DE959268C - Schwimmdach fuer einen Fluessigkeits-Lagertank - Google Patents

Schwimmdach fuer einen Fluessigkeits-Lagertank

Info

Publication number
DE959268C
DE959268C DEG13426A DEG0013426A DE959268C DE 959268 C DE959268 C DE 959268C DE G13426 A DEG13426 A DE G13426A DE G0013426 A DEG0013426 A DE G0013426A DE 959268 C DE959268 C DE 959268C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floating roof
pressure
pressure lever
lever
support arms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG13426A
Other languages
English (en)
Inventor
Marvin K Allen
Reign C Ulm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Graver Energy Systems Inc
Original Assignee
Graver Tank and Manufacturing Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Graver Tank and Manufacturing Co Inc filed Critical Graver Tank and Manufacturing Co Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE959268C publication Critical patent/DE959268C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/34Large containers having floating covers, e.g. floating roofs or blankets
    • B65D88/42Large containers having floating covers, e.g. floating roofs or blankets with sealing means between cover rim and receptacle
    • B65D88/46Large containers having floating covers, e.g. floating roofs or blankets with sealing means between cover rim and receptacle with mechanical means acting on the seal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Schwimmdach für einen Flüssigkeits-Lagertank Die Erfindung betrifft die Dichtungs- und Zentrierungseinrichtung an einem Schwimmdach für Tanks zur Lagerung von Flüssigkeiten, beispielsweise Benzin oder ähnlichen Treibstoffen.
  • Es ist bekannt, daß die Dichtmittel um das Schwimmdach herum bis zu den Innenwandungen des jeweiligen Tanks reichen müssen, um Verdunstungsverluste zu verhindern. Dabei muß das Schwimmdach insbesondere gegen seitlichen Winddruck und ähnliche äußere Einwirkungen zentriert sein, um nachteilige Einflüsse auf die Dichtung oder andere Teile der Gesamteinrichtung auszuschließen.
  • Zu diesem Zweck ist es bekannt, zur Zentrierung eine Anzahl geeigneter Druckhebel vorzusehen.
  • Jeder dieser Druckhebel ist am einen Ende beweglich gegenüber dem Schwimmdach gelagert und am entgegengesetzten Ende gewichtsbelastet unter dem Schwimmdach angeordnet, wobei das zwischenliegende Teil auf die Dichtung wirkt, und zwar direkt, ähnlich einem Kniehebel oder indirekt durch ein zusätzliches Gelenksystem, welches gleichzeitig dazu dienen kann, das Gewicht der Dichtung zu tragen.
  • Diese Hebelsysteme haben den Nachteil, daß sie entweder dauernd oder mindestens bei seitlicher Verlagerung des Schwimmdaches insbesondere unter Winddruck mit dem scharfen Knie ihrer Druckhebel und praktisch gleichbleibender Entfernung zum Lagerpunkt am Schwimmdach anliegen, so daß bei der labilen Gleichgewichtslage des gesamten Hebelsystems bei Einwirkung von i-nsbesondere seitlichen Kräften die dabei aus der Lageveränderung der Gewichte der Druckhebel resultierenden Momente die Tendenz zur seitlichen Verlagerung des Schwimmdaches unterstützen und keinesfalls auf die Rückführung des Schwimmdaches in die zentrierte Mittellage hinwirken.
  • Sind dabei entsprechend einem älteren Vorschlag die das Schwimmdachgewicht aufnehmenden Trägerarme und die zur Zentrierung des Schwimmdaches vorgesehenen D ruckhebel zu einem einheitlichen Hebelsystem formschlüssig verbunden, so tritt zusätzlich eine gegenseitige Behinderung im Bewegungsablauf beider Hebeltypen unter der Einwirkung äußerer Kräfte auf, wodurch die angestrebte Zentrierwirkung auf das Schwimmdach nachteilig beeinflußt wird.
  • Mit der Erfindung sind diese Nachteile behoben.
  • Das zur Zentrierung des Schwimmdaches vorgesehene System besteht in an sich bekannter Weise aus den das Schwimmdachgewicht aufnehmenden Trägerarmen und am freien Ende unterhalb des Schwimmdaches gewichtsbelasteten D ruckhebeln.
