DE579312C - Ungeerdete Empfangs- oder Verstaerkerschaltung - Google Patents
Ungeerdete Empfangs- oder VerstaerkerschaltungInfo
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- DE579312C DE579312C DED60159D DED0060159D DE579312C DE 579312 C DE579312 C DE 579312C DE D60159 D DED60159 D DE D60159D DE D0060159 D DED0060159 D DE D0060159D DE 579312 C DE579312 C DE 579312C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/10—Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
- H04B1/1018—Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference noise filters connected between the power supply and the receiver
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Urigeerdete Empfangs- oder Verstärkerschaltung Die Erfindung bezieht sich auf urigeerdete Empfangs- oder Verstärkeranlagen und bezweckt die Beseitigung der beim Betrieb derartiger Schaltungsanordnungen aus einem Wechselstromnetz oder Umformer auftretenden Störungen.
- Bekanntlich treten beim Anschluß von Empfangs- oder Verstärkerschaltungen an ein Wechselstromnetz oder an einen entsprechenden Umformer Störungen auf, die einen ungeerdeten Betrieb der Empfangs- oder Verstärkeranordnungen entweder ganz unmöglich machen oder zumindest sehr erschweren. Die Störungen äußern sich durch unerwünschte Verzerrungen der zu empfangenden bzw. zu verstärkenden Wechselströme; -bei Umsetzung in akustische Schwingungen derselben z. B. durch Pfeif- oder Heultöne im Lautsprecher, und haben ihre Ursache vorwiegend in dem Cbergang der im Wechselstromnetz oder Umformer auftretenden Störschwingungen auf die Empfangs- oder Verstärkeranordnungen. Man hat zwar bereits versucht, bei Wechselstromnetzanschlußgeräten durch Vorsehen eines besonderen Störschutztransformators mit getrennten Wicklungen zwischen dem Netz: oder Umformer und dem Gerät den übergang dieser Störschwingungen zu unterbinden. Eine auf diese Weise versuchte Beseitigung der Störungen hat sich jedoch als unzulänglich erwiesen, da z. B. durch Unsymmetrien in der Leitungsführung unerwünschte statische Aufladungen :entstehen, die bei.einem Fehlen der Erdverbindung keinen Abfluß finden und daher störende Ausgleichsströme verursachen. Die erfolgte Erdung der Transformatormitte oder bzw. und des Nullpunktes der Empfänger- oder Verstärkeranordnung hat bisher gegen diese Störungen restlose Abhilfe geschaffen.
- In sehr vielen Fällen ist es nun entweder gar nicht möglich oder sehr schwierig, eine Erdverbindung 'herzustellen. Das gilt beispielsweise für transportable Empfangs- oder Verstärkeranlagen auf Fahrzeugen, wie Automobilen, Flugzeugen usw. und auch für sogenannte fliegende Anlagen, welche einmal hier, einmal dort für öffentliche Vorführungen o. dgl. benutzt werden. Auch bei der Aufstellung von Empfangsanlagen oder Verstärkeranlagen in Wohnräumen ist es vielfach sehr schwierig und umständlich, eine gute Erdverbindung herzustellen, weil in der Nähe des Aufstellungsortes häufig keine geeignete Erdungsstelle vorhanden ist, so daß man, eine sehr lange Erdleitung durch mehrere Räume verlegen müßte. Die Verlegung einer solchen Erdleitung wird immer als lästig empfunden und bereitet vielfach nicht unerhebliche Kosten, besonders wenn die Verlegung unauffälligerweise erfolgen soll.
- Die vorliegende Erfindung zeigt nun einen einfachen Weg aus diesen Schwierigkeiten. Sie betrifft eine Schaltungsanordnung für den störungsfreien Betrieb urigeerdeter Empfangs- oder Verstärkergeräte, welche aus einer Wechselstromquelle (Netz oder Umformer) gespeist werden. Zwischen die Wechselstromquelle und das Netzanschlußgerät wird in an sich bekannter Weise ein Transformator mit getrennten Wicklungen eingeschaltet. Dadurch wird -eine galvanische Trennung des Betriebsstromkreises der Empfangs- oder Verstärkeranlage vom :letz erreicht. Dieser Transformator ist mit einer Mittelanzapfung seiner Sekundärwicklung versehen, und -diese Mittelanzapfung wird nun gemäß der. Erfindung mit dem ungeerdeten Nullpunte der Empfangs- oder Verstärkerschaltüng verbunden. Auf diese Weise entsteht ein Wechselstrombetriebskreis mit symmetrischen Verhältnissen, und es werden durch die Symmetrie der Stromverteilung die obenerwähnten Schwierigkeiten behoben. Durch die Einschaltung des Transformators zwischen die Wechselstromquelle und den Betriebsstromkreis der Empfangs- oder Verstärkeranlage wird die leitende Verbindung aufgehoben, so daß sich die im Netz vorhandenen Störwechselströme weniger stark bemerkbar machen. Außerdem treten diese Störwechselströme in den symmetrischen Hälften der sekundärseitigen Betriebsstromkreise gegenphasig auf und heben sich dementsprechend gegenseitig auf.
- Um die Übertragung von Störwechselströmen hochfrequenter Art zu verhindern, ist es weiter zweckmäßig, zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung des Störschutztransformators in an sich bekannter Weise :eine metallische Abschirmung anzuordnen, beispielsweise in Form einer Abschirmwicklung, deren eines Ende ebenfalls mit dem ungeerdeten Nullpunkt der Empfangs-oder Verstärkerschaltung verbunden wird.
Claims (1)
- PATINTANS1'1LUC;11 Ungeerdete Empfangs- oder Verstärkerschaltung mit aus einer Wechselstromquelle gespeisten Röhren. und einem nvischen Stromquelle (aus Netz oder Umformer) und Netzanschlußgerät des Empfängers oder Verstärkers geschalteten besonderen Störschutztransformator mit getrennten Wicklungen, der den Übergang von -aus der Stromquelle herrührenden Störschwingungen auf die Empfangs- oder Ver stärkerschaltung verhindern soll, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine galvanische Verbindung des ungeer deren Nullpunktes der Empfangs- oder Verstärkerschaltung mit dem Mittelpunkt der Sekundärwicklung des Störschutztransformators der Betriebsstromkreis der gesamten Empfangs- oder Verstärkerschältung in zwei symmetrische- Hälften aufgeteilt wird, in welchen die Störungen gegenphasig auftreten und sich dementsprechend aufheben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED60159D DE579312C (de) | 1931-01-20 | 1931-01-20 | Ungeerdete Empfangs- oder Verstaerkerschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED60159D DE579312C (de) | 1931-01-20 | 1931-01-20 | Ungeerdete Empfangs- oder Verstaerkerschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579312C true DE579312C (de) | 1933-06-23 |
Family
ID=7057882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED60159D Expired DE579312C (de) | 1931-01-20 | 1931-01-20 | Ungeerdete Empfangs- oder Verstaerkerschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579312C (de) |
-
1931
- 1931-01-20 DE DED60159D patent/DE579312C/de not_active Expired
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