DE1916494C - Verfahren und Vorrichtung zur auto matischen Regulierung des Elektrolytflus sigkeits Niveaus von Akkumulatoren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur auto matischen Regulierung des Elektrolytflus sigkeits Niveaus von AkkumulatorenInfo
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Description
Patentansprii -ie:
entstehenden Gasstrom den gleichen Weg wie bereits 15 Nachfüllen von Vorratsflüssigkeit weitgehend warbeschrieben
nimmt und beim Passieren der Prall- lungsfrei. flächen und des Flüssigkeits\orrats wieder zum Teil
niedergeschlagen wird. Sink! das Elektrolyt-Niveau im Batteriekasten ab, so entgeht ein Unterdruck, bei
welchem Vorratsflässigkeit durch den äußeren Luft- 20
druck entlang den Längsrippen 6 des AufsaizsUickes 5
in das Verbindungsrohr 4 gepreßt wird und von dort
in den Batteriekasten 3 abfließt. Das Aufsatzstück S und das Verbindungsrohr 4 bilden also bei dem Ausl'ührungsbeispiel
nach Fig. 1 die Abflußverbindung 25 zwischen Vorratsbehälter und Batteriekasten.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 unterscheidet sich von dem nach den F i g. I and 2 dadurch, daß
das mit dem Deckel 7 verbundene Aufsatzstück 5 durch den Spiralkörper 9 gebildet wird. Der Gasstrom
verläuft spiralförmig entlang den Wandungen dieses Spiralkörpers, welche gemeinsam mit der Deckelunterseite
die Prallflächen bilden.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 und 5 ist mit dem abnehmbaren Deckel 7 ein aus
einzelnen Platter bestehendes Labyrinth 10 verbunden. Der Gasstrom verläuft entlang der Oberfläche
des Labyrinthkörpers 10 und der entsprechenden Oberfläche der Vorratsflüssigkrit und gibt so die mitgeführten
Eiektrolvtteilchen wieder an die Vorratsflüssigkeit ab. Durch das Austrittsrohr 11 fließt Vorratsflüssigkeit
in den Batteriekasten, wenn das Elektrolyt-Niveau unter die Unterkante des Verbindungsrohres 4 absinkt. Das Verbindungsrohr 4 kann bei
diesem Ausführungsbeispiel ebenso wie bei den anderen höhenverstellbar in der öffnung des Batterickastendeckels
angebracht sein, um auf diese Weise bestimmen zu können, nach welchem Absinken des
Elektrolyt-Niveaus Vorratsfliissigkeit nachfließt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 ist das Verbindungsrohr 12 gebogen und seine obere Öffnung
befindet sich unterhalb des Spiegels der Vorratsfliissigkeit. In dem gebogenen Verbindungsrohr 12
sind Prallwände 13 angebracht. Bei einem Absinken des Elektrolyt-Niveaus im Batteriekasten gelangt infolge
des dann auftretenden UtUcrdruckes Vorratsfliissigkeit durch das Verbindungsrohr 12 in den
Batteriekasten.
Bei dem Ausführungsbeispiel niich Fig. 7, das im
wesentlichen mit dem nach Fig. I übereinstimmt, weist das Aufsatzslück noch eine selbsttätige Ventilklappe
14 auf, welche bei erhöhtem Gasdruck öffnet. Gas abbläst und anschließend unter der Wirkung
einer Rückstelleinrichtung wieder schließt. Beim Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. H ist das Aufsatzstück
15 im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I gesondert ausgeführt und nicht mit dem
Deckel 7 verbunden.
