DE958905C - Vorrichtung zur Erzeugung einer schraubenlinienfoermigen Vorschubbewegung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung einer schraubenlinienfoermigen Vorschubbewegung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen

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Publication number
DE958905C
DE958905C DESCH11981A DESC011981A DE958905C DE 958905 C DE958905 C DE 958905C DE SCH11981 A DESCH11981 A DE SCH11981A DE SC011981 A DESC011981 A DE SC011981A DE 958905 C DE958905 C DE 958905C
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DE
Germany
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movement
slide
workpiece holder
workpiece
machine tools
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Expired
Application number
DESCH11981A
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English (en)
Inventor
Erwin Kohring
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SCHUETTE FA ALFRED H
Original Assignee
SCHUETTE FA ALFRED H
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters
    • B24B3/04Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of plain milling cutters
    • B24B3/045Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of plain milling cutters of milling cutters with helical cutting edges

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung einer schraubenlinienförmigen Vorschubbewegung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung einer schraubenlinienförmigen Vorschubbewegung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum Bearbeiten von Schraubenzügen bekannt, bei welchen von der Längsbewegung des Werkstückhalters über Zahnstange und Zahnräder eine Drehbewegung desselben abgeleitet wird. Diese Vorrichtungen arbeiten wegen unvermeidbarer Teilungsfehler sowie wegen des Zahnspieles bei Zahnstange und Zahnrad meist nicht genau genug. Der Drallwinkel ist bei diesen Vorrichtungen nicht ohne weiteres einstellbar, sondern von Wechselrädern abhängig. Ferner sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die Drehbewegung des Werkstückhalters bei seiner Längsbewegung mittels einer von einem Zugmittel umschlungenen Treibrolle erzeugt wird. Das Zugmittel selbst wird dabei mit Hilfe eines Schiebers, der mit einem schwenkbaren Lineal verbunden ist, in Hin- und Herbewegung versetzt. Der Einstellwinkel des Lineals ist jedoch begrenzt, da mit dem Anwachsen des Winkels zur Längsbewegungsachse des Schlittens die der Bewegung entgegengerichtete Kraftkomponente bald zu groß wird. Schraubenzüge mit größerem Steigungswinkel können vor allem bei kleinem Werkstückdurchmesser mit Hilfe dieser Einrichtung nicht bearbeitet werden. Bei einer auf demselben Prinzip beruhenden Einrichtung ist es möglich, auch Werkstücke mit größerem Steigungswinkel zu schleifen. Dabei wird durch Zwischenschaltung einer abgestuften Hilfstrommel eine Übersetzung der Zugmittelbewegung ins Schnelle erreicht. Hierbei sind. jedoch zwei getrennte Zugmittel notwendig, das eine zur Übertragung der Schieberbewegung auf die Hilfstrommel und das andere zur Verbindung einer mit der Hilfstrommel gekoppelten Trommel von größerem Durchmesser mit der Treibrolle. Außer dem Umstand, daß, wie bereits erwähnt, zwei getrennte Zugmittel notwendig sind, müssen diese Zugmittel auch getrennt für sich gespannt werden, damit die Vorrichtung einwandfrei arbeitet. Darüber hinaus bedingen die notwendigen Mindestdurchmesser der Trommeln eine sperrige Bauweise.
  • Es ist weiterhin eine Vorrichtung bekannt, die sich zur Erzeugung der Drehbewegung ebenfalls eines eine Treibrolle umschlingenden Zugmittels bedient, das rechtwinklig über Leitrollen umgelenkt in Richtung der Längsbewegung des Schlittens verläuft und dessen beide Enden ortsfest eingespannt sind. Dadurch wird ebenfalls bei Längsbewegung des Werkstückhalters eine Drehbewegung erzeugt, da sich das fest eingespannte Zugmittel an den Leitrollen abwälzt. Die Einstellung des zu bearbeitenden Steigungswinkels kann dabei durch entsprechende Auswahl der Treibrolle erfolgen. Dieses Auswechseln ist umständlich und die Anzahl der vorhandenen auswechselbaren Treibrollen begrenzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vorstehende Einrichtung derart auszubilden, daß auch größere Steigungswinkel ohne Schwierigkeiten mit höchster Genauigkeit geschliffen werden können, wobei gleichzeitig eine Einstellung auf jeden beliebigen Steigungswinkel möglich sein soll.
  • Zur Erreichung dieses Zieles schlägt die Erfindung vor, dem Band in Abhängigkeit von der Längsbewegung des Werkstückhalters eine Eigenbewegung regelbarer Größe zu erteilen. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, daß auf dem Schlitten des Werkstückhalters ein Lineal angebracht ist, das in seiner Winkellage zur Bewegungsrichtung des Schlittens einstellbar ist. An dem Lineal wird ein Schieber gleitbar angebracht, dessen Bewegung durch eine mit ihm verbundene lose Rolle, um die das Band geschlungen ist, auf das Band übertragen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in Ansicht von oben dargestellt.
  • Auf dem Maschinenbett i ist ein Werkstück-Schlitten 2 in seiner Längsrichtung verschiebbar angeordnet. Auf diesem Werkstückschlitten ist das zu schleifende Werkstück 3 drehbar gelagert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel deckt sich die Längsachse des Werkstückes 3 mit der Bewegungsrichtung des Schlittens 2, die durch den Pfeil 4 angedeutet ist. Es sei jedoch bemerkt, daß z. B. zum Schleifen konischer Werkzeuge die Werkstückachse auch einen Winkel mit der Bewegungsrichtung 4 bilden kann. Die Schleifscheibe, durch welche die Schneidkanten des Werkstückes 3 geschliffen werden sollen, ist zur Wahrung der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • Auf der Drehachse des Werkstückes 3 ist eine Treibrolle 5 angebracht. Diese Treibrolle wird von einem Zugmittel 6 umschlungen. Die beiden Trume des Zugmittels sind durch die Rollen 7 und 8, die an dem Schlitten 2 gelagert .sind, rechtwinklig umgelenkt. Die Abschnitte 6" und 6b des Zugmittels verlaufen daher parallel zu der Bewegungsrichtung 4 des Schlittens 2. Weitere Umlenkungen der beiden Seiltrume erfolgen durch die Rollen g, io, i i und 12, die am Maschinenbett i angebracht sind. An diesem sind ferner bei 13 und 14 die beiden freien Enden des Seiles 6 festgelegt. Weiterhin umschlingen die beiden Seiltrume die bewegliche Rolle 15. Die Umschlingungswinkel sind um 18o° gegeneinander versetzt. Die Rolle 15 ist an einem Schieber 16 angebracht, welcher in der Führung 17 des Maschinenbettes i etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung 4 des Schlittens 2 gleitend geführt ist. Dieser Schieber 16 ist an seinem Ende bei 18 gelenkig an einer Gleitbüchse ig geführt, die auf der Schiene 2o gleitet. Die Schiene 2o ist ihrerseits drehbar und in ihrer Längsrichtung unter einem beliebigen Winkel zur Bewegungsrichtung 4 des Schlittens 2 einstellbar.
  • Wird die Gleitschiene 2o so eingestellt, daß sie genau parallel zur Bewegungsrichtung 4 des Gleitschlittens 2 liegt, so bleibt bei der Hin- und Herbewegung des letzteren die lose Rolle 15 in Ruhe. Das besagt, daß das Zugmittel 6 keine Eigenbewegung vollführt, es rollen sich vielmehr lediglich die beiden Rollen 7 und 8 auf den parallel zur Schlittenbewegung 4 verlaufenden Abschnitten 6" und 6b ab. Die Folge ist eine Verlagerung des zwischen den beiden Rollen 7 und 8 liegenden Abschnittes des Zugmittels 6, der die Treibrolle 5 umschlingt. Das Werkstück 3 vollführt also gleichzeitig in seiner Längsachse eine Drehbewegung ganz bestimmter Größe. Die Folge ist, daß die einzelnen Schneiden des Werkstückes 3 gegenüber der feststehenden Schleifscheibe eine schraubenlinienförmige Bewegung bestimmter Steigung vollführt. Ist ein steilerer oder flacherer Steigungswinkel erwünscht, so kann dieser dadurch erreicht werden, daß dem Zugseil selbst eine von der Längsbewegung des Schlittens 2 abgeleitete Eigenbewegung erteilt wird. Das kann dadurch erreicht werden, daß die Gleitschiene 2o, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, in eine Winkellage zu der Bewegungsrichtung 4 des Schlittens 2 gebracht wird. Dadurch, daß die Schiene zur einen oder zur anderen Seite geneigt wird, wird eine steilere oder flachere Steigung der schraubenlinienförmigen Bewegungsbahn des Werkstückes 3 erreicht. Da durch die mit dem Schieber 16 verbundene Rolle 15 die beiden Trume des Zugmittels 6 einmal eingeschert sind, wird durch die Bewegung 16 eine übersetzte Eigenbewegung des Zugmittels 6 in seiner Längsrichtung erreicht. Es bereitet darum keine Schwierigkeiten mit Hilfe einer Einrichtung gemäß der Erfindung auch große Steigungswinkel der Bewegungsbahn des Werkstückes exakt einzustellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, zur Drehung des Werkstückhalters um seine eigene Achse in Abhängigkeit von seiner Längsbewegung mittels einer mit dem Werkstückhalter gekuppelten Rolle, die von einem parallel zur Längsbewegung des Werkstückhalters geführten Band, dessen Enden festgelegt sind, umschlungen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Band (6) in Abhängigkeit von der Längsbewegung des Werkstückhalters mittels einer Vorrichtung eine Eigenbewegung regelbarer Größe erteilbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten(?,) des Werkstückhalters ein Lineal (2o) angebracht ist, das in seiner Winkellage zur Bewegungsrichtung (q.) des Schlittens (2) einstellbar ist und am Lineal (2o) ein Schieber (rg) gleitbar angeordnet ist, dessen Bewegung durch eine mit ihm verbundene lose Rolle (r5), um die das Band (6) geschlungen ist, auf das Band (6) übertragbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 503 275.
DESCH11981A 1953-03-12 1953-03-12 Vorrichtung zur Erzeugung einer schraubenlinienfoermigen Vorschubbewegung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen Expired DE958905C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2331907A1 (de) * 1972-06-22 1974-01-10 Bendix Corp Automatische einstellvorrichtung in modulbauweise

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE503275C (de) * 1929-02-21 1930-07-28 Grossenhainer Webstuhl Und Mas Drehschaltvorrichtung fuer die frei drehbar gelagerte Werkstueckspindel, insonderheit an Maschinen zum Schleifen von schraubenlinienfoermig gewundenen Fraeserzaehnen

Patent Citations (1)

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DE503275C (de) * 1929-02-21 1930-07-28 Grossenhainer Webstuhl Und Mas Drehschaltvorrichtung fuer die frei drehbar gelagerte Werkstueckspindel, insonderheit an Maschinen zum Schleifen von schraubenlinienfoermig gewundenen Fraeserzaehnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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