DE931836C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Tonfrequenzwahl - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Tonfrequenzwahl

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DE931836C
DE931836C DEM14417A DEM0014417A DE931836C DE 931836 C DE931836 C DE 931836C DE M14417 A DEM14417 A DE M14417A DE M0014417 A DEM0014417 A DE M0014417A DE 931836 C DE931836 C DE 931836C
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DE
Germany
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circuit arrangement
wire
audio frequency
relay
frequency selection
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Expired
Application number
DEM14417A
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English (en)
Inventor
Erhard Guenther
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Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Original Assignee
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/446Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency
    • H04Q1/4465Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency the same frequency being used for all signalling information, e.g. A.C. nr.9 system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Tonfrequenzwahl Für Fernleitungen werden im Weitverkehr allgemein Vierdrahtleitungen benutzt. Da aber im Ortsverkehr Zweidrahtleitungen Verwendung finden, ergeben sich bei der Kombination beider Leitungsarten mannigfaltige Aufgaben. Zum Beispiel erfolgt auf den Vierdrahtleitungen die Zeichengabe mittels Tonfrequenz, während auf den Zweidrahtleitungen des Ortsnetzes im allgemeinen Gleichstromzeichen gegeben werden. Um die verschiedenen Leitungsarten zusammenschalten zu können, verwendet man die bekannten Gabelschaltungen. Dabei müssen aber die Gleichstromschaltkennzeichen in tonfrequente Zeichen umgesetzt werden. Derartige Schaltungen zur Impulsumsetzung, bei denen ein Stromstoßrelais die Gleichstromstöße aufnimmt und mit seinen Kontakten Tonfrequenzströme auf die weiterführende Leitung gibt, sind hinlänglich bekannt. Doch haftet ihnen ein Mangel an, der sich besonders im Hinblick auf die in der Vierdrahtstrecke vorhandenen Verstärker, speziell bei Trägerfrequenzleitungen, bemerkbar macht.
  • In den Gabelübertragungen sind die Zweidrahtleitungen induktiv (mittels Ortsleitungsübertrager) oder kapazitiv (mittels Kondensatoren) mit der eigentlichen Gabel gekoppelt. Die Ortsleitungsübertrager enthalten in der Wicklungsmitte Kondensatoren, um eine Gleichstromverbindung zwischen a- und b-Adern zu verhindern. Auf der ankommenden Seite des Ortsleitungsübertragers liegt nun der Mittelkondensator über das Stromstoßempfangsrelais an Spannung. Da nun bei der Stromstoßgabe impulsweise Erdpotential an die a-Ader gelegt wird, sinkt auch das Potential des Kondensators schlagartig. Die hierbei fließenden Kondensatorströme verursachen ein störendes Knakken. Gleiche Knackgeräusche entstehen auch bei kapazitiver Kopplung beider Leitungsteile. Das Knacken pflanzt sich über die Leitung und alle Übertrager fort und gelangt auch auf die Verstärker; wo es sich sehr störend bemerkbar macht. Vor allem dann werden die Knackgeräusche gefährlich, wenn sie mit den zu übertragenden Impulsen zusammenlaufen und die Impulse dadurch verzerrt oder verfälscht werden, denn wesentliche Teile des Frequenzspektrums der Knackgeräusche liegen im Bereich der Sprechfrequenzen. Um die Knackgeräusche zu verhindern oder wenigstens zu verringern, sind schon verschiedene Wege eingeschlagen worden, z. B. die Störspannungen durch Begrenzerschaltung auf ein erträgliches Maß herabzudrücken. Jedoch haben all diese Anordnungen den Fehler nicht restlos beseitigen können.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, die Weitergabe der zu übertragenden Signalimpulse zeitlich derart zu verschieben, daß die durch die Signalimpulsgabe am abgehenden Ende der Leitung hervorgerufenen, transformatorisch auf die weiterführende Leitung gelangenden Störungen bereits abgeklungen sind, wenn die umgesetzten Signalimpulse weitergegeben werden.
