DE959281C - Rueckbare Weiche, insbesondere fuer Tagebaubetrieb - Google Patents
Rueckbare Weiche, insbesondere fuer TagebaubetriebInfo
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- DE959281C DE959281C DEA19942A DEA0019942A DE959281C DE 959281 C DE959281 C DE 959281C DE A19942 A DEA19942 A DE A19942A DE A0019942 A DEA0019942 A DE A0019942A DE 959281 C DE959281 C DE 959281C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B23/00—Easily dismountable or movable tracks, e.g. temporary railways; Details specially adapted therefor
- E01B23/02—Tracks for light railways, e.g. for field, colliery, or mine use
- E01B23/06—Switches; Portable switches; Turnouts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Description
- Rückbare Weiche, insbesondere für Tagebaubetrieb Es ist bekannt, rückbare Weichen normaler Bauart zu verwenden, die beim Rücken der Gleise entweder als Ganzes verschoben werden oder deren Gestänge durch Aus- oder Umbau den für den Durchgang der Rückkopfrollen erforderlichen Raum freigibt. Es ist auch bereits eine rückbare Zungenvorrichtung bekannt, bei der für den Durchgang der Rückkopfrollen die gebogene Backenschiene mit der dazugehörigen geraden Zunge seitlich verschoben wird und an ihre Stelle eine zusätzlich angeordnete, parallel zur geraden Zunge "liegende Schiene tritt.
- Diese Ausführungen weisen erhebliche Nachteile auf, die sich aus der schwieriger. und zeitraubenden Seitenverschiebung einer ganzen Weiche, der Parallelverschiebung der Backenschiene mit Zunge und dem Einbringen der zusätzlichen Schiene ergeben. Bei der rückbaren Zungenvorrichtung kann nur das gerade Hauptgleis gerückt werden; @ ein Verfahren der Gleisrückmaschine in das Abzweiggleis ist nicht möglich. Infolgedessen besteht zwar die Möglichkeit, die Weiche in Richtung vom Abzweiggleis weg zu rücken; ein Rücken der Weiche in Richtung gegen das Abzweiggleis ist jedoch infolge des Angriffs der Rückrollen am Hauptgleis nicht möglich, da sich dann die Schwellen in den Boden einspießen würden.
- Ein weiterer bei diesen Ausführungen auftretender Nachteil besteht darin, daß während des dem Rückvorgang vorangehenden bzw. nachfolgenden Umbauens das Gleis unbenutzbar ist.
- Die Erfindung bezweckt, unter Vermeidung det vorgenannten Nachteile eine rückbare Weiche zu schaffen, die sowohl im geraden als auch im abzweigenden Gleis durch Verwendung von zwei Rückkopfrollenpaaren rückbar ist. Da hierbei sowohl das Hauptgleis als auch das Abzweiggleis von der Gleisrückmaschine befahrbar ist, kann die Weiche nach beiden Seiten geschleppt werden, wobei ein Einspießen in den Boden nicht eintreten kann. Eine solche Weiche kann in kurzer Zeit vom Förderbetrieb auf den Rückvorgang und von diesem wieder auf den Förderbetrieb umgestellt Werden.
- Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß zur Ermöglichung eines Rückens der Weiche nach beiden Seiten hin an dem an das' Hauptgleis angeschlossenen Ende (Einlaufende) der Weiche zwei unbearbeitete Zungenpaare und an dem Abzweigende der Weiche ein unbearbeitetes Zungenpaar vorgesehen sind, wobei die Schienen eines Zungenpaares jeweils in Spurweite voneinander liegen. und die außenliegenden Zungen mit den außenliegenden festen Schienen und die innenliegenden Zungen mit den zwischen den festen Schienen liegenden Zungen federnd oder gelenkig verbunden sind, und daß sowohl im Haupt- als auch im Abzweiggleis für die Rollen der Gleisrückmaschine durchlaufende Angriffsflächen und ein ausreichender Freigang vorhanden sind, so daß Haupt- undAbzweiggleis für dieGleisrückmaschine befahrbar sind.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Eifindung in Draufsicht dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 ein rückbares Gleis mit Weiche in der einen und anderen Stellung; die Fig. 3 und 4 zeigen eine Einzelheit in einem parallel bzw. quer zur Schiene gerichteten Querschnitt. An dem - in der Zeichnung links liegenden -an das Hauptgleis angeschlossenen Einlaufende der Weiche sind zwei unbearbeitete Zungenpaare 1, 2; 3, 4 und an dem - in der Zeichnung rechts liegenden - Abzweigende der. Weiche ist ein unbearbeitetes Zungenpaar 5, 6 vorgesehen. Die Schienen eines Zungenpaares liegen jeweils in Spurweite voneinander. Die außenliegenden Zungen 1, 4 sind mit den außenliegenden festen Schienen 7, 8 durch Gelenke 9, io und die innenliegenden Zungen 2, 3 mit den zwischen den festen Schienen 7, 8 liegenden Zungen 5, 6 federnd verbunden. Sowohl im Haupt- als auch im Abzweiggleis sind für die Rollen der Gleisrückmaschine durchlaufende Angriffsflächen und ein ausreichender Freigang vorhanden. An die Stelle der gelenkigen Verbindung kann eine federnde und an die Stelle der federnden Verbindung eine gelenkige treten. Dabei kann die Anordnung so getroffen werden, daß die miteinander verbundenen Teile aus einem Stück bestehen und zwischen ihnen kein Stoß gebildet wird. Die federnde Verbindung wird durch Bearbeitung der Schienenfüße zwecks Verringerung des Widerstandsmomentes erreicht. Die Umstellung der Zungen erfolgt durch ein gemeinsames Gestänge i i, an dessen Stelle auch ein Seilzug mit Schnecken- oder Zahnradantrieb treten kann. Die Zungen i und 2 sowie 3 und 4 werden zweckmäßig in dem Bereich, in dem sie ihre Lage zueinander beim Umstellen zum mindesten annähernd beibehalten, durch Stützen 12 miteinander verbunden.
