DE96184C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE96184C DE96184C DENDAT96184D DE96184DA DE96184C DE 96184 C DE96184 C DE 96184C DE NDAT96184 D DENDAT96184 D DE NDAT96184D DE 96184D A DE96184D A DE 96184DA DE 96184 C DE96184 C DE 96184C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- barrel
- bolt
- rifle
- locked
- cartridge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000010304 firing Methods 0.000 claims description 2
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 5
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 208000000260 Warts Diseases 0.000 description 2
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 2
- 201000010153 skin papilloma Diseases 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 238000005303 weighing Methods 0.000 description 2
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 125000000449 nitro group Chemical group [O-][N+](*)=O 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 239000000779 smoke Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/14—Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
- F41A3/16—Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/13—Percussion or firing pins, i.e. fixed or slidably-mounted striker elements; Mountings therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B8/00—Practice or training ammunition
- F42B8/02—Cartridges
- F42B8/10—Cartridges with sub-calibre adaptor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Mit Vervollkommnung der Handfeuerwaffen für den Kriegsgebrauch hat sich auch in der
Jägerwelt das Verlangen nach einer Kugelbüchse geltend gemacht, welche den Anforderungen
an Rasanz, Durchschlagskraft und Treffsicherheit mehr genügt, als die bisher gebräuchlichen Büchsen mit gröfserem Kaliber
und Schwarzpulver. Um dieses zu erreichen, übernahm man die Militärwaffe mit kleinem
Kaliber, Mantelgeschofs und rauchschwachem (Nitro-) Pulver für einläufige Büchsen und
machte sie durch geringfügige Veränderungen für Jagdzwecke handlich und geeignet. Für
Gewehre mit Kipplauf, also hauptsächlich Drillinge und Büchsflinten, war diese Construction
indessen nicht angängig. Wohl hatte die Technik einen Stahl geliefert, welcher so zähe
war, dafs er, ohne das mehrläufige Gewehr übermäfsig zu beschweren, dem enormen
Gasdruck hinreichend Widerstand bot. Die Schwierigkeit liegt darin, einen Verschlufs herzustellen
, welcher ausreichend stark ist, ohne dafs das Gewehr dadurch zu sehr beschwert und
dadurch für Jagdzwecke untauglich wird. Da dieses bei der Ladung, welche das Militärgewehr
hat, bei Kipplaufgewehren bis jetzt nicht gelungen ist, so nahm man geringere Pulverladung mit kürzerem Geschofs, nahm
damit geringere Rasanz und Durchschlagskraft mit in den Kauf oder verzichtete Heber ganz
auf die grofsen Vortheile des rauchschwachen Pulvers mit Mantelgeschofs.
Diesen Mangeln abzuhelfen ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.
Die Zeichnung stellt die Erfindung dar an einem Lauf, und zwar zeigt
Fig. ι denselben im Längsschnitt und
Fig. 2 im Querschnitt nach Linie x-x der Fig. 1;
Fig. 3 giebt die innere Einrichtung des hinteren Lauftheiles im Längsschnitt wieder und
Fig. 4 stellt den Verschlufsbolzen in Ansicht dar.
Derselbe besteht aus einem Stahlbolzen a mit durchgehender centraler Bohrung, in welcher
ein als Zündstift wirkender Stift b gleitet, dessen Bewegung durch eine die Bolzenwandung
durchsetzende und in eine Nuth c1 des Stiftes eintretende Schraube c begrenzt wird
(Fig. 1). Der Bolzen α trägt auf seinem Umfang
zwei Warzen a1, welche beim Einführen
des gasdicht eingepafsten Bolzens in den Lauf d in Winkelnuthen dl gleiten. · Nachdem die
Warzen den Längstheil dieser Nuthen durchlaufen haben, treten sie infolge einer kurzen
Drehbewegung des Bolzens in deren Quertheil ein, wodurch die Sicherung des Verschlusses
bewirkt wird. Das vordere Ende, des Bolzens a
trägt eine starke Blechhülse e, welche denselben zum Theil überragt, und welche in
diesem Theil mehrfach der Länge nach geschlitzt ist, zu dem Zwecke, federnde Blätter e1
zu bilden. Diese Blätter tragen im Innern einen kranzförmigen Wulst e2, welcher in eine
entsprechend geformte Eindrehung am Boden der Patrone f eingreift ' und diese hierdurch
leicht federnd festhält.
Das Entfernen der Patrone f aus der Hülse erfolgt durch einfaches Umknicken der ersteren,
wobei sich die federnden Blätter aus einander biegen und dieselbe freigeben.
