo12 dargestellt isto
Die Ausführungsform der Figo21 und 22 benutzt also die Schieberanordnung der Mundharmonika der Figd und Abdeckungen, die denjenigen der Fig.15-20 ähnlich sind, jedoch mit einem erfindungsgemäßen Steuerteil an den vorderen Öffnungen versehen sind, so daß eine zusätzliche Brillanz oder Sohmettertöne duröh Manipulation des Steuerteils 274 in der oben beschriebenen Weise erzielbar sindο
Die Erfindung macht es also möglich, nicht nur mit der Ausführung gemäß Fig©1-14 sondern auoh mit den einfacheren Ausführungsbeispielen der Fig.15-22 Tonqualitäten zu erzielen, die besonders erwünscht sind, dabei aber eine verhältnismäßig einfache Konstruktion zu benutzen, die in der Funktion effektiv und in der Handhabung bequem ist.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    (1«^Mundharmonika, daduroh gekennzeichnet, daß in einem Körper (32, 202, 252) der Mundharmonika zwisohen dessen Ober- und Unterseite (38, 40) eine horizontale Trennwand (46) verläuft, über und unter welcher mehrere längliche Kammern gebildet sind, die sich in Querrichtung des Körpers senkrecht zu dessen Vorder- und Hinterrand (34» 36) erstreoken, kurz vor dem Vorder- und Hinterrand endigen und duroh öffnungen (52) am Vorderrand des Körpers naoh vorne offen sind, die ferner über und unter der Trennwand aus jeweils einer ersten Reihe (48a, b, C0..·) und einer damit abwechselnden zweiten Reihe (50a, b, o....) von Kammern bestehen, wobei die erste und die zweite Reihe der sich abwechselnden Kammern auf der einen Seite der Trenn·· wand jeweils mit der ersten und zweiten Kammerreihe auf der anderen Trennwandseite gefluchtet sind, daß ferner an der Oberseite und der Unterseite des Körpers jeweils ein Zungenplattenpaar (58, 60; 256, 258) befestigt ist, dessen Zungen (62) mit den Kammern im Körper gefluchtet sind, deren Länge und Tiefe auf die Länge der zugehörigen Zungen abgestimmt ist,
    daß sich entlang dem Vorderrand (34) des Körpers ein Mundstüok (64f 212, 254) erstreckt, das mit einer Reihe von öffnungen (68) versehen ist, deren Zahl gleich derjenigen der Kammern im Körper auf jeder Seite der horizontalen Trennwand ist, wobei jede Mundstücköffnung (68) mit jeweils zwei Kammern im Körper, die, duroh die horizontale Trennwand getrennt, übereinander angeordnet sind, in Verbindung steht»
    daß zwischen dem Mundstück und dem Körper ein länglicher Schieber (72, 214, 260) angeordnet ist, der sich ebenfalls entlang dem Vorderrand (34) des Körpers erstreckt und in dem eine Reihe von oberen und unteren Kanälen (76a, b, o; 78a, b, o·..«) ausgeformt ist, die in einem
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    Zickzackmuster angeordnet sind und den Schieber in Quer« richtung durchziehen, wobei die Kanäle der oberen Reihe gegenüber den Kanälen der unteren Reihe vertikal versetzt sind, so daß in der einen Stellung des Schiebers eine Verbindung zwischen den MundStücköffnungen und der ersten Reihe der Kammern im Körper oberhalb der horizontalen Trennwand, sowie der zweiten Reihe von Kammern auf der Unterseite der Trennwand hergestellt ist, dagegen in der zweiten in Achsrichtung verschobenen Stellung des Sohle·« bers eine Verbindung zwischen den Mundstücköffnungen und der zweiten Kammerreihe auf der Oberseite der Trennwand, sowie der ersten Kammerreihe auf der Unterseite der Trenn·* wand besteht,
    daß ferner eine Handbedienung (86) an dem Körper vorgesehen ist, die mit dem Schieber gekuppelt ist und mit deren Hilfe der Schieber in Längsriohtung zwischen den beiden Stellungen verschiebbar ist,
    wobei der Schieber an dem Körper und dem Mundstück unmit« telbar anliegt und einen niedrigen Reibungskoeffizienten gegenüber diesen beiden Teilen hat und wobei wenigstens ein Teil der Längsfläohen des Mundstückes, des Körpers und des Schiebers, die miteinander in Gleitkontakt stehen, eben sind, so daß der Schieber gegen eine Drehung um seine Längsachse gesichert ist,