1. Verfahren zur automatischen Regulierung des Elektrolytflüssigkeits-Niveaus von Akkumulatoren
mit einem Behälter für Vorratsfliissigkeit, einer zwischen Behälter und Akkumiilatorenkasten
bei Absinken des Elektrolytflüssigkeits-Niveaus wirksam werdenden Abflußverbindung,
einer Abzugsöffnung und einem Verbindungsrohr vom Behälter zum Akkumuldtorenkastcn, das in
den Behälter mit Vorratsflüssigkeit hineinragt und von dieser umspült ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus dem Akkumulatorenkasten (3) austretende Gasstrom zwangläufig durch das Verbindungsrohr (4) und an Prallflächen
(z. B. 10) entlanggeführt, dort umgelenkt und in innige Berührung mit der Vorratsflüssigkeit
gebracht wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß über das Verbindungsrohr (4) ein den Gasstrom nach unten umlenkendes Aufsatzstück (5)
aufgesetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrartige Aufsatzstück (5)
an der Innenseite Längsrippen (6) aufweist, die an der Auüenmantelfläche des Verbindungsrohres
(4) anliegen, und daß das Aufsatzstück fest mit dem Deckel (7) des Vorratsbehälters (1) verbunden
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, Jaß eine spiralförmige Prallwand
(9) fest mit dem Deckel (7) des Vorratsbehälters
(1) verbunden ist und nach dem Aufsetzen des Deckels das Verbindungsrohr (4) umschließt und
daß ein besonderes Ausflußrohr (II) zwischen dem Vorratsbehälter (1) und dem Batteriekasten
(3) vorge jhcn ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr (4) bis
unmittelbar unter den Deckel (7) des Vorratsbehälter (1) reicht, der eine oder mehrere Prallwände
(10) aufweist, die in die Vorratsflüssigkeit
(2) hineinragen und einen Labyrinthgang bilden, und daß im Verhältnis zum Verbindungsrohr jenseits
der Prullwändc (10) das Abzugsloch (8) im Deckel (7) vorgesehen ist, wobei ferner ein Ausflußrohr
(11) zwischen Vorratsbehälter (1) und Akkumulatorenkasten (3) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Vorratsbehälter (1)
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur findungsgemäßen Verfahrens mit einem Behälter für
automatischen Regulierung des Elektrulytflüssigkeits- Vorratsflüssigkeit, einem Verbindungsrohr zwischen
Niveaus von Akkumulatoren mit einem Behälter für Behälter und Akkumulatorkasten und einer im
Vorratsflüssigkeit, einer zwischen Behälter und Akku- Deckel des Vorratsbehälters angeordneten Abzugsmulatorenkasten
bei Absinken des Elektrolytflüssig- 5 öffnung weist das Verbindungsrohr vorzugsweise ein
Iceits-Niveaus wirksam werdenden Abflußverbindung, den Gasstrom nach unten umlenkendes Aufsatzsi'ick
einer Abzugsöffnung und einem Verbindungsrohr auf. Es ist zweckmäßig, dieses Aufsatzstück an seiner
vom Behälter zum Akkumulatorenkasten, das in den Innenseite mit Längsrippen auszustatten, die an der
Behälter mit VorratsfÜissigkeit hineinragt und von Außenmantelfläche des Verbindungsrohres anliegen,
dieser umspült ist. Es sind bereits Vorrichtungen be- ίο Durch diese Ausbildung werden zusätzliche Prallkannt,
bei denen die Elektrolytflüssigkeit automatisch flächen geschaffen, die den Gasstrom in Berührung
mit destilliertem Wasser nachgefüllt werden soll. Diese mit de Vorratsflüssigkeit bringen,
bekannten Vorrichtungen bestehen aus einem an Eine andere bevorzugte Ausführungsform der er-Stelle
des normalen Verschlußstopfens aufschraub- findungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, daß neben
baren, geschlossenen Gefäß aus durchsichtigem 15 dem Verbindungsrohr ein besonderes Ausflußrohr
Kunststoff, in dessen untere Öffnung ein unten mit zwischen dem Vorratsbehälter und dem Batterie-Ausnahme
eines seitlichen Querloches geschlossener kasten vorhanden ist.
hohler Stöpsel eingeführt ist. Das in das Gefäß ein- Der in den Vorratsbehälter hineinragende Teil des
gefüllte Wasser fließt bei Absinken des Säurespieaels Verbindungsrohres kann im Vorratsbehäiter U-förmig
in der Batterie durch das seitliche Querloch des Hohl- 20 gebogen und in seinem Innern mit mehreren Prallstöpsels,
welche:; sich unterhalb des Elektrolytspiegels wänden versehen sein.
