DE443080C - Trennvorrichtung zum Schutz der negativen Platten von Bleiakkumulatoren - Google Patents
Trennvorrichtung zum Schutz der negativen Platten von BleiakkumulatorenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/40—Separators; Membranes; Diaphragms; Spacing elements inside cells
- H01M50/463—Separators, membranes or diaphragms characterised by their shape
- H01M50/466—U-shaped, bag-shaped or folded
-
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- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description
Bei elektrischen Bleiakkumulatoren schließt der Elektrolyt Sauerstoff ein, dessen "Vorhandensein
einerseits von der Berührung des Elektrolyten mit der äußeren Luft herrührt und andererseits von dem Freiwerden aus
oxydierenden Körpern, welche die aktive Masse der positiven Platten bei ihrer langsamen
Zersetzung in die Masse des Elektrolyten verbreitet.
ίο Die Wirkung des Elektrolyten und des darin enthaltenen Sauerstoffs auf die negativen
Platten der Bleiakkumulatoren hat zur Folge, daß ein Ladungsverlust in diesem entsteht,
während der Stromkreis offen ist, und ferner, daß diese Akkumulatoren sulfatieren,
wenn sie nach der Entladung unbenutzt bleiben.
Man hat vorgeschlagen, die negativen Platten dieser Bleiakkumulatoren gegen die von
den positiven Platten entwickelten oxydierenden Ablagerungen durch dünne Zwischenwände
oder Abscheider zu schützen, aber die bisher verwendeten Vorrichtungen bieten nur
einen unvollkommenen Schutz, denn sie wirken dem Durchtritt der von den positiven
Platten entwickelten oxydierenden Produkte nur teilweise entgegen und können den Zutritt
von Luftsauerstoff zu den negativen Platten nicht verhindern.
Gegenstand der Erfindung ist eine Trennvorrichtung, welche derart zusammengesetzt
ist, daß sie für die negativen Platten von Bleiakkumulatoren einen doppelten Schutz bietet
gegen die von den positiven Platten entwicketten oxydierenden Produkte und gegen den
Luftsauerstoff.
Ferner gestattet diese Trennvorrichtung infolge ihrer besonderen Bauart eine leichte
Zirkulation des Elektrolyten um die negativen Platten und verhindert so eine Ansammlung
der verbrauchten Flüssigkeit um die negativen Platten, welche bei sehr starker Stromentnahme,
z. B. beim Anjwerfen von. Auto- ; mobilmotoren, die Polarisation des Akkumulators
zur Folge hat.
Die Trennvorrichtung gemäß der Erfindung weist grundsätzlich folgende Merkmale auf:
a) eine Schutzhülle, welche aus einem Stoff hergestellt ist, der genügend feine Poren aufweist,
um nach der Durchtränkung mit der Flüssigkeit, in welche er eingetaucht ist, für
Gas undurchlässig zu sein. Diese Schutzhülle, welche an ihren beiden Enden offen ist,
umgibt die zu schützende negative Platte und hat solche Abmessungen, daß ein freier
Zwischenraum zwischen den Wänden dieser Schutzhülle und der Platte für die Zirkulation
des Elektrolyten um diese Platte herum frei bleibt;
b) eine Glocke, welche den oberen Teil der Schutzhülle abdeckt und in den Elektrolyten
derart eintaucht, daß ein Flüssigkeitsverschluß entsteht.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise darge-
stellt.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Querschnitt durch die Akkumulatorenzelle gemäß der Erfindung;
Abb 2 ist eine Ansicht von oben;
Abb. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 1, und
Abb. 4 zeigt einen wagerechten Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform.
Wie die Abb. 1 und 2 zeigen, besteht die Akkumulatorenzelle aus einem Behälter a, der
zwei Platten enthält, eine positive b und eine negative c, welche in der üblichen Weise hergestellt
sind, und dem Elektrolyten.
Die negative Platte c ist vollkommen von einer Schutzhülle d umgeben, die beispielsweise
durch ein Blatt Pergamentpapier gebildet wird oder durch ein Blatt chemisch präparierter Cellulose, wie sie zur Herstellung
künstlicher Seide benutzt wird, oder durch irgendeine andere schwammige Masse, welche
genügend feine Poren besitzt, um nach der Durchtränkung mit Flüssigkeit für Gas undurchdringlich
zu sein.
Die Schutzhülle d ist an ihren beiden Enden offen.
Ein Zwischenraum ist zwischen den Flächen der negativen Platte c und der
Schutzhülle d für die unbehinderte Zirkulation des Elektrolyten frei gelassen. Dieser
to Zwischenraum wird durch irgendeine geeignete Anordnung geschaffen, z. B. durch Einlegen
eines gewellten und durchlochten Blattes e aus Isoliermaterial zwischen die Platte c
und die Schutzhülle d. j
Der obere Teil der Schutzhülle d ist durch eine Glocke f abgedeckt, welche in den Elektrolyten
derart eintaucht, daß ein Flüssigkeitsverschluß um diese Schutzhülle herum entsteht. Diese Glocke, welche aus Isolierstoff,
wie Ebonit oder Celluloid, bestehen kann, wird beispielsweise von dem Ansatz g
der Platte c getragen.