    und daß zwei längliche Abdeckungen (104, 106, 224, 226, 262, 264) vorgesehen sind, die die Zungenplatten bedecken. und mit in Querrichtung verlaufenden Schallkammern (114, 230, 266, 268) ausgeformt sind, die über die Zungenplatten mit den Kammern im Körper in Verbindung sind und die an ihren Hinterenden offen sind, so daß ein Pfad für die Luft und Schallwellen in beiden Richtungen durch die Schallkammern, die Zungenplatten, die Kanäle im Schieber und die Mundstücköffnungen gebildet ist0
    2« Mundharmonika nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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    daß der Schieber aus Teflon ist, so daß ein niedriger Reibungskoeffizient an den unmittelbaren Gleitfläohen zwischen dem Schieber einerseits und dem Mundstück und dem Körper andererseits vorhanden istο
    Mundharmonika nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß der längliohe Schieber (72) im Querschnitt ein halbrundes Profil hat mit einer ebenen Vorderfläohe (74), die an einer ebenfalls ebenen Rüokfläche (70) des MundstUokes (64) anliegt, während die gekrümmte Rüokfläohe des Schiebers in einer entsprechend bemessenen halb·· runden Rinne (54) des Körpers aufgenommen ist und mit deren Innenfläche in unmittelbarem Kontakt ist, und daß an der Yorderfläohe des Schiebers Einlasse (80) zu den Kanälen(76a, b, o| 78a, b, o....) vorgesehen sind, die alle mit den jeweiligen Mundstüoköffnungen (68) gefluchtet sind und einen Querschnitt haben, der praktisch gleich der Fläche der Mundstüoköffnungen ist, während die Kanäle in Richtung von der Vorderfläohe des Schiebers zu dessen gekrümmter Rüokfläche allmählich enger werden und an der Rüokflache mit den Kammern im Körper in Verbindung stehen·
    4· Mundharmonika nach einem der Ansprüche 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, daß der längliche Schieber (72) und das Mundstück (64) mit ihrer ebenen Vorderfläohe (74) bzw· ebenen Rüokfläohe (70) in unmittelbarem Gleitkontakt stehen, der Schieber und der Körper gekrümmte Flächen haben» die miteinander unmittelbaren Gleitkontakt haben, wobei die gekrümmte Fläche des Körpers eine Rinne (54) ist, in der der Schieber aufgenommen ist, und daß der Schieber (72) aus einer Reihe von vertikalen Platten (152), die abwechselnd von oberen und unteren Platten (154) überbrückt sind, so daß ein Zickzackmuster querlaufender Kanäle entsteht, wobei der Zwischenraum zwischen benachbarten vertikalen Platten der Größe der Mundstücköffnungen (68) entspricht, so daß letztere praktisch unbehindert mit der
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    gewählten Reihe von Kammern im Körper in Verbindung stehen (fig«6 und 7)·
    5ο Mundharmonika naoh Anspruoh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (214) die Form einer flachen Leiste (216) hat, die mit dem Mundstück (212) und dem Körper (202) in unmittelbarem Gleitkontakt steht und mit einer Reihe von oberen und unteren Hüten (220, 222) versehen .,ist, die die Schieberkanäle bilden (Pig· 15-20).
    Mundharmonika nach Anspruoh 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Körper eine Federung (92) vorgesehen ist, die auf die Handbedienung (86) wirkt und den Sohieber in der einen seiner beiden Stellungen hält, wobei die Handbedienung gegen die Federkraft bewegbar ist, um den Schieber in Längsrichtung in die andere Stellung zu überführen·
    7· Mundharmonika nach einem der vorangehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbedienung (86) einen längliehen Plunger (88) aufweist, der in dem Körper in Längsrichtung beweglich aufgenommen ist und am einen Ende des Körpers vorsteht, so daß er dem Benutzer zugänglich ist, sowie einen am Körper angelenkten Schwinghebel (98), dessen eines Ende mit dem Plunger und dessen anderes Ende (96) mit dem Schieber derart verbunden ist, daß der Sohieber bei einer Bewegung des Plungers verschoben wird, wo·* bei die Schwenkachse (100) des Schwinghebels näher am Plunger als am Schieber angeordnet ist, so daß der Plunger nur um einen Bruchteil der Strecke bewegt werden muß, die der Sohieber beim Verschieben zwischen seinen beiden Stel« lungen zurüoklegt.