befindet, tropfenweise nach. Die Batteriegase können Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht
seitlich durch eine Ausnehmung im Bereich des vor, daß das Verbindungsrohr eine selbsttätig öff-
Innengewindes der Deckelöffnung entweichen. Diese nende Ventilklappe aufweist. Weiterhin kann in dem
sogenannten Batteriewächter haben sich nicht als aus- 25 Verbindungsrohr wie auch in dem Ausflußrohr ein
reichend zuverlässig erwiesen. Entweder fließt zuviel Kugel-Auslaßventil vorgesehen sein,
oder auch gar kein Wasser nach. Außerdem ist das Ausführungsbeispiek1 der Erfindung sind nachfo1-
Auffüllen des Nachfü''gefäßes umständlich. Zum gend an Hand der Zeichnung näher beschrieben wor-
Messep der Batterieladung mit dem Säureprüfcr muß den. In der Zeichnung zeig»
der Battcriewächter jeweils herausgeschraubt werden. 30 F i g. 1 einen teilweisen Querschnitt durch den
Bekannt sind weiterhin Vorrichtunge· zur auto- Batteriekasten mit Vorratsbehälter,
malischen Regulierung des Elektrolyt-Niveaus von Fig. 2 einen Querschnitt durch den Vorrats-
Akkumulatoren mit einem Behälter für Vorrats- behälter,
flüssigkeit und einem Verbindungsrohr vom Behälter Fig. 3 einen Querschnitt durch eine andere Auszum
Batteriekasten, der bei Absinken des Elektrolyt- 35 führungsform des Vorratsbehälters,
Niveaus den Batteriekasten mit Vorratsflüssigkeit ver- Fig. 4 einen Querschnitt durch eine andere Aussorgt.
Auch diese bekannte Vorrichtung vermeidet die führungsform eines Batteriekastens mit aufgesetztem
bereits genannten Nachteile nicht in genügender Vorratsbehälter,
Weise. Alle bekannten Batteriewächter reinigen nicht Fi g. 5 einen Schnitt durch den Vorratsbehälter ge-
die Abgase. Besonders nachteilig ist es, wenn infolge 40 maß Fig. 4,
des Versagens der bekannten Vorrichtungen das Fi g. 6, 7 und 8 andere Vorratsbehälter im Schnitt,
Elektrolyt-Niveau bis unterhalb der Akkumulatoren- Fig. 9 einen teilweisen Schnitt durch eine weitere
plattenoberkantc absinkt, was im Interesse der Ausführungsform eines Batteriekastens mit Vorrats-Lebensdauer
der Akkumulatoren unbedingt vermie- behälter.
den werden muß. 45 In F i g. 1 ist I der zur Aufnahme der Vorrats-Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver- flüssgikeit, z. B. destilliertes Wasser 2, dienende Vorfahren
zur automatischen Regulierung des Elektrolyt- ratsbchälter, der beispielsweise aus durchsichtigem
flüssigkcits-Niveaus von Akkumulatoren zu schaffen, Kunststoff bestehen kann. 3 ist der Batteriekasten, in ,
das die Nachteile der bekannten Vorrichtungen ver- welchem sich die einzelnen Akkumulatorplatten 20 b>
meidet. 50 finden. Zwischen dem Batteriekasten 3 und dem Vor-Erfindungsgcrnäß
wird diese Aufgabe bei einem ratsbehälter 1 ist ein Verbindungsrohr 4 vorgesehen,
Verfahren der eingangs geschilderten Art dadurch ge- welches zweckmäßig einen runden Querschnitt auflöst,
daß der aus dem Akkumulato'cnkasten austrc- weist, der ferner vorteilhaft so groß ist, daß ein
!ende Gasstrom zwangläufig durch das Verbindiings- handelsüblicher Batterieladungsmesser mit seinem
rohr und an Prallflächcn entlang geführt, dort um- 55 Ansaugslück hindurchgeführt werken kann, über das
gelenkt und in innige Berührung mit der Vorrats- Verbindungsrohr 4 ist das Aufsatzstück 5 gestülpt,
flüssigkeit gebracht wird. Beim Austreten von Gasen welches an der Innenseite eine oder mehrere Längsaus
dem Batteriekasten durch das verhältnismäßig rippen 6 aufweist, die an der Mantelfläche des Verweile
Vurhindungsrohr werden die mit den Gasen bindungsrohrcs 4 anliegen. Der Vorratsbehälter 1 hat
