DE961269C - Verschlussstopfen fuer Akkumulatorenzellen mit einem als Schwimmer ausgebildeten Saeurestandanzeiger - Google Patents
Verschlussstopfen fuer Akkumulatorenzellen mit einem als Schwimmer ausgebildeten SaeurestandanzeigerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/30—Arrangements for facilitating escape of gases
- H01M50/308—Detachable arrangements, e.g. detachable vent plugs or plug systems
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- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/60—Arrangements or processes for filling or topping-up with liquids; Arrangements or processes for draining liquids from casings
- H01M50/609—Arrangements or processes for filling with liquid, e.g. electrolytes
- H01M50/627—Filling ports
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
AUSGEGEBEN AM 4. APRIL 1957
B 26296 IVa j21b
Deutsche Bundespost,
Für Batterien, die z. B. während der Fahrt im Pufferbetrieb geladen und wieder entladen werden
(Zugbeleuchtungsbatterien) — die alsof nicht oder
nur ganz selten zu stationären Ladestellen gebracht werden —, wird als Zellenabschluß ein Ringdeckel
mit einem Entgasungsstopfen· verwendet, der einen Kaskadeneinsatz zum Zurückbehalten der Säuretröpfchen
enthält. Dieser Stopfen übernimmt hierbei lediglich die Aufgabe, die während der Ladung
auftretenden Gase abzuführen und einen Austritt der Säure selbst bei größeren Neigungen zu verhindern.
Ein Prüfendes Flüssigkeitsspiegels'in der Zelle ist jedoch nur möglich, wenn z. B. bei der
Zugbeleuchtung die einzelnen Batterietröge auf den Behälterdeckel gezogen, die Entgasungsstopfen entfernt
und durch Stäbchen oder andere Hilfsinstrumente die Höhe des Säurestandes in umständlicher
Weise ermittelt wird. Der Säurestand in der Zelle kann also beim Nachfüllen von destilliertem Wasser
durch die enge Öffnung des Deckels nur schwer kontrolliert werden.
Die Erfindung betrifft einen Verschlußstopfen mit Entgasungsmöglichkeit und mit einem als
Schwimmer ausgebildeten Säurestandanzeiger, insbesondere für transportable Batterien, die wahrend
der Fahrt im Pufferbetrieb geladen und wieder entladen werden, wie sie beispielsweise als Zugbeleuchtungsbatterien
Verwendung finden.
Es sind bereits Batterieverschlußstopfen bekannt, die ein Erkennen des Flüssigkeitsstandes innerhalb
' der Zellen von außen ermöglichen. Sie beruhen darauf, daß ein durch eine zentrale Bohrung
des Verschlusses hindurchragender Oberteil eines Schwimmers über die horizontale Begrenzungslinie
der übrigen Verschlußteile hinausragt. Der Nachteil ist, daß er der Gefahr einer Beschädigung bei
den im praktischen Betrieb unvermeidlichen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Bei manchen derartigen
Ausführungen ist zwar um den Schwimmer eine Schutzhülle angeordnet, die aber bei der notwendigen
Herstellung aus durchsichtigem Material und ihrer Ausbildung als über die sonstigen Ausmaße
des Verschlußstopfens hinausragender' Teil ebenfalls sehr stoßempfindlich ist. Weiterhin erlauben
die bekannten Ausführungen zwar alle ein verhältnismäßig einfaches Nachfüllen von Flüssigkeit
bei der turnusmäßigen Wartung. Ebenso wichtig wie die Kontrolle des Fluss igkeits stan des
ist aber auch die Kontrolle der Säuredichte mittels eines Aräometers, z. B. eines Hebesäuremessers, in
dessen Glaskörper die Säure aus der Zelle mittels eines Gummiballes hineingesaugt wird. Der Veras
schlußstopfen gemäß Erfindung ermöglicht es, mit nmr einem Handgriff sowohl das Nachfüllen von
Flüssigkeit als auch die Kontrolle der Säuredichte vorzunehmen. Dies ist bei keiner der bekannten
Ausführungen der Fall, da bei diesen der ganze Verschlußstopfen zur Einführung des Aräometers
entfernt werden muß.
