DE959579C - Verfahren zur Entfernung von Vanadium und Natrium aus Erdoelkohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur Entfernung von Vanadium und Natrium aus ErdoelkohlenwasserstoffenInfo
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- C22B34/22—Obtaining vanadium
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Description
Die Erfindung betrifft die Entfernung von diurn und Natrium aus Erdölkohlenwasserstoffen,
insbesondere aus rohem Erdöl und Erdölrückständen.
In Patentanmeldung A 14952 IVc/23b ist bereits
ein Verfahren zur Entfernung von Vanadium und Natrium aus Erdölkohlenwasserstoffen beschrieben, gemäß dem die Kohlenwasserstoffe in
Gegenwart oder Abwesenheit von Wasserstoff bei solchen Temperatur- und Druckbedingungen an
Bauxit behandelt werden, daß Vanadium und Natrium auf dein Bauxit niedergeschlagen oder von
ihm aufgenommen werden. Die Entfernung des Natriums und Vanadiums aus Erdölen vor ihrer
Hydrofinierung ist besonders vorteilhaft, weil dadurch eine Verunreinigung des gewöhnlich verwendeten
Kobalt-Molybdat-Katalysators oder die Anwendung eines Zwei Stufenverfahrens gemäß Patentanmeldung
Ai539oIVc/23b vermieden wird.
Es wurde nun gefunden, daß die optimalen Bedingungen zur Entfernung von Vanadium' aus Erdölen
nicht die günstigsten zur Entfernung des Natriums sind, und umgekehrt. Wird, beispielsweise
ein Kuwaitrückstand an Bauxit bei 4160 unter einem Druck von 71 kg/cm2, einer Raumströmungsgeschwindigkeit
von 1 V/V/Std. und einem Rückführungsverhältnis von 714In3Zm3 behandelt, so
sind nach 100 Stunden 50% des Vanadiums und nur 30% des Natriums entfernt. Bei Behandlung
des gleichen Erdöls an Bauxit bei 4160, 71 kg/cm2
und einer Raumströmungsgeschwindigkeit von ι V/V/Std., aber ohne Wasserstoffrückführung,
werden nur io°/o Vanadium, dagegen aber 90%
Natrium entfernt. Das angewendete Erdöl enthielt 0,035% Vanadium und 0,035% Natrium. Die
Hauptmenge des Natriums stammte von außen und wurde bei der Destillation des Rohöls eingebracht.
Wahrend die Vanadiumentfernung in erster Linie ein Hydrierungsvorgang ist, der unter anderem
vom Wasserstoffdruck abhängt, stellt die Entfernung des von außen eingebrachten oder unverbundenen
Natriums in erster Linie einen physikalischen Vorgang dar, der nicht durch die Anwesenheit
von Wasserstoff verbessert wird, bei dem vielmehr der Wasserstoff mit dem Natrium bei der
Besetzung der adsorbierenden Oberfläche des Bauxits konkurriert. Wie auch immer die Erklärung
sein mag, auf jeden Fall läßt sich die Entfernung von Vanadium und Natrium durch eine Zweistufenbehandlung
an Bauxit verbessern, wobei nur in einer Stufe in Gegenwart von Wasserstoff gearbeitet
wird.
Gemäß der Erfindung wird ein Vanadium und unverbundenes Natrium enthaltendes Erdöl zunächst bei ei/höhten Temperaturen und Drücken in
Abwesenheit von Wasserstoff über Bauxit zur Entfernung des Natriums aus dem Erdöl geleitet
und darauf bei erhöhten Temperaturen und Drücken in Gegenwart von Wasserstoff an Bauxit vom Vanadium
befreit.
Beide Verfahrensstufen werden vorteilhafterweise bei 4160 und 70 kg/cm2 betrieben.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird vorteilhafterweise in einem eine einzige Bauxdtfüllung
enthaltenden Turm durchgeführt, dem Wasserstoff in einem mittleren Teil zugeführt wird, um optimale
Raumströmungsgeschwindigkeiten sowohl für die Entfernung des Natriums als auch des Vanadiums
zu erzielen.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein kontinuierliches Verfahren, gemäß dem ein Vanadium und
Natrium enthaltendes Erdöl zunächst einer zweistufigen Behandlung an Bauxit, wie sie oben beschrieben
ist, unterworfen und dann zur Entfernung des organisch gebundenen Schwefels hydrofiniert
wird.
Eine Ausführungsform des Verfahrens gemäß
der Erfindung ist schematisch in der Abbildung dargestellt.
Ein Natrium und Vanadium enthaltendes Erdöl, wie rohes Erdöl oder Erdölrückstand, wird durch
Leitung 10 über den Erhitzern in den Turm 12
eingespeist. Das den Turm 12 verlassende behandelte Erdöl wird durch Leitung 13 einer in üblicher
Weise betriebenen Hydrofinierzone zugeleitet. Der Turm 12 ist in einen unteren Teil I2a
und einen oberen Teil I26 geteilt, die beide mit Bauxit gefüllt sind Aus der Hydrofinierzone
zurückgeführtes Gas wird in den Turm zwischen den Teilen i2ß und i2ft über Leitung 14 und den
Erhitzer 15 zugeleitet.
Claims (3)
1. Verfahren zur Entfernung von Vanadium und Natrium aus Erdölkohlenwasserstoffen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenwasserstoffe zunächst bei erhöhten Temperaturen und
Drücken in Abwesenheit von Wasserstoff, zur Entfernung des Natriums, und danach bei erhöhten
Temperaturen und Drücken in Gegenwart von Wasserstoff, zur Entfernung des Vanadiums, über Bauxit geleitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Stufen bei etwa 416° und 70 kg/cm2 betrieben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 odfer 2, da- *°5
durch gekennzeichnet, daß das Verfahren in einem einzigen mit Bauxit gefüllten Turm
durchgeführt wird, dem in einem mittleren Teil so viel Wasserstoff zugeführt wird, daß die
optimalen Raumströmungsgeschwindigkeiten zur Entfernung des Natriums und Vanadiums
erzielt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©609 617/458 8.56 «09 833 2. 57)
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