DE959154C - Kontroller fuer eine selbsttaetige Flugzeugsteuerungsvorrichtung - Google Patents
Kontroller fuer eine selbsttaetige FlugzeugsteuerungsvorrichtungInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D1/00—Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
- G05D1/0055—Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots with safety arrangements
- G05D1/0061—Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots with safety arrangements for transition from automatic pilot to manual pilot and vice versa
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Description
AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1957
B 3118SXI162b
Bekanntlich besitzen die selbsttätigen Steuerungsvorrichtungen in Flugzeugen im allgemeinen einen
Handkontroller, der es dem Flugzeugführer erlaubt, durch eine einfache Betätigung von Knöpfen oder
ähnlichen Betätigungsmitteln das Flugzeug mittels der selbsttätigen Steuerungsvorrichtung eine jegliche
gezogene oder gedrückte Kurve ausführen zu lassen.
Falls die selbsttätige Steuerungsvorrichtung auf die Hilfsmotoren mittels elektrischer Impulse einwirkt,
die durch geeignete, durch die den drei Bewegungsachsen entsprechenden Bezugsinstrumente
gesteuerte Generatoren erzeugt werden, indem diese Bezugsinstrumente beispielsweise ein Erdinduktionskompaß
für die Richtung und ein Kreiselhorizönt für die Längs- und Querneigungen: sein können,
kann eine solche selbsttätige Steuerungsvorrichtung drei Generatoren besitzen, die entsprechend in die
Ketten der Steuerungsimpulse der drei Bewegungsachsen eingeschaltet sind. Diese Generatoren werden
durch die Betätigung der entsprechenden Knöpfe getrieben. Insbesondere kann die Betätigung
des Kurvenknopfes gleichzeitig auf einen in die Kette der Rollachsensteuerungsimpulse eingeschalteten Generator und einen in die Kette der
Gierachsensteuerungsimpulse eingeschalteten Gene-
rator einwirken, um den Querrudern und dem Seitenruder die gewünschten Ausschläge zu erteilen,
damit das Flugzeug eine fehlerfrei beigeordnete Kurve ausführt. Außerdem erlaubt ein Betätigungsknopf
der Längstrimmsteuerung (oder Stampfsteuerung), auf den in die Kette der Stampf Steuerungsimpulse
eingeschalteten Generator einzuwirken, um ein Ziehen oder Drücken des Flugzeugs zu
erwirken.
ic Die Erfindung bezweckt Verbesserungen des
Handkontrollers, insbesondere die Beseitigung der etwaigen schädlichen Einflüsse der durch die Bezugsinstrumente
der selbsttätigen Steuerungsvorrichtung während einer Handbetätigung des Kontrollers
erzeugten Impulse.
Es ist in der Tat ersichtlich, daß, falls in diesem Augenblick der Richtungsbezugsimpuls in den Ketten
der Roll- und der Giersteuerungsimpulse, der normalerweise das Flugzeug auf seinem vorgeschriebenen
Kurs beibehalten soll, bestehen bliebe, dieser Impuls sich dem durch die Betätigung des
Kurvenknopfes erzeugten Impuls entgegensetzen, somit zu einer fehlerhaften Arbeitsweise führen
würde. Auch ist es bekannt, daß bei einer jeden Betätigung des Kurvenknopfes die Wirkung der Richtungsbezugsvorrichtung
momentan ausgeschaltet werden muß. Diese Ausschaltung wird insbesondere durch die Anordnung eines mit der Betätigung des
Kurvenknopfes verbundenen Unterbrechungskontaktes erzielt, dessen durch eine jegliche Verschiebung
des Kurvenknopfes aus seiner Mittelstellung hervorgerufene. Öffnung die Speisung einer auf der
Rotorachse des ,Richtungsbezugsimpulsgenerators eingeschalteten elektromagnetisch gesteuerten Kupplung
unterbricht, so daß der Generator keinen Impuls mehr liefert, falls das Flugzeug von dem ursprünglich
vorgeschriebenen Kurs abweicht. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine zu plötzliche
Betätigung des Kurvenknopfes eines solchen Handkontrollers eine zu brutale und demzufolge gefährliche
Einwirkung auf die Ruderflächen erzeugen' kann. Die Wirkung des Unterbrechungskontaktes
ist nicht sofortig und kann demzufolge eintreten, nachdem die zwei zusätzlichen Generatoren sich
schon um einen gewissen Winkel gedreht haben, so daß das durch die Wirkung des Unterbrechungskontaktes verursachte plötzliche Verschwinden des
Bezugsimpulses den soeben erwähnten brutalen Effekt erzeugt.
Die Erfindung bezweckt unter anderem die Beseitigung dieses Übelstandes.
Ein ähnliches Problem stellt sich in betreff der Stampfachsensteuerungsimpulse jedesmal, wenn die
selbsttätige Steuerungsvorrichtung einen Höhenbezugsimpulserzeuger besitzt. Ein solcher Impulserzeuger
kann aus einem Impulsgenerator bestehen, der von den Volumenänderungen einer Barometerdose
abhängig ist und in dieKette der Stampf impulse eingeschaltet ist, um bei einer jeden Abweichung
des Flugzeuges von seiner vorgeschriebenen Höhe den Höhenrudern einen berichtigenden Ausschlag
zu erteilen und somit das Flugzeug auf seine vorgeschriebene Höhe zurückzubringen. Es ist ersichtlich,
daß, falls im Augenblick, wo die Längsneigung des Flugzeugs durch die Betätigung des entsprechenden
Knopfes des Handkontrollers geändert werden soll, dieser Impulserzeuger tätig sein würde, die durch
die zwei Generatoren, von üenen der eine durch die Höhenbezugsvorrichtung und der andere durch den
Knopf des Handkontrollers gesteuert ist, erzeugten Impulse sich wiederum entgegensetzen würden, was
zu einer fehlerhaften Arbeitsweise führen würde.