- Für den Rückvorgang werden die beweglichen Zungen auf den Schwellen durch Klemmplatten 13 (Fig. 3 und 4) befestigt, die mit einer Nase 14 über den Schienenfuß greifen und mit einem Maul 15 eine an der Schwelle 16 befestigte, die Schiene tragende Platte 17 (Fig. 3 und 4) umfassen.
- Die Klemmplatte weist eine einfache Bauart auf und läßt sich leicht an- und umsetzen, was für den vorliegenden Zweck besonders erwünscht ist.
- Die festen Schienen der Weiche werden mit Befestigungsmitteln bekannter Bauart, wie sie bei rückbaren Gleisen gebräuchlich sind, auf den Schwellen befestigt.
- Die Schwellen 16 sind zur Sicherung des erforderlichen Abstandes voneinander in an sich bekannter Weise durch nachgiebige Mittel, z. B Ketten 18, miteinander verspannt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rückbare Weiche, insbesondere für TagE-baubetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung eines Rückens der Weiche nach beiden Seiten hin an dem an das Hauptgleis angeschlossenen Ende (Einlaufende) der Weiche zwei unbearbeitete Zungenpaare (1, 2; 3, 4) und an dem Abzweigende der Weiche ein unbearbeitetes Zungenpaar (5, 6) vorgesehen sind, wobei die Schienen eines Zungenpaares jeweils in Spurweite 'voneinander liegen und die außenliegenden Zungen (1, 4) mit den außenliegenden festen Schienen (7; 8) und die innenliegenden Zungen. (2, 3) mit den zwischen den. festen Schienen (7, 8) liegenden Zungen (5, 6) federnd oder gelenkig verbunden sind und daß sowohl im Haupt- als. auch im Abzweiggleis für die Rollen der Gleisrückmaschine durchlaufende Angriffsflächen und ein ausreichender. Freigang vorhanden sind, so daß Haupt- und Abzweiggleis für die Gleisrückmaschine befahrbar sind.
- 2. Weiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Schienen (Zungen) auf den Schwellen (16) durch leicht an- und umsetzbare Klemmplattem (13) befestigbar sind.
- 3. Weiche nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (i bis 6) durch ein Gestänge (i i) oder durch einen Seilzug in Verbindung mit einem Schnecken- oder Zahnradantrieb gemeinsam umstellbar und mit dem anschließenden _ rückbaren Gleis verriegelbar sind.
- 4. Weiche nach den Ansprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, daß die Schwellen (16) in an sich bekannter Weise durch nachgiebige Mittel (18) miteinander verspannbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 852 396, 897 251.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA19942A DE959281C (de) | 1954-03-23 | 1954-03-23 | Rueckbare Weiche, insbesondere fuer Tagebaubetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA19942A DE959281C (de) | 1954-03-23 | 1954-03-23 | Rueckbare Weiche, insbesondere fuer Tagebaubetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959281C true DE959281C (de) | 1957-03-07 |
Family
ID=6924559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA19942A Expired DE959281C (de) | 1954-03-23 | 1954-03-23 | Rueckbare Weiche, insbesondere fuer Tagebaubetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959281C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE852396C (de) * | 1951-06-02 | 1952-10-13 | Gussstahlwerk Bochumer Ver Ag | Ausbildung der Zungenvorrichtung von Weichen fuer rueckbare Gleise |
DE897251C (de) * | 1949-12-22 | 1953-11-19 | Karl Dr-Ing Roeder | Dampfturbine fuer Betrieb mit Zwischenueberhitzung |
-
1954
- 1954-03-23 DE DEA19942A patent/DE959281C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE897251C (de) * | 1949-12-22 | 1953-11-19 | Karl Dr-Ing Roeder | Dampfturbine fuer Betrieb mit Zwischenueberhitzung |
DE852396C (de) * | 1951-06-02 | 1952-10-13 | Gussstahlwerk Bochumer Ver Ag | Ausbildung der Zungenvorrichtung von Weichen fuer rueckbare Gleise |
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