DE961318C - Reibraeder oder Reibrollen mit Belaegen aus Weichgummi - Google Patents

Reibraeder oder Reibrollen mit Belaegen aus Weichgummi

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DE961318C
DE961318C DEC4724A DEC0004724A DE961318C DE 961318 C DE961318 C DE 961318C DE C4724 A DEC4724 A DE C4724A DE C0004724 A DEC0004724 A DE C0004724A DE 961318 C DE961318 C DE 961318C
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DE
Germany
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friction
rollers
soft rubber
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rubber pads
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Expired
Application number
DEC4724A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Klinzner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/02Composition of linings ; Methods of manufacturing
    • F16D69/025Compositions based on an organic binder
    • F16D69/026Compositions based on an organic binder containing fibres
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/34Non-adjustable friction discs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Reibräder oder Reibrollen mit Belägen aus Weichgummi In den verschiedensten Zweigen der Technik haben sich Reibräder oder Reibrollen, deren Reibflächen aus Weichgummi gebildet werden, gut eingeführt und arbeiten zuverlässig und insoweit zufriedenstellend. Alle Reibtriebe zeigen aber einen gewissen Schlupf, der als Verlustleistung zu werten ist. Die Bestrebungen müssen demnach darauf gerichtet sein, den Schlupf so gering wie möglich zu halten.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diese Forderung am besten dann erfüllen kann, wenn man für die Reibrollen oder Reibräder aus Weichgummi bestehende Beläge verwendet, denen Textilfasern, beispielsweise in Form von Baumwollabfällen oder Baumwollstaub, beigemischt sind.
  • Die Erfindung wurde nicht nahegelegt durch bekannte, zum Aufbringen von Farbe auf Druckformen dienende Gummiwalzen, denen feingemahlene Faserstoffe beigemischt sind. Diese Walzen besitzen im Gegensatz zu Lederwalzen eine gleichmäßige Struktur, und sie sind infolge der durch die Faserstoffe bedingten Porosität und Saugwirkung in der Lage, die Druckfarbe, also Flüssigkeiten, aufzunehmen und leicht abzugeben. Diese Eigenschaften, nämlich die Fähigkeit, Flüssigkeiten aufzunehmen, sind an sich bei Reibrollen oder Reibrädern mit Gummibelägen unerwünscht, da bei der Anwesenheit von Feuchtigkeit oder Tropfwasser der von den Faserstoffen gehaltene Flüssigkeitsfilm den Reibwert sehr stark vermindert.
  • Überraschenderweise zeigt sich aber, daß der Reibwert durch die beigemischten Textilfasern günstig beeinflußt und erheblich gesteigert wird. Die beobachtete Reibungserhöhung und Schlupfverminderung kann man sich so erklären, daß durch die Textilfasern eine bürstenartige Aufrauhung der Oberfläche des Reibbelages eintritt, so daß bei einem wichtigen, bisher von Gummireibrädern oder Reibrollen nicht beherrschten Betriebszustand, nämlich bei Anwesenheit von Feuchtigkeit und Tropfwasser, die aus der Oberfläche hervorstehenden Textilfasern den Flüssigkeitsfilm durchbrechen und so die schmierende Wirkung des letzteren zunichte machen. Dieser Umstand gewinnt besondere Bedeutung für die Reibrollen von Antriebsmotoren für Fahrzeuge, wie Fahrräder.
  • Der erfindungsgemäße Vorschlag bringt jedoch weitere, gerade für Reibräder bedeutende Vorteile mit sich. Die erwähnten Beimischungen vermindern nämlich die elastische Verformbarkeit bzw. den Dehnschlupf des Gummibelages, so daß auch der Verschleiß erheblich vermindert wird. Die Verformbarkeit hält sich aber wiederum in solchen Grenzen, daß die bei der Verwendung üblicher Beimischungen, wie mineralischer Füllstoffe, eintretende, den Reibwert ungünstig beeinflussende Sprödigkeit vermieden wird.
  • Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Reibräder und Reibrollen geht man am besten so vor, indem man die Baumwollabfälle der Gummimischung während des Mischvorganges einfach zufügt. Die Verwendung der Baumwollabfälle wird hierbei deshalb in den Vordergrund gestellt, weil diese billig sind und die Baumwollfaser von sich aus rauh ist, so daß sie mit dem Gummi eine gute Verbindung eingeht. Statt dessen sind jedoch auch Kunststoffasern jeglicher Art verwendbar. Darunter scheinen besonders geeignet Fasern aus Polymerisations- oder Polykondensationsprodukten, z. B. Polyamide oder Polyurethane, infolge deren besonders hoher Festigkeit und Biegetüchtigkeit.
  • Zusätzlich zu der erfindungsgemäßen Ausführung kann die Reibrolle oder das Reibrad noch mit Schlitzen, Einfräsungen u. dgl. in der Lauffläche versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung von aus Weichgummi bestehenden Belägen, denen Textilfasern, beispielsweise in Form von Baumwollabfällen oder Baumwollstaub, beigemischt sind, für Reibrollen oder Reibräder, insbesondere von Antriebsmotoren von Fahrrädern. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 80o 262, 80o 261, 531775; Zeitschrift »Kunststoffe«, 30 (19q.0), S. 20.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10309062A1 (de) * 2003-03-03 2004-09-16 Bayerische Motoren Werke Ag Reibrad eines Reibradgetriebes für ein von einem Aggregate-Riementrieb einer Brennkraftmaschine gesondert angeordnetes Nebenaggregat

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DE531775C (de) * 1927-02-20 1931-11-11 Fritz Tutzschke Walzen zum Aufbringen von Farbe auf Druckformen
DE800262C (de) * 1948-10-06 1950-10-25 Walter Oxe Treib- und Seilscheibenfutter mit trapez- oder schwalbenschwanz-foermigem Querschnitt
DE800261C (de) * 1948-10-06 1950-11-06 Walter Oxe Scheibenkranz, insbesondere von Treib- und Seilscheiben

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