Die Erfindung beseitigt ebenfalls diesen Übelstand.
Die Erfindung bezweckt ebenfalls das neue industrielle Erzeugnis, das durch einen Handkontroller
für selbsttätige Steuerungsvorrichtungen in Flugzeugen gebildet ist, der dadurch bemerkenswert ist,
daß er folgende einzeln oder in einer jeglichen Betriebsverbindung betrachtete Verbesserungen besitzt:
a) Die Betätigung des Kurvenknopfes (oder einer entsprechenden Kurvensteuerungsvorrichtung)
schaltet die Wirkung des Richtungsbezugsimpulserzeugers aus und betätigt die in die Ketten der
Roll- und Gierimpulse eingeschalteten zusätzlichen Generatoren, jedoch nur nach einer gewissen weiteren
Verstellung dieses Knopfes oder der entsprechenden Kurvensteuerungsvorrichtung.
b) Diese Arbeitsweise kann mittels eines Mecha- go
nismus mit totem Gang erzielt werden, beispielsweise einem Drehgetriebe, das ein gewisses Winkelspiel
oder -flattern aufweist.
c) Die Ausschaltung des Richtungsbezugsimpulserzeugers wird durch einen auf dem Kurvenknopf
angeordneten Nocken erzielt, der einen elektrischen Kontakt öffnet, sobald genannter Knopf aus seiner
Mittelstellung gebracht wird.
d) Um die Rückkehr der durch den Kurvenknopf gesteuerten zusätzlichen Generatoren gleichzeitig
mit diesem und trotz des Vorhandenseins des genannten Winkelspiels in ihre Mittelstellung zu
erwirken, ist ein jeder dieser beiden Generatoren mit einer federnden Zentriervorrichtung versehen.
e) Die Betätigung eines Steuerungsorgans — beispielsweise eines Schaltergriffes —, um den Höhenbezugsimpulserzeuger
einzuschalten, macht den Steuerungsknopf der ,Stampfimpulsachse unwirksam,
derweil die Ausschaltung des genannten Höhenbezugsimpulserzeugers diesem Knopf seine
Wirkung zurückerstattet.
f) Die Betätigung des Steuerungsorgans oder Schaltergriffs nach e) in die eine oder die andere
seiner möglichen Stellungen rückt eine mit dem Höhenbezugsimpulsgenerator verbundene Kupplung
ein, während sie eine mit dem in die Kette der Stampfimpulse eingeschalteten Generator verbundene
Kupplung ausrückt, oder umgekehrt.
g) Der durch den Stampfachsensteuerungsknopf gesteuerte Generator wird selbsttätig in seine Mit- iao
telstellung zurückgebracht, sobald zwecks Handsteuerung die Höhenruder von ihren Hilfsmotoren
ausgekuppelt sind.
h) Der Handkontroller besteht aus einem Gehäuse, auf dessen Deckel der Kurvenknopf angeordnet
ist und das auf seinen Seiten zwei Knöpfe
oder Rädchen trägt zur Stampfachsensteuerung, indem diese Rädchen solidarisch sind und das Kontrollorgan
nach e) aus einem auf dem Gehäuse angeordneten Schaltgriff eines elektrischen Rückkopplers
besteht.
Nun soll eine der Erfindung entsprechende Ausführungsart an Hand der Zeichnung beschrieben
werden.
Fig. ι ist eine schematische Gesamtschaltungs-Perspektive
des den Gegenstand der Erfindung bildenden Handkontrollers im Gesamtkreislauf einer
selbsttätigen Steuerungsvorrichtung;
Fig. 2 ist ein Grundriß des Handkontrollers von oben aus gesehen, in welchem verschiedene Teile
beseitigt sind;
Fig. 3 ist ein Längsriß, der Fig. 2 entsprechend, in welchem die Schnitteile und andere Teile beseitigt
sind;
Fig. 4 ist eine ausführliche Darstellung im Schnitt nach der Achse 4-4 der Fig. 3, jedoch in
größerem Maßstab;
Fig. 5 ist ein Längsriß nach einer zu der Ebene der Fig. 3 senkrecht stehenden Ebene mit geschnittenen
und beseitigten Teilen;
Fig. 6 schließlich ist ein der Fig. 5 entsprechender Teilriß.
Die in Fig. 1 veranschaulichte selbsttätige Steuerungsvorrichtung
ist in sich selbst einer wohlbekannten Art. Um das Flugzeug um seine Gier-, Roll- und Stampf achsen zu stabilisieren, bewirkt
die Vorrichtung die selbsttätige Steuerung des Seitenruders 11, der Querruder 10 und der Höhenruder
12 mittels entsprechender Zweiphasen-Hilfsmotoren 53, 52, 54, die mit den Ruderflächen mittels
elektromagnetisch gesteuerter Kupplungen verbunden sind, deren Einrückung durch die Erregung der
entsprechenden Solenoide 101 bewirkt wird.
