DE960220C - Schraubenlose Vorrichtung zur abdichtenden Befestigung von Abdeckungen an feuchtigkeitsdichten Leuchten fuer roehrenfoermige Leuchtstofflampen - Google Patents

Description

• Schraubenlose Vorrichtung zur abdichtenden Befestigung von Abdeckungen an feuchtigkeitsdichten Leuchten für -röhrenförmige Leuchtstoffflampen Zur Befestigung von beispielsweise lichtdurchlässigen Abdeckungen an Leuchten, insbesondere an Außenleuchten, ist es erforderlich, eine flache oder auch gewölbte Abdeckung möglichst feuchtigkeits- oder staubdicht an einem Gehäuse zu befestigen. Die Befestigung soll von Hand schnell ausführbar sein und darf sich auch bei andauernden Erschütterungen nicht von selbst lösen können. Sie muß immer eine ausreichende Anpressung an vorgesehene Gummieinlagen des Le-uchtenkörpers gewährleisten.
• Es sind außer Schraubbefestigungen die verschiedensten Ausführungen bekannt, die jedoch nicht voll den gestellten Anforderungen entsprechen. Zum Beispiel sind Schnapp- und Federverschlüsse, da sie der Witterung ausgesetzt sind, nicht korrosionsbeständig genug, während Riegelverschlüsse nicht funktionssicher genug sind, da der Anpreßdruck durch Nachgeben der verwendeten Materialien mit der Zeit nachläßt, so daß die Leuchte undicht wird.
• Auch ist es bei den bekannten Ausführungen nachteilig, daß die Verschlußteile so äußerlich an der Leuchte angebracht sind, daß sie das Bild des sonst glatten Lewchtenkörpers verunstalten.
• Es ist auch schon bekannt, die Leuchtenabdekkung bajonettverschlußartig durch Verschieben der ganzen lichtdurchlässigen Abdeckung zu verschließen.
• Dabei wird von dem bekannten Keilprinzip Gebrauch gemacht, so daß diese Verschlußart selbsthemmend und von außen nicht sichtbar ist. Diese Verschlußart ist aber nur für ganz bestimmte Leuchtentypen verwendbar, insbesondere nicht für solche, bei denen ein. wasser- und staubsicherer Abschluß in der Leuchte erfolgen muß.
• Die Erfindung bezweckt, die obenerwähnten Nachteile bekannter Anordnungen zu vermeiden. Sie betrifft eine schraubenlose, von außen wenig sichtbare Vorrichtung zur abdichtenden Befestigung von mit Halterand versehenen Abdeckungen an feuchtigkeitsdichten Leuchten für Leuchtstofflampen, bei denen der Seitenrand des Leuchtengehäuses im Querschnitt ein Winkelprofil ist, dessen einer parallel zum Halterand der Abdeckung verlaufender Schenkel für die Anlage der Dichtung und des Halterandes dient und dessen anderer, senkrecht zum Halterand verlaufender Schenkel die Dichtung seitlich abdeckt und den Halterand überragt. Die' Vorrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch in Längsrichtung der Leuchte verschiebbare unverlierbar gehalterte Keile; die in einer Führungsschiene an der Abdeckung gleitbar sind und mi.t.ihrer Schrägfläche mit feststehenden Bolzen an dem zum Halterand senkrechten Schenkel des GehäuseTandes zusammenwirken.
• Die zur Führung des Keiles dienende Führungsschiene ist zweckmäßig im Querschnitt U-förmig und liegt mit ihrer offenen Seite nach außen, so daß ihre eine Seite dem Halterand der Abdeckung anliegt und ihre andere, vom Halterand abgelegene Seite zusammen mit dem senkrechten Schenkel des Gehäuserandes eine geschlossene Führung für den Keil bildet.
• In dieser oberen, dem Halterand abgelegenen Seite der Führungsschiene ist eine Aussparung vorgesehen, durch welche der Handgriff des Keiles ragt. Die Länge dieser Aussparung bestimmt dabei die Verschiebungsmöglichkeit des Keiles. Die Bemessung der Länge dieser Aussparung hängt davon ab, wie hoch der an dem Rand des Leuchtengehäuses befestigte, feststehende Bolzen über der unteren, als Auflagefläche für den Keil dienenden Seite der Führungsschiene angebracht. ist und ist entsprechend dem Anstieg der Schrägfläche des Keiles und der Elastizität des zwischen Lampen gehäuse und Abdeckung angeordneten Dichtmittels zu wählen.
• Ein Ausführungsbeispiel ist zur Erläuterung der Erfindung zeichnerisch dargestellt.
• Fig. i bringt eine perspektivische Darstellung des Keiles; Fig. 2 zeigt den Keil in eingebautem Zustand; Fig. 3 stellt einen Schnitt der Fig. 2 dar.
