DE961887C - Verfahren zur Herstellung von Bis-(2-oxy-ª‡-methylbenzyl)-benzolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bis-(2-oxy-ª‡-methylbenzyl)-benzolen

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DE961887C
DE961887C DED14067A DED0014067A DE961887C DE 961887 C DE961887 C DE 961887C DE D14067 A DED14067 A DE D14067A DE D0014067 A DED0014067 A DE D0014067A DE 961887 C DE961887 C DE 961887C
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DE
Germany
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bis
methylbenzyl
oxy
benzene
benzenes
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Expired
Application number
DED14067A
Other languages
English (en)
Inventor
Clarence L Moyle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dow Chemical Co
Original Assignee
Dow Chemical Co
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C39/00Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C39/24Halogenated derivatives
    • C07C39/367Halogenated derivatives polycyclic non-condensed, containing only six-membered aromatic rings as cyclic parts, e.g. halogenated poly-hydroxyphenylalkanes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 11. APEIL 1957
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12 q GRUPPE 15oi INTERNAT. KLASSE C07c
D 14067 IVb/12 q
Clarence L. Moyle, Clare, Mich. (V. St. A.)
ist als Erfinder genannt worden
The Dow Chemical Company, Midland, Mich. (V. St. A.)
Verfahren zur Herstellung von Bis-(2-oxy-a-methylbenzyl)-benzolen
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom ,1.1. Januar 1953 an Patentanmeldung bekanntgemacht am IP. Oktober 1956
Patenterteilung bekanntgemacht am 28. März ,1957 Die Priorität der Anmeldung in den VUt. v. Amerika vom 18. Februar 1952 ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bis-(2-oxy-a-methylbenzyl)-benzolen der allgemeinen Formel
HO
CH-Z-CH
OH
\-X
Cl
in der Z den m- oder p-Phenylenrest und X ein Chloratom, einen Methylrest oder ein Wasserstoffatom bedeutet.
Die neuen Verbindungen werden als ölige Flüssigkeiten oder als pastenförmige Produkte erhalten, die in vielen organischen Lösungsmitteln etwas löslich und in Wasser praktisch unlöslich sind. Sie wirken stark bakterien- und pilztötend und können als Konservierungsmittel für Papier, cellulosehaltige Textilien, Leder oder Früchte verwendet werden.
Die neuen Verbindungen werden hergestellt, indem man 1 Mol m- und/oder p-Di-(ct-chloräthyl)-benzol mit
wenigstens 2 Mol eines Chlorphenols der allgemeinen Formel
Cl-/
OH
in der X ein Chloratom, einen Methylrest oder ein
ίο Wasserstoffatom darstellt, umsetzt. Die Umsetzung wird bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines die Abspaltung von Halogenwasserstoff fördernden Katalysators, z. B. Zinkchlorid, durchgeführt. Sie ist etwas exotherm und verläuft glatt zwischen 8o und
i6o°. Dabei bewährt sich ein molekularer Überschuß an Chlorphenol.
Bei der Durchführung der Reaktion werden das Chlorphenol und der Zinkchloridkatalysator miteinander gemischt, dann wird das Di-(a-chloräthyl) -benzol
innerhalb kurzer Zeit bei einer Temperatur zwischen • 8o und 120° portionsweise zugegeben und die Temperatur auf 140 bis i6o° für kurze Zeit gesteigert, um die Reaktion zu Ende zu führen. Die gebildeten Bis-(2-oxy-cc-methylbenzyl)-benzole werden durch
fraktionierte Destillation unter vermindertem Druck abgetrennt.
Die Bis-(2-oxy-3, 5-dichlor-a-methylbenzyl)-benzole werden auch so hergestellt, daß man die Bis-(2-oxy-5-chlor-a-methylbenzyl)-benzole direkt chloriert. Zur
Ausführung der Chlorierung wird das Bis-(2-oxy-5-chlor-a-methylbenzyl)-benzol in einem inerten Lösungsmittel, z, B. Tetrachlorkohlenstoff, dispergiert und mit Chlor behandelt, bis 2 Mol Chlor aufgenommen worden sind. Die Chlorierung wird unter Rühren und bei Temperaturen zwischen 20 und 400 durchgeführt. Das chlorierte Produkt wird durch fraktionierte Destillation unter vermindertem Druck abdestilliert.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfmdungsgemäße Verfahren.
Beispiel 1
Bis- (2-oxy-5-chlor-a-methylb enzyl) -benzol
In eine Mischung aus 180 g (1,4 Mol) 4-Chlorphenol und 10 g wasserfreiem Zinkchlorid werden 40,6 g (0,2 Mol) eines Di-(a-chloräthyl)-benzolgemisches, das im wesentlichen aus 75% des m- und 25% des p-Isomeren besteht (Siedebereich 65 bis 8o°/o,i2 bis
0,53 mm), portionsweise innerhalb 75 Minuten unter Rühren und bei Temperaturen zwischen 81 und ioi° eingetragen. Die Reaktionsmischung wird noch kurze Zeit allmählich ansteigend bis auf 122° erhitzt, um die Reaktion zu Ende zu führen. Das rohe Reaktionsprodukt wird dann mit 25 ecm Chlorbenzol verdünnt und die erhaltene Mischung mit verdünnter wäßriger Salzsäure gewaschen. Das gewaschene Produkt wird unter vermindertem Druck fraktioniert destilliert und ergibt Bis-(2-oxy-5-chlor-a-methylbenzyl)-benzol als
ein pastenförmiges Produkt, das bei 235 bis 25573 mm siedet, eine Dichte von 1,20 bei 250 und einen Chlorgehalt von 19,1% (theoretisch 18,4%) aufweist. Ausbeute 42 g.