Die Steuerwicklungen eines jeden der Hilfsmotoren werden durch einen Verstärker 31, 21, 41
gespeist. Ein jeder dieser Verstärker wird durch die durch eine entsprechende Kette von in Kaskadenschaltung
angeordneten Impulsgeneratoren gelieferte resultierende Spannung gespeist.
Die der Rollachse entsprechende Kette umfaßt, von dem Anschluß an die Masse 20 ausgehend, die
Umwandlungsimpulsgeneratoren 22 und 23 der Ausschlagsgeschwindigkeit und der Ausschlagsstellung
der Querruder, den von einem Kreiselhorizont abhängigen Rollwinkelimpulsgenerator 21, den durch
einen Erdinduktionskompaß 63 gesteuerten Impulsgenerator 62 und schließlich den Generator 27 des
Handkontrollers.
Die der Gierachse entsprechende Kette umfaßt, von dem Anschluß an die Masse 30 ausgehend, die
Umwandlungsimpulsgeneratoren 32 und 33' .der Aüsschlagsgeschwindigkeit und der Ausschlagsstellung
des Seitenruders, den von einem gedämpften Pendel abhängigen Generator 34 des 'Abweichungsimpulses
zwischen der wahren und der dynamischen Senkrechten, den von einem Kreiselneigungsmesser
abhängigen Kurvengeschwindigkeitsimpulsgenerator 35 und schließlich den Generator
37 des Handkontrollers.
Die der Stampfachse entsprechende Kette umfaßt, von dem Anschluß an die Masse 40 ausgehend,
die Umwandlungsimpulsgeneratoren 42 und 43 der Ausschlagsgeschwindigkeit und der Ausschlagsstellung
der Höhenruder, den von dem Kreiselhorizont abhängigen Stampfimpulsgenerator 44, den
durch ein barometrisches Gerät gesteuerten Höhenabweichungsimpulsgenerator 45 und schließlich den
Generator 47 des Handkontrollers.
Ein jeder der Verstärker 21, 31 und 41 erhält von
der entsprechenden Kette einen aus einer Wechselspannung umkehrbarer Phase und veränderlicher
Amplitude bestehenden resultierenden Impuls und liefert an seinen Austritt einen entsprechenden verstärkten
Impuls, der die Hilfsmotoren in der einen oder der anderen Richtung dreht.
Ein jeder der Ausschlagsgeschwindigkeitsum- So wandlungsgeneratoren 22, 32 oder 42 ist ein zweiphasiger
tachometrischer Generator der wohlbekannten Art. Er wird durch den entsprechenden
Hilfsmotor getrieben und liefert an den Klemmen einer seiner Wicklungen einen Wechselstrom, dessen
Amplitude im Verhältnis zu der Winkelgeschwindigkeit des Motors ist.
Ein jeder der Ausschlagsstellungsumwandlungsgeneratoren 23, 33 oder 43 ist ein induktiver Generator,
dessen durch die Wechselstromquelle gespeiste Rotorwicklung durch den Hilfsmotor getrieben
wird und dessen Ständerwicklung eine in Abhängigkeit vom Winkel, um den sich der Motor gedreht
hat, stehende Spannung liefert. Diese Ständerwicklung ist in Reihe mit der Austrittswicklung des
tachometrischen Generators an die Klemmen eines Potentiometers geschaltet, der es somit erlaubt, in
die Kette der betrachteten Impulse einen Gesamtimpuls einzuführen, zugleich den Winkel und die
Drehgeschwindigkeit des Hilfsmotors (oder den Ausschlag des Ruders) in Betracht" nehmend. Die
Art der Einführung dieses Gesamtumwandlungsimpulses in die Kette ist eine solche, daß er bestrebt
ist, sich der Summe der anderen in der Kette enthaltenen Impulse zu widersetzen, um die etwaige in
der Steuerung des Ruders erscheinende Neigung zum Schwingen zu dämpfen. Überdies ist diese
Arbeitsweise der Geschwindigkeits- und Stellungsumwandlung wohlbekannt.
Alle anderen in den verschiedenen beschriebenen Ketten enthaltenen Generatoren können dem Stellungsumwandlungsimpulsgenerator
ähnlich sein.
Falls das Flugzeug zu rollen beginnt, dreht sich der Rotor 60 des an die Längsachse des' Kreiselhorizonts
angeschlossenen Generators 24 in bezug zum Ständer 61 und erzeugt einen Rollbezugsimpuls,
dessen Phasenzustand und Amplitude der Richtung (nach rechts oder nach links) der Querneigung
des Flugzeugs' und deren Winkel entsprechen. Dieser Impuls erreicht den Verstärker 21,
ohne von den anderen Generatoren der Kette beeinflußt zu werden, unter der Bedingung, daß sich dieselben
in ihrer Mittelstellung befinden.
Der verstärkte Impuls dreht den Hilfsmotor 52 in der gewünschten Richtung, um den Flügel in
seine Waagerechtstellung zurückzubringen, bis der
Umwandlungsimpuls entgegengesetzter Phase dem Bezugsimpuls in Stärke gleich ist, woraufhin der
Hilfsmotor zum Stehen kommt.