    8* Mundharmonika naoh einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (104, 106, 262,
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    264) freiliegende Außenflächen (108, 110) haben, die sich von den offenen Hinterenden der Sohallkammern nach vorne zum Mundstück erstrecken, daß ferner in den Abdeckungen vor den Hinterenden der Schallkammern vordere Öffnungen (120, 270, 272) angeordnet sind, die von der freiliegenden Außenfläche der betreffenden Abdeokung zu deren Sohallkammern führen, und daß die Abdeckungen ein von Hand zu betätigendes Steuerteil (122-126, 274) tragen, mit dem die vorderen Öffnungen geöffnet und geschlossen werden können·
    9· Mundharmonika nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil zwei lange Stangen (126, 278) aufweist, die sich quer durch die vorderen Öffnungen der Abdeokun·· gen erstrecken und an den Abdeckungen drehbar abgestützt sind und die mit Querbohrungen (128) versehen sind, welohe mit den jeweiligen vorderen öffnungen gefluohtet sind, so daß die Stangen in Winkellagen drehbar sind, in denen sie die vorderen Öffnungen der Abdeckungen öffnen bzw« schließen«»
    10· Mundharmonika nach Anspruch 9, daduroh gekennzeichnet, daß die beiden Stangen (126) durch eine Transmission, beispielsweise eine Zahnradverbindung (136, 130) derart gekuppelt sind, daß sie alle vorderen Öffnungen gleichzeitig freigeben bzw. aohließen«,
    11· Mundharmonika nach Anspruch 8 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (104, 106) jeweils mit einer horizontalen Trennwand (116) versehen sind, die die Schallkammern in ein inneres und ein äußeres Abteil (114b, 114a) unterteilt, die beide mit den offenen Hinterenden der Schallkammern in Verbindung sind und von denen die inneren Abteile (114b) über die Zungenplatten unmittelbare Verbindung mit den Kammern im Körper haben, und daß jede Trennwand (116) im Bereich der offenen
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    Hinterenden der Soiiallkammern mit Öffnungen (118) versehen ist, die eine Verbindung zwischen den inneren und den ausseren Schallkammerabteilen herstellen
    2c Mundharmonika nach einem der vorangehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (32) im Bereich seines Hinterrandes (36) mit vertikalen Bohrungen (56) ver*· sehen ist, die eine Verbindung zwischen den Sohallkammer'n der beiden Abdeckungen herstellen·
    13» Mundharmonika nach Anspruoh 11, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Schallkammerabteile (114b) derart bemessen sind, daß sie bezüglich desjenigen Abteils, das den höchsten Ton erzeugt, in länge und Höhe allmählich zunehmen und das Abteil, das den tiefsten Ton erzeugt, am längsten und höchsten ist· . ,.
    14. Mundharmonika nach Anspruch 13.» daduroh gekennzeichnet, daß jedes innere SehaJLlkammerabteil (114b) für eine Resonanz beim Ton der zugeordneten Zunge dimensioniert isto
    15e Mundharmonika nach Anspruch 11 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (118) in den horizontalen Trennwänden (116) bezüglich der zu dem inneren Abteil für den tiefsten Ton gehörigen Öffnung von allmählich zunehmender länge sind, wobei das innere Schallkammerabteil für die Erzeugung des höchsten Tones die längste Öffnung in der Trennwand hat und selbst am kürzesten isto
    16«, Mundharmonika nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallkaiamern (230) derart bemessen sind, daß sie relativ zu der speziellen Schallkammer für die Erzeugung des höchsten Tones in Höhe und Länge allmählich zunehmen,
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    wobei die Schallkammer für die Erzeugung dee tiefsten Tones am längsten und höoheten ist»
    17· Mundharmonika naoh Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallkammern (230) für eine Resonanz beim Ton der zugehörigen Zunge dimensioniert sind«
    18. Mundharmonika nach Anapruoh 1, dadurch gekennzeichnet! daß die öffnungen am Hinterende der Schallkammern relativ EU der Schallkammeröffnung, die der Sohallkammer zur Erzeugung des tiefsten Tones zugehört, von allmählioh zunehmender Länge sind und die Sohallkammer für die Erzeugung des höoheten Tones die langete hintere Sohallkammeröffnung hat, so daß sie die Schallkammer mit der kürzesten Länge darstellt«
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