DE717543C - Senderschaltung fuer Wechselverkehrsanlagen, bei der die Senderoehre bei Abwesenheit von Modulationsspannungen blockiert ist - Google Patents

Senderschaltung fuer Wechselverkehrsanlagen, bei der die Senderoehre bei Abwesenheit von Modulationsspannungen blockiert ist

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Publication number
DE717543C
DE717543C DEC52123D DEC0052123D DE717543C DE 717543 C DE717543 C DE 717543C DE C52123 D DEC52123 D DE C52123D DE C0052123 D DEC0052123 D DE C0052123D DE 717543 C DE717543 C DE 717543C
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DE
Germany
Prior art keywords
modulation
tube
magnetic field
circuit
field
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Expired
Application number
DEC52123D
Other languages
English (en)
Inventor
Luc Maurice Elie
Maurice Ponte
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Thales SA
Original Assignee
CSF Compagnie Generale de Telegraphie sans Fil SA
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/44Transmit/receive switching
    • H04B1/46Transmit/receive switching by voice-frequency signals; by pilot signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of High-Frequency Heating Circuits (AREA)

Description

  • Senderschaltung für Wechselverkehrsanlagen, bei - der die Senderöhre bei Abwesenheit von Modulationsspannungen blockiert ist Die vorliegende Erfindung betrifft eine Senderschaltung, bei welcher in Abhängigkeit von der Modülationsenergie die Röhren vom schwingungslosen Zustand in den Schwingzustand hineingesteuert werden.
  • Es ist bekannt, eine Senderöhre während der Abwesenheit von Modulationsschwingungen zu sperren, zu dem Zweck, während der Sprechpausen einen Empfang möglich zu machen. Dabei verwendet man eine aus den !VIodulationsspannungen abgeleitete Entsperrspannung, die clem Gitter der Sendetriode zugefiihrt wird, welches normalerweise eine sperrende Vorspannung erhält. Es ist auch bekannt, zur Modulation eines Magnetronsenders das Magnetfeld im Rhythmus,der Modulationsschwingungen zu beeinflussen. Gemäß der Erfindung ist eine Senderschaltung für Wechselverkehrs.anlagen, bei der die Röhre bei Abwesenheit der Modulationsspannungen blockiert ist und durch die gleichgerichteten Modul.ationsspannungen in den schwingfähigen Zustand hineingesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Senderöhre eine M agqetfeldröhre verwendet wird, deren Arbeitspunkt auf der Schwingstrom-Magnetfeldstärken-Kennlinie durch ein magnetisches Hilfsfeld, das durch die gleichgerichteten Modulationsspannungen erzeugt und dem konstanten Hauptfeld überlagert wird, vom schwingungslosen Zustand in einen Schwingbereich hineinverlegt wird.
  • Die Fig. z stellt schematisch einen Magnetronschwingungserzeuger für sehr hohe Frequenzen,-dar. Die Röhre enthält eine Kathode a und zwei Anodensegmente r, die mit einem Ausgangskreis 3 verbunden sind. Ein--Magnetfeld H ist so angeordnet, daß die Kraftlinien annähernd parallel zur Kathode verlaufen. Die Anodenspannung f'" für das Magnetron wird von einer Spannungsduelle :I, z. B. einem Generator, geliefert. Der Anodengleichstrom wird mit J" und der Schwingstrom, der z. B'. im Strombauch einer Antenne, die mit dem Ausgangskreis 3 gehoppelt ist, gemessen werden kann, wird mit J..i bezeichnet.