  • Jeder Druckhebel bzw. Puffer weist erfindungsgemäß zwischen seiner Lagerstelle einerseits und dem gewichtsbelasteten Ende andererseits einen nach außen gebogenen Druck- bzw. Pufferteil auf, der sich anschließend an die Lagerstelle des Druckhebels am Schwimmdach mit im wesentlichen gleichförmiger Krümmung nach auswärts und abwärts bis zu einem an der Dichtmanschette anliegenden und infolge der Krümmung von der horizontalen Lage des Schwimmdaches abhängigen Punkt erstreckt.
  • Auf diese Weise wird eine Veränderung des Lastarmes derart erreicht, daß bei der Annäherung des Schwimmdaches an die Dichtung eine mehr als proportional gesteigerte Endkraft von dem den Hebel belastenden gleichmäßigen Gewicht auf das Schwimmdach ausgeübt und dieses damit wieder in die zentrierte Ausgangslage zurückgeführt wird.
  • Der mit dem neuen Gewichts- und Hebelsystem erreichte Dichtungs- und Zentriereffekt übertrifft denjenigen der bisher bekannten Systeme mit gewichtsbelasteten Hebeln und ist auch gegenüber denjenigen Einrichtungen überlegen, welche für den genannten Zweck mit Hilfe von federbelasteten Druckhebeln arbeiten.
  • Die Konstruktion und die Unterhaltungskosten der erfindungsgemäßen Einrichtung sind höchstens den bekannten Systemen mit gewichtsbelasteaen Hebeln gleich und beträchtlich geringer als diejenigen Einrichtungen, die mit federbelasteten Druckhebeln arbeiten.
  • Diese und andere Vorteile des erfindungsgemäßen Hebelsystems sind an Hand der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In der Zeichnung stellt dar Fig. I einen Längsschnitt durch einen Teil einer Schwimmdacheinrichtung nach der Erfindung, Fig. 2, ebenfalls im Längsschnitt, einen anderen Teil der Schwimmdacheinrichtung nach Fig. I, Fig. 3 eine graphische Darstellung der mit Hilfe des erfindungsgemäßen Mechanismus erreichbaren Kräfte, Fig. 4 eine schematische Darstellung der Draufsicht auf ein Schwimmdach nach Fig. I, 2 und 7, Fig. 5 ein Kräftediagramm eines Trägerarms nach Fig. 2, bei der die in Fig. 3 dargestellten Kräfte zum Teil eingezeichnet sind, Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung der Druckhebel nach Fig. I, wobei die in Fig. 3 dargestellten zusätzlichen Kräfte eingetragen sind, und Fig. 7 einen den Fig. I und 2 entsprechenden Längsschnitt, welcher eine etwas abgeänderte Ausbildung sowohl der Druckhebel als auch der Tragarme zeigt.
  • Zunächst sei auf die Fig. I bis 6 eingegangen.
  • Das aus einem Hohlzylinder mit Boden D und Mantel R bestehende Schwimmdach F schwimmt auf der Flüssigkeit, welche in den Tank T eingefüllt ist, z. B. Benzin. Der Boden D des Schwimmdaches F bedeckt die Flüssigkeitsoberfläche L bis auf eine schmale, vorliegend kreisringförmige Spalte P. Das durch diese Spalte erreichte Freiliegen ermöglicht eine sehr wirtschaftliche Fertigung des Tanks T und vor allen Dingen des Schwimmdaches F ohne allzu große Genauigkeit.
  • Um Gasverluste aus dem freien Ringraum nach außen zu vermeiden, ist der Spalt durch eine biegsame Dichtung S abgeschlossen, welche durch eine kreisförmige ausgeschnittene Membran aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff gebildet ist.
  • Der Innenrand dieser Membran S ist mit dem Deckel des Schwimmdaches F, der äußere Rand dieser Membran S mit dem oberen Ende einer eingesetzten Dichtmanschette SS verbunden, welche an der Innenwandung des Tanks T anliegt und aus einem Zylinderkörper aus dünnem Metall, wie etwa Stahlblech, besteht.
