DE282466C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/42—Methods or arrangements for servicing or maintenance of secondary cells or secondary half-cells
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/10—Energy storage using batteries
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- Sealing Battery Cases Or Jackets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Ladung von elektrischen Sammlern steigt das Niveau des Elektrolyts in die Zelle
infolge der entwickelten Gase, sinkt aber nach
■" beendeter Ladung bald wieder auf die normale
Höhe. Dies ist besonders der Fall bei alkalischen Sammlern, in denen der Abstand zwischen
den Elektroden gering ist und die daher eine verhältnismäßig geringe Menge des Elektrolyts
enthalten.
Man nahm bisher bei der Konstruktion derartiger Sammlerzellen auf dieses vorübergehende
Steigen des Elektrolytniveaus in der Weise Rücksicht, daß man die Höhe des Gefäßes so
viel vergrößerte, daß Platz genug für das durch das Laden vergrößerte Volumen vorhanden war
und so ein Überfließen des Elektrolyts über den Rand des Gefäßes vermieden wurde. Diese
Maßnahme bedeutete also eine permanente Vergrößerung des Volumens des Zellgefäßes über
deri eigentlichen, für die Aufnahme der Elektroden erforderlichen Raum. In den Fällen,
wo möglichst an Gewicht und Raum der Zellen gespart werden soll, bildet aber eine solche Vergrößerung
einen bedeutenden Übelstand.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, eine Einrichtung zu schaffen, dank welcher die Höhe
des Zellgefäßes nicht über den für die Aufnahme der Elektroden erforderlichen Raum vergrößert
zu werden braucht, aber nichtsdestoweniger Platz für die zeitweilige Volumenvergrößerung
des Elektrolyts während der Ladung vorgesehen ist. .
Die Einrichtung besteht .aus einem besonderen Steiggefäß, dessen Rauminhalt der Volumenvergrößerung
des Elektrolyts während der Ladung entspricht und welches in geeigneter Weise
■mit dem Inneren des Zellgefäßes in Verbindung gesetzt werden kann, so daß derjenige Teil des
Elektrolyts, der während der Ladung nicht im Zellgefäße Platz findet, Gelegenheit hat, im
Steiggefäß hinaufzusteigen und dasselbe ganz oder teilweise zu füllen. Die Form und die Ausdehnung
des Steiggefäßes sowie die Vorrichtung zur Vereinigung desselben mit dem Zellgefäße
können natürlich in mannigfaltiger Weise ausgeführt werden.
In einfachster Form kann das Steiggefäß aus
einem durch die Ventilöffiiung des Gefäßes eingesteckten
und gegen dieselbe dicht anschließenden Steigrohr erforderlicher Länge bestehen.
Da indessen die in diesem Falle erforderliche Länge des Steigrohres unbequem sein dürfte, ist
es zweckmäßig, ein Steiggefäß von wesentlich größerem Durchmesser als die Ventilöffnung zu
verwenden und das Innere dieses Gefäßes in geeigneter Weise mit dem Inneren des Zellgefäßes
zu vereinigen. Man kann dabei das Steiggefäß in einer gewissen Entfernung von der Zelle,
und zwar auf höherem Niveau anordnen und dasselbe mit einem Schlauche versehen, der in
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die Ventilöffnung der Zelle eingeführt wird, oder man kann das Steiggefäß unmittelbar oberhalb
der Zelle anordnen und mit einem Mundstück versehen, das in die Ventilöffnung eingepaßt und
gegen sie abgedichtet ist.
Letztere Ausführungsform, die vorzuziehen ist, ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt,
wo Fig. ι eine Sammlerzelle in Vorderansicht, teilweise im Schnitt zeigt. Mit α ist der Deckel
ίο des Zellgefäßes bezeichnet, der mit einer Ventilöffnung
versehen ist. b ist das Steiggefäß, dessen Mundstück c in die Ventilöffnung eingepaßt
und gegen dieselbe abgedichtet ist. Das Steiggefäß b ist zweckmäßig mit einem Handgriff
el versehen, um es leichter entfernen zu können.
Sobald während der Ladung das Niveau des Elektrolyts zu steigen beginnt, wird das Steiggefäß
b aufgesetzt, und der Elektrolyt steigt dann allmählich im Steiggefäß hinauf. Sobald
das Niveau wieder seine normale Lage einnimmt, wird das Steiggefäß entfernt. Bei dieser Anordnung
muß bei jeder Ladung das Steiggefäß aufgesetzt und nach Beendigung der Ladung wieder
entfernt werden.
