DE924872C

DE924872C - Sammler, insbesondere fuer Fahrrad- und Kleinbeleuchtung

Info

Publication number: DE924872C
Application number: DEL10205A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Liedtke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-09-28
Filing date: 1951-09-28
Publication date: 1955-03-10

Description

Sammler, insbesondere -für Fahrrad- und Kleinbeleuchtung Gegenstand der Erfindung ist ein Sammle#r, insbesondere für Fahrrad- und Kleinbeleuchtung.
Bei Anordnungen zur Zündung und Beleuchtung von Kraftfahrzeugen hat man bereits vorgeschlagen, die der Anlage zugeordnete Batterie mit einem Gleichrichter auszurüsten, welcher den von der Dynamomaschine erzeugtenWechselstro#m in gleichgerichteten Ladestrom für das Laden der Batterie verwandelt. Der Gleichrichter war hierbei jedoch in einem offenen Gehäuse untergebracht und deshalb dem Angriff der Batteriegase, den Spritzern der Batterieflüssigkeit usw. ausgesetzt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Sammler zu schaffen, der speziell in Verbindung mit Fahrradbeleuchtungen benutzt werden soll und die Möglichkeit der Stromentnahme oder -aufladun#g zu beliebigen Zeiten bietet. Sie macht zu diesem Zweck von dem an sich bekannten Merkmal Gebrauch, einen Gleichrichter im Sammler unterzubringen, wobei jedoch zur Aufnahme des Gleichrichters und vorzugsweise auch der erforderlichen Anschlußkontakte eine allseitig völlig geschlossene Zelle des Batteriebehälters Verwendung findet. Zweckmäßig erfolgt der völlige Abschluß der sogenannten Gleichrichterzelle des Sammlers mit Hilfe der an sich bekannten Vergußmasse, die üblicherweise auch zur Einbettung der Zellenverbindungen dient.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. i ist ein schematischer Schnitt durch den Sammler nach der Erfindung; Fig. 2 veranschaulicht die Stirnansicht des Sammlers mit drei Anschlußbuchsen; Fig. 3 und 4 veranschaulichen in. Vorderansicht und Seitenansicht einen aus Gleichrichterscheiben bestehenden Gleichrichter, wie dieser erfindungs-.gemäß einen Bestandteil des neuen Sammlers bildet und vorzugsweise in einer Zelle dieses Sammlers Aufnahme findet; Fig. 5 veranschaulicht eine Ausführungsmöglichkeit des Deckels für die Zellen des Sammlers; Fig. 6 zeigt schematisch das Schaltschema des Saminlers -mit dem zugehörigen Gleichrichter.
Wie Fig. i erkennen läßt, #besitzt erfindungsgemäß der Batteriebehälter i, in welchem ein oder mehrere Zellen f für die Zelleneinbiuten des Sammlers dienen, eine besondere allseitig geschlossene Abteilung e, in der der Gleichrichter Aufnahme findet. Vorzugsweise findet ein aus Gleich.richterplatten d aufgebauter Gleichrichter, Verwendung, wie er in Fig. 3 und 4 veranschaulicht ist. Er besteht beispielsweise aus einer Platte k aus Preßstoff oder einem sonstigen geeigneten Werkstoff, auf der durch Vernietung od. dgl. die Gleichrichterscheiben d und gleichzeitig Anschlußbuchsen a, b und c befestigt sind, die bei der Anordnung nach Fig. i und 2 durch Löcher in einer Seitenwand des Sammlergefäßes i nach außen führen und hier die Anschlüsse der erforderlichen Zu- und Ab- leitungen für die Aufladung des Sammlers von dem Wechselstromdynamo des Fahrrades einerseits und Stromentnahme andererseits ermöglichen.
Um die Gleichrichterzelle e zuverlässig gegen die Sammlerflüssigkeit zu schützen, wird sie zweckmäßig nach Zusammenbau des Sammlergefäßes und Herstellung der erforderlichen elektrischen Verbindungen mit einer Isoliermasse bekannter Art von oben vergossen. Mit dem gleichen Vergießungsvorgang können zwed#-mäßig auch die elektrischen Verbindungen der Zellen untereinander vergossen werden, die in diesem Fall aus gewöhnlichen miteinandex. verlöteten Drähten bestehen können.
Im übrigen kann die Oberseite des Sammlers in bekannter Weise durch einen Deckel C beliebiger Ausbildung geschlossen werden, an dem eine Gummileiste g mit konischen Stopfen gl den Verschluß der Füll- und Entgasungsöffnungen h übernimmt. Etwaige Gase drücken unter ihrem Überdruck die Stopfen gl nach oben und Mnnen so gefahrlos entweichen. Fig. 6 veranschaulicht das SchäItdiagramm des dargestellten Sammlers, wobei die Buchsen a und b den Eingang der Wechselstromladespannung und die Buch-sen a, und c den Ausgang des Beleuchtungsgleichstromes übernehmen.
Es bedarf keines Hinweises, daß der Erfindungsgedanke auch dadurch verwirklicht worden kann, daß der Gleichrichter d beispielsweise in Form eines in sich geschlossenen und der Wandung des Sammlergefäßes angeglichenen Kästchens außen an das Sammlergefäß i angesetzt und in geeigneter Weise fest oder auch gegebenenfalls lösbar mit diesem verbunden wird.
Die Gedrängtheit des. beschriebenen Aufbaus ist zu einem wesentlichen Teil dadurch bestimmt, daß die Erfindung mit einem einfachen, aus Gleichrichterscheiben aufgebauten Gleichrichter arbeitet und dadurch auf die Benutzung von Transformatoren verzichten kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHF: i. Sammler, insbesondem für Fahrrad- und Kleinbeleuchtung, der mit einem in einem besonderen Raum des Sammlergehäuses untergehrachten Gleichrichter für den Ladestrom vereinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (Zelle e) für die Aufnahme des Gleichrichters (d) durch allseitigen Verschluß gegen die Sammlerflüssigkeit geschützt ist.
2. Sammler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieÖffnung der Gleichrichterzelle (e) durch Vergießen mit einer Vergußmasse gegen die Sammlerflüssigkeit geschützt ist, wobei die gleiche Vergußmasse auch zur EinbettungderZellenverbindungen dienen kann. 3. Sammler nach Anspruth i oder :2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die für den Eingang des Ladestromes und den Ausgang des Lichtstromes dienenden Kontakte (z. B. Anschlußbuchsen a" b und c) innerhalb der Gleichrichterzelle untergebracht sind und duTch eine Seitenwandung des Sammlergefäßes (i) nach außen führen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 395 466.