  • Eine Anzahl in sich steifer Druckhebel 10 sind am Mantel R des Schwimmdaches F angelenkt und rund herum angeordnet, zweckmäßig mit einem gegenseitigen Abstand, gemessen auf der Kreislinie, von etwa 90 bis I90 mm. Jeder Druckhebel besteht vorzugsweise aus Flachstahl, der so gebogen ist, daß sich eine gleichmäßige konvex nach außen gekrümmte Bogenfläche ergibt.
  • Das obere Ende ist über einen beweglichen Zapfen II mit dem Schwimmdach F verbunden, wobei dieser Zapfen in Querrichtung an das obere Ende des Druckhebels 10 angeschweißt sein kann und in einem Lagerbock 11a sitzt, der eben- falls am Mantel R des Schwimmdaches F angeschweißt sein kann. Die Anordnung des Lagerbocks 11a ist so gewählt, daß der Druckhebel Io in einer im wesentlichen vertikal verlaufenden Ebene zu schwingen vermag, wobei diese Ebene gleichzeitig radial in Bezug auf das Schwimmdach verlaufen soll. Ein Gewicht 12 ist am freien Ende jedes Druckhebels 10 unter dem Boden D und damit auch innerhalb des Schwimmdachumfangs gelagert. Jeder Druckhebel 10 ist zwischen seinem Anlenkzapfen II und dem Gewicht 12 so ausgestaltet, daß sich eine äußere Oberfläche ergibt, die nach auswärts konvex, insbesondere gleichmäßig gekrümmt verläuft (ion). Diese Oberfläche dient als Druck- bzw. Pufferteil und liegt an der Dichtmanschette SS bei einem Punkt an, dessen Lage abhängt von dbr Breite des Ringspaltes P und damit der horizontalen Lage des Schwimmdaches F. Die Anlage jedes Druckhebels 10 an der Dichtmanschette SS resultiert aus dem Gewicht I2, welches einen nach auswärts gerichteten Druck auf jeden Hebel ausübt und stets bestrebt ist, das Schwimmtdach F von der Tankwandung zu entfernen.
  • Die Druckhebel werden am zweckmäßigsten durch Kaltverfcrmen mit Hilfe von Rollen in die gekrümmte Form mit vorbestimmter Länge und einem vorgeschriebenen Radius gebracht. Ein Bogen von etwa I35 )3ogeng.raden mit einem Radius von etwa 60 cm wird bevorzugt verwendet, wenn die Breite des Ringraumes P zwischen 8 bis 25 cm gehalten werden soll.
  • Das erwähnte Kaitroliverfahren ist einfacher und sicherer als das Herstellen von mit vorbestimmter Lage und Winkelneigung exakt zu biegende starrer Kniehebel, wie sie bisher erforderlich waren. Auch ist der erfindungsgemäße Druckhebel ein außerordentlich einfaches, wirtschaftliches und zuverlässiges Bewegungsorgan, welches nur mit einem einzigen Anlenkzapfen II ausgerüstet zu werden braucht. Trägerarme 20 sind zusätzlich zu den Druckhebeln 10 angeordnet, um das Gewicht der Dichtmembran S sowie der Dichtmanschette SS zu tragen. Diese zusätzlichen Trägerarme sind rund um das Schwimmdach in einer gegenseitigen Entfernung von etwa go bis I90 mm entfernt, zweckmäßig jeweils zwischen benachbarten Druckhebeln 10.
  • Wie in Fig. 2 gezeichnet, geht jeder Trägerarm aus von einem innenliegenden unteren Zapfen2I, der in geeigneter Form am Schwimmdach F befestigt ist, und erstreckt sich durch den Ringraum P zu einem außenliegenden, oberen Zapfen 22, welcher an der Dichtmanschette 55 befestigt ist. Vorzugsweise ist jeder untere Zapfen 21 in einem Lagerbock 23 gehaltert und an einem Glied 24, welches in einer Führung 25 zu gleiten vermag, die ihrerseits über ein Zwickelblech 26 an dem Boden D des Schwimmdaches F befestigt ist.
