DE956333C

DE956333C - Elektrischer Kondensator aus mehreren, in waermeleitender Beruehrung mit dem sie umgebenden Behaelter bestehenden Wickeln

Info

Publication number: DE956333C
Application number: DEA14087D
Authority: DE
Inventors: Bror Hansson
Original assignee: ASEA AB
Current assignee: ABB Norden Holding AB
Priority date: 1946-02-02
Filing date: 1947-02-02
Publication date: 1957-01-17

Description

Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des im Patent 952 736 beschriebenen elektrischen Kondensators, dessen Wickel übereinandergeschichtet und im Verhältnis zu dem jeweils untenliegenden Wickel versetzt sind, so daß die aus jedem Wickel herausragenden Kühlfolien in wärmeableitender Berührung mit mindestens zwei, jedoch vorzugsweise vier Wänden eines prismatischen Kondensatorbehälters stehen. Bei einer Ausführungsform dieses Kondensators sind die Kühlfolien gegen die Wände durch eine auf die Wickel wirkende innere Kraft gepreßt. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Wände gegen die Kühlfolien durch eine äußere Kraft gepreßt. Die Wände des Behälters sind nämlich mit Falten ausgeführt, die ein Zusammenpressen des Behälters ermöglichen, so daß seine Wände mit einem gewissen Druck an den Kühlfolien anliegen. Hierdurch wird ein kräftiges Anliegen zwischen Wänden und Folien erreicht.
Die Zeichnung zeigt Beispiele dafür, wie der Behälter in diesem Fall ausgebildet werden kann. Fig. i ist ein Querschnitt durch den Kondensatorbehälter mit zwei stumpf zusammengepreßten, diametral gegenüberliegenden Ecken; Fig. 2 zeigt den Querschnitt durch eine Ecke eines Kondensatorbehälters mit Kühlflanschen vor dem Zusammenpressen und Fig. 3 eine solche nach dem Zusammenpressen, wobei die Ecke nicht ganz zusammengepreßt ist. In Fig. i hat der Kondensatorbehälter einen quadratischen Querschnitt. Die Wickel 2 sind flach. Die Kühlfolie 3 geht gerade durch den Wickel und ragt an beiden Seiten heraus. Die andere Folie ist durch die Isolation des Wickels verdeckt. Länge und Breite sind ungefähr gleich oder etwas kleiner als die Breite des Behälters, so daß, wenn die Wickel in den Behälter vor seiner Zusammenpressung eingelegt sind, die Kühlfolien an zