DE6907134U - Trocken geladene akkumulatorenbatterie - Google Patents
Trocken geladene akkumulatorenbatterieInfo
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Description
EDUARD LORENZ · BERNHARD SeVdLER · MARGRIT SEIDLER
DIPLING. HANS KARLGOSSEL . DR.JUR. LÜDER WITT
RECHTSANWÄLTE
8 München 22, Widenmayerstraße 23 Telefon [0811] 297194/297834
Postscheck: München 170280 Bankkonto: Bayerische Vereinsbank München, Konto 862019
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23, Februar 1969
Socie'te' Industrielle du Caoutchouc, S.A., Pleurier/Schwelz
Trocken geladene Akkumulatorenbatterie,
Die Neuerung betrifft eine trocken geladene Akkumulatorenbatterie mit einem Vorratsbehälter für den Elektrolyten.
Die bekannten trocken geladenen Akkumulatorenbatterien mit Vorratsbehälter für den Elektrolyten sind dreiteilig ausgebildet,
Sie bestehen aus einer normalen Akkumulatorenbattereie, die noch nicht mit einem Elektrolyten gefüllt ist, einem getrennten Vorratsbenälter
mit einem Elektrolyten und einem Einfüllschlauch zum überführen des Elektrolyten vom Vorratsbehälter in die
trocken geladene Akkumulatorenbatterie.
Die Neuerung verfolgt gegenüber diesem Stand der Technik den Gebrauchszweck, das Umfüllen des Elektrolyten aus dem Vorratsbehälter
in die trocken gefüllte Batterie zu vereinfachen.
Ein weiterer Gebrauchszweck ist es, das Verpacken und den Transport von Batterien der eingangs erwähnten Art zu vereinfachen.
Die Neuerung verwirklicht den angestrebten Gebrauchszweck bei einer trocken geladenen Akkumulatorenbatterie der eingangs
geschilderten Art dadurch, dass neuerungsgemäss der Vorratsbehälter mit der Batterie zu einer Baueinheit verbunden
ist. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung sitzen die Anschlusspole sowie die Polverbinder
unterhalb des Batteriedeckels rittlings auf den Zellentrenn- und -aussenwänden und sind die Anschlusspole unterhalb des
Batteriedeckels aus dem Kasten herausgeführt. Das kann sowohl zur schmäleren als auch zur breiteren Seite der Batterie
hin erfolgen, überraschend ist die Raumform der Neuerung deshalb, weil sich der angestrebte Gebrauchszweck innerhalb
der DIN-Normen verwirklichen lässt, so dass die Batterie nach der Neuerung nicht höher baut als die bekannten trocken geladenen
Batterien,
Der Vorratsbehälter ist in einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung
der Neuerung in Nuten des Batt^riedeckels eingelassen
und weist eine verschliessbare Einfüll^ffnung sowie eine geschlossene Übertrittsöffnung zum Zelleninnenraum auf,
die durchstossbar ist. Das Durchstossen der geschlossenen Übertrittsöffnung kann in der Weise erfolgen, dass der Vorratsbehälter
nach Inbetriebnahme der Batterie als sog, Schwabbelkäfig dient. Darüber hinaus kann der Vorratsbehälter
nach erfolgter Inbetriebnahme der Batterie auch als Reservebehälter
dienen, indem er bis zu 2/3 mit einem Elektrolyten gefüllt wird. Die Batterie wird dadurch praktisch wartungsfrei
- 3 und erhält ferner eine höhere Lebensdauer.
