DE2607971C3 - Bleiakkumulator, insbes. für ein Elektrokraftfahrzeug - Google Patents
Bleiakkumulator, insbes. für ein ElektrokraftfahrzeugInfo
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- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
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- H01M10/42—Methods or arrangements for servicing or maintenance of secondary cells or secondary half-cells
- H01M10/52—Removing gases inside the secondary cell, e.g. by absorption
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/30—Arrangements for facilitating escape of gases
- H01M50/383—Flame arresting or ignition-preventing means
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bleiakkumulator, insbes.
für ein Elektrokraftfahrzeug, der oberhalb des Elektrolyten einen Gasraum aufweist, dessen Volumen sich aus
einem Elektrolytausgleichsvolumen und einem Gassammelvolumen zusammensetzt, und der teilweise mit
Einzelkörpern aus einem gegenüber denn Elektrolyten beständigen Feststoffmaterial gefüllt ist Ellektrolytausgleichsvolumen
meint im Rahmen der Erfindung dasjenige Volumen, welches durch die im Betrieb
auftretenden Dichteschwankungen und Verluste des Elektrolyten gegeben ist und ggf. auch zu Null werden
kann. Gassammeivolumen meint on Rahmen der Erfindung das bei verschwundenem Ellektrolytausgleichsvolumen
vorhandene Volumer des Gasraumes, welches zur Sammlung des beim Aufladen durch
Wasserzersetzung entstehenden Knallgasen dient
Bei den aus der Praxis bekannten Bleiakkumulatoren kann das im Zuge des Aufladens erzeugte Knallgas
regelmäßig durch Deckenöffnungen aus 'dem Gasraum
entweichen. Sind dann in der Nähe des B&iakkumulators
elektrische Bauteile angeordnet, kaum es bei einer Funkenbildung an einem dieser Bauteile zu einer
Knallgasexplosion kommen, die nach Art einer Kettenreaktion bis in den Gasraum des Akkumulators
durchschlägt wobei das Akkumulatorgehäiuse zerstört werden kann und damit der Bleiakkumulator unbrauch*
bar wird Besondere Bedeutung besitzt dieses Problem bei Bleiakkumulatoren für Elektrokraftfahirzeuge. Der
Bleiakkumulator ist hierbei aus manipuliiitionstechnischen
Gründen regelmäßig in einem Trog zusammen mit weiteren Geräten, wie Sicherungen, Elatterieschutzeinrichtungen,
Zählgeräten und dgl, untergebracht wobei das beim Wiedefäufladen des Bleiakkumulator
entstehende Knallgas nach Sammlung fan Gasraum durch die Deckenöffnungen abgezogen wird, wobei
entweder der Trog von einem Trogdeckel mit Abzugsstutzen abgedeckt ist oder alle Deckenöffnungen
an Abzugsleitungen angeschlossen isiiid. Auch im
letzten Fall, kann, wie die Praxis gezeig? hat, nicht
verhindert werden, daß das gebildete Knallgas mit den im Trog befindlichen elektrischen Geräten in Berührung
kommt welche schon aus Gewichtsgrilnden nicht immer in explosionsgeschützter Ausführung erstellt
werden können. Bei einer Knallgasexplosion sind daher immer wieder kettenreaktionsähnliche Zerstörungen
ganzer Zellenverbände zu beobachten.
Zur Verminderung der Knallgasexplosionsgefahr ist
bei einem bekannten Akkumulator der eingangs genannten Gattung (US-PS 23 41382) die Teilfüllung
des Gasraumes mit den Einzelkörpern vorgesehen. Die
Einzelkörper bestehen hier aus Stein, Glas, gebrochenem
Silikat oder dergleichen, d, h, einem Feststoffmaterial
mit gegenüber dem Elektrolyten erhöhtem spezifischen Gewicht Um die Einzelkörper im Gasraum zu
halten, ist ira Akkumulator eine perforierte Zwischen-
decke vorgesehen, auf der die Einzelkörper aufwihen.
Da die Einzelkörper den Gasraum in einem Umfang kleiner als das Gassammeivolumen ausfüllen, verbleibt
ein Gassammelteilvolumen, welches zu zwar kleinen,
aber dennoch unnötigen Knallgasexplosionen Anlaß
geben kann. Durch die beschriebenen Einzelkörper nebst zugehöriger Decke wird eine Sonderkonstruktion
des Akkumulatorgehäuses erforderlich, d, h, die genannten
Maßnahmen können bei vorhandenen üblichen Bleiakkumulatoren nicht verwirklicht werden. Außerdem
stört die durch die Einzelkörper hervorgerufene beachtliche Gewichtszunahme, die insbes. für Elektrokraftfahrzeuge,
bei denen man nach Möglichkeit auf
verbesserten Schutz vor Knallgasexplosionen auf konstruktiv einfachere und insbes. elektrokraftfahrzeugfreundlichere
Wei3e zu erzielen.
die den Gasraum im Umfang des Gassammeivolumens ausfüllenden Einzelkörper aus auf dem Elektrolyten
aufschwimmenden Kunststoffhohlkugeln bestehen.