• Der verschiebbare Keil i ist mit der Schrägfläche 2 versehen. Die Unterseite des Keiles i liegt mit ihrer ganzen Fläche auf der an der Abdekkung 3 befestigten Führungsschiene q. auf, so daß der Abschluß zwischen den Leuchtemteilen nicht 'nur durch eine punktförmige Verbindung hergestellt wird. Der Keil i ist weiterhin mit einem Handgriff 5 versehen, welcher aus der Gleitbahn des Keiles i herausragt und eine leichte Betätigung ermöglicht. Zur Seitenführung dient eine zur Unterseite des Keiles i senkrecht angeordnete und über die Schrägfläche 2 hochgezogene seitliche Führungsfläche 6. Der verschiebbare Keil i besteht also aus Schrägfläche 2, der Seitenwand 6 und dem Handgriff 5. Die Funktion des Keiles ist aus Fig. 2 und 3 zu ersehen. Der Seitenrand 7 des Leuchtengehäuses ist im Querschnitt ein Winkelprofil, .dessen einer Schenkel 7' parallel zum Halterand io der Abdekkung 3 verläuft und zur Anlage der Dichtung 8 dient. Der andere, freie Schenkel 7" des Winkelpfoflls verläuft senkrecht zum Halterand io bzw. zum Schenkel 7'. Er deckt die Dichtung 8 seitlich ab und überragt den Halterand io der Abdeckung. Der Seitenrand 7 des Leuchtengehäuses bildet somit einen Absatz, in dessen Winkel das zwischen Leuchtengehäuse und Halterand der Abdeckung 3 vorgesehene Dichtmittel 8 angeordnet ist. An dem senkrechten Schenkel 7" des Leuchtengehäuserandes 7 sind außerdem Bolzen 9 angebracht, die zur Mitte der Leuchte hin gerichtet sind. An den diesen Bolzen 9 entsprechenden Stellen sind in den Halterand io der Abdeckung 3 und in der an diesen anliegenden Seite der Führungsschiene q. Schlitze i i ausgespart, durch welche der Bolzen 9 beim Öffnen bzw. Schließen der Leuchte gleitet. Der die Führungsschiene q. untergreifende Halterand io der Abdeckung 3 stützt sich auf dem vorzugsweise elastischen Dichtmittel 8 ab. In der oberen, vom Halterand entfernt gelegenen Seite der . U-förmigen Führungsschiene ist eine Aussparung vorgesehen, durch welche der Handgriff 5 des Keiles i ragt, und durch deren Länge ein Spielraum zur Längsverschiebung des Handgriffes 5 des Keiles zur Verfügung steht. Ein unbeabsichtigtes Lockern des Verschlusses wird vermieden, indem der Anstieg der Schrägfläche 2 des Keiles i so gewählt ist, daß Selbsthemmung eintritt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schraubenlose, von außen wenig sichtbare Vorrichtung zur abdichtenden Befestigung von mit Halterand versehenen Abdeckungen an feuchtigkeitsdichten Leuchten für Leuchtstofflampen, bei denen der Seitenrand des Leuchtengehäuses im Querschnitt ein Winkelprofil ist, dessen einer parallel zum Halterand der Abdeckung verlaufender Schenkel für die Anlage der Dichtung und. des Halterandes dient und dessen anderer, senkrecht zum Halterand verlaufender Schenkel die Dichtung seitlich abdeckt und den Halterand überragt, gekennzeichnet durch in Längsrichtung der Leuchte verschiebbare unverlierbar gehalterte Keile (i), die in einer Führungsschiene (q.) an der Abdeckung gleitbar sind und mit ihrer Schrägfläche (2) mit feststehenden Bolzen (9) an dem zum Halterand senkrechten Schenkel des Gehäuses zusammenwirken. ä. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstieg der Schrägfläche (2) des Keiles (i) so bemessen ist, daß Selbsthemmung unbeabsichtigtes Lockern verhindert. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine im Querschnitt.U-förmige Führungsschiene (4), deren eine Seite dem Halterand (io) anliegt und deren andere Seite zusammen mit dem senkrechten Schenkel des Gehäuserandes eine geschlossene Führung bildet. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB in der vom Halterand abgelegenen Seite der Führungsschiene eine Ausspareng vorgesehen ist, durch welche der Handgriff (5) des -Keiles (i) ragt und deren Länge die Verschiebungsmöglichkeit des Keiles bestimmt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch Ausnehmungenr (i i) am Boden der Führungsschiene (4) und dem anliegenden Halterand (io) der Abdeckung, durch welche die Bolzen (9) beim Öffnen der Leuchte gleiten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1658.275, 1 665 868, 1 641 785, 1643 034; USA.-Patentschriften Nr. 2 643 328, 2 365 614, 2 259152 ; französische Patentschrift Nr. $29 923; britische Patentschrift Nr. 576 868.