  • Anschließend werden die Kennlinien eines solchen Schwingungserzeugers beschrieben. Sie sind unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3, welche die Änderungen des Anodengleichstromes Jn und des Schwingwechselstromes J., in Abhängigkeit von der Anodenspannung f'" veranschaulichen, ohne weiteres klar verständlich. Die Stärke des Hauptmagnetfeldes H wird konstant gehalten. Nehnien wir an. claß die Spannung f'" stetig von einem Wert= Null an vergrößert u-ird, dann setzt der Anodengleichstrom JP bei einem gewissen Wert von I', anfangs schwächer, dann stärker ein. Es geniigt eine relativ geringfügige :'lnderung der Anodenspannung, um den Anodengleichstrom auf den maximal möglichen Wert, nämlich clen Sättigungsstrom JS, steigen zu lassen. Vergrößert man die =@no"denspannung I'" weiterhin, so bleibt der Anodenstrom annähernd konstant. Der Schwingstrom J,i setzt an dein Punkt ein, an (lern der Gleiclistroni.F" zu wachsen besinnt; er nimmt rasch finit ihm zu, erstreckt sich über ein relativ breites Maximum und nimmt endlich mit weiterhin wachsender Anodenspannung wieder ab. Die Abnahme des Schwingstromes geht viel langsamer und stetiger vor sich als sein Anstieg.
  • Die Fig.3 stellt ähnliche Kennlinien wie die Fig. 2, aber für verschieden: WerteHl. H.., H3, H., des Magil;etfel,des II dar. Bei der Zeichnung der Kennlinien sind die Hystereseerscheinnlgen, die bei Änderungen des Magnetfeldes auftreten können, vernachlässigt.
  • Ifie Kennlinie der Fig. 4 zeigt, was sich ereignet, «wenn man die Anodenspannung I',, kanstänt läßt und das Magnetfeld H veränd'ert. Die Stärke des Magnetfeldes H wachse stetig vorn Werte Null an. Der Schwingstrom JA setzt ein, sobald das Magnetfeld die Stärke Hl erreicht hat, wächst proportional mit ihm, geht aber durch ein breites Maximum, nimmt wieder ab und reißt bei einem Werte H:, der magnetischen Felidstärke plötzlich ab. -Der AnodengleichstromJ"" der anfangs gleich dein Sättigungsstrom JS ist, nimmt in der Nähe des kritischen Feldstärkewertes ebenso wie der Schwingstrom ab und setzt aus. Die Fig. 5 zeigt dieselben Kennlinien', aber für verschiedene Werte UP I;72, l'3, f',4 der Anoden-1'". Nach Nach dem Vorangegangenen. insbesondere nach Fig. 4., kann man feststellen, (laß es auf der Scll"vingstrom-1vlagnetfeld-Kennlinie J_, = f (I-I-) zwei Zonen gibt, uns zwar z%7,.-isclieil F'el@istärkewertenNull bis Hl urd von IJ, . his Unendlich, ,vo der Sch:ingstrom Null. ist. Bei der Erfindung wird nun diese Eigentiünlichkeit ausgenutzt, uni die Schwingungserzeugung automatisch in Abhängigkeit von vier 11o.clitlationsener,"ie zu steuern. Die Anwenflung dieses Prinzips führt zu einer Schaltung, in der sich Hochfreduenzschwingungen nur dann erregen. «wenn ifocitilatioiissch@vingungen vorhanden sind. Die Schwin;gungserzeunung setzt automatisch aus. sobald die Modulation ausbleibt.
  • Uni einen Magnetronsencler zu modulieren. regelt man Glas Hatiptni@agnetfel-d H und die Anodenspannung b', so ein, da?. sich ein Schwingstrom einstellt, der dem Mittelwert c,es @-er<t ilini-,#nn Teiles 1l1' der Kcniilinie J i _ / (f -,;) entspricht (Fig. 2). Zu diesem Punkt gehört@#üle Ano,lengleichspannung I'" uacl ein ;Iagnetfeld H". Im Betrieb iiberlagert nian dann cler An oclengleichspannun- U, die --U:-dulationst=.-ech#;elspannung und erreicht damit, <lall die Amplitude des Schwingwechselstromes J,, amplituden- und formgetreu nach clen Moclulationsschwingungen sich ändert.