  • Eine Druckfeder 27 umgibt das Gleitglied 24 und stützt sich mit dem einen Ende auf der Führung 25 und mit dem anderen Ende am Lagerbock 23 ab, um die Halterung für die Dichtung in der vertikalen Richtung federnd zu machen und so Deformationen und damit Beeinträchtigungen der Dichtwirkung zu vermeiden, die durch die erforderliche Hin und Herbewegung der Trägerarme 20 eintreten könnten.
  • Um die gegenseitige Beeinflussung der Teile 10 und 25 bei einer erforderlichen engen Annäherung des Schwimmdaches F an die Wand des Tanks T auf ein Minimum zu bringen, kann es wünschenswert sein, den über den Mantel R des Schwimmdaches F überstehenden Boden D an den Steilen I3 in Höhe der Teile 10 und 25 auszuschneident.
  • Die Führung 25 wird zweckmäßig in einer aufrechtstehenden, jedoch schwach geneigten Lage - wie dargestellt - vorgesehen, um den Seitendruck auf ein Minimum zu bringen, welcher aus der exentrischen Belastung der Trägerarme 20 resultiert. Jedoch ist es möglich, diese geneigte Lage zu variieren.. Es ist manchmal möglich, den gesamten federnd nachgiebigen Gleitmecbanismus wegzulassen. In diesem Falle können - wie in Fig. 7 gezeigt - die Trägerarme 40 als durch gehende starre Stangen ausgebildet sein mit Anlenkzapfen, welche mit dem Schwimmdach F und der DichtmanschetteSS verbunden sind.
  • Fig. 7 ist auch hinsichtlich des Druckhebbls 30 abgeändert. Er weist einen nach auswärts gekrümmt verlaufenden oberen Teil 31 auf, welcher über eine ellenbogenartige Krümmung 32 in einen starren, unteren, mehr oder weniger horizontal verlaufenden Teil 33 übergeht. Dieser Teil erstreckt sich unterhalb des Bodens des Schwimmdaches und ist mit einem Gewicht belastet Dieser abgeänderte Druckhebel ist besonders geeignet, wenn der Krümmungsradius iin Teil 31 verhältnismäßig lang ist Dies wieder mag wünschenswert sein, um den Druckhebel in vorausbestimmten Dichtungsbereichen zur Wirkung zu bringen. Je doch ist ein Druckhebel mit einem gleichmäßig verlaufenden kurzen radialen Bogen, wie in Fig. I dargestellt, für die meisten Fälle ausreichend. Der letztgenannte Punkt wird klarer werden durch eine Beschreibung der Wirkungsweise dieser bevorzugten Ausführungs-form wie folgt: In Fig. 4 ist der Winddruck W eingezeichnet.
  • Er versucht das Schwimmdach relativ zum Tank aus der zentrierten Lage zu bringen. Diese Lage veränderung versucht die wirkungsvolle Anordnung der Dichtmembran S zu beeinträchtigen.
  • Außerdem wird auf das Lockerwerden der Entwässerungsrohre DR hingewirkt, und andere Teile werden gefährdet. Daher muß diese Exentrizität verhindert und insbeson!dere die Dichtwirkung aufrechterhalten werden.
  • Die Aufrechterhaltung der Dichtwirkung wird in gewissem Umfang durch die Trägerarme 20 allein erreicht. Aber diese Trägerarme 20 wirken mehr außermittig als umgekehrt. Durch ihre nach auswärts geneigte Lage und das Gewicht der Teile 20, S und SS verursacht jeder Trägerarm über den oberen Zapfen 22 einen nach auswärts gerichteten Druck P20 auf die Dichtmamschette SS und gleichzeitig eine nach einwärts gerichteteReaktions- kraft, die vom Trägerarm selbst ausgeübt wird (vgl. Fig. 5). Die nach einwärts gerichtete Reaktionskraft R20 ist in ihrer mathematischen Größe gleich dem nach auswärts gerichteten Druck P und wird auf das Schwimmdach über den unteren Zapfen 21 ausgeübt. Diese Druckkräfte P20 und R 20 wachsen ungefähr proportional mit zunehmendem Abstand zwischen dem Schwimmdach und der Tankwand. Jedoch für den Zweck einer Zentrierung des Schwimmdaches müßten diese Kräfte mit der Verringerung der Abstände zunehmen. Um diese eben geschilderte Sachlage idar zu machen muß nochmals auf Fig. 4 hingewiesen werden.
