DE868623C - Tastschaltung fuer Hochfrequenzgeneratoren mit kurzzeitigen Spannungsimpulsen - Google Patents
Tastschaltung fuer Hochfrequenzgeneratoren mit kurzzeitigen SpannungsimpulsenInfo
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- DE868623C DE868623C DEN3338A DEN0003338A DE868623C DE 868623 C DE868623 C DE 868623C DE N3338 A DEN3338 A DE N3338A DE N0003338 A DEN0003338 A DE N0003338A DE 868623 C DE868623 C DE 868623C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/53—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback
- H03K3/55—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback the switching device being a gas-filled tube having a control electrode
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- Control Of High-Frequency Heating Circuits (AREA)
- Discharge Heating (AREA)
- Microwave Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tastschaltung zur Erzeugung kurzzeitiger Spannungsimpulse mittels
periodischer Entladungen in einer Entladungsröhre, in der parallel zur Belastung eine in negativer
Richtung in bezug auf die Impulse leitende Entladungsstrecke geschaltet ist.
Vorrichtungen der erwähnten Art werden unter anderem zur Erzeugung von Schwingungen in Hohlraummagnetrons
in Abstands- und Ortsbestimmungsanlagen verwendet. Die zum Magnetron parallel geschaltete Entladungsstrecke, die in der Richtung
entgegengesetzt derjenigen der Impulse leitend ist, verhütet, daß nach Ablauf des Spannungsimpulses
das vom Magnetron und vom Impulsgenerator gebildete System zu lange nachschwingt. Hierdurch
könnten nach dem eigentlichen Impuls noch eine Anzahl kleinerer Impulse auftreten. Die erste halbe
negative Welle dieser Schwingung wird nun von der parallel geschalteten Entladungsstrecke in hinreichendem
Maße gedämpft, um die noch auftretenden positiven Halb wellen bedeutungslos zu machen.
Bei den bekannten Vorrichtungen wird die Entladungsröhre, in der die periodischen Entladungen
stattfinden, zumeist von einer Vakuum- oder Gastriode gebildet,, deren Gitter mit einer blockförmigen
Spannung beaufschlagt wird. Die parallel zur Belastung geschaltete Diode ist eine Vakuumdiode.
Der Nachteil besteht darin, daß1 die häufig orts-
bewegliche Anlage eine ziemlich große Heizstromleistung erfordert, wodurch das Volumen und das
Gewicht der Anlage vergrößert werden.
Nach der Erfindung sind in einer Vorrichtung zur Erzeugung kurzzeitiger Spannungsimpulse mittels
periodischer Entladungen in einer Entladungsröhre, in der parallel zur Belastung eine in negativer
. Richtung in bezug auf die Impulse leitende Entladungsröhre geschaltet ist, die beiden Entladungsröhren
mit einer gemeinsamen Kathode in einem . einzigen gasgefüllten Kolben untergebracht. Da der
die Diode durchsetzende Strom gering im Vergleich zu dem zur Impulsbildung erforderlichen Strom ist,
braucht die Kathode der die Impulse erzeugenden Entladungsröhre kaum größer gewählt zu werden.
Wenn die gasgefüllte Röhre eine Glühkathode besitzt, die aus einem Heizkörper mit radialen Rippen
besteht und von einem oder mehreren Strahlungszylindern umgeben ist, sind zumeist das Steüergitter
und die Anode in der Nähe einer der Endflächen der offenen zylindrischen Kathode angeordnet.
Die Anode für die Hilfsentladungsstrecke kann dann am anderen Ende des Zylinders angeordnet
werden.
a5 Es ist besonders vorteilhaft, in einer Vorrichtung
■-■- nach der Erfindung eine Entladungsröhre mit flüssiger
Kathode zu verwenden, bei der gar keine Heizstromleistung erforderlich ist, und bei Verwendung
einer kapazitiven Zündelektrode ist die zur Steuerung erforderliche Leistung äußerst gering. .
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung . ..... beispielsweise näher erläutert.