Ein weiterer Vorteil der Batterie besteht darin, dass sie bereits dann insbesondere auf Dichtheit überprüft werden kann, wenn die
eigentliche Batterie, bestehend aus Kasten und Deckel sowie der übrigen normalen latterieausrüstung fertiggestellt ist, Eine
erneute überprüfung kann aber dann nochmals erfolgen, wenn der Vorratsbehälter mit der Batterie zu einer Baueinheit verbunden
worden ist. Die Doppelüberprüfung gewährleistet somit eine grössere
Betriebssicherheit,
Die Neuerung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnunp in einer Ausführungsform beispielhaft erläutert, Es
zeigen :
Pig ,1 die Batterie nach der Neuerung in Ansicht auf die Längsseite, teilweise geschnitten;
Fig,2 einen Querschnitt durch eine Batterie nach der
Neuerung entlang der Mittellängslinie einer Zelle
und
Fig.3
und
und
Fig,4 zwei Anschlussmöglichkeiten für die Verbindungsleitungen,
Die trocken geladene Akkumulatorenbatterie nach der Neuerung besteht
aus dem Batteriekasten 1, dem Batteriedeckel 2 und einem_ —
Vorratsbehälter 3 für den Elektrolyten , die zu einer Baueinheit
miteinander verbunden sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Vorratsbehälter 3 in Nuten 4-8 des Batteriedeckels mit
den Zellentrennwänden zum Biespiel 9 entsprechenden Trennwänden .h
Io - 13 und den Aussenwänden 14, 15 eingelassen. Das geschieht
in einfacher Weise dadurch, dass die Nuten 4-8 mit Epoxyharz gefüllt und der Vorratsbehälter dann in diesen Nuten hineingesetzt
wird. Die dichte Verbindung erfolgt durch das Aushärten des
Epoxyharzes,
Der Vorratsbehälter 3 weist eine verschliessbare Einfüllöffnung 16 sowie eine geschlossene Übertrittsöffnung 17 zum
Zelleninnenraum 18 auf, Zwecks Vergrösserung des Innenraums des Vorratsbehälters ist der Batteriedeckel 2 über jeder
Zelle wannenförmig ausgebildet. Wie sich am besten aus Figur ergibt, erstreckt sich die Wanne 19 jeweils über die ganze
Breite und Länge der Zelle, so dass vom Batteriedeckel 2 praktisch ausser der Innenwand zum Abschluss des Innenraums
des Batteriekastens nur noch Zwischenwände stehenbleiben, in c^ren Nuten die Verbindung des Batteriedeckels 2 mit dem
Batteriekasten 1 in der gleichen Weise erfolgt, wie es oben hinsichtlich der Verbindung des Vorratsbehälters 3 mit dem
Batteriedeckel 2 geschildert worden ist. An den Stellen der Zellenverbinder 2o und der Anschlusspole 21 sind die Nuten
des Batteriedeckels 2 entsprechend deren Form erweitert.
Wie sich aus den Fig, 1 und 2 ergibt, ist der Verschluss 22 der Einfüllöffnung l6 mit der ßlanen Oberfläche 23 des Vorratsbehälters 3 bündig abschliessend. Die Batterie kann infolgedessen
auch als Stapel-Batterie Verwendung finden und hat darüber hinaus eine· ansprechende äussere Formgestaltung,
Wenn nun die trocken geladene Batterie in Betrieb genommen werden muss, braucht ledigiretr^eisJfgrschluss 22 der Einfüllöffnung
16 des Vorratsbehälters 3 geöffnet zu werden. Danach kann mit jedem beliebigen Werkzeug, z,B, einem Schraubenzieher,
aber auch mit einem entsprechend ausgebildeten Spezialwerkzeug die bisher noch verschlossene Übertrittsöffnung 17 durchstossen werden. Der Elektrolyt tritt dann
aus dem Vorratsbehälter 3 in den Innenraum 18 jeder Zelle über.
Wenn die geschlossene Übertrittsöffnung 17 nur in der Mitte durchstossen wird oder mittels eines SpezialWerkzeuges an
mehreren Stellen punktartig durchlöchert wird, dient dann der Batteriedeckel 2 zusammen mit dem Vorratsbehälter 3
gleichzeitig auch als Schwabbelkäfig, Danach muss der Verschlusstopfen 22 für den Vorratsbehälter 3 zwecks Herbeiführung
einer Entlüftungsbohrung durchstossen oder durch
einen mit einer entsprechenden Bohrung versehenen anderen Verschlusstopfen ersetzt werden, damit die beim Betrieb
entstehenden Gase entweichen kennen.
Falls erwünscht, kann der Vorratsbehälter 3 nunmehr auch als
Reservebehälter dienen, indem er bis zu etwa 2/3 mit zusätzlichem Elektrolyten gefüllt wird. Dadurch kann aus dem
nunmehr als Reservebehälter dienenden Vorratsbehälter je nach Verbrauch Elektrolyt in das Innere der Zellen nachlaufen,
so dass die Batterie praktisch wartungsfrei wird und deren Lebensdauer erheblich gesteigert ist.
Um Blei für die Polverbinder sowie die Anschlusspole einzusparen, sieht die Neuerung ferner vor, dass die Anschlusspole
21 unterhalb des Batteriedeckels 2 aus dem Kasten 1 herausgeführt sind. Das Herausführen kann, wie Im Ausführungsbeispiel
gemäss Fig. 1 dargestellt, zur Schmalseite des Kasten 1 hin
erfolgen. Sollte aber bei einem bestimmten Fahrzeug an den Schmalseiten der Batterie nicht genügend Platz vorhanden
sein, um den Anschlusspol hier herauszuführen, kann der An-•
schlusspol selbstverständlich auch zu den beiden Längsseiten der Batterie herausgeführt werden.