  • Wenn der Wind in der angezeigten Richtung W angreift, wird das Schwimmdach F gegen die Trägerarme 20-I auf die eine Seite des Tanks gepreßt. Diese Trägerarme werden dabei in eine etwas höher aufgerichtete Stellung gebracht und verursachen damit eine örtliche Verringerung der Druckkräfte P20 und R 20. Die entgegengesetzt liegenden Trägerarme 20-2 verursachen den entgegengesetzten Effekt dadurch, daß diese in eine stärker geneigte Lage gezwungen werden. Sobald der Wind das Schwimmdach in der Richtung W außerhalb der zentrierten Lage gebracht hat, sind die Druckreaktionskräfte R 20 des Trägerarms 20-I geringer als diejenigen des Trägerarms 20-2. Auf diese Weise unterstützen die Trägerarme den Winddruck in seinem Bestreben, die Tauchglocke aus der Mittellage zu entfernen.
  • Dieser unerwünschte Effekt wird durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Druckhebel IO in höchst wirkungsvoller Weise verhindert. Wenn das Schwimmdach - wie beschrieben - auflermittig geworden ist, so werden damit gewisse Lageveränderungen dieser Druckhebel verursacht. Wieder soll zur Verdeutlichung die Fig. 4 herangezogen werden. Es ist zu erkennen, daß die Druckhebel IO-I, die dem Trägerarm 20-I benachbart sind, ihre Gewichte angehoben und ihre Berührungspunkte näher an ihre Anlenkzapfen herangebracht haben.
  • Zu derselben Zeit haben die entgegengesetzt liegenden Druckhebel IO-2 ihre Gewichte gesenkt und ihre Kontaktpunkte IO weiter weg von den Anlenkzapfen gebracht.
  • Das an sich bekannte Senken und Anheben der Gewichte hat den nützlichen Effekt, den außermittig angreifenden Kräften entgegenzuwirken. Diese Wirkung ist nahezu proportional der seitlichen Verlagerung des Schwimmdaches, weil sie abgeleitet ist allein von der Zunahme des Gewichtsarmes A-I2 eines schwingendes Druckhebels. Bei dem erfindungsgemäßen Mechanismus ist diese Wirkung erheblich verstärkt, da der Lastarm AP jedes Druckhebels verkleinert ist, während sein Gewichtsarm A-I2 vergrößert ist und umgekehrt.
  • Auf diese Weise erfolgt das Anwachsen der Druckreaktion PIO, verursacht durch jeden Druckhebel IO, mehr als proportional zum Grad der Annäherung des Schwimmdaches an die Tankwand.
  • Durch Veränderung der Profile des Druck- bzw.
  • Pufferteils ro-C kann der Lastarm AP in unterschiedlicher, vorausbestimmter Weise verändert werden. In der Praxis kann das kreisförmig gebogene Profil sehr einfach hergestellt werden.
  • Dieses Profil hat einen bestimmten Einfluß auf den Zweck, den außermittig wirkenden Kräften mit ausreichender Sicherheit entgegenzuarbeiten (selbst dann, wenn Druckhebel etwa einfrieren oder in anderer Weise, etwa durch sehr langen Gebrauch unbeweglich werden sollten).
  • Es erscheint zweckmäßig, an dieser Stelle darauf hinzuweisen, daß dann, wenn das Schwimmdach sich horizontal bewegt und daher der Gewichtsarm A-I2 sowie der Lastarm AP geändert werden, zwischen der Druckhebeloberfiäche 1 o-C und der Dichtmanschette SS eine gleitende Reibung Platz greift. Die tangentiale Reibung SF, die entweder nach aufwärts oder abwärts wirkt (in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Schwimmdlaches), muß zunächst überwunden werden, ehe sich die Lage des Druckhebels 10 tatsächlich ändert. In der Praxis schließt dieser Umstand kein sehr ernstes Problem ein. Der Druckhebel IO kann der Dichtung SS mit einer verhältnismäßig großen Oberfläche anliegen, wodurch sich die Reihungskraft entsprechend verteilt.
  • Eine Zusammenstellung der hauptsächlichen Druckreaktionskräfte, welche die Teile IO und 20 ausüben, ist in Fig. 3 gegeben, und zwar für ein typisches Scllwimmdach nach der Erfindung.
  • Der Kurvenzug R20 zeigt die Druckreaktionskräfte, welche durch die Trägerarme 20 und den von diesen getragenen Gewichten ausgeübt werden (Fig. 5). Der Kurvenzug RIo zeigt die Druckreaktionskräfte, welche durch die Druckhebel 10 verursacht werden und ausgehen von der weiter vorn beschriebenen Änderung des Gewichts und des Lastarms. Beachtet werden müssen dabei gelegentliche Abwandlungen, etwa durch die Variierung in der Verteilung des Gewichts des Druckhebels selbst.
  • Der Kurvenzug RT zeigt die Summe von R 10 und R 20. Dabei ist angenommen, daß das Schwimmdach innerhalb eines Zwischenraumes von I6,5 cm von der Tankwand zentriert wird.
  • Unter der Annahme, daß das Schwimmdach nach einer Seite hin durch den Winddruck getrieben wird und dementsprechend die Spaltbreite P an jeder Seite auf etwa 7 cm verringert ist, und zwar in der- Nähe der Druckhebel und Trägerarme IO-I und 20-I, hat sich die Breite des Spalts in Höhe der gegenüberliegenden Druckhebel und Trägerarme IO-2 und 20-2 auf ungefähr 24 cm vergrößert.
  • An den zuerst erwähnten Punkten sind auf das Schwimmdach nach einwärts gerichtete Kräfte RIO + R20 wirksam, deren Summe dargestellt ist durch die Kurve RT in Höhe von ungefähr 22,5 kg.
  • An dem damit zusammenwirkenden entgegengesetzt liegenden Punkt der Kurve RT zeigt sich ein nach einwärts gerichteter entgegengesetzter Gesamtdruck von mindestens II,2 kg, so daß sich eine Zentrierungskraft von 11,2 kg für diesen besonderen Punkt ergibt. Diese Kraft multipliziert sich mit der Anzahl der Gelenksysteme, die tatsächlich in der Richtung der Druckkraft des Windes liegen, und diese Anzahl wieder hängt ab von der Größe des Tanks und der Wirksamkeit des Winddrucks selbst.
  • Das mehr als proportional nach auswärts gerichtete Wachsen des Drucks der Druckhebel ist ersichtlich aus der ausgesprochenen konvex abwärts gekrümmten Form der Kurve RIo und der analogen Form der Kurve RT.
  • Als Ergebnis dieses neuen und vorteilhaften Zusammenwirkens von Druckbedingungen ist die Gesamtgröße der Gewichte I2 zusammen mit den erforderlichen Dichtungen S, SS und dem Trägerarm 20 beträchtlich geringer als bei den früheren Bauarten. Diese Tatsache reduziert die Kosten des gesamten Mechanismus unmittelbar und mittelbar.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Schwimmdach für einen Flüssigkeits-Lagertank mit Verschluß- bzw. Dichtmembran zu einer an der Innenwand des Tanks mit Gleitberührung anliegenden Dichtmanschette mit Trägerarmen zur Verbindung der Dichtmanschette mit dem Schwimmdach und mit zwischen den Trägerarmen angeordneten Druckhebeln bzw. Puffern, die gegenüber dem Schwimmdach in im wesentlichen vertikalen Flächen schwingen und an ihren unterhalb des Schwimmdaches liegenden Enden beschwert sind, wobei sowohl Trägerarme wie Druckhebel rund um das Schwimmdach verteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckhebrl einen nach außen gebogenen Druck- bzw.
    Pufferteil aufweist, der sich anschließend an die Lagerstelle des Druckhebels am Schwimmdach mit im wesentlichen gleichförmiger Krümmung nach auswärts und abwärts bis zu einem an der Dichtmanschette anliegenden und infolge der Krümmung von der horizontalen Lage des Schwimmdaches abhängigen Punkt erstreckt.
  2. 2. Schwimmdach nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der Außenfläche des Druck- bzw. Pufferteils zwischen der Anlenkung jedes Druckhebels und dem gewichtsbelasteten Ende kreisbogenförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Schwimmdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite jedes Druckhebels auf seiner gesamten Länge kreisbogenförmig ausgebildet ist.
  4. 4. Schwimmdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kreisbogenfiäche jedes Druckhebels etwa I350 beträgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung Cm399 (Patent 890 773); deutsche Patentschrift Nr. 530 6I8.
DEG13426A 1953-01-21 1954-01-03 Schwimmdach fuer einen Fluessigkeits-Lagertank Expired DE959268C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US959268XA 1953-01-21 1953-01-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE959268C true DE959268C (de) 1957-02-28

Family

ID=22254234

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG13426A Expired DE959268C (de) 1953-01-21 1954-01-03 Schwimmdach fuer einen Fluessigkeits-Lagertank

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE959268C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE530618C (de) * 1930-02-06 1931-07-30 Chicago Bridge & Iron Co Schwimmdeckel
DE890773C (de) * 1953-08-13 Chicago Bridge a Iron Company, Chicago, Ul. (V. St. A.) Flüssigkeitsvorratsbehälter mit einer schwimmenden Decke

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890773C (de) * 1953-08-13 Chicago Bridge a Iron Company, Chicago, Ul. (V. St. A.) Flüssigkeitsvorratsbehälter mit einer schwimmenden Decke
DE530618C (de) * 1930-02-06 1931-07-30 Chicago Bridge & Iron Co Schwimmdeckel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2632302B2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Schaumstoffblöcken mit rechteckigem Querschnitt
CH689158A5 (de) Karren mit manuell betaetigbaren Raedern.
DE2147207A1 (de) Hydrostatisches Lager
DE102012001907A1 (de) Kombiniertes Hub- und Schwenkwerk
DE959268C (de) Schwimmdach fuer einen Fluessigkeits-Lagertank
DE1261759B (de) Hydraulische Presse mit Presstischfuehrung
DE3018851C2 (de) Ortbetonschalung für Tunnels
DE668553C (de) Speicherbehaelter fuer Petroleum und andere Fluessigkeiten
DE1965337A1 (de) Verbesserungen an einem Walzwerk
DEG0013426MA (de)
DE1752724B1 (de) Vorrichtung zum vorspannen einer mittigen abstuetzung fuer ein gleitbett einer grossen werkzeugmaschine
DE2622888A1 (de) Schildausbaugestell
DE2430033A1 (de) Spindelwagenheber
DE3617986C2 (de) Vorrichtung zum Biegen von mehreren übereinander angeordneten Profilstäben
EP0152638A2 (de) An mindestens einem Träger aufgehängte Spülkippe
EP0109031A2 (de) Verfahren und Werkzeug zum Biegen von Randabschnitten eines Bleches
DE1756769A1 (de) Kippbuehne zum Entladen von Fahrzeugen
DE1045182B (de) Seitlich bewegliches Drucklager
DE684221C (de) Vorratsbehaelter
DE102006042510B3 (de) Kalibrierkalander
AT247730B (de) Fahrzeug mit kippbarer Ladebrücke und Transportmulde
DE2225142C3 (de) Stütze für einen Schaltisch, od.dgl
DE2300858A1 (de) Hebe- und dreheinrichtung in einem zweiwegfahrzeug
DE2947369C2 (de) Vorrichtung zum Heben und Verschieben von Lastkörpern
DE1269981B (de) Vorgespanntes Walzgeruest