Die Erfindung erlaubt demgegenüber sowohl ein Nachfüllen von Flüssigkeit bei gleichzeitiger Überwachung
des jeweils erreichten Flüssigkeitsstandes als auch eine Dichteprüfung durch Einführung
eines Aräometers nur nach öffnen des Nachfüllstopfens, also nach einem Handgriff.
Hierzu ist wenigstens die äußere Wandung des Gehäuses des erfind'üngsgemäßen Verschlußstopfens
durchsichtig ausgebildet. Der zur Aufnahme des Entgasungsstopfens dienende Raum des Gehäuses
ist von einem koaxial angeordneten Raum umgeben, welcher den Säurestandanzeiger enthält, dessen
unterer Teil' auf der Flüssigkeit der Batterie schwimmt, dessen oberer Teil nicht über die obere
Außenwand des Gehäuses hinausragt. Es ergibt sich hierdurch eine sehr kompakte und robuste
Ausführung, die den rauhen Anforderungen des praktischen Betriebes gewachsen ist. Mit Hilfe
dieses Gerätes ist es möglich, den Säurestand einer jeden Zelle während des Einfüllens durch den auf
dem Flüssigkeitsspiegel schwimmenden Säurestandanzeiger festzustellen.
Der Säurestandanzeiger hebt und senkt sich mit dem Flüssigkeitsspiegel und garantiert somit eine
sichere Anzeige. Auch die Menge der Nachfüllflüssigkeit wird mit diesem Gerät kontrolliert. Der
Batteriepfleger braucht nur so lange aufzufüllen, bis sich der Anzeiger in seiner oberen Lage befrndjet.
Zum Füllen der Zelle muß lediglich der mittlere Nachfüll- und Entgasungsstopfen durch
eine kurze Drehbewegung entfernt werden. Auch der Hebesäuremesser kann durch den Mittelteil des
Gerätes eingeführt werden. Der in den Ringdeckel eingesetzte äußere Teil des Verschlußstopfens
braucht auch dabei nicht entfernt zu werden. Mit dem in der Konstruktion sehr einfach gehaltenen
erfindungsgemäßen Verschlußstopfen ist es also möglich, jederzeit den Säurestand zu kontrollieren
und ihn auf die vorgeschriebene Höhe zu bringen. Dadurch werden die Batterien vor Sulfatation bewahrt
und ein einwandfreier Ladezustand durch Einhalten des richtigen Flüssigkeitsspiegels garantiert.
Der Gegenstand der Erfindung ist im folgenden an einem in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Der Verschlußstopfen nach der Erfindung besteht in diesem Falle aus
einer Außenwand, welche in bekannter Weise aus durchsichtigem Werkstoff, beispielsweise Polystyrol,
hergestellt wird. Der Entgasungsstopfen 4 wird mittels Bajonettverschluß in einen durch die
rohrförmige Innenwand 7 gebildeten mittleren Raum gedreht. Zwischen Entgasungsstopfen und der
oberen Außenwand befindet sich ein Weichgummiring 5, der einen Austritt von Flüssigkeit verhindert.
In dem Raum, der zwischen Außen- und Innenwand verbleibt, bewegt sich der Säurestandzeiger
6, dessen ringförmiger Oberteil zweckmäßig rot- oder schwarzgefärbt und deshalb gut sichtbar
ist. Der untere Teil des Säurestandanzeigers 6 dient als Schwimmer. Oberteil und Schwimmer des
Säurestandanzeigers 6 sind durch Stäbe 8 miteinander verbunden, die in der Abschlußplatte 2 geführt
werden. Die Abschlußplatte 2 schützt außerdem den Raum, in dem sich der Säurestandanzeiger
6 bewegt, gegen Eintritt von Säure. Die Abschlußplatte 2 ist durch Stiftverschluß mit der
Außenwand fest verbunden, wodurch der Verschlußstopfen sehr stabil wird. Die Abschlußplatte
ist in ihrem unteren mittleren Teil 9 trichterförmig ausgebildet, um der von oben durch den
mittleren Raum strömenden Flüssigkeit eine Richtung zu geben. Säuregase, die in den Raum des
Säurestandanzedgers eindringen, können durch kleine öffnungen 10 im oberen Teil der Innenwand
7 zum mittleren Raum entweichen und durch Öffnungen 11, die sich im oberen Teil des Entgasungsstopfens
befinden, ins Innere dieses Stopfens und durch dessen Öffnungen 12 ins Freie gelangen.