Der Schlagstift b liegt mit seinem vorderen Ende vor der Zündkapsel f1 der Patrone, die
Zündung erfolgt somit wie bei jedem Centralsystem, wobei die in die Winkelnuthen d1 eingreifenden
Warzen al dem Rückstofs einen
solchen Widerstand bieten, dafs ein weiterer Verschlufs nicht nöthig ist.
Die Vortheile dieses neuen Verschlusses bestehen in der Entlastung der Bascule, welche
infolge dessen nicht stärker zu sein braucht als bei jedem anderen Gewehr, so dafs sogar
die Möglichkeit geboten wird, den Kugellauf über den bezw. die Schrotläufe zu legen, ohne
eine Verstärkung der Bascule erforderlich zu machen und ohne auf starke Pulverladung und
somit Rasanz verzichten zu müssen, woraus sich der weitere Vortheil ergiebt, dafs bei oben
liegendem Kugellauf die Visirlinie sehr nahe der Seelenachse desselben zu liegen kommt.
Als ein weiterer Vortheil sei noch erwähnt, dafs Doppelgewehre durch Hinzufügen eines
mit vorliegender Neuerung ausgestatteten Laufes leicht in einen Drilling umgewandelt werden
können.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Kipplaufgewehr, bei welchem der in bekannter Weise festgehaltene und verschlossene Lauf noch durch einen besonderen losen, mit Zündstift versehenen Bolzen (a), dessen Warzen in Winkelnuthen des Laufes eingreifen, verschlossen wird.
- 2. An dem unter i. gekennzeichneten Bolzen^ die Anordnung einer gespaltenen Hülse (e) zum Festhalten der Patrone.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE96184C true DE96184C (de) |
Family
ID=367344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT96184D Active DE96184C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE96184C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2392351A1 (fr) * | 1977-04-07 | 1978-12-22 | Villadere Ets G | Anneau destine a etre place sur le culot de la douille d'une cartouche a balle pour en permettre l'extraction apres le tir |
-
0
- DE DENDAT96184D patent/DE96184C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2392351A1 (fr) * | 1977-04-07 | 1978-12-22 | Villadere Ets G | Anneau destine a etre place sur le culot de la douille d'une cartouche a balle pour en permettre l'extraction apres le tir |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2402445A1 (de) | Vorrichtung zum verschwenkbaren seitlichen auswerfen fuer waffen | |
DE2164720A1 (de) | Handfeuerwaffe mit gasbetaetigtem kniehebelmechanismus | |
DE2245777C3 (de) | Großkalibrige Waffe für Steil- und Flachfeuer | |
DE7611322U1 (de) | Vorderlader-handfeuerwaffe | |
DE96184C (de) | ||
DE436868C (de) | Einstecklauf fuer Jagdgewehre | |
DE2408446A1 (de) | Feuerwaffe, insbesondere kurzbauende handfeuerwaffe | |
DE2426486A1 (de) | Schusswaffe mit schaft | |
DE1243052B (de) | Geschuetzrohr | |
DE535513C (de) | Tragbare Feuerwaffe mit zum Werfen von Bomben dienendem Wurfrohr | |
DE4134505A1 (de) | Patrone zur schusssimulation mit laserstrahl | |
DE16299C (de) | Neuerungen an Läufen für Feuerwaffen | |
DE2233023A1 (de) | In das bodenstueck einer feuerwaffe mit gezogenem lauf einsetzbare verschlusskammer | |
EP4086564B1 (de) | Zündvorrichtung für eine randfeuerpatrone | |
DE3733216A1 (de) | Waffenrohr zum verschiessen von manoeverpatronen | |
DE274991C (de) | ||
DE304274C (de) | ||
DE2207555C2 (de) | Laufhalterung für Wechselläufe an Jagdwaffen mit Zylinderdrehverschluß | |
AT522680B1 (de) | Handfeuerwaffe | |
DE702043C (de) | Platzpatronenwechsellauf fuer selbsttaetige Feuerwaffen mit gleitendem Lauf | |
DE184189C (de) | ||
DE73192C (de) | Patronenhülse mit einem das vorzeitige Oeffnen des Verschlusses verhütenden, nach Innen gewölbten Boden | |
DE31844C (de) | Handfeuerwaffe mit Kipplauf und mehreren Einsatzläufen | |
DE60474C (de) | Zeitzünder für Sprenggeschosse | |
DE141059C (de) |