DE957995C - Gewebeschnurkante - Google Patents

Gewebeschnurkante

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DE957995C
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Germany
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Expired
Application number
DENDAT957995D
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English (en)
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Goodyear Aircraft Corporation Akron Ohio (V St A)
Publication date
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Publication of DE957995C publication Critical patent/DE957995C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 14. FEBRUAR 1957
G 17626 XII'62 a
Gewebeschnürkante
Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung der Konstruktion einer Gewebeschnürkante und insbesondere auf eine Schnürkante, um Gewebeteile an Hüllen für nichtstarre Luftschiffe zu verbinden.
Bisher war es, urn Gewebebauteile einer Luftschiffhülle zusammenzuschnüren, übliich, das Gewebe längs seines Randes mit einem umgefalteten Saum zu versehen, in welchem ein Seil od. dgl. oder ein verstärkender Streifen aus schwerem, darin befestigtem Gewebe eingesetzt ist und1 Metall-Ösen als Schnurträger mit passendem Abstand voneinander vorgesehen sind. Diese ösen werden jedoch nur durch Reibung und konzentrierte Scherspannung in ihrer Stellung gehalten, deren Zwalng das Gewebe fest erfaßt. In diesem Falle werden die Schnürkräfte nicht gleichmäßig in das Gewebe längs des Saumes oder der Schnürkante übertragen, wenn nicht der Verstärkungsstreiifen sehr schwer gemacht wird und große Ösen dicht zusammengesetzt werden, woraus sich ein großes Gewicht ergibt.
Es ist der Hauptzweck der Erfindung, die vorstehenden und andere Schwierigkeiten dieser früheren Praxis zu überwinden, indem eine Schinürkante geschaffen wird, welche nicht nur im Gewicht leichter, sondern auch von größerer Stärke ist und welche die Kräfte gleichmäßiger in den zusammenzuschnürenden Gewebeteilen verteilt.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, den Schnürungsträger zu verbessern, um ein Einschneiden der Schnürung unter Belastung zu vermeiden.
Die vorhergehenden Ziele der Erfindung und andere Merkmale, die aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich sind, werden erreicht, indem in der Schnürkante, die durch das umgefaltene Gewebe gebildet ist, geeignet im Abstand angeordnete ίο und geformte Plastikeinsätze angeordnet sind, die über das vorbekannte Seil od. dgl. gefaltet sind. Diese Einsätze, die miit einem Schnürloch versehen sind und eine große Grundlänge haben, stützen sich gegen den Boden der gefalteten Schnürkante, um die Schnürkraft gleichmäßiger in das Gewebe zu verteilen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, die eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung darstellt und in welcher
Fig. ι eine bruchstückweise Seitenansicht einer Gewebeschnürkante, wie sie in der früheren Praxis gebraucht worden ist,
Fig. 2 ein Querschnitt nach LinieII-II der Fig. i, 2,s Fig. 3 eine bruchstückweise Seitenansicht einer Verkörperung der Verbindung eines Gewebeschnürkantenpaares gemäß der Erfindung,
Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie IV-IV der
Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Schnüreinsatzes selbst, der rund um das Verbindungsband geformt ist,
Fig. 6 ein Querschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht von unten zu Fig. 5 ist.
Obwohl das Prinzip der Erfindung für die Benutzung an Hüllen von nichtstarren Luftschiffen entwickelt worden ist, ist dasselbe auch für andere Zwecke verwendbar.
Hinsichtlich der in der Zeichnung erläuterten Form der Erfindung wird zuerst zum Vergleich auf Fig. ι und 2 Bezug genommen, die eine Schnürkantenkon&truktion der früheren Art zeigen., wobei das Bezugszeichen 1 ein Gewebeglied bezeichnet, welches mit einer Schnürkante 2 versehen ist, die durch Umfalten der Kante des Gewebegliedes gebildet ist und dazwischen eingesetzt einen schweren gewebeverstärkenden Streifen 3 besitzt, der mit dem gefalteten Randteil des Gewebegliedes 1 zusammengeklebt ist. ösen 4, die gleichen Abstand haben und in den verstärkten Rand eingepreßt sind, bilden den Träger für einen Schnürfaden. Es ist zu erkennen, daß in diesem Falle die Schnürkräfte, die auf die ösen wirken, in dem Gewebe auf eine verhältnismäßig kleine Breite konzentriert sind und deshalb die Fasern in dem Gewebeglied 1 nicht. gleichmäßig beansprucht sind, so daß die durch die ösen übertragenen Kräfte daraufhin arbeiten, das Gewebe zu zerren.