Nach bevorzugter Ausführungsform sollen die Kunststoffhohlkugeln einen Durchmesser von 2 bis 20,
insbesondere 10 bis 15 mm aufweisen.
Durch die Ausfüllung des Gasraumes mit den Kunststoffhohlkugeln im Umfang des Gassammelvolumens
wird das innerhalb des Akkumulators mögliche Knallgasvolumen auf ein Minimum beschränkt; das
bedeutet eine funktioneile Verbesserung. Da die Kunststoffhohlkugeln auf dem Elektrolyten aufschwimmen,
entfällt eine die Einzelkörper haftende Zwischen· decke. Folglich ist eine Sonderausführung der Akkumulatorgehäuse
nicht erforderlich; alle üblichen Bleiakku-
*5 mulatoren können — auch nachträglich — gegen
Knallgasexplosionen geschützt werden. Die aufschwimmenden Kunststoffhohlkugeln erlauben darüber hinaus
eine einfachere Elektrolytfüllstandskontrolle als bisher, insbes. bei Einsatz farbiger Kunststoffhohlkugeln und
transparenter Akkumulatorengehäuse. Das Gewicht der Kunststoffhohlkugeln ist praktisch vernachlässigbar;
also ist der erfindungsgemäße Bleiakkumulator besonders für Elektrokraftfahrzeuge geeignet Ist der
Akkumulator hierbei zusammen mit weiteren elektrisehen Geräten in einem Trog untergebracht können zur
Verminderung der Knallgasexplosionsgefahr auch die zwischen dem Akkumulator und den elektrischen
Geräten befindlichen Leerräume im Trog mit den Kunststoffhohlkugeln oder einer Kunststoffausschäumung
ausgefüllt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
näher erläutert
Die Figur zeigt schematisch einen Schnitt durch einen
Die Figur zeigt schematisch einen Schnitt durch einen
·>* Bleiakkumulator für ein Elektrokraftfahrzeug. Der
Bleiakkumulator besitzt mehreren Zellen 1, ein Gehäuse 2 mit Deckenöffnungen 3, welches teilweise mit einem
Elektrolyten 4 gefüllt ist Oberhalb des Elektrolyten 4
verbleibt ein Gasraum 5, desse Volumen sich bus einem
Elektrolytausgleichsyolumen 6, welches in der Figur
lediglich angedeutet ist, und einem Gassammelvolumen 7 für das beim !Laden gebildete Knallgas zusammensetzt.
In der Figur ist der Zustand dargestellt, bei dem
das Elektrolytausgleicbsvolumen 6 Null ist und folglich
der Gasraum 5 nur noch das Gassammelvolumen 7 aufweist Die weheren üblichen Bauteile des Akkumulators
sind aus Grflnden der Einfachheit nicht daFgestellt,
Der Gasraum 5 ist im Umfang des Gassammelvolumens
7 mit einer Füllung 8 aus einem gegenüber dem Elektrolyten 4 beständigen, geschlossene Gasblasen 9
aufweisenden Feststoffmaterial versehen. Diese Füllung 8 besteht aus auf dem Elektrolyten 4 aufschwimmenden
Einzelkörpern in Form von Kunststoffhohlkugeln 10 mit einem Durchmesser von 12 mm.
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Bleiakkumulator, insbes, for em IEIektrokraftfahrseug, der oberhalb des Elektrolyten einen Gasraums aufweist, dessen Volumen sich aus einem Elektrolytausgleichvolumen und einem Gassammeivolumen zusammensetzt, und der teilweise mit Einzelkörpern aus einem gegenüber dem Elektrolyten beständigen Feststoffmaterial gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gasraum (5) im Umfang des Gassammclvolumens (7) ausfüllenden Einzelkörper aus auf dein Elektrolyten (4) aufschwimmenden Kunststoffhohlkugeln (10) bestehen.
- 2. Bleiakkumulatorenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffhohlkugeln (10) einen Durchmesser von 2 bis 20, insbes. 10 bis 15 mm aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2607971A DE2607971C3 (de) | 1976-02-27 | 1976-02-27 | Bleiakkumulator, insbes. für ein Elektrokraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2607971A DE2607971C3 (de) | 1976-02-27 | 1976-02-27 | Bleiakkumulator, insbes. für ein Elektrokraftfahrzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2607971A1 DE2607971A1 (de) | 1977-09-01 |
DE2607971B2 DE2607971B2 (de) | 1977-12-15 |
DE2607971C3 true DE2607971C3 (de) | 1978-08-10 |
Family
ID=5971006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2607971A Expired DE2607971C3 (de) | 1976-02-27 | 1976-02-27 | Bleiakkumulator, insbes. für ein Elektrokraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2607971C3 (de) |
-
1976
- 1976-02-27 DE DE2607971A patent/DE2607971C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2607971B2 (de) | 1977-12-15 |
DE2607971A1 (de) | 1977-09-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |