DE957176C - Rohrkupplung - Google Patents
RohrkupplungInfo
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- DE957176C DE957176C DEH22533A DEH0022533A DE957176C DE 957176 C DE957176 C DE 957176C DE H22533 A DEH22533 A DE H22533A DE H0022533 A DEH0022533 A DE H0022533A DE 957176 C DE957176 C DE 957176C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/50—Couplings of the quick-acting type adjustable; allowing movement of the parts joined
- F16L37/54—Couplings of the quick-acting type adjustable; allowing movement of the parts joined for pipes under pressure which are supported only on one side
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 31. JANUAR 1957
DEUTSCHES PATENTAMT
KLASSE 47f GRUPPE 10] INTERNAT. KLASSE F06I
H 22533 XU147 f
Heinrich Dörnenburg, Essen-Bredeney
ist als Erfinder genannt worden *
Carl Hamacher Kommanditgesellschaft, Wattenscheidt
Rohrkupplung
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 25. Dezember .1964 an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 26. Juli 1966 Patenterteilung bekanntgemacht am 10. Januar 1957
Es sind bewegliche Rohrkupplungen aus einer an ihren Enden Dichtungsringe aufweisenden
Kupplungsmuffe (Manschetteneinsteckhülse) bekannt, in die zu kuppelnde Rohrenden eingeschoben
werden. Um zu vermeiden, daß die Rohrenden bei Auftreten von Zugkräften aus der Kupplungsmuffe
herausgezogen werden, ist es bekannt, an den Röhrenden Schellen zu befestigen und diese durch
Sicherungsketten mit der Muffe zu verbinden.
ίο Dabei ist es nachteilig, daß sich die Schellen auf
den Rohrenden lockern oder lösen und oftmals Betriebsstörungen durch Herausrutschen eines
Rohrendes aus der.Muffe entstehen, was besonders dann häufig auftritt, wenn Preßluftleitungen an
Förderern mittels Manschetteneinsteckhülsen gekuppelt und die Förderer kurvengängig verlegt
werden. Ein anderer bedeutsamer Nachteil besteht darin, daß Sicherungsketten zwar begrenzte Zugkräfte,
aber keine Druckkräfte aufzunehmen in der Lage sind, so daß die zu kuppelnden Rohre sich
oft so weit in die Kupplung hineinschieben, daß deren Beweglichkeit beeinträchtigt wird. Außerdem
sind bei Abwinklungen der Rohrleitungen durch Förderer die an den Kupplungsstellen auftretenden
Zugkräfte so groß, daß die Sicherungsketten reißen. Zumindest sind die Sicherungsketten nicht in der
Lage, die Kupplung von diesen Kräften zu entlasten, wodurch nachteilige Deformationen oder
verschleißbedingte Quetschungen an den Dichtungseinlagen entstehen.
Es ist des weiteren eine Rohrkupplung mit einer Steckmuffe zum abgedichteten Einstecken der zu
verbindenden Rohrenden bekannt, bei der an den Rohrenden mit Hilfe von Schellenbändern Hebel
angelenkt und auf Zapfen der Rohrmuffe aufgelegt sind. Diese Rohrkupplung gestattet nicht ein Inein-
anderschieben der eingesteckten Rohrschüsse vorzunehmen und daher nicht eine Verlängerung oder
Verkürzung einer verlegten Rohrleitung, so daß z. B. die Rohrkupplung nicht in Verbindung mit
einem Fördermittel verwendet werden kann, daß in seinen Einzelteilen quer vorgerückt werden muß.
Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung mit einer Steckmuffe zum abgedichteten Einstecken der
zu verbindenden Rohrenden, bei der an den Rohrenden angelenkte Hebel auf Zapfen der Steckmuffe
aufgefegt sind, und besteht darin, daß die Hebel Langlöcher aufweisen und die Lagerstellen der
Hebel an den Rohren angeschweißt sind.
Es ist ferner zweckmäßig, lösbare, z. B. mit Splint oder Mutter gesicherte Lagerbolzen an den
Gelenkstellen zu verwenden.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Hebel mit Langlöchern zur Aufnahme von Führungsbolzen in Kupplungsmuffen werden bei Zug- oder
Druckkräften in den Rohrleitungen die Rohrenden gegeneinander oder gegen die Kupplungsmuffe
abgestützt, wodurch die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden. Es kann des weiteren
durch Dimensionierung der Hebel und deren Langlochanordnung sowie durch passenden Abstand der
Gelenkstellen der Überwürfe voneinander und von den Enden der Rohrschüsse die Kupplung erreicht
werden, so daß die Kupplungsmuffe bei jeder Lage der Rohrenden in der Kupplungsmuffe auf eines
der Rohrenden zur Entkupplung aüfschiebbar ist. Weitere durch die Erfindung erreichte Vorteile
sind darin zu sehen, daß die Rohrenden in der Kupplungsmuffe nicht mehr so weit aufeinanderzuschieben
sind, daß die Beweglichkeit der Kupplung beeinträchtigt wird. Erfindungsgemäß werden
sowohl bei Zugkräften als auch bei Druckkräften in der Leitung die Rohrenden in der Kupplungsmuffe
so gehalten, daß deren Beweglichkeit in den gewünschten Lagen unbehindert ist. Ein anderer
wesentlicher Vorteil wird darin gesehen, daß die erfindungsgemäß angeordneten Laschen bei Abwinklung
der Rohrenden Zug- und Druckkräfte aufzunehmen in der Lage sind und dadurch die Rohrenden und/oder die Kupplungsmuffe von diesen
Kräften entlasten. Insbesondere wird verhindert, daß bei Abwinklung unzulässig hohe Kräfte auf
die Dichtungseinlagen der Kupplungsmuffe ausgeübt werden, die folglich durch die Erfindungsmaßnahmen eine erhöhte Lebensdauer erhalten.
