DE960041C

DE960041C - Zigaretten-Sparspitze

Info

Publication number: DE960041C
Application number: DEA21758A
Authority: DE
Inventors: Walter Arnal
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-12-19
Filing date: 1954-12-19
Publication date: 1957-03-14

Description

Gegenstand· der Erfindung ist eine Zigarettenspitze, die es gestattet, eine Zigarette in einem, zwei oder mehreren Zeitabschnitten zu rauchen, ohne daß der Rauch des ersten Teils der Zigarette die anderen Teile durchströmt.

Bei zahlreichen Zigarettenrauchern kann das Rauchbedürfnis bereits durch den Konsum nur eines Teils der Zigarette gestillt werden, sie möchten aber auch, gelegentlich eine ganze Zigtarette aus der

ίο Spitze rauchen. Es besteht zwar die Möglichkeit, daß der Raucher seine Zigarette zerschneidet und jeweils nur einen Teil seiner Spitze einverleibt, jedoch ist diese Methode lästig und. führt überdies zu Tabakverlusten. Würde die Zigarette nur zum Teil aufgeraucht und dann gelöscht, so weiß jeder Raucher, daß der Geschmack des restlichen Zigarettenteils stark gelitten hat. Meist wird daher der nicht aufgerauchte Rest fortgetan.

Diesen Verlust an Tabak zu vermeiden, ist die Aufgabe der Erfindung, deren Lösung darin besteht, daß die Spitze in ihrem Innern einen Aufnahmeraum, der etwa die Hälfte einer Zigarette aufzunehmen gestattet, und ein klappbar am vorderen Ende des Aufnahmeraumes befestigtes Messer, das im eingedrückten Zustand den Aufnahmeraum abschließt, sowie einen um den Aufnahmeraum herum zum Mundstück geführten Rauchkanal aufweist.

Der aufklappbare Teil wird durch Feuerwirkung stets gegen den festen Teil der Spitze gedruckt.

Es ist zwar bereits bekannt, den vorderen Teil einer Zigarettenspitze abklappbar zu machen, jedoch dient diese Anordnung dazu, den Stummel der gerauchten Zigarette bequem zu entfernen oder die Zigarette unabhängig von ihrem Durchmesser fest in die Spitze einklemmen zu können, ohne daß Nebenluft eingesaugt wird. Keine dieser bekannten Spitzen gibt jedoch die Möglichkeit, die Zigarette in Teilen so aufrauchen zu können, daß der oder die restlichen Teile in der Spitze aufbewahrt bleiben, ohne vom Rauch des ersten Teils beeinträchtigt zu werden.

Die Anordnung gemäß der Erfindung ergibt nicht nur eine wesentliche Einsparung an Tabak, sondern sie ermöglicht auch, einen Teil, z. B. die Hälfte einer Zigarette, in der Spitze aufzubewahren, wenn die erste Hälfte aufgeraucht ist, so daß allein das Mitführen der gefüllten Spitze jederzeit den Rauchgenuß gestattet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, bei der

Fig. ι die Spitze in aufgeklapptem und

Fig. 2 in geschlossenem Zustand und im Längsschnitt zeigt.

Der aufklappbare Teil α der vorn längs geteilten Spitze trägt nahe seinem vorderen Ende ein Messer c, durch das die Zigarette b, die z. B. bis zu ihrer Mitte in die Spitze eingelegt werden kann, beim Schließen des Teils α in zwei Teile geschnitten wird. Der Raum vor dem Messer c steht gemäß Fig. 2 über einen Kanal d mit dem Mundstück in Verbindung.

Es kann jetzt der vordere abgeschnittene Teil ^₁ der Zigarette etwas vorgezogen und geraucht werden, wobei der hintenldegende Teil b₂ durch das Messer vor dem Eindringen des Rauches sicher geschützt ist. Durch Aufklappen des Teils α kann sowohl der Stummel des Teils, Jb₁ leicht entfernt als auch zu beliebiger Zeit der Teil b_z nach vorn geholt und geraucht werden. Hat der Raucher den Wunsch, die Zigarette ganz zu rauchen, so setzt er die Zigarette nur im vorderen Teil ein wie bei jeder einteiligen Spitze.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführung beschränkt. So kann z. B. die Anordnung so getroffen sein, daß eine Filterpatrone eingesetzt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Zigaretten-Sparspitze, gekennzeichnet durch einen Aufnahmeraum im Innern der Spitze, der etwa die Hälfte einer Zigarette aufzunehmen gestattet, und durch ein klappbar am vorderen Ende des Aufnahmeraumes befestigtes Messer, das fm eingedrückten Zustand den Aufnahmeraum abschließt, sowie durch einen um den Aufnahmeraum herum zum Mundstück geführten Rauchkanal.

2. Zigarettefi-Sparspitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Spitze in an sich bekannter Weise aufklappbar gestaltet und das Messer an dem aufklappbaren Teil befestigt ist.

3. Zigaretten-Sparspitze nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aufklappbare Teil durch Federwirkung an den festen Teil angedrückt wird.