Durch diese Anordnung wird am Ende der Ladung des Akkumulators das Wasserstoffgas,
welches sich an der negativen Elektrode entwickelt, unter der Glocke/ aufgefangen
und kann frei durch den Zwischenraum zwischen dem unteren Rande dieser Glocke und
dem oberen Rande der Schutzhülle d entweichen. Hieraus folgt, daß nach der Ladung
der Elektrolyt, welcher die negative Platte umgibt, mit Wasserstoffgas bedeckt ist, welches,
wie festgestellt wurde, während der Entladung allmählich verschwindet, indem es
sich in diesem Elektrolyten auflöst. Unter diesen Verhältnissen ist die negative Platte
vollständig gegen den Luftsauerstoff geschützt.
Ferner verhindert die Schutzhülle d, daß Sauerstoffblasen, welche die positive Platte
langsam entwickelt, an die negative Platte herantreten.
Schließlich tritt während der Entladung infolge der Verringerung der Dichte des Elektrolyten
eine Zirkulation des Elektrolyten im Sinne der in Abb. 1 eingezeichneten Pfeile in
dem freien Zwischenraum zwischen der _ Platte c und der Schutzhülle d auf, wenn die
elektrolytische Flüssigkeit sich über den oberen Rand der Schutzhülle d, z. B. bis zum
Niveau X-X, gehoben hat. Hieraus ergibt sich, daß zu der negativen Platte c dauernd
frische Flüssigkeit zuströmt, welche durch das untere offene Ende der Schutzhülle d ein-
tritt. !
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, wirkt diese Trennvorrichtung auf vollkommene
Weise dem Zutritt von Sauerstoff zu der negativen Platte entgegen, und die Glocke f, welche an ihrem unteren Teile durch
einen Flüssigkeitsverschluß verschlossen ist, wirkt wie ein Ventil, indem sie dem Wiedereintritt
der äußeren Luft in den über der Platte c gelegenen Raum entgegenwirkt und
den Austritt von Wasserstoff gestattet, weleher sich während der Ladung an der negativen
Elektrode entwickelt.
Abb. 4 zeigt einen wagerechten Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform,
bei welcher die trennende Schutzhülle durch zwei Holzwände d1 gebildet wird, ähnlich
denen, wie sie für Anwurfbatterien von Automobilen verwendet werden, und durch zwei
seitliche Verbindungsstücke d2 aus Ebonit, Celluloid oder irgendeinem anderen geeigneten
Stoff, welche auf die beiden Wände d1 passen.
Die Wände d1 sind auf ihren inneren Flächen
mit Rippen ds versehen, welche dazu bestimmt sind, zwischen den genannten Wänden
und der negativen Platte c den Zwischenraum aufrechtzuerhalten, welcher die Zirkulation
der diese Platte umgebenden elektrolytischen Flüssigkeit gestattet, wie es oben beschrieben wurde.
Die seitüichani Verbindunigsstücfee d2 sind
auf den Wänden d1 aufgeklebt, z. B. mit einem Celluloidklebmittel, derart, daß ein
dichter Verschluß der Schutzhülle an ihren Seiten entsteht.
Diese trennende Schutzhülle ist, wie oben beschrieben, durch eine Glocke abgedeckt,
welche dem Zutritt von Luftsauerstoff entgegenwirkt und das Wasserstoffgas während
der Ladung zurückhält, aber das Entweichen von zuviel entwickeltem Gas gestattet.
Die Trennvorrichtung gemäß der Erfindung kann bei allen Arten von Bleiakkumulatoren
mit senkrechten Platten verwendet werden.
Claims (1)
100 Patentanspruch :
Trennvorrichtung zum Schutz der negativen Platten von Bleiakkumulatoren
gegen den Sauerstoff des Elektrolyten und der Luft und gegen oxydierende Ab- i°5
lagerungen der positiven Platten, gekennzeichnet durch eine die negative Platte mit Abstand umgebende Schutzhülle, die
nach Durchtränkung mit der Elektrolytflüssigkeit für Gase wenig durchlässig ist,
und durch eine den oberen Teil der Schutzhülle überdeckende Glocke, die derart in den Elektrolyten eintaucht, daß ein
Flüssigkeitsabschluß entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF59014D DE443080C (de) | Trennvorrichtung zum Schutz der negativen Platten von Bleiakkumulatoren | ||
BE334361D BE334361A (de) | |||
FR611129D FR611129A (fr) | 1925-05-25 | Dispositif séparateur pour accumulateurs électriques au plomb | |
FR32646D FR32646E (fr) | 1926-04-26 | Dispositif séparateur pour accumulateurs électriques au plomb | |
US110035A US1685695A (en) | 1926-05-18 | Separating device for lead storage batteries | |
FR34129D FR34129E (fr) | 1927-07-22 | Dispositif séparateur pour accumulateurs électriques au plomb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF59014D DE443080C (de) | Trennvorrichtung zum Schutz der negativen Platten von Bleiakkumulatoren |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=7108701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF59014D Expired DE443080C (de) | Trennvorrichtung zum Schutz der negativen Platten von Bleiakkumulatoren |
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Families Citing this family (2)
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JP2808500B2 (ja) * | 1991-08-23 | 1998-10-08 | 三菱重工業株式会社 | ガスタービンの中空ファン動翼 |
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1926
- 1926-04-26 FR FR32646D patent/FR32646E/fr not_active Expired
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-
1927
- 1927-07-22 FR FR34129D patent/FR34129E/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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