Um diese Arbeit zu ersparen, kann man auch, wie in Fig. 2 dargestellt, ein fest auf dem ZeIl-.
gefäß sitzendes zusammenklappbares Gefäß f aus elastischem Material benutzen. Dasselbe
nimmt dann in zusammengeklapptem Zustand so wenig Platz ein, daß dessen oberer Rand nicht
die oberen Ränder der Polschrauben g überragt. Unter gewissen Umständen kann das Steiggefäß,
auch wenn es nicht zusammenklappbar ist, während der Entladung sitzen bleiben, nämlich- in solchen Fällen, wo die hierdurch
entstehende Vergrößerung des Raumes, wenigstens zur Zeit, keine Bedeutung hat. Wenn z.B.
eine Schiffsbatterie im Winter, wo das Schiff
nicht benutzt wird, herausgenommen und z. B.
. für Beleuchtungszwecke verwendet wird, ist es natürlich von keiner Bedeutung, daß die
Steiggefäße so lange sitzen bleiben, wie die Batterie zum genannten Zwecke benutzt wird.
Bei. sogenannten Doppelzellen kann man zweckmäßig ein für die beiden Teile der Doppelzelle
gemeinsames Steiggefäß benutzen, das in Fig. 3 beispielsweise dargestellt ist. Das Steiggefäß
5 ist zu diesem Zwecke mit einer Scheidewand e versehen, so daß die Flüssigkeiten der
beiden Zellenräume jede für sich in die in dieser Weise gebildeten Abteilungen hinaufsteigen kön-.
nen. Man kann natürlich mehrere Steiggefäße, die zweckmäßig voneinander isoliert sind, in
einen gemeinsamen Rahmen oder Halter einsetzen, so daß sämtliche Steiggefäße auf einmal
aufgesetzt bzw. entfernt werden können.
In dem Falle, wo die Steiggefäße nicht direkt auf den Zellen angeordnet, sondern mit ihnen
durch Schläuche 0. dgl. vereinigt sind, können sie, zweckmäßig voneinander isoliert, in einen
gemeinsamen Kasten eingesetzt werden.
In den Steiggefäßen können gegebenenfalls auch Gummischwämme, Glaswolle 0. dgl. angebracht
werden, um die Trennung der Gase vom Elektrolyt zu erleichtern, das Spritzen zu vermeiden und den Elektrolyt vor dem Zutritt
der Luft zu schützen.
Die oben beschriebene Steiggefäßanordnung in deren verschiedenen Ausführungsformen ist
insbesondere für solche Fälle vorgesehen, wo es von größter Wichtigkeit ist, den Rauminhalt
der Batterie möglichst zu beschränken, z. B. bei Elektromobilen und überall, wo die Batterie
bei der Ladung beispielsweise durch Aufklappen des Deckels von oben erreichbar ist sowie bei
auswechselbaren Batterien.
Claims (3)
1. Einrichtung für die Ladung von Sammlerzellen, deren Elektrotyt beim Laden infolge
der auftretenden Gasentwicklung ein wesentlich größeres A^olumen einnimmt als im
Ruhezustande, gekennzeichnet durch die Anordnung eines besonderen, zunächst leeren,
. mit dem Inneren der Zelle kommunizierenden Steiggefäßes, das entweder unmittelbar
oder mittels einer Rohr- oder Schlauchleitung an die Ventilöffnung der Zelle angeschlossen
. werden kann, zum Zwecke, Platz für die zeitweilige, vorübergehende Volumenvergrößerung
des Elektrolyts während .der.Ladung, ohne Vergrößerung, des eigentlichen
Zellgefäßes, zu schaffen. . ', .
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steiggefäß, zusammenklappbar
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2. für Batterien von zwei oder mehr Zellen,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Anzahl der Zellen entsprechende Anzahl von. Steiggefäßen
durch Rahmen oder durch eine andere konstruktive Vereinigung zu einem'gemeinsamen
Ganzen zusammengefaßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282466C true DE282466C (de) |
Family
ID=538113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282466D Active DE282466C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282466C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2430671A1 (fr) * | 1978-07-03 | 1980-02-01 | France Etat | Procede et dispositif pour regenerer l'electrolyte d'accumulateur alcalin |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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