  • An Hand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Gabelübertragung GUe wird in nicht näher beschriebener Weise über die c-Ader, den Kontakt e des Ruhestromrelais E und die Wicklung I des Belegungsrelais Cz belegt Der Kontakt c i I schließt einen Haltestromkreis für Relais Cz und schaltet gleichzeitig noch dessen II. Wicklung ein. Durch den Kontakt c zII wird einerseits Relais E kurzgeschlossen und fällt ab, und andererseits kommt in der Vierdrahtübertragung TW Ue das Stromstoßrelais A, das vorher Fehlstrom erhalten hatte, zum Ansprechen.
  • Über -E-, i II, a III, C 2 (I), A (II), - spricht in TWUe das Belegungsrelais C2 an und hält sich weiter selbst über + in GUe, ciII, c21 in TWUe, C2 (II), -. Da mit c2II das Relais I erregt worden ist, werden die Wicklungen C 2 (I) und A (II) stromlos. Somit sind Gabelübertragung GUe und Vierdrahtübertragung TWUe belegt.
  • An die a-Ader der Zweidrahtleitung wird nun zur Zeichengabe in bekannter Weise über einen nicht eingezeichneten Kontakt im Rhythmus der zu übertragenden Stromstöße Erdpotential angelegt. Hierdurch wird in der Gabelübertragung GUe das Impulsrelais 1 erregt. Da aber bei jedem solchen Stromstoß das . Potential des Mittelkondensators C im Übertrager Ue, der normalerweise über die halbe Wicklung und Relais J an Spannung liegt, schlagartig auf Erdpotential gebracht wird, fließen in der Primärwicklung des Übertragers Ue Ausgleichströme, die selbstverständlich auch die Sekundärwicklung von Ue beeinflussen und schließlich auf die Adern a', b' der weiterführenden Leitung gelangen, wo die Amplituden dieser Störströme durch die Begrenzerschaltung B auf einen erträglichen Wert beschnitten werden. Die vom Impulsrelais J aufgenommenen Stromstöße werden durch den Kontakt i zur Vier-Draht-Übertragung TWUe weitergegeben: + in GUe, ciIII, i, A (I) in TW Ue, -.
  • Relais A bringt mit seinem Kontakt aI das Relais A= und dieses wiederum über die Kontakte aII und a z das folgende Relais A 2 zum Ansprechen. Erst dieses Relais A 2 gibt mit seinen Kontakten a211 und a2III die Tonfrequenz auf die a'-b'-Adern. Durch diese Relaiskette erfahren die Impulse bei der Umsetzung eine solche zeitliche Verschiebung, daß die trotz Begrenzerschaltung noch auf die Leitung kommenden Störströme bereits abgeklungen sind, wenn die zu übertragenden Signale auf die Leitung gegeben werden. Ein Zusammenfließen und Verschmieren von Tonfrequenzzeichen und Störungen wird auf diese Weise vermieden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Gabeln zum Übergang von Zweidraht- auf Vierdrahtleitungen, insbesondere für Tonfrequenzwahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Weitergabe der zu übertragenden Signalimpulse zeitlich derart verschoben wird, daß die durch die Signalimpulsgabe am abgehenden Ende der Leitung hervorgerufenen, transformatorisch auf die weiterführende Leitung gelangenden Störungen (Knackgeräusche) bereits abgeklungen sind, wenn die umgesetzten Signalimpulse weitergegeben werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsverschiebung durch eine Relaiskette (A, A x, A ?,) in der abgehendenVierdrahtübertragungvorgenommenwird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. - 586 258, 683 702, 700 595, 727 637.
DEM14417A 1952-06-15 1952-06-15 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Tonfrequenzwahl Expired DE931836C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE586258C (de) * 1928-08-25 1933-10-19 Lorenz Akt Ges C Schaltungsanordnung zur Berichtigung oder Umformung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE683702C (de) * 1937-11-25 1939-11-13 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung zur elastischen Verbesserung von Stromstoessen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE700595C (de) * 1934-02-13 1940-12-23 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung zur elastischen Korrektur von Stromstoessen in Fernsprechanlagenmit Waehlerbetrieb
DE727637C (de) * 1940-11-02 1942-11-07 Zwietusch E & Co Gmbh Schaltungsanordnung zur elastischen Verbesserung von Stromstoessen in Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernsprechanlagen

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