DE355103C - Verfahren zur Reinigung und Reinhaltung von weisser gesteifter Waesche - Google Patents

Verfahren zur Reinigung und Reinhaltung von weisser gesteifter Waesche

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DE355103C
DE355103C DEI18679D DEI0018679D DE355103C DE 355103 C DE355103 C DE 355103C DE I18679 D DEI18679 D DE I18679D DE I0018679 D DEI0018679 D DE I0018679D DE 355103 C DE355103 C DE 355103C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/01Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
    • D06M15/03Polysaccharides or derivatives thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M11/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising
    • D06M11/32Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with oxygen, ozone, ozonides, oxides, hydroxides or percompounds; Salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond
    • D06M11/36Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with oxygen, ozone, ozonides, oxides, hydroxides or percompounds; Salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond with oxides, hydroxides or mixed oxides; with salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond
    • D06M11/44Oxides or hydroxides of elements of Groups 2 or 12 of the Periodic Table; Zincates; Cadmates

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur Reinigung und Reinhaltung von weißer gesteifter Wäsche. Man hat versucht, die zur Reinigung der Wäsche dienende Seife durch verschiedene Mittel zu ersetzen. Die Seifenersatzmittel sind aber wenig brauchbar, weil sie entweder geringe Reinigungskraft haben, oder aber die pflanzliche und tierische Faser angreifen, oder eine starke mechanische Bearbeitung notwendig machen, unter der die Wäsche ebenso leidet, wie durch manche Seifenersatzmittel. Es kommt hinzu, daß auch der Ersatz der verbrauchten Wäsche durch neue schwer ist und erhebliche Unkosten verursacht.
  • Nach dem Verfahren, welches den Gegenstand der Erfindung bildet, wird gerade für solche Wäsche, für welche sich diese Übelstände am stärksten bemerkbar machen, nämlich auf dem Gebiete der gesteiften weißen Wäsche, diesen Übelständen abgeholfen, und zwar wird sowohl das Schmutzigwerden der Wäsche erheblich vermindert als auch die Wiederherstellung der Weiße und die Reinigung erleichtert, ohne daß dabei die Faser leidet. Nach der Erfindung wird dieser doppelte Erfolg dadurch erreicht, daß die Wäsche mit einer weißen M:ineralfarble, wie Litopon o. d dl., welcher wasserlösliche Bindestoffe, wie Leim, Tragant, Gummi o. dgl., zugesetzt sind, bestrichen wird. Es tritt dabei eine so feste Vereinigung der Wäschefläche mit dem geglätteten Zinkoxydbrei ein, daß die Faser gut gedeckt wird und das Schmutzigwerden dadurch vermindert wird. Die Reinigung findet in einfachster Weise durch reines warmes -Wasser statt, in welchem die Wäschestücke nur leicht zwischen der Hand gerieben zu werden brauchen, zumal durch die darauffolgende Wiederbehandlung mit dem Zinkoxvdbrei dafür gesorgt wird, daß die Wäsche eine gute Weiße wieder erhält. Man kann sogar Wäsche nach diesem Verfahren wieder auffrischen, ohne daß .es nötig ist, sie vorher zu waschen, z. B. Kragen, Vorheinden, Handstulpen. Es bedarf nur eines Bestreichens mit dem dünnen Zinkoy_)-dbrei. Der Zinkoxydbrei wird beispielsweise so hergestellt, daß das Zinkoxyd zunächst mit genügend Wasser zu einem flüssigen Brei angerührt, gekocht und dann mittels -Walzen verarbeitet wird. Der so erhaltene 'Zinkbrei wird dann in die gleiche Menge einer beißen 5prozentigen Leimlösung eiangetragen und, wenn nötig, das Ganze nochmals durch Walzen bearbeitet. Bis kurz vor dem Erstarren rührt man die Masse um und läßt sie dann stehen. Die so erhaltene Masse ist dickflüssig und kann dann von j ederinann in der angegebenen Weise verwendet werden.
  • Auch Papierwäsche kann mit diesem Mittel behandelt ein ganzes Jahr getragen werden. Es werden auf einen Kragen nur etwa zehn Tropfen aufgetragen, so daß der Papierkragen nicht Tappig wird.
  • Es ist bekannt, weiße Schuhe, Gürtel u. dgl. durch Bestreichen mit einer Masse aus wei- Ller Farbe und Wasser oder auch einer verreibbaren Mischung mit anderen Zusätzen aufzufärben. Diese bekannten Mittel lassen sich aber für das Auffrischen von Plättwäsche nicht verwenden, weil sie leicht abfärben. Das Mittel nach der Erfindung wird dagegen vollkommen fest und färbt nicht ab, während es sich trotzdem leicht durch Auswaschen mit Wasser unter Schonung der Faser wieder entfernen läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: `'erfahren zur Reinigung und Reinhaltung von weißer gesteifter Wäsche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäsche mit einer weißen Mineralfarbe, wie Zinkoxyd, I itopen o. dgl., welcher wasserliisliche Bindestoffe, wie Leim, Gummi u. dgl., zugesetzt sind, bestrichen wird.
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