Der Verschlußstopfen wird in bekannter Weise durch Bajonettverschluß 13 mit dem Ringdeckel der
Zellen verbunden. Zwischen Ringdeckel und Verschluß stopfen befindet sich der übliche Weichgummiring
3, der einen Austritt von Flüssigkeit aus der Zelle verhindert. Durch die an der Außenwand
angebrachten Rippen 14 kann der Verschlußstopfen bequem in die Deekelplatte der Zellen eingefügt
werden.
Der Säurestandanzeiger wird so eingestellt, daß sein Oberteil bei normal gefüllten Batterien an der
Innenseite der oberen Außenwand anliegt. Zum eventuellen Nachfüllen braucht nur der kleine Entgasungsstopfen
durch Linksdrehung aus seiner 1*5 Lage entfernt zu werden. Dann kann die Flüssig-
keit durch den mittleren; Raum gegossen werden.
Irgendwelche Hilfsmittelzur Kontrolle der Menge der erforderlich werdenden Nachfüllflüssigkeit
werden hierbei nicht benötigt. Es ist so lange· aufzufüllen, bis der Säurestandanzeiger seine höchste
Lage erreicht hat. Der Entgasungsstopfen hat die Aufgabe, die während der Ladung auftretenden
Gase abzuführen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Verschlußstopfen für Akkumulatorenzellen mit einem als Schwimmer ausgebildeten Säurestandanzeiger, dessen^Stellung durch die durchsichtige Außenwandung des Stopfens beobachtet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlüßstopfen einen durch eine rohrförmige Innenwand (7) begrenzten mittleren Raum aufweist, in dem ein Entgasungsstopfen (4) angeordnet ist, und daß der ringförmige Oberteil des Säurestandanzeigers (6) in dem Raum zwischen durchsichtiger Außen- undi Innenwand (1, 7) sich bewegen kann, wobei der Oberteil auch bei höchster Stellung nicht über die obere Außenwand (1) hinausragt.
- 2. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere ringförmige, zur Anzeige dienende Teil des Säurestandanzeigers (6) und der ringförmige Schwimmer durch Stäbe (8) verbunden sind, die in Öffnungen der Abschlußplatte (2) geführt werden.
- 3. Verschlußstopfen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte (2) in ihrem unteren mittleren Teil (9) trichterförmig ausgebildet ist.
- 4. Verschlußstopfen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Säurestandanzeiger (6) enthaltende Raum durch kleine öffnungen (10) der Innenwand (7) und durch Öffnungen (11) mit dem Innern des Entgasungsstopfens (4) verbunden ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2484163, 2562604; britische Patentschrift Nr. 611 147.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 657/163 W. (609 853 3.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB26296A DE961269C (de) | 1953-07-02 | 1953-07-02 | Verschlussstopfen fuer Akkumulatorenzellen mit einem als Schwimmer ausgebildeten Saeurestandanzeiger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB26296A DE961269C (de) | 1953-07-02 | 1953-07-02 | Verschlussstopfen fuer Akkumulatorenzellen mit einem als Schwimmer ausgebildeten Saeurestandanzeiger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE961269C true DE961269C (de) | 1957-04-04 |
Family
ID=6961978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB26296A Expired DE961269C (de) | 1953-07-02 | 1953-07-02 | Verschlussstopfen fuer Akkumulatorenzellen mit einem als Schwimmer ausgebildeten Saeurestandanzeiger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE961269C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB611147A (en) * | 1946-04-23 | 1948-10-26 | Roscoe Roosevelt Franz | Acid level indicator and electrolyte spray absorber for storage batteries |
US2484163A (en) * | 1948-09-28 | 1949-10-11 | Dragie P Gosheff | Filler plug and electrolyte level indicator for storage batteries |
US2562604A (en) * | 1949-06-01 | 1951-07-31 | George F Couchey | Vent cap for storage batteries |
-
1953
- 1953-07-02 DE DEB26296A patent/DE961269C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB611147A (en) * | 1946-04-23 | 1948-10-26 | Roscoe Roosevelt Franz | Acid level indicator and electrolyte spray absorber for storage batteries |
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