Beispiel 2 p-Bis-(2-oxy-5-chlor-ct-methylbenzyl)-benzol
In eine Mischung aus 257 g (2 Mol) 4-Chlorphenol und 20 g wasserfreiem Zinkchlorid werden 60,9 g (0,3 Mol) p-Bis-(a-chloräthyl)-benzol (Siedebereich 110 bis ii6°/2,8 bis 6,4 mm) portionsweise innerhalb von 45 Minuten unter Rühren bei Temperaturen zwischen 81 und 950 eingetragen. Die Reaktionsmischung wird anschließend 15 Minuten erhitzt, bis allmählich 155° erreicht sind, um die Reaktion zu Ende zu führen, dann auf 1300 abgekühlt und mit 50 ecm Chlorbenzo] verdünnt. Die erhaltene Mischung wird nacheinander mit verdünnter wäßriger Salzsäure und Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck fraktioniert destilliert. Das p-Bis-(2-oxy-5-chlor-a-methylbenzyl)-benzol wird als viskoses, orangefarbenes Öl erhalten, das bei 267 bis 27672 mm siedet. Ausbeute 48,7 g.
Beispiel 3 Bis-(2-oxy-5-chlor-3-methyl-a-methylbenzyl)-benzol
In eine Mischung aus 32,4 g (0,23 Mol) 4-Chloro-kresol und 2,7 g Zinkchlorid werden 20,3 g (0,1 Mol) des im Beispiel 1 beschriebenen Di-(a-chloräthyl)-benzolgemisches portionsweise bei allmählich bis auf 980 ansteigender Temperatur unter Rühren innerhalb von 2 Stunden eingetragen. Die Reaktionsmischung bleibt 48 Stunden stehen und wird dann mit Wasser gewaschen. Die gewaschene Mischung wird mit einer wäßrigen methanolischen Natriumhydroxydlösung verdünnt und dann mit verdünnter wäßriger Salzsäure neutralisiert. Die neutralisierte Mischung trennt sich in eine wäßrige und eine ölige Schicht. Letztere wird abgetrennt und unter vermindertem Druck fraktioniert destilliert. Sie ergibt Bis-(2-oxy-5-chlor-3-methyl-a-methylbenzyl)-benzol als ein pastenförmiges Produkt, das bei 260 bis 2757 1°° 2,5 mm siedet und ein Molekulargewicht von 402,1 (theoretisch 414,2) aufweist. Ausbeute 18 g.
Beispiel 4
Bis-(2-oxy-3, 5-dichlor-<z-methylbenzyl)-benzol
20 g (0,05 Mol) Bis-(2-oxy-5-chlor-a-rnethylbenzyl)-benzol des Beispiels 1 werden in 50 ecm Tetrachlorkohlenstoff gelöst und in einen mit Rührer, Rückflußkühler und Chloreinleitungsrohr versehenen Kolben gegeben. Dann wird in diese Mischung bei Raumtemperatur langsam Chlorgas eingeleitet, bis die Mischung um 3,9 g schwerer geworden ist. Während des etwa 1Y2 stündigen Einleitens wird Chlorwasserstoff entwickelt. Der Tetrachlorkohlenstoff wird anchließend durch Abdampfen entfernt und das erhaltene Produkt unter vermindertem Druck fraktioniert destilliert. Man erhält Bis-(2-oxy-3, 5-dichlora-methylbenzyl)-benzol als ein viskoses, orangefarbenes Öl mit dem Siedebereich 275 bis 28675 mm und der Dichte 1,31 bei 300. Ausbeute 13,4 g.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur Herstellung von Bis-(2-oxy-ct- iss methylbenzyl)-benzolen der allgemeinen Formel
    OH
    in der Z den m- oder p-Phenylenrest und X ein Chloratom, einen Methylrest oder ein Wasserstoffatom bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß ι Mol m- und/oder p-Di-(a-chloräthyl)-benzol mit wenigstens 2 Mol eines Chlorphenols der allgemeinen Formel
    OH
    in der X ein Chloratom, einen Methylrest oder ein Wasserstoffatom darstellt, bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines die Abspaltung von Halogenwasserstoff fördernden Katalysators um- as gesetzt und, wenn X ein Wasserstoffatom bedeutet, das erhaltene Produkt gegebenenfalls noch chloriert wird.
    © 6O9 658/4S4 10.56 (609 855 4. 57)
DED14067A 1952-02-18 1953-01-11 Verfahren zur Herstellung von Bis-(2-oxy-ª‡-methylbenzyl)-benzolen Expired DE961887C (de)

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