  • Im folgenden soll auf die Kennlinie J, = f @H) der Fig. 1 zurückgegriffen werdun, auf welcher man das Feld, welches dein Arbeitsruhepunkt auf der Kennlinie entspricht, mit II" und die zugehörige Anodenspanrting niit L', bez,#ichilet hat. Man sieht, (lall es zum Unterdrucken der Schwingungen genügt. «wenn man das Magnetfeld um den Betrag vermindert. In der Praxis muß man einen Schritt weiter gehen, und zv: ar bis zu einem geriii-ereii Betrag HM, da inan die Modulationsspannungen berücksichtigen muß, die der Anodenspannung gegebenenfalls überlagert werden.
  • An dieser Stelle soll bemerkt werden, daß nian in entsprechender Weise eine Unterdrückuns der Schwingungserzeugung erreichen kann, wenn man das bis zii einem relativ großen Werte H., verstärkt. Das erste Verfahren ist deshalb vorzuziehen. weil die notwendigen Variationen des.Magnetfeldes weniger groß sind und Neil der Arbeitspunkt ivällrend des Vorganges in einem Bereich liegt, wo die Schwingungen sehr stabil sind.
  • Es ist prinzipiell gleichgültig, welches Verfahren angewandt wird. Die notwendige Veränderung des Magnetfeldes wird durch eine Hilfsspule erreicht, welche auf dem Magnetsystein angeordnet ist und so viel Ainperewinaungen trägt, wie zur Erzielung der rforderjichen Feldveränderung notwendig sind. Diese Amperewindungen können gegen das Hauptfeld oder additiv zum Hauptfeld zugesetzt werden.
  • In Fg. 6 ist ein Mehrschlitzmagnetron 2l9 dargestellt, dem eine Feldspule Ni zugeordnet ist, welches das Hauptfeld von der Stärke l'-T. erzeugt. Eine zweite Spule N@ ist zur Erzeugung des Hilfs- oder Blockierungsfeldes vorgesehen. Im betrachteten Fall soll -das Hilfsfeld gegen das Hauptfeld gerichtet sein. Der Erregerstrom der Spule 1V . ist zugleich der Anodenstrom einer Regelröhre L3. Das Magnetron wird z. B. nach dem Verfahren der Anodenspannungsmodulation moduliert. Die Modulationsschwingungen werden über- einen Transformator T1 einer Modulationsverstärkerröhre L1 z.ugeführt. In der gemeinsamen Gleichspannun.gszuleitung zur Magnetronröhre JH, und zur Vorverstärkerröhre L1 liegt eine Niederfrequenzdrossel. Die Modulation geschieht also nach einem Verfahren, welches dem Heising-Verfahren ähnelt. Die Sekundärseite des Modulationstransformators T1 führt weiterhin zu einer zweiten Modulationsverstärkerröhre L., in deren Anodenkreis ein zweiter Transformator T. liegt. Die Sekundärseite .des Transformators .arbeitet auf einem Gleichrichterkreis, bestehend aus einem Kontaktgleichrichter oder einer Diode D, einem Belastungswiderstand R und einer dem Widerstand parallel geschalteten KapazitätC. Diese Widerstands-Kondensator-Kombination CR liegt gleichzeitig im Gitterkreis einer dritten Verstärkerröhre L3. Die an :der CR-Kombination auftretende Spannung wird dazu verwendet, das Gitter :der Röhre L3 gegenüber der Kathode negativ vorzuspannen. Die Zeitkonstante der CR-Kombination m:uß relativ ,groß gewählt werden, und zwar nach den im folgenden Absatz angegebenen Gesichtspunkten.
