DE959579C - Verfahren zur Entfernung von Vanadium und Natrium aus Erdoelkohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Vanadium und Natrium aus Erdoelkohlenwasserstoffen

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DE959579C
DE959579C DEA17355A DEA0017355A DE959579C DE 959579 C DE959579 C DE 959579C DE A17355 A DEA17355 A DE A17355A DE A0017355 A DEA0017355 A DE A0017355A DE 959579 C DE959579 C DE 959579C
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Roy Purdy Northcott
Frederick William Bertr Porter
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    • C22B34/00Obtaining refractory metals
    • C22B34/20Obtaining niobium, tantalum or vanadium
    • C22B34/22Obtaining vanadium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
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Description

Die Erfindung betrifft die Entfernung von diurn und Natrium aus Erdölkohlenwasserstoffen, insbesondere aus rohem Erdöl und Erdölrückständen. In Patentanmeldung A 14952 IVc/23b ist bereits ein Verfahren zur Entfernung von Vanadium und Natrium aus Erdölkohlenwasserstoffen beschrieben, gemäß dem die Kohlenwasserstoffe in Gegenwart oder Abwesenheit von Wasserstoff bei solchen Temperatur- und Druckbedingungen an Bauxit behandelt werden, daß Vanadium und Natrium auf dein Bauxit niedergeschlagen oder von ihm aufgenommen werden. Die Entfernung des Natriums und Vanadiums aus Erdölen vor ihrer Hydrofinierung ist besonders vorteilhaft, weil dadurch eine Verunreinigung des gewöhnlich verwendeten Kobalt-Molybdat-Katalysators oder die Anwendung eines Zwei Stufenverfahrens gemäß Patentanmeldung Ai539oIVc/23b vermieden wird. Es wurde nun gefunden, daß die optimalen Bedingungen zur Entfernung von Vanadium' aus Erdölen nicht die günstigsten zur Entfernung des Natriums sind, und umgekehrt. Wird, beispielsweise ein Kuwaitrückstand an Bauxit bei 4160 unter einem Druck von 71 kg/cm2, einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 1 V/V/Std. und einem Rückführungsverhältnis von 714In3Zm3 behandelt, so sind nach 100 Stunden 50% des Vanadiums und nur 30% des Natriums entfernt. Bei Behandlung des gleichen Erdöls an Bauxit bei 4160, 71 kg/cm2 und einer Raumströmungsgeschwindigkeit von ι V/V/Std., aber ohne Wasserstoffrückführung, werden nur io°/o Vanadium, dagegen aber 90% Natrium entfernt. Das angewendete Erdöl enthielt 0,035% Vanadium und 0,035% Natrium. Die Hauptmenge des Natriums stammte von außen und wurde bei der Destillation des Rohöls eingebracht. Wahrend die Vanadiumentfernung in erster Linie ein Hydrierungsvorgang ist, der unter anderem vom Wasserstoffdruck abhängt, stellt die Entfernung des von außen eingebrachten oder unverbundenen Natriums in erster Linie einen physikalischen Vorgang dar, der nicht durch die Anwesenheit von Wasserstoff verbessert wird, bei dem vielmehr der Wasserstoff mit dem Natrium bei der Besetzung der adsorbierenden Oberfläche des Bauxits konkurriert. Wie auch immer die Erklärung sein mag, auf jeden Fall läßt sich die Entfernung von Vanadium und Natrium durch eine Zweistufenbehandlung an Bauxit verbessern, wobei nur in einer Stufe in Gegenwart von Wasserstoff gearbeitet wird.
Gemäß der Erfindung wird ein Vanadium und unverbundenes Natrium enthaltendes Erdöl zunächst bei ei/höhten Temperaturen und Drücken in Abwesenheit von Wasserstoff über Bauxit zur Entfernung des Natriums aus dem Erdöl geleitet und darauf bei erhöhten Temperaturen und Drücken in Gegenwart von Wasserstoff an Bauxit vom Vanadium befreit.
Beide Verfahrensstufen werden vorteilhafterweise bei 4160 und 70 kg/cm2 betrieben.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird vorteilhafterweise in einem eine einzige Bauxdtfüllung enthaltenden Turm durchgeführt, dem Wasserstoff in einem mittleren Teil zugeführt wird, um optimale Raumströmungsgeschwindigkeiten sowohl für die Entfernung des Natriums als auch des Vanadiums zu erzielen.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein kontinuierliches Verfahren, gemäß dem ein Vanadium und Natrium enthaltendes Erdöl zunächst einer zweistufigen Behandlung an Bauxit, wie sie oben beschrieben ist, unterworfen und dann zur Entfernung des organisch gebundenen Schwefels hydrofiniert wird.
Eine Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung ist schematisch in der Abbildung dargestellt.
Ein Natrium und Vanadium enthaltendes Erdöl, wie rohes Erdöl oder Erdölrückstand, wird durch Leitung 10 über den Erhitzern in den Turm 12 eingespeist. Das den Turm 12 verlassende behandelte Erdöl wird durch Leitung 13 einer in üblicher Weise betriebenen Hydrofinierzone zugeleitet. Der Turm 12 ist in einen unteren Teil I2a und einen oberen Teil I26 geteilt, die beide mit Bauxit gefüllt sind Aus der Hydrofinierzone zurückgeführtes Gas wird in den Turm zwischen den Teilen i2ß und i2ft über Leitung 14 und den Erhitzer 15 zugeleitet.

Claims (3)

PaTENTANSPBÜCHE:
1. Verfahren zur Entfernung von Vanadium und Natrium aus Erdölkohlenwasserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenwasserstoffe zunächst bei erhöhten Temperaturen und Drücken in Abwesenheit von Wasserstoff, zur Entfernung des Natriums, und danach bei erhöhten Temperaturen und Drücken in Gegenwart von Wasserstoff, zur Entfernung des Vanadiums, über Bauxit geleitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stufen bei etwa 416° und 70 kg/cm2 betrieben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 odfer 2, da- *°5 durch gekennzeichnet, daß das Verfahren in einem einzigen mit Bauxit gefüllten Turm durchgeführt wird, dem in einem mittleren Teil so viel Wasserstoff zugeführt wird, daß die optimalen Raumströmungsgeschwindigkeiten zur Entfernung des Natriums und Vanadiums erzielt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©609 617/458 8.56 «09 833 2. 57)
DEA17355A 1952-01-31 1953-01-30 Verfahren zur Entfernung von Vanadium und Natrium aus Erdoelkohlenwasserstoffen Expired DE959579C (de)

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GB744045A (en) 1956-02-01
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