austretenden Elektrolyt-Teilchen entweder an den 60 einen abnehmbaren Abschlußdcckel 7, welcher ein
l'riillflüi-licn festgehalten und gelangen in die Vorrats- Enllüftungloch 8 aufweist. Deckel 7 und AufsatzflüNsij!keil
oder werden unmittelbar von der Vorrats- stück S sind fest miteinander verbunden,
flüssigkeit aiifgeiiümmeii. Sobald der Eleklrolytspicgel Wird nun der Akkumulator mit elektrischem
im Miillciickaslen absinkt, gelangt Vorrals-Äkku- Strom aufgeladen, so entstehen beim Ladevorgang
fliissifikiji durch die AbfluHvcrbindiing in den Hatte- 65 zunehmend Gase, die, mit · Elektrolytteilchcn verrickasiL-n,
his die vorgegebene Höhe des Elektrolyt- mischt, unter leichtem Druck aus dem Bnttcriespiefjels
wieder erreicht ist. kasten 3 in das Verbindungsrohr 4 bzw. Aufsatzlici
einer Vorrichtung zur Durchführung des er- stück 5 aufsteigen. Von dort entweichen die Oase ent-
Claims (1)
- hineinragende Teil des Verbindungsrohrcs (12) U-förmig umgebogen ist und daß in seinem Inneren eine oder mehrere PralKviinclc (13) vorgesehen sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzstück (S) eine bei Gasüberdruck selbsttätig öffnende Vcntilklappe (14) aufweist.8. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzstück (15) oben ge- m schlossen, losbar auf das Verbindungsrohr (4) aufgeschoben und innen mit Liingsrippcn (6) versehen oder nach Art eines Spiralkörpcrs (9) ausgebildet ist.Ψ. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr (16) ein kugelförmiges Auslaufventi (17) aufweist.10. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausflußrohr (18Γ für die Vorratsfliissigkeit ein Kugel-Auslaßventi (19) aufweist und die Ventilkugel (19) spezifisch leichter als die Elektrolytflüssigkeit ist.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr (7.. B. 4) höhenverstellbar ausgebil det ist.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche!! bis 5 und 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr (4) einen solchen Querschnitt aufweist, daß das Ansaugstück eines Säuredichteitiessers hindurchführbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenlang den Liingsrippen 6 durch die Vorratsflüssigkeit 2 und das Luftloch 8 des Deckels 7 ins Freie. Beim Durchströmen der Gase durch die Vorralsfliissigkeit werden die Gase gewaschen und geben mitgeführle Elektrolylteilchen wieder an die Flüssigkeit ab, welche dadurch volumenmäüig vermehrt wird. Schon vorher gelangen Elelirrlytteilchen an die durch die Unterseite des Deckels 7 und die Innenmantelfüiche des Aufsatzstückes 5 gebildeten P rail flächen und laufen Die !"'ig.') zeigt ein AiiNführungsheispiel, hei welchem da.i Vcrbinduiigsrohr 16 ein kugeliörmiges Auslaßventil 17 für das austretende Gas aufweist. Das Nachfließen der Flüssigkeit aus dem Vorrats! ehiilter in den Batteriekasten wird durch das AusfluUventil 18 gesteuert. Die Venlilkugel 19 hat ein leichteres spezifisches Gewicht als der Elektrolyt, schwimmt also auf diesem und schließt nach dem Ansieigen der Elektrolytflüssigkeit auf die Sollhöhe das Ausllußwntil 18.an diesen herab, "ebenfalls in die Vorralsflüssigkeit. io Ein solches Ausflußrohr mit Kugelventil ist bei allen Das ins Freie austretende Gas ist daher praktisch frei von Elektrolytteilchen.Befindet sich die Batterie im Ruhezustand, ·>ο verdunsten Wasseranteile aus dem Elektrolyt, wobei der Ausführungsbeispielen möglich.Mit Hilfe der vorstehend in verschiedenen Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung werden Akkumulatoren in bezug aui das
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