DE959477C - Vorrichtung zum Herstellen von Lichtpausen mit einer Quecksilber-Hochdrucklampe - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Herstellen von Lichtpausen mit einer Quecksilber-Hochdrucklampe Bei Quecksilber-Hochdruckbrennern für Lichtpausgeräte macht es Schwierigkeiten, ürer die ganze Breite der Maschine eine vollkommen gleichmäßige Ausleuchtung zu bekommen, obwohl die Quecksüberentladung an sich an jeder Stelle der Röhre die gleiche Strahlung aussenden ,sollte. Wenn :dies nicht erreicht wird, ist dies offensichtlich durch sekundäre Effekte bedingt.
• Gemäß .der vorliegenden Erfindung soll die Gleichmäßigkeit der Entladung dadurch gesichert werden, daß :die Innenwand der Quecksilber-Hochdruckröhre mit einer dünnen Metallschicht belegt ist, durch die die für den Pausvorgang maßgebliche Strahlung um höchstens i o % ;geschwächt wird. Es hat sich nämlich gezeigt, idaß die Ungleichmäßigkeiten in der Absorption dann in geringerem Maße auftreten, wenn die positiven Ladungen der Quecksilber-Ionen, die aus dem Entladungsplasma zur Wandung gelangen, besser abgeführt werden, als wenn diese leitende Schicht nicht vorhanden wäre. Diese Wirkung tritt bereits bei sehr geringen Schichtdicken auf, de deshalb sehr klein gehalten werden können, um eine Schwächung der aktinischen Strahlung zu vermeiden. Versuche haben gezeigt, daß, wenn die Metallschicht aus aufgedampftem Wolfram oder Molybdän besteht, dann die Leitfähigkeit ausreichend ist, :sofern die Absorption der aktinischen Strahlung bei etwa 5 bis io% liegt. Eine Minderung der Strahlung um höchstens. i o % ist aber in der Praxis durchaus tragbar, wenn man dafür eine gute Gleichmäßigkeit der Strahlung längs der Entladungsröhre erhält. Selbstverständlich können an Stelle der genannten Metalle Wolfram und Molybdän auch andere hochschmelzende Metalle verwendet werden. Das Aufbringen dieser Stoffe kann auf chemischem Wege oder durch Aufdampfen erfolgen.
• Vorliegende Erfindung hat sich bei Quecksilber-Hochdruckbrennern bewährt, die bei einer Länge von o;6 bis 43 m eine Leistungsaufnahme bis zu 4 kW und mehr aufweisen, und die feste, sich selbstaufheizende Elektroden besitzen. Die lichtempfindlichen Schichten der Lichtpauspapiere haben ein Empfindlichkeitsmaximum im Gebiete von 35o bis 450 mA, so daß von den Linien der Quecksilberentladung besonders die starken Linien 366 und 436 my am Pausvorgang beteiligt sind. Die Bemessung der Lichtabsorption in der aufgedampften Metallschicht, die gemäß .der vorliegenden Erfindung höchstens i o % betragen :soll, hat sich also nur auf den genannten Wellenlängenbereich zu erstrecken. Die Erfindung hat sich besonders bei Lichtpausmaschinen großer Leistung bewährt, die eine Stundenleistung von 150 bis 300 m besitzen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Herstellen von Lichtpausen mit einer langgestreckten Quecksilber-Hochdrucklampe, insbesondere großer Lei;stungsaufn :hone mit mehr als 15 Watt je cm Säulenlänge, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der Quecksilberlampe mit einer dünnen Metallschicht belegt ist, die die für den Pausvorgang maßgebliche Strahlung um höchstens io% schwächt. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 537 938; schweizerische Patentschrift Nr. 165 639; deutsche Patentanmeldung G 3511 V I I I c / z i f (Patent 854550).