DE95687C - - Google Patents

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DE95687C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B31/00Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels
    • B60B31/005Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels especially for spoked wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Vorrichtung dient zur Herstellung von Rädern, wie sie bei Fahrrädern, Kinderwagen und anderen Gefährten Verwendung finden. Die mit dieser Vorrichtung gefertigten Räder sind mit Bezug auf ihre Rundung sehr genau gearbeitet und die Speichen haben durchweg gleichmäfsige Spannung.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den Apparat in vorderer Ansicht und die Fig. 2 bis 15 zeigen Einzelheiten.
Auf zwei auf einer Grundplatte B sitzenden Böcken 5 ist ein Universalfutter C und eine Docke P gelagert. Das Futter C trägt vier Arme oder Backen· c1, welche je nach der Gröfse des herzustellenden Rades von einander entfernt oder einander genähert, werden können (Fig. 4 und 5). Am äufseren Ende eines jeden Armes c1 ist der vierte Theil eines Kreisringes c2 von L-förmigem Querschnitt angebracht, welcher Ring an seiner Umfläche mit einer Anzahl Löcher c3 ausgestattet ist. An der Docke P befindet sich eine mit Armen p2 ausgerüstete Nabe pl, an welcher die radialen Armep3 befestigt sind, welche ähnlich wie die des Futters gestaltet sind. Die oberen Enden dieser Arme sind nach den Enden der Arme am Futter geneigt, und an den äufsersten Enden dieser Arme ist je der vierte Theil eines Kreisringes pi von L-förmigem Querschnitt befestigt. Der äufsere Durchmesser dieses Ringes ist nicht gröfser als der innere Durchmesser des Ringes c2. In der Mitte der beschriebenen Docke ist noch eine kleinere Docke p5 eingesetzt, ■ welche der Mitte des Futters C unmittelbar gegenüberliegt.
Die Maschine wird in folgender Weise gehandhabt:
Die Achse oder Welle hl ist in der Nabe H durch die üblichen Kugeln und Kegel festgelegt und wird zwischen dem kleinen Futter c* und der kleinen Docke p5 durch die stellbaren Stifte h2 und h3 gehalten. Die Speichen werden dann lose in den Radkranz R und die Nabe eingezogen und die Backen des Futters C werden nach der Mittellinie des Futters bewegt, so dafs sich die Segmente fest gegen den Radkranz legen und diesen in richtiger Stellung halten. Der Ring _p4, welcher sich gegen die Kante des Kranzes legt, verhindert die seitliche Verschiebung desselben und hält ihn seitlich in genau richtiger Lage. Die Speichen werden dann mit Hülfe einer besonderen, in Fig. 8 gezeigten Zug- oder Spannvorrichtung angezogen. Diese Zug- und Spannvorrichtung besteht aus einer oberen Platte T", welche an einem Ende f1 verlängert ist und einen Schlitz t2 besitzt. Letzterer ist oben etwas erweitert, entsprechend der Form und Gröfse der Speichenmutter. Dieser Schlitz kann auch durch ein loses Stück t3 und eine Stellschraube tl (Fig. 12) einstellbar gemacht werden, um den verschiedenen Gröfsen der Muttern Rechnung zu tragen. Etwa in der Mitte der Platte T, bei m, ist ein kurzer Arm oder Hebel M drehbar befestigt, an dessen oberem Ende eine Feder S sitzt, deren anderes Ende gegen die innere Kante der Platte N sich stützt. Diese Platte JV liegt zwischen der oberen Platte T und der unteren Platte V und wird durch Schrauben oder Niete f5 und t6 befestigt.
Das Ende m3 des Armes M ragt über die obere und untere- Platte vor und wird mit einem Winkelhebel L ausgestattet, der zur Bethätigung der Zug- oder Spannvorrichtung dient. Sind die Theile, wie beschrieben, befestigt, so wird die Vorrichtung mit dem verbreiterten Theil des Schlitzes t2 auf die Mutter gesetzt und die Speichen werden angezogen, bis der gewünschte Zug erhalten ist. Die Spannung der Zugfeder bewirkt, dafs das gegen die innere Kante der Platte N sich legende Ende in den Einschnitt nl sich einlegt, wodurch man erkennt, dafs der von der Speiche ausgeübte Zug genügend grofs ist. An Stelle des Schlitzes an dem oberen Ende der Platte T, kann man auch die.obere und die untere Platte gleichartig gestalten. An der oberen Fläche der Platte T, etwa in der Mitte, wird ein Ansatz t1 angebracht und gegenüber diesem wird an der unteren Fläche eine Auskerbung hergestellt, in welche das Ende d1 des Schraubenziehers D eingesetzt wird. In der unteren Platte K befindet sich gleichfalls gegenüber dem Zapfen f ein Loch k1, welches an der Innenfläche versenkt ist (Fig. 14). Der kurze Arm oder Hebel M und die Spannfeder »S sind nahe am oberen Ende des Schraubenziehers D, befestigt und unter dem Hebel ist dieser Schraubenzieher mit einem.Bund d2 ausgerüstet. Werden die Theile zusammengesetzt, so wird der Schraubenzieher D zuerst in das Loch der unteren Platte eingeführt, wobei der Bund d2 in der Versenkung des Loches kl Platz findet. Darauf wird die Platte.JV eingesetzt, derart, dafs sie dem Hebel M und die Feder S umgiebt, worauf die obere Platte befestigt wird.. Das Ende d1 pafst in das Loch an der Innenfläche der Platte T.
Zum Anziehen einer Speiche wird der Ansatz f in einen Bügel, wie sie bei Bohrknarren Anwendung finden, und dasEnde des Schraubenziehers D in den Schlitz der Mutter eingesetzt, welche dann angezogen wird, bis die erforderliche Spannung erreicht ist, was sich dadurch, erkennen läfst, dafs der kurze Hebel- M die Zugfeder zurückdrückt und das Ende desselben sich in den Ausschnitt einlegt.
Offenbar können auch mehr als vier Arme oder Backen an dem Futter und dementsprechend auch mehr Segmente befestigt werden. Desgleichen kann auch die Anzahl Arme und Segmente an der Docke vergröfsert werden, oder es kann auch an deren Stelle ein voller Ring Anwendung finden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zum Zusammensetzen von Rädern, gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberstehende, in Segmente getheilte Ringe, welche mit einer die Nabe aufnehmenden Centraleinspann vorrichtung durch einstellbare Arme in Verbindung stehen, zu dem Zwecke, das concentrische Einstellen des Radkranzes und bequeme Einziehen der Speichen zu ermöglichen.
2. Bei der durch Anspruch 1 angegebenen Vorrichtuug eine Spannvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Arm (M), welcher drehbar mit einer Platte (N) verbunden und mit einer Feder ausgerüstet ist, welche auf die Platte (N) einwirkt, wobei der Arm unter dem Einflufs dieser Feder gegenüber der Platte (N) eine veränderte Lage annimmt, zu dem Zwecke, die genügende Spannung der Speichen anzuzeigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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