Falls das Flugzeug von seinem vorgeschriebenen Kurs abweicht, erscheint ein entsprechender
Kurs- oder Azimutbezugsimpuls am Ständer 71 des Generators 62. Ih der Tat liefert der Erdinduktionskompaß
63 einen dem Abweichungswinkel der Längsachse des Flugzeugs vom magnetischen Nordpol
entsprechenden Impuls. Dieser Impuls erzeugt in dem Ständer 65 einer induktiven Auf f angsvorrichtung
66 einen resultierenden Vektor des magnetischen Feldes. Falls die elektrische Achse des Rotors
67 der Auffangsvorrichtung 66 im Verhältnis zu diesem Vektor schräg liegt, erscheint an den
Klemmen dieses Rotors ein Wechselstromimpuls, der, durch den Verstärker 68 verstärkt, den zweiphasigen
Hilfsmotor 69 entsprechend dreht, um den Rotor 67 in eine im Vergleich zum magnetischen
Vektor des Ständers 65 senkrechte Stellung zurückzubringen. Andererseits treibt der Motor 69 mittels
einer elektromagnetischen Kupplung, die durch die Erregung des Solenoids 106 eingerückt wird, den
Rotor 73 des bereits erwähnten Generators 62. Dem- »5 zufolge erscheint an den Klemmen 71 dieses Generators
ein der Abweichung des Flugzeugs vom vorgeschriebenen Kurs entsprechender Impuls.
Dieserimpuls wird an den Querruderhilfsmotor 52
angelegt, um dem Flugzeug die gewünschte Querneigung zu verleihen, die seine Richtung derart verändert,
daß es auf 'seinen vorgeschriebenen Kurs zurückkehrt. Bekanntlich wird/ diese Manöverart
durch Einwirkung auf die Querruder im allgemeinen einer direkten Einwirkung auf das Seitenruder
vorgezogen.
Jedoch, damit das Flugzeug eine korrekt beigeordnete Kurve beschreibt, ist es notwendig, daß die
Querruderverwindung mit einem entsprechendenund begleitenden Ausschlag des Seitenruders erfolgt.
Zu diesem Zweck ist ein Detektor der dynamischen Senkrechten vorgesehen, der aus einem geeigneten
gedämpften Pendel bestehen kann, der um eine zu der Längsachse des Flugzeugs parallelen
Achse aufgehängt ist. Sobald die dynamische Senkrechte des Flugzeugs von der wahren Senkrechten
abweicht, durch ein Schieben des Flugzeugs nach außen oder innen, weicht der Pendel ab und treibt
den Rotor 91 des Generators 34, dessen Ständer 92 einen entsprechenden Impuls liefert. Dieser Impuls
betätigt den Motor 53, um einen Ausschlag des Seitenruders 11 in gewünschter Richtung zu erwirken,
damit die beiden-Senkrechten wieder in Übereinstimmung
gebracht werden. In diesem Augenblick ist bekanntlich die Kurve korrekt beigeordnet.
Die Gierkette besitzt außerdem einen üblichen Kreiselneigungsmesser 85, der den Rotor 87 eines
Generators 35 treibt, dessen Ständer 89 einen der Winkelgeschwindigkeit des Flugzeugs entsprechenden
Impuls liefert. Bekannterweise bezweckt dieser Impuls eine »vorgreifende« Steuerung des Ruders,
das die Stabilität des Manövers verbessert und die Schwingungen des Flugzeugs um seine Gierachse
am Ende der Kurve vermeidet.
Eine jede Änderung des Längstrimms des Flugzeugs (Stampfen) erzeugt einen entsprechenden Impuls,
der durch den von der Querachse abhängigen Generator 44 geliefert wird. Dieser Impuls wird
nach seiner Verstärkung an den Hilfsmotor 54 angelegt
und erwirkt einen berichtigenden Ausschlag des Höhenruders 12, bis der Stampfimpuls durch
den Umwandlungsimpuls ausgeglichen ist.
Bekanntlich kann die Höhe eines Flugzeugs sich verändern insbesondere durch Auf- oder Abwinde,
ohne daß sich seine Längsneigung ändert. Um dieser Möglichkeit vorzubeugen, besitzt die Kette der
Stampf impulse den Generator 45 in Abhängigkeit von einem barometrischen Gerät. Dieses Gerät besitzt
einen Satz von versiegelten Barometerdosen, deren Volumenänderungen den Rotor 98 des Generators
45 drehen, und zwar über eine Verbindung, bestehend aus der durch das Solenoid 109 gesteuerten
Kupplung 96 und einer Zentriervorrichtung 97. Somit liefert der Ständer 99 dieses Generators 45
einen Impuls," dessen Phasenzustand und Amplitude der Richtung und der Größe der Abweichung des
Flugzeugs zwischen seiner wirklichen Höhe und seiner Bezugshöhe, in welcher die Kupplung 96.eingerückt
worden ist, entsprechen. Dieser Impuls betätigt den Hilfsmotor 54, um die Höhenruder 12
auszuschlagen und somit das Flugzeug auf seine Bezugshöhe zurückzubringen.
Um die Einwirkung der beschriebenen selbsttätigen Steuerungsvorrichtung auf die Ruderflächen
zu veranlassen, müssen die Solenoide 101 vorerst
erregt sein, um die zwischen den Hilfsmotoren und den Ruderflächen angeordneten Kupplungen einzurücken.
Die Erregung dieser Solenoide wird durch die Betätigung des zwischen einer Stromquelle 102
und dem gemeinsamen, die drei Solenoide 101 in Parallelschaltung speisenden Leiter angeordneten
Schalters 104 erzielt. Die Schließung des Schalters 104 stellt ebenfalls den Speisungskreislauf des Solenoids
106 her, der die Einrückung der Kupplung 70 der Vorrichtung 25 steuert, vorausgesetzt,
daß, wie weiter unten ersichtlich, der durch den Kurvenknopf 30 des Handkontrollers gesteuerte
Kontakt 107 geschlossen ist.
Die Schließung des Schalters 104 stellt ebenfalls den Speisungskreislauf des Solenoids 109 her, der
die Einrückung der Kupplung 96 des barometrisehen Gerätes steuert, vorausgesetzt, daß ein Rückkoppler
134, desen Arbeitsweise etwas weiter unten beschrieben ist, die in der Zeichnung veranschaulichte
Lage innehält.
Schließlich sichert die Schließung des Schalters 104 gleichzeitig die Speisung von zwei zusätzlichen
Solenoiden 110, die entsprechend mit den Zentriervorrichtungen der Kursabweichungsimpulserzeugungsvorrichtung
und der Höhenabweichungsimpulserzeugungsvorrichtung verbunden sind. Wenn iao
die Solenoide 110 gespeist sind, entfernen sich die zwei Arme, wie beispielsweise 111, voneinander,
den Widerstand einer Rückreißfeder überwindend, so daß sie alsdann für die Zentrierung des Rotors
des entsprechenden Generators (62 oder 45) inaktiv sind. Wie es weiter unten erläutert wird, ist ein
unter denselben Bedingungen wie die zwei vorgehenden gespeistes Solenoid no ebenfalls mit der
Zentriervorrichtung des durch den Handkontroller gesteuerten Generators 47 der Längsneigungsimpulse
verbunden.
Wenn der Rotor 112 des Generators 27 von seiner
Mittelstellung in bezug auf den Ständer 116 abweicht,
erteilt dieser einen entsprechenden Impuls, der die Hilfsmotoren der Querruder betätigt, bis er
durch den durch die Drehung dieses Motors erzeugten Umwandlungsimpuls ausgeglichen wird. Der
Motor bleibt alsdann stehen. Sowie der Ausschlag der Querruder dem Flugzeug eine Querneigung verleiht,
vergrößert sich der durch den Generator 24 gelieferte Impuls. Sobald die Amplitude dieses Impulses
einen dem durch den Generator 27 gelieferten Impuls gleichen Wert entgegengesetzter Phase erreicht
hat, somit denselben ausgleichend, überwiegt der Umwandlungsimpuls, und die Querruder werden
in ihre Mittelstellung zurückgebracht. Das Flugzeug behält die erreichte Neigung bei, solange
der Rotor 112 nicht in seine Mittelstellung zurückgebracht
worden ist.
In einer ähnlichen Weise entwickelt eine jede Drehung des Rotors 118 des Generators 37 im
Ständer 120 einen Impuls, der den Hilfsmotor 53 treibt, somit das Seitenruder bis zu einer Stellung
ausschlagend, in welcher dieser Impuls durch den Umwandlungsimpuls aufgehoben wird. Da unter
dem Einfluß dieses Seitenruderausschlags das Flugzeug zu einer Kurve ansetzt, erteilt der Kreiselneigungsmesser
85 durch den Generator 35 einen Kurvengeschwindigkeitsimpuls, der bestrebt ist, den
durch den Generator 37 gelieferten Impuls auszugleichen. Sobald der Gleichgewichtszustand erreicht
worden ist, bringt der Umwandlungsimpuls das Seitenruder in seine Mittelstellung zurück, und das
Flugzeug verfolgt seine Kurve mit einer dem zwischen den Impulsen entstandenen Gleichgewicht
entsprechenden Winkelgeschwindigkeit.
Schließlich entwickelt ebenfalls eine jede Drehung des Rotors 122 des Generators 47 im Ständer
124 einen Impuls, der den Hilfsmotor 54 betätigt, um die Höhenruder mit einem Winkel auszuschlagen,
der den Ausgleich dieses Impulses mit dem' Umwandlungsimpuls erwirkt. So wie der Ausschlag
der Ruder die Längsneigung des Flugzeugs vergrößert, verstärkt sich der durch den Generator 44
gelieferte Impuls, bis er den vom Generator 47 her stammenden Impuls ausgleicht. In diesem Augenblick
bringt der Umwandlungsimpuls die Ruder in deren Mittelstellung zurück, und das Flugzeug
steigt oder fällt mit der erreichten Neigung weiter. Der durch die Vorrichtung 25 erzeugte Kursimpuls
würde bestrebt sein, sich einer jeden Kurs-, änderung des Flugzeugs zu widersetzen. Darum ist
es notwendig, diese Vorrichtung auszuschalten, falls eine Kurve ausgeführt werden soll. Zu diesem
Zweck ist der Schalter 107 vorgesehen, dessen OfF-nung,
wie bereits erwähnt und nach einer in sich selbst bekannten Anordnung, die Erregung des
Solenoids 106 ausschaltet und die Kupplung 70 ausrückt. Somit bleibt der Rotor des Generators 62
unbeweglich, derweil der Motor 69 den Rotor 67 während der Ausführung der Kurve betätigt.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Handkontroller besitzt als Steuerungsmittel einen
Kurvenknopf 130, zwei Trimm- oder Längsneigungsrädchen 132 und' schließlich einen Rückkopplungshebel
108 mit zwei Stellungen. Die Drehung des Kurvenknopfes erwirkt gleichzeitig die Drehung
der Rotoren 112 und 118 der beiden Generatoren
27 und 37. Diese Betätigung "öffnet andererseits den Schalter 107, um die Wirkung des Kursimpulses
in Übereinstimmung mit dem soeben ersehenen zu unterbrechen. Diese gleichzeitige: Betätigung
der beiden Generatoren 27, 37 erwirkt die gleichzeitige Ausschlagung der Querruder 10 und
des Seitenruders 11, um das Flugzeug eine korrekt beigeordnete Kurve ausführen zu machen, dank· der
gleichzeitigen Einwirkung des bereits betrachteten Generators 34 der Senkrechten. Falls der Kurvenknopf
130 in seine Mittelstellung zurückgebracht wird (die z. B. durch einen Pfeil gekennzeichnet
ist), werden die Rotoren 112 und 118 in ihre Mittelstellung
zurückgebracht, und der Schalter 107 wird geschlossen, was die Kupplung 70 einrückt.
