DE960982T1 - Kabinenanordnung - Google Patents

Claims (10)

DE/EPO 9 60 98^2 Tl Aktz.: 99 660094.6-2316 / O 960 982 Anmelderin: Koneurakointi Mantsinen Oy PATENTANSPRÜCHE

1. Anordnung zur beweglichen Lageanpassung einer Führerkabine (9) in Bezug auf eine Arbeitsmaschine am Ende eines Auslegers (10,17,26), wobei die Arbeitsmaschine und entsprechend die Führerkabine (9) zwei voneinander Abstand aufweisende Gelenkstellen (29,30 bzw. 19,20) aufweisen und der Ausleger (17,26) von mindestens einer (20) der Gelenkstellen ausgeht und die Richtung des Auslegers durch Kraftausübungsglieder (32,33) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (10,17,26) aus mehreren aufeinanderfolgenden trapezoidalen Parallelogrammgelenken (16,25) aufgebaut ist, zwischen denen sich ein Verbindungsstück (22) befindet, welches mindestens drei voneinander Abstand aufweisende Arm-Gelenkstellen (23,24,24',28) umfaßt, wobei Kraftausübungsglieder (32,33) im Inneren der trapezoidalen Gelenke (16,25) arbeiten, um die Geometrie des jeweiligen trapezoidalen Gelenks (16,25) in Bezug auf die Gelenkstellen zu verändern.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Arbeitsmaschine am nächsten gelegene trapezoidale Gelenk (25) mit der Arbeitsmaschine, vorzugsweise mit ihrem geeignet drehbaren Aufbau (5), an Gelenkstellen (29,30) verbunden ist, die im wesentlichen übereinander an einem zweckmäßig separaten Gelenkträgerbock (31) angeordnet sind und vorzugsweise gegeneinander horizontal derart versetzt sind, daß die Gelenk-

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stellenanordnung (29,30) gegenüber der Vertikalen (P-P) leicht geneigt ist (unter einem Winkel &agr;).

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten Gelenkstellen (19-20, 23-24, 28-24', 29-30) an den Enden je

des trapezoidalen Parallelogrammgelenks (16,25) untereinander in einer gegenüber der Vertikallinie (P-P) leicht geneigten Weise angeordnet sind, vorzugsweise derart, daß eine Verbindungslinie (A-A) die durch jedes jeweilige Gelenkstellenpaar (19-20, 23-24, 28-24', 29-30) um einen Winkel (&agr;) von 10° bis 60°, vorzugsweise etwa 15° bis 30°, von der Vertikalrichtung abweicht.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß das Verbindungsteil (22) mit den Gelenkstellen (23,24,24',28) so angeordnet ist, daß die Gelenkstellen (23-24 bzw. 28-24') für ein erstes und ein zweites trapezoidales Parallelogrammgelenk (16,25) zueinander spiegelbildlich zur Vertikallinie angeordnet sind, geeignetermaßen so, daß eine untere Gelenkstelle (24,24') für beide unteren Lenker (17,26) an jedem Gelenk (16,25) gemeinsam ist, wobei dann mindestens einer der Lenker (17,26) zweckmäßig als Doppellenker mit zwei parallelen Armen ausgebildet und der andere Arm zwischen den parallelen Armen angeordnet ist.

5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, daß das Kraftausübungsglied (33) an dem der Arbeitsmaschinen am nächsten gelegenen trapezoidalen Parallelogrammgelenk (25) zwischen einem der Parallelogrammlenker (26 oder 27) des Trapezes und einer separaten Gelenkstelle (34) an dem Aufbau (5) der Arbeitsmaschine, vorzugsweise an dem Gelenkträgerbock (31), wirkt und daß das Kraftausübungsglied (32) für jedes folgende trapezoidale Gelenk (16) zwischen dem anderen entsprechenden Parallelogrammlenker (17) und einer separaten Gelenkstelle

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(35) wirkt, die an dem jedem trapezoidalen Gelenk (16) vorangehenden Verbindungsstück (22) vorgesehen ist.

6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die separaten Gelenkstellen (34,35) für das jeweilige Kraftausübungsglied (32,33) an dem Verbindungsstück (22) und/oder an dem Gelenkträgerbock

(31) an dem Aufbau (1,5) zwischen den Gelenkstellen (23,24) bzw. (29,30) vorzugsweise leicht oberhalb der Mitte angeordnet sind.

7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der aufeinanderfolgenden trapezoidalen Parallelogrammgelenke (16,25) höher als zwei ist.

8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Führerkabine (9) an den äußersten Gelenkstellen (19,20) des äußersten trapezoidalen Parallelogrammgelenks (16) über ein im wesentlichen L-förmiges Gehäuseteil (21) mit Gelenkstellen angebracht ist, vorzugsweise so, daß zwischen dem Gehäuseteil (21 und der Führerkabine (9) Teleskopmittel zur horizontalen Verlagerung der Führerkabine (9) längs des Gehäuseteils (21) vorgesehen sind.

9. Verfahren zur Erweiterung des Bewegungsbereichs einer Führerkabine (9), bei welchem die Höhenlage der Kabine einstellbar und die Führerkabine (9) derart an dem äußeren Ende (11) eines an einer Arbeitsmaschine angebrachten trapezoidalen Gelenks (16) angeordnet ist, daß die Gestalt des trapezoidalen Gelenks mittels eines Kraftausübungsgliedes (32) veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiteres trapezoidales Parallelogrammgelenk (25) zwischen dem inneren Ende des trapezoidalen Gelenks und der Arbeitsmaschine mittels eines separaten Teils (22) angebracht wird, wobei das weitere trapezoidale Parallelogrammgelenk (25) separat mit Hilfe eines zweiten Kraftausübungsgliedes (33) bewegbar ist.

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10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den trapezoidalen Parallelogrammgelenken (16,25) ein Verbindungsstück (22) als separates Verbindungsglied eingesetzt wird, welches vorzugsweise mindestens drei Gelenkstellen (23,24,24',28) aufweist und welches zumindest für das der Arbeitsmaschine am nächsten gelegene trapezoidale Parallelogrammgelenk (25) zweckmäßig so angeordnet ist, daß eine Verbindungslinie (A-A), die von einer unteren Gelenkstelle (24,24',3O) durch eine obere Gelenkstelle (28,29) verläuft, gegenüber der Vertikalen unter einem Winkel (&agr;) von 10° bis 60°, vorzugsweise etwa 15° bis 30°, von der Führerkabine (9) hinweg geneigt ist.