In der Konstruktion gemäß der Erfindung, die in den Fig. 3 und 4 erläutert ist, bezeichnen die Bezugszeichen 5 und 6 gegenüberliegende zusammenzuschnürende Gewebeglieder, wobei jedes Glied mit einem Saum oder einer Schnürkante 7 versehen ist, die im geeigneten Abstand voneinander Schnürlöcher 8 besitzen und durch Umfalten des Gewebes über eine Reihe von nichtmetallischen, vorzugsweise plastischen Einsätzen 9 gebildet sind, welche Löcher 10 haben, diie mit den Löchern 8 übereinstimmen, und welche über ein synthetisches Gewebeband 11 geformt sind, welches die Einsätze 9 darauf in richtigem Abstand hält. Die gegenüberliegenden Teile des Saumes 7, welche das Band 11 mit den Einsätzen 9 einschließen, sind durch Neopren- oder Gummizement vereinigt. Der Einsatz 9, der getrennt im den Fig. 5 bis 7 gezeigt ist, hat vorzugsweise in Seitenansicht die Gestallt eines gleichschenkligen Dreiecks, welches seine größte Dicke zwischen dem Schnürloch 10 und seiner Basis hat, die in der Falte der Schnürkarute ruht, wobei seine Dicke sich gegen die gleichschenkligen Seiten vermindert. Um eine vernünftige gleichmäßige Verteilung der Schnürkräfte in den Gewebegliedern 5 und 6 zu erhalten, sollte die Basis der Einsätze 9 eine Länge von mindestens der Hällfte des Abstandes zwischen den Mittellinien der aneinandergrenzenden Einsätze 9 haben. Das Loch 10 des Einsatzes ist an beiden Enden gut abgerundet, um dem Schnürfaden oder Seil 12, vorzugsweise aus Nylon, Schutz gegen Abnutzung und Zerreißen zu bieten. Das Material für die Einsätze 9 kann durch Nylon oder geschirattene Glasfasern verstärktes Harz sein, wohingegen das Band 11 aus Nylon- oder Glasfasern gewebt sein kann. Selbstverständlich können auch andere geeignete Materialien benutzt werden.
Versuche mit dieser Konstruktion haben bewiesen, daß die Ziele der Erfindung erreicht worden sind, da die Schnürkante bei erhöhter Stärke im Gewicht leichter gemacht werden kann, weil die Schnüreinsätze die Kräfte gleichmäßiger verteilen, als es mit den früherem einschlägigen Konstruktionen möglich war.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schnürkante mit umgefaltetem Saum und im Abstand angeordneten Schnürlöchem, gekennzeichnet durch in den Saum eingesetzte und daran geklebte starre Einsätze, die sich gegen den Boden des Saumes stützen und Löcher aufweisen, welche sich mit den Schnürlöchern in Übereinstimmung beifinden.
2. Schnürkante nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze gerade Basen besitzen,, die auf dem Boden des Saumes ruhen, wobei die größte Dicke der Einsätze zwischen ihren Basen und den darin befindlichen Löchern liegt, die sich mi.t den Schnünlöchern in Übereinstimmung befinden.
3. Schnürkante nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze nicht metallisch sind und die Gestalt eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisen, dessen Basis gegen den Boden des Saumes anliegt, wobei
die Dicke der Einsätze gegen ihre oberen Kanten hin abnimmt.
4. Schnürkante nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher in den Einsätzen sich nach außen erweiternde Enden haben, die mit den Schnurlöchern zusammenpassen.
5. Schnürkante nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze aus plastischem Material bestehen.
6. Scbniürkante nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze aus Nylon bestehen.
7. Schnürkante nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit in den Saum eingelegtem Seil od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze über das Seil gefaltet sind.
8. Schnürkante nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basislänge der Einsätze mindestens die Hälfte des Abstandes zwischen den Mitten benachbarter Einsätze beträgt.
9. Schnürkante nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Dicke der Einsätze längs der Mittellinie zwischen der Basis und des Loches liegt und sich gegen die Kanten des Dreiecks zu vermindert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 482 605, 423 214.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
> 609 577/« 7. (609 797 2.57)
DENDAT957995D Gewebeschnurkante Expired DE957995C (de)

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