Von besonderem Vorteil ist fernerhin die Möglichkeit, einzelne Rohrschüsse beliebig auswechseln zu
können.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von lediglich ein Ausfühirungsbeispiel darstellenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. ι einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Kupplung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. r,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. i,
Fig. 4 eine andere Ausbildungsform einer erfindungsgemäßen Kupplung,
Fig. 5 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 4 und
Fig. 6 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 4.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Kupplung besteht aus einer Kupplungsmuffe 1, an deren
Enden Dichtungsringe 2a, 26 eingelegt sind. In die
Kupplungsmuffe 1 sind die Rohre 3a, 36 eingeschoben.
Letztere weisen im Bereich ihrer Enden Gelenkstellen 4a, 4b für die Anbringung eines Überwurfs
5 auf, der an beiden Gelenkstellen 4a, 4b mit
Hilfe von Bolzen 6a, 6b gelagert ist. Die Lagerbolzen
6a, 6b sind, wie bei dem Bolzen 6a dargestellt
worden ist, mit einer Splintsicherung 10 versehen. Die Lasche 7 des Überwurfs 5 besitzt eine Langlochausbildung
8, in der in diesem Falle als Führungszapfen der Luftaufnahmestutzen 9 der Kupplungsmuffe
1 geführt ist.
Nach der in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausbildung
kann an Stelle des einheitlichen Überwurfes S der Fig. 1 bis 3, der die Gelenkstellea 4„, 4b
von zwei Rohren 3ai 36 miteinander verbindet, auch
an jedem Rohrende 3a, 36 ein einzelner Überwurf
ΐΐβ, 1ib angelenkt sein, in deren Laschenlanglöchern
I2B, I26 an den beiden Kupplungsmuffenenden
angebrachte Führungszapfen I3a, 13^ geführt
sind. In diesem Falle werden durch die Bohrungen i40, I46 der Bolzen i3a, I36 Sicherungssplinte 15
hindurchgesteckt. Ein Luftaufnahmestutzen kann seitlich um etwa 900 versetzt zu den- Führungszapfen I3o, I36 angeordnet sein. Im übrigen stimmt
die Bezifferung der Fig. 4 bis 6 mit der Bezifferung der Fig. 1 bis 3 überein.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Kupplung erscheint an Hand der Figuren ohne
weitere Erläuterung verständlich.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:r. Rohrkupplung mit einer Steckmuffe zum abgedichteten Einstecken der zu verbindenden Rohrenden, bei der an den Rohrenden angelenkte Hebel auf Zapfen der Steckmuffe aufgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (5) Langlöcher (8) aufweisen und die Lagerstellen (4a, 46) der Hebel an den Rohren angeschweißt sind.
- 2. Rohrkupplung nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch lösbare, z. B. mit Splint (10) oder Mutter gesicherte Lagerbolzen (6a, 6b) an den Gelenkstellen (4a, 46).In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschriften Nr. 171 920,Π7 753; USA.-Patentschrift Nr. 2244396; schweizerische Patentschrift Nr. 186 624; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 683 900.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©609576/255 7.56 (609 777 1. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH22533A DE957176C (de) | 1954-12-25 | 1954-12-25 | Rohrkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH22533A DE957176C (de) | 1954-12-25 | 1954-12-25 | Rohrkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE957176C true DE957176C (de) | 1957-01-31 |
Family
ID=7149323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH22533A Expired DE957176C (de) | 1954-12-25 | 1954-12-25 | Rohrkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE957176C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3376052A (en) * | 1966-02-24 | 1968-04-02 | Paul B. Zimmerer | Irrigation pipe coupler |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT117753B (de) * | 1926-10-26 | 1930-05-26 | Domenico Bonaldi | Schnellkupplung zur beweglichen Verbindung von Röhren. |
CH186624A (de) * | 1934-09-01 | 1936-09-30 | Ludwig Lanninger Karl | Vorrichtung zum Kuppeln von Leitungen und Leitungsanschlüssen. |
US2244396A (en) * | 1941-06-03 | Pipe coupler | ||
AT171920B (de) * | 1949-08-03 | 1952-07-25 | Karl G Wanke | Rohrschnellkupplung |
DE1683900U (de) * | 1954-02-24 | 1954-09-23 | Heinrich Scharf G M B H | Rohrkupplung. |
-
1954
- 1954-12-25 DE DEH22533A patent/DE957176C/de not_active Expired
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AT117753B (de) * | 1926-10-26 | 1930-05-26 | Domenico Bonaldi | Schnellkupplung zur beweglichen Verbindung von Röhren. |
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DE1683900U (de) * | 1954-02-24 | 1954-09-23 | Heinrich Scharf G M B H | Rohrkupplung. |
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