Die Ausgestaltung des in dieser Weise unterhalb des Batteriedeckels
aus dem Kasten herausgeführten Anschlusspols sowie die Ausgestaltung der Anschlussverbindungen kann beliebig
gewählt wer : n, Es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt,
wenn die unterhalb des Deckels herausgeführten Teile
der Anschlusspole 21 in freiliegende ösen 24 ausmünden.
Dabei ist es ferner vorteilhaft, wenn die Anschlussöse für den negativen Pol und die Anschlussöse für den positiven
Pol je einen verschiedenen Bohrungsdurchmesser aufweisen . Dadurch kann bei entsprechender Ausbildung der
Anschlussteile der Verbindungsleitungen gewährleistet werden,
dass der negative Pol und der positive Pol nicht verwechselt werden können, \ 3il sich eine Verbindung mit dem
falschen Pol nicht verwirklichen lässt»
Wie sich ohne weiteres aus Pig.l ergibt, sind die freiliegenden
Teile der Anschlusspole 21 durch einen überspringenden Teil 25 des Battertedeckels 2 und durch einen überspringenden
Teil 26 des Batteriekastens 1 geschützt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese überspringenden Teile 26 des
Kastens 1 gleichzeitig als Griff ausgebildet.
Aus den Fig,3 und 4 ist ersichtlich, wie vielseitig die Anschlussmöglichkeiten
sind, wenn die unterhalb des Deckels herausgeführten Teile der Anschlusspole 21 in freiliegende
ösen 24 ausmünden. In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig.3
ist die Bohrung 25 doppelt konisch ausgebildet, wobei die engete Stelle der doppelt konischen Bohrung 25 in der Mitte
der öse 24 liegt. In die konische Bohrung 25 kann nun auf
einer beliebigen Seite ein entsprechend konisch ausgebildeter Kontaktstift 26 eingeschoben sein, der mittels einer Klemmschraube
27 festgelegt wird. Der Leitungsdraht ist mit 28 und die Isolierung mit 29 bezeichnet.
In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig.4 ist in der Bohrung der
öse 24· ein sog. Bananenstecker 3o angeordnet, auf welchen
beiderseits der öse 24' eine Verbindungsmuffe 31 aufgeschoben
werden kann. Die Muffe kann ggf. mit einer Sicherungsmutter
versehen sein.
Claims (7)
1. Trocken geladene Akkumulatorenbatterie mit einem Vorratsbehälter für den Elektrolyten, dadurch
gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (3) mit der Batterie (1, 2) zu einer Baueinheit verbunden
ist,
2. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (3) in Nuten (4-8) des Batteriedeckels
(2) eingelassen ist und eine verschliessbare Öffnung (16) sowie eine geschlossene übertrittsöffnung ---(17)
zum Zelleninnenraum (18) aufweist, die durchstossbar ist ^
3, Batterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Batteriedeckel (2) zwecks Vergrösserung des Innenrauxns
des Verratsbehälters (3) über .jeder Zelle (18) wannenförmig (19) ausgebildet ist und dass der Vorratsbehälter
(3) mit den Zellentrennwänden (9) entsprechenden Trennwänden (Io - 13) versehen ist,
4, Batterie nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (22) für die Einfüllöffnung (16)
des Vorratsbehälters (3) mit der planen Oberfläche (23) des Vorratsbehälters (3) bündig abschliesst. /
5. Batterie nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusspole (21) sowie die Polverbinder
(2o) unterhalb des Batteriedeckels (2) rittlings auf den Zellentrenn- und -aussenwänden (9 bzw. 1)
aufsitzen und die Anschlusspole (21) unterhalb des Batteriedeckels (2) zu einer Schmal- oder zu einer Längsseite des
Kastens (1) herausgeführt sind^
6. Batterie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
unterhalb des Deckels (2) herausgeführten Teile der Anschlusspole (21) in freiliegende ösen (24) ausmünden,/
7. Batterie naeh Anspruch 6, 4adupgh gekennzeichnet,- dass die
Anschlussösen (24) für den negativen Pol und die Anschlussösen für den positiven Pol einen verschiedenen Bohrungsdurchmesser aufweisen, s
8# Batterie nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, dass die freiliegenden Teile (24) der Anschlusspole
(21) durch überspringende Teile (25 bzw. 26) von
Deckel (2) und Kasten (1) geschützt sind und dass die überspringenden
Teile (26) des Kastens (1) gleichzeitig als Handgriff ausgebildet sind, /
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Family Applications (1)
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- 1970-02-23 GB GB8564/70A patent/GB1268595A/en not_active Expired
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