Fig. ι zeigt eine Schaltung nach der Erfindung,
die eine'elektrische .Entladungsröhre mit flüssiger
Kathode enthält; ' ". ' " "■■'
Fig. 2 zeigt eine Röhre mit Glühkathode, die ebenfalls
in einer Schaltung nach Fig. 1 verwendbar ist.
In Fig. ι ist eine aus Glas hergestellte, im wesentlichen
H-förmig ausgestaltete Entladungsröhre mit 1 bezeichnet. Die aus Quecksilber bestehende Kathode
und Anodesind mit 2 bzw. 3 bezeichnet. DieKathode enthält eine Zündelektrode, die aus einem mit einer
Glasschicht 5 überzogenen Metallstab 4 besteht. Die aus Quecksilber bestehende Hilfsanode ist mit 6 bezeichnet.
Eine sogenannte Kunstleitung 7 besteht aus einer Kombination von Selbstinduktionen und Kapazitäten.
Die Primär- und Sekundärwicklung eines Transformators sind mit 8 bzw. 9 bezeichnet. Die
Wand und die Anode des Hohlraummagnetrons sind mit 10 bzw. 11 bezeichnet, 12 ist die Glühkathode
und 13 ist eine Auskopplungsschle.ife zur Energieabfuhr. Werden nun auf die Zündelektrode 4 positive
Spannungsimpulse aufgedrückt, so wird beim Anlegen einer hinreichenden Spannung an die Anode 3
ein Strom fließen, der aufhört, sobald die Anodenspannung hinreichend abgesunken ist. Die Stromstöße
im System 7 werden mittels des Transformators 8, 9 in Spannungsstöße hoher Spannung umgewandelt.
Diese Spannungsstöße sind derart gerichtet, daß die Anode 11 des Magnetrons positiv in bezug
auf die Kathode 12 wird. Da die zur Erzeugung von Schwingungen mittels eines Magnetrons erforderliche
Spannung ziemlich kritisch ist, hören diese Schwingungen beim Abfallen der Spannung ziemlich
rasch auf. Das Anodenkathodensystem des Magnetrons zusammen mit dem Transformator 8,9
und der Entladungsstrecke 2 bis 6 bilden aber einen Schwingungskreis, der mit der noch in den Kapazitäten
und Selbstinduktionen dieses Kreises verbleibenden Energie schwingen kann, nachdem die
Schwingungen im Magnetron selbst aufgehört haben. Wird jedoch die Spannung der Kathode 12
positiv in bezug, auf die Anoden, so wird die Anode 6 positiv in bezug auf die Kathode 2, so
daß Strom durch den Dämpfungswiderstand 20 fließen kann, wodurch die Amplitude der auftretenden
Schwingungen stark gedämpft wird.
In Fig. 2 sind die Entladungsröhre mit 19, der
Kathodenzylinder samt Rippen mit 14, das Gitter mit 15, die Anode mit i6, das Schirmgitter mit 17
und die Anode der Hilfsentladungsstrecke mit 18 bezeichnet. ....'..
Claims (3)
1. Tastschaltung für Hochfrequenzgeneratoren, insbesondere Magnetrons, mit kurzzeitigen
Spannungsimpulsen durch periodische Entladungen in einer Entladungsröhre, in der parallel
zur Belastung eine in negativer Richtung in bezug auf die Impulse leitende Entladungsröhre
geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Entladungsröhren mit einer gemeinsamen
Kathode in einem gasgefüllten Kolben untergebracht sind.
2. Tastschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die gasgefüllte Entladungsröhre eine Glühkathode besitzt, die aus einem
zentralen Heizkörper mit radialen Rippen und einem oder mehreren Strahlungszylindern mit
einer Entladungsstrecke an jedem der offenen Enden besteht.
3. Tastschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die gasgefüllte Entladungsröhre eine flüssige Kathode mit einer kapazitiven
Zündelektrode besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
) 5Ϋ25 2. S3
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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- 1951-01-06 US US204798A patent/US2736800A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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