Das Flugzeug verfolgt alsdann den neuen von ihm eingeschlagenen Kurs.
Falls das Flugzeug in einer beständigen Höhe beibehalten werden soll, genügt es, den Hebel 108
umzulegen, um den Arm 134 auf das rechts liegende Kontaktstück zu bringen (in Fig. 1 veranschaulichte
Stellung). Das Solenoid 109 der Kupplung 96 ist gespeist. Alsdann wird jede Abweichung von der
Höhe, in welcher diese Umlegung des Hebels stattgefunden hat, einen durch den Generator 45 abgegegebenen
Berichtigungsimpuls erzeugen und erwirkt ein Ausschlagen der Höhenruder, das das
Flugzeug auf die gewählte Höhe zurückbringt. Falls der Hebel 108 in die Stellung gelegt wird, in
der der Arm 134 sich wiederum auf seinem links liegenden Kontaktstück befindet, ist das Solenoid
109 nicht mehr gespeist, und das barometrische Gerät steuert nicht mehr den Hilfsmotor.
Die Rädchen 132 betätigen den Rotor 122 des
Generators 47 über eine Verbindung, bestehend aus einer Zentriervorrichtung 220 und einer, durch das
Solenoid 137 gesteuerten Kupplung 139. Der Zweck dieser Kupplung ist, die Drehung der Rädchen 132,
um die Längsneigung des Flugzeugs zu ändern, unwirksam zu machen, solange die Höhenmessungsvorrichturig
zur Beibehaltung der beständigen Höhe des Flugzeugs in Betrieb ist. Zu diesem Zweck wird
das Solenoid durch den Rückkoppler 134 gespeist. Wenn der Hebel 108 in die der Einschaltung der
Höhenmessungsvorrichtung entsprechende Stellung gelegt wird, schließt der Arm 134 den rechts liegenden
Kontakt des Rückkopplers, und die Speisung des Solenoids 134 wird unterbrochen, so daß die
Verbindung zwischen dem Rotor 122 und den Rädchen 132 ebenfalls unterbrochen wird. Fall jedoch
der Hebel 108 in die Stellung geschoben wird, die der Ausschaltung der Höhenmessungsvorrichtung
entspricht, schließt der Arm 134 den links liegenden Kontakt des Rückkopplers, und das Solenoid 137
wird gespeist; die Kupplung 139 ist eingerückt und die Verbindung zwischen den Rädchen und dem
Generator 47 ist hergestellt, so daß eine jede Drehung der Rädchen alsdann eine Änderung der
Längsneigung des Flugzeugs verursacht.
Die Fig. 2 bis 6 veranschaulichen eine Ausführungsart des den Gegenstand der Erfindung bildenden
Handkontrollers. Zuerst soll die Kurvensteuerung beschrieben werden. Der Kurvenknopf (Fig. 3)
ist durch eine Schraube 150 auf einer drehbar am Gehäuse 152 angeordneten Achse 141 blockiert. Die
an dem Knopf vorgesehenen Anschlagwände 154 und 156 wirken mit einem festen Finger 158 mit,
um den Winkel der Drehung dieses Knopfes zu begrenzen.
Mittels eines Dübels 165 ist auf der Achse 141
ein Daumen 160 festgestellt, dessen Umkreis einen Einschnitt 167 aufweist, in welchen eine kleine, auf
an einer Kontaktbüchse 163 befestigten Blattfeder angeordnete Rolle 161 eindringen kann. Wenn der
Kurvenknopf 130 sich in seiner Mittelstellung befindet, befindet sich die Rolle 161 im Einschnitt 167,
' und diese Feder steht dann frei von einem kleinen, von dem beweglichen Element des Kontaktes 107
getragenen Druckknopf 169, der aus der Büchse hervorragt. In dieser Stellung ist der Kontakt 107
geschlossen, und die Kupplung 70 ist eingerückt. Jedoch, sobald der Knopf 130 aus seiner Mittelstellung
herausgebracht wird, ist die Rolle 161 gezwungen, aus dem Einschnitt herauszutreten, und
die Blattfeder übt alsdann auf den Druckknopf einen Druck aus, somit die Öffnung des Kontaktes 107
sowie die Ausrückung der Kupplung 70 bewirkend. In der Verlängerung der Achse 141 ist die Achse
142 angeordnet. Diese zweite Achse wird durch die erste mittels einer ein gewisses Winkelspiel aufweisenden
Verbindung gedreht. Zu diesem Zweck kann die Achse 142 beispielsweise ein Querstäbchen
176 tragen (Fig. 3 und 4), welches in einem in der Achse vorgesehenen Endeinschnitt oder Endschlitz
spielt, wie es in Fig. 4 veranschaulicht ist. Die entsprechenden Breiten des Stäbchens und des
Schlitzes sind vorgesehen, damit ein gewisses Winkelspiel bei dem Mitreißen der Achse 142
durch die Achse 141 besteht.
