DE957761C - Schaltungsanordnung fur die Übertragung von Zahlimpulsen im Fernschreibverkehr - Google Patents

Schaltungsanordnung fur die Übertragung von Zahlimpulsen im Fernschreibverkehr

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DE957761C
DE957761C DENDAT957761D DE957761DA DE957761C DE 957761 C DE957761 C DE 957761C DE NDAT957761 D DENDAT957761 D DE NDAT957761D DE 957761D A DE957761D A DE 957761DA DE 957761 C DE957761 C DE 957761C
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DE
Germany
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circuit arrangement
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frequency
transmission
telex
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Application number
DENDAT957761D
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English (en)
Inventor
Nürnberg Dipl-Ing Werner Herlitz
Original Assignee
Sud deutsche Telefon-Apparate- Kabel- und Drahtwerke A G , TE KA DE, Nürnberg
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/14Charging, metering or billing arrangements for data wireline or wireless communications

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

Die Einführung des Gebührenanzeigers für die LandesfernwaW läßt die baldige Übernahme dieser Einrichtung für den Teilnehmer-Fernschreibverkehr (TW-Verkehr) erwarten. Es tritt damit die Aufgabe auf, Zählimpulse zwischen Fernschreibvermittlungsämtern bzw. zwischen Fernschreibvermittlungsamt und Teilnehmer übertragen zu müssen. Der erste Fall ist zu berücksichtigen, wenn die Einrichtungen der Zonenfeststellung und der Impulsgabe (Verzoner und Zählimpulsgeber) für kleine Teilämter mit wenigen Anschlüssen zu kostspielig sind und in der übergeordneten Netzebene in größeren Ämtern untergebracht werden. In diesem Fall müssen die Zählimpulse von dem größeren Amt auf die Teilnehmerzähler des letzten Vermittlungsamtes übertragen werden. Der zweite Fall entspricht der Fernsprechtechnik; hierbei ist mit der Impulsübertragung vom Vermittlungsamt zum Gebührenanzeiger beim Teilnehmer zu rechnen. Die Fernschreibverbindungen zwischen Vermittlungsämtern werden in der Regel über WT-S trecken geführt. Sofern die Teilnehmeranschlußleitungen über größere Entfernungen in gleicher Richtung laufen, kann auch hier der Einsatz einer WT zwi-
sehen dem Fernschreibvermittlungsamt und dem letzten Fernsprechamt als Schaltstelle möglich und vorteilhaft sein.
Die Erfindung betrifft eine Übertragung von Zählimpulsen für WT-Systeme. Sie schlägt vor, die jedem Kanal zugeordnete Frequenz der Zählimpulse durch Modulation aus einer Grundfrequenz, die allen Zählkanälen gemeinsam ist, und einer oder der Trägerfrequenz des zugeordneten
ίο Schreibkanals zu erzeugen. Die so gewonnenen Zä'hlfrequenzen werden als zweite Frequenzgruppe, die über dem Schreibfrequenzband liegt, übertragen.
Der Erfindungsgedanke kann beispielsweise bei einer Vierdraht-WT, z.B. der WT52/24, in folgender Form angewendet werden: Die 24 Schreibkanäle werden durch die ' Frequenzen 420 bis 3180 Hz in einem Abstand von jeweils 120 Hz gebildet. Ein 4-kHz-Generator, der zur Einsparung
?-o besonderer Stabilisierungsmaßnahmen mit einem io-kHz-Gebührenanzeigersender des Fernsprechoder TW-Amtes synchronisiert ist, gibt seine Frequenz auf einen Ringmodulator, in weldiem die Umsetzung der Schreibkanalfrequenzen mit dieser Grundfrequenz erfolgt. Hinter dem Ringmodulator wird das entstandene untere Seitenband in bekannter Weise durch Filter unterdrückt und das obere Seitenband auf eine der beiden Doppelleitungen der Schreibübertragung geschaltet. An
3Q der Emp'fangsstell'e werden die Zählkanäie durch Filter voneinander getrennt und verstärkt. Nach der Gleichrichtung steuern sie ein Empfangsrelais. Seine. Kontakte sahalten die 16-kHz-Impulse aus der örtlichen Stromversorgung des Amtes, in welchem die WT-Endstelle aufgestellt ist, auf die A-nschlußleitungen zu den TW-Teilnehmern, die normale Gebührenanzeiger besitzen.
Mit besonderem Vorteil wird die vorgeschlagene Anordnung bei einer Zweidraht-WT, beispielsweise WT 51, die bekanntlich mit vier Frequenzen ie Kanal und sechs Schreibverbindungen auf einer Doppelleitung arbeitet, verwendet. In diesem Fall genügt eine der vier Kanalfrequenzen zur Umsetzung und zur Kennzeichnung des Zählkanals.
Damit ergibt sich ein Abstand von 480 Hz zwischen zwei benachbarten Zä'hlfrequenzen. In der Zählempfangseinrichtung sind deshalb nur sehr einfache Filter zur Trennung der Zählkanäle erforderlich.
Die Vorteile dieses neuen Vorschlags liegen darin, daß für die Zählkanäle keine neuen Generatoren, die unter Umständen eine Stabilisierung verlangen, notwendig sind, sondern daß die Modulationsfrequenzen aus den WT-Generatoren entnommen werden können. Lediglich der 4-kHz-Grundgenerator bildet einen Zusatzaufwand, der jedoch durch die Stabilisierung mit einem üblicherweise vorhandenen 16-kHz-Generator klein gehalten werden kann.
Die Übertragung der Zählfrequenzgruppe ist auch über pupinisierte Fernleitungskabel möglich, sofern die Spulenbelastung 30 mH bed einer Spulenfeldlänge von 1,7 km nicht überschreitet. Da in der Fernsprechnetzgruppe aber bereits teilweise TF-Systeme eingesetzt sind, und die Zählübertragung für gleichstrommäßig angeschlossene Fernteilnehmer mit 16 kHz erfolgt, bildet diese Voraussetzung keine Einschränkung für die Anwendung der beschriebenen Zählübertragung.
Wird die WT zwischen einem TW-Vermittlungsamt und einem Teilamt auf einen TF-Kanal geschaltet, so ist die Zählfrequenzgruppe in den Sprachfrequenzbereich umzusetzen und auf einem zweiten TF-Kanal zu übertragen.

Claims (5)

75 Patentanspruch E:
1. Schaltungsanordnung für die Übertragung von Zählimpulsen im Fernschreibverkehr, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Schreibkanal zugeordnete Zählfrequenz aus einer allen Kanälen gemeinsamen Grundfrequenz und der oder einer Schreibfrequenz gewonnen und alle Zählkanäle, zu einer über dem Schreibfrequenzband liegenden Frequenzgruppe zusammengefaßt, übertragen werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Erzeugung der Grundfrequenz ein vom 16-kHz-Generator synchronisierter Sender verwendet ist. go
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Anwendung bei einer Vierdraht-WT.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Anwendung bei einer Zweidraht-WT.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei WT-Übertragung über TF-Kanäle die ZählfrequenzgTuppe in den Sprachbereich umgesetzt und über einen zweiten TF-Kanal übertragen wird.
© iO9 579/161 8.56 ($09 782 1.57)
DENDAT957761D Schaltungsanordnung fur die Übertragung von Zahlimpulsen im Fernschreibverkehr Expired DE957761C (de)

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