  • Die Arbeitsweise der Anordnung ist folgende Beim Fehlen von Modulationsschwingungen ist der Sender :durch das Hilfsfeld, welches vom Anodenstrom der Röhre L3 erregt wird, blockiert. Sobald nun eine Modulationsspannung an den Klemmen des Transformators T1 auftritt, wird sie durch die Röhre L2 verstärkt und durch die Diode D gleichgerichtet. Dabei wird das Gitter der Röhre L3 negativ vorgespannt und er Anodenstrom der Röhre L3 und damit .die Stärke des Hilfsfeldes vermindert. Das Hilfsfeld verschwindet, das resultierende Feld kommt auf den Wert Ho, und die hochfrequenten Schwingungen setzen ein. Die Schwingungen werden so lange erzeugt, wie das Feld den Wert Ho besitzt, und verschwinden erst wieder, wenn die Modulationsschwingungen ausbleiben. Man kann die Werte des Widerstandes R und des Kondensators C so wählen, daß das .Einsetzen der Schwingungen im Takte der zeitweise unterbrochenen Modulation geschieht, so wie es bei :einem Telephongespräch der Fall ist. Unter diesen Voraussetzungen eignet sich die Einrichtung außerordentlich für den Duplextelephonieverkehr auf ein und derselben Wellenlänge. Die Sende- und Empfangsantenne können nahe beieinander angeordnet sein. Der Sender ist ja während der Empfangszeitabschnitte blockiert und wird nur während der Sendezeitabschnitte freigegeben. Umgekehrt wird man, zweckmäßig den Empfänger während der Sendezeiten automatisch sperren.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Senderschaltung für Wechselverkehrsanlagen, bei der die Röhre bei Abwesenheit der Modulationsspannungen blockiert ist und durch die gleichgerichteten Modulationsspannungen in -den schwingfähigen Zustand hineingesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Senderöhre eine Magnetfeldröhre verwendet wird, deren Arbeitspunkt auf der Schwingstrom-Magnetfeldstärken-Kennlinie durch ein magnetisches Hilfsfeld, das durch die gleichgerichteten Modulationsspannungen erzeugt und dem konstanten Hauptfeld überlagert wird, vom schwingungslosen Zustand in einen Schwingbereich hineinverlegt wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das konstante Hauptmagnetfeld so gewählt ist, .daß der Arbeitspunkt auf der Mitte des annähernd geradlinigen Teiles der Schwingstrom-Magnetfeldstärken-Kennlinie liegt, daß die Stärke des Hilfsfeldes so gewählt ist, daß der Arbeitspunkt bis über den Fußpunkt des benutzten Astes .der Schwingkennlinie in ein schwingungsloses Gebiet verschoben wird.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Arbeiten auf dem ansteigenden (linken) Ast der Kennlinie das Hilfsfeld subtraktiv dem Hauptfeld überlagert wird, so daß beim Ausbleiben der Modulation die magnetische Gesamtfeldstärke ein Minimum wird. d..
  4. Schaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d@aß beim Arbeiten auf dem fallenden (rechten) Ast der Kennlinie das Hilfsfeld additiv dem Hauptfeld überlagert wird, so daß beim Ausbleiben der Modulation die magnetische Gesamtfeldutärke ein Maximum wird.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Modulationsspannungen ein Teil der Anodenspannung dem Mehrschlitzmagnetron überlagert wird und daß ein anderer Teil gleichgerichtet wird und an einer mit dem Gleichrichter verbundenen Kondensator-Widerstands-Kombination einen Spannungsabfall hervorruft, der das Gitter der nachfolgenden Regelröhre negativ vorspannt, so daß der Anodenstrom dieser Röhre, der das Hilfsmagnetfeld erzeugt. beim Auftreten von Modulationcschwiiigungen unterdrückt wird.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch r, 2 und . dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsschwingungen, die dem Anodenkreis der Magnetronröhre und dem Gleichrichterkreis der Regelröhre zugeführt werden, vorher getrennt verstärkt werden.
DEC52123D 1935-11-07 1936-11-04 Senderschaltung fuer Wechselverkehrsanlagen, bei der die Senderoehre bei Abwesenheit von Modulationsspannungen blockiert ist Expired DE717543C (de)

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