Die Achse 142 trägt zwei Getriebe 171 und 180.
Das Getriebe 171 greift in ein Zahnrad 172, welches
mittels einer Klammer an dem oberen Ende der Achse 174 des an Hand der Fig. 1 bereits betrachteten
Rotors des Impulsgenerators 27 befestigt ist, indem dieser Generator, wie es in den Fig. 3 und S
ersichtlich ist, in einer unteren Abteilung des Handkontrollers angeordnet ist, unter dem Gehäuse
oder Kasten 152.
Das Getriebe 180 greift gleicherweise in ein Zahnrad 181 ein (Fig. S, 6), das auf der Achse des
Rotors des Generators 37 befestigt ist, der ebenfalls im genannten" Abteil neben dem Generator 27 angeordnet
ist.
Aus dem Vorgehenden ergibt sich, daß, falls der Knopf 130 aus seiner Mittelstellung gedreht wird,
um eine Kurve auszuführen, der Kontakt 107 durch die Einwirkung des Daumens 160 auf die Rolle 161
augenblicklich unterbrochen wird, somit sofort den Kursimpuls beseitigend. Die Rotoren der Generatoren
27 und 37 werden erst nach einer sehr kurzen Zeitspanne, die jedoch genügt, um den vorgehenden
Vorgang durchzuführen, zur Ausführung der Kurve verschoben. Somit wird der bereits erwähnte
Übelstand, der in den bekannten Handkontrollern erscheint, in welchen die Generatoren
der Kurvenimpulse betätigt werden, derweil der Kursabweichungsimpuls noch vorhanden ist, beseitigt.
Es ist jedoch bemerkenswert, daß das Vorhandensein eines Spiels in der Verbindung zwischen den
zwei Achsen 141, 142 den Rotoren der beiden Generatoren
27 und 37 die Möglichkeit erteilt, nicht genau in ihre Mittelstellung zurückzukehren, wenn
der Knopf 130 zentriert worden ist. Somit ist gemaß einer Einzelheit der Erfindung mit einem jeden
der Generatoren 27 und 37 eine Zentriervorrichtung verbunden, deren allgemeiner Umriß in 183 und
185 der Fig. 5 ersichtlich ist und die andererseits den anderen, mit den verschiedenen der an Hand
der Fig. 1 betrachteten Generatoren verbundenen Zentriervorrichtungen so wie 97 ähnlich sein kann.
Es soll kurz daran erinnert werden, daß eine solche Zentriervorrichtung oder federnde Rückrufungsvorrichtung
im wesentlichen aus zwei Armen besteht und eine Feder bestrebt ist, diese gegeneinanderzurücken,
um die Achse des Rotors mit einem Finger, der durch einen mit dieser Achse solidarischen und parallel zu ihr stehenden Arm getragen
ist, auszurichten. Falls sich der Rotor dreht, rückt der Finger diese Arme in der Drehungsrichtung auseinander, den Widerstand der Feder
überwindend. Da das auf den Rotor einwirkende Drehmoment aufgehoben ist, ruft die Feder somit
den Rotor in seine Ausgangsmittelstellung zurück. Dank diesen Zentrierungsvorrichtungen 183 und
185, die mittels der Getriebe 172, 171 bzw. 181, 180
wirken, stellt sich das die Achse 142 mitreißende Stäbchen 176 (Fig. 4) immer in die Achse des
Schlitzes 175, wenn der Knopf 130 in seine Mittelstellung
zurückgebracht wird. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die für die verschiedenen Generatoren
angewendeten Zentrierungsvorrichtungen oder federnde Rückrufungsvorrichtungen ebenfalls
einer anderen Art als der hier oben beschriebenen no
sein können.
Die beiden Steuerrädchen 132 der Längsneigung sind mittels einer Achse solidarisch verbunden, auf
welcher eine Schnecke 203 befestigt ist, die in ein auf der Achse 207 befestigtes Schneckenrad 205
eingreift. Diese Achse 207 liegt in der Verlängerung der Achse 215 (Fig. 3) des Rotors des Generators
47, der gleich den Generatoren 27 und 37 in. dem unteren Abteil des Gehäuses angeordnet ist. Die
Achse 215 wird mittels einer elektromagnetisch gesteuerten Kupplung, wie es an Hand der Fig. 1 beschrieben
worden ist, durch die Achse 207 miterissen. Wie bereits erwähnt, wird diese Kupplung
eingerückt, wenn der Hebel 108 in die der Ausschaltung des Höhenmeßgerätes entsprechende
Stellung geschoben wird, so daß alsdann die Dre-
hung der Rädchen 132 es erlaubt, die Längsneigung des Flugzeuges zu ändern. Derweil, im Gegenteil,
falls der Hebel 108 in die Stellung geschoben ist, in welcher das Höhenmeßgerät tätig ist und das
Flugzeug in einer beständigen Höhe hält, ist die Kupplung ausgerückt, und die Betätigung der Rädchen
132 bleibt wirkungslos.
Die Kupplung 139 ist in der Fig. 3 nicht dargestellt,
da sie in dem den Generator 47 enthaltenden
Gehäuse angeordnet ist. Wie es in Fig. S veranschaulicht
ist, ist deswegen ein längeres Gehäuse vorgesehen als die die anderen zwei Generatoren
27, 37 enthaltenden Gehäuse.
Dagegen veranschaulicht Fig. 3 eine kleine
Dagegen veranschaulicht Fig. 3 eine kleine
Bremstrommel 209, die an dem unteren Ende der Achse 207 befestigt ist und gegen welche eine Backe
217 reibt. Diese Reibungsvorrichtung bezweckt, das möglicherweise in den Getrieben 203, 205 erscheinende
Spiel zu vernichten.
Mit dem Generator 47 ist ebenfalls eine Zentriervorrichtung (Fig. 1) verbunden, die den Zentriervorrichtungen
der Generatoren 27, 37, 45 und 62 ähnlich sein kann. Ihr Umriß erscheint in dem unteren
Teil der Fig. 3 unter dem Gehäuse des Gene-
rators 47.
Gleich den mit den Generatoren 45 und 62 verbundenen
Zentriervorrichtungen kann die Vorrichtung 220 ausgeschaltet werden durch die Erregung
eines Solenoids 110 (Fig. 1), der die Zen-
trierarme auseinander zwingt, den Widerstand der sie verbindenden Feder überwindend. Die Speisung
dieses Solenoids 110 wird gleichzeitig mit der der die Kupplungen zwischen den Hilfsmotoren und
den Rudern steuernden Solenoide 101 durch die Betätigung
des Schalters 104 ein- und ausgeschaltet. Somit wird der Generator 47 selbsttätig in seine
Mittelstellung zurückgerufen, sobald die selbsttätige Steuerungsvorrichtung außer Tätigkeit gesetzt
wird.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Kontroller für eine selbsttätige Steuerungsvorrichtung, in welchem ein Kurvenknopf, falls er durch Handbetätigung aus seiner Mittelstellung gebracht wird, gleichzeitig Steuerimpulsgeneratoren betätigt, die Impulse in die Roll- und Giersteuerimpulsketten der Vorrichtung einführen, um das Flugzeug in eine Kurve zu lenken, derweil sie die Wirkung eines Kursimpulsgenerators, der normalerweise einen Kursbezugsimpuls liefert, um das Flugzeug auf einem gegebenen Kurs beizubehalten, unterbinden, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf (130) erstens den Kursbezugsimpulsgenerator(25, 62) ausschaltet und zweitens nach einer gewissen weiteren Verstellung nur die Kurssteuerimpulsgeneratoren (27, 37) betätigt.
- 2. Kontroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenknopf (130) die Steuerimpulsgeneratoren (27, 37) mittels eines Mechanismus mit totem Gang treibt sowie beispielsweise ein ein gewisses Winkelspiel besitzendes Drehgetriebe (175, 176).
- 3. Kontroller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenknopf (130) die Wirkung, der Kursbezugsimpulserzeugungsvorrichtung (25, 62) durch die Öffnung eines elektrischen Kontaktes (107), insbesondere durch eine Nockenvorrichtung (160, 161),'unterbricht.
- 4. Kontroller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder der genannten Steuerimpulsgeneratoren (27, 37) mit einer federnden Zentriervorrichtung (183, 185) versehen ist, um die Rückkehr der Generatoren in deren Mittelstellung zu sichern, sobald der Kurvenknopf (130) in seine Mittelstellung zurückgebracht wird, entgegen den Vorkehrungen des Mechanismus (175, 176) mit totem Gang.
- 5. Kontroller nach einem jeden der An-Sprüche 1 bis 4, der außerdem eine Längsneigungs-" steuerungsvorrichtung besitzt, beispielsweise einen handbetätigten Knopf, der aus seiner Mittelstellung herausgebracht werden kann, um einen Steuerimpulsgenerator zu betätigen, der einen Impuls in die Längsneigungsimpulskette der Vorrichtung einführt, um die Längsneigung des Flugzeuges zu ändern, indem die Gesamtvorrichtung eine Vorrichtung besitzt, die geeignet ist, einen Höhenbezugsimpuls zu erzeugen und das Flugzeug in einer gegebenen Höhe beizubehalten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Selektormittel (108) die Höhenimpulsvorrichtung (95, 45) betätigt und die Längsneigungssteuerungsvorrichtung (152) ' ausschaltet, und umgekehrt.
- 6. Kontroller nach Anspruch 5, bei welchem der Längsneigungssteuerimpulsgenerator und das Höhenbezugsgerät ein- und ausgeschaltet werden können, und zwar separat durch entsprechende Kupplungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Selektormittel (108) in einer jeden seiner zwei Stellungen eine der Kupplungen einrückt, während es' die andere ausrückt, vorzugsweise mittels einer elektrischen Schalte vorrichtung (134-109-110).
- 7. Kontroller nach Anspruch 5 oder 6, ge- · kennzeichnet durch eine Vorrichtung (220,110), die selbsttätig den Längsneigungssteuerungsimpulsgenerator (47) in seine Mittelstellung zurückbringt, wenn das Höhenruder (12) des Flugzeugs zwecks Handsteuerung von der selbsttätigen Steuerungsvorrichtung ausgerückt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©609 579/69 8.56 (609 809 2.57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US959154XA | 1953-06-09 | 1953-06-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959154C true DE959154C (de) | 1957-02-28 |
Family
ID=22254178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB31185A Expired DE959154C (de) | 1953-06-09 | 1954-05-29 | Kontroller fuer eine selbsttaetige Flugzeugsteuerungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959154C (de) |
-
1954
- 1954-05-29 DE DEB31185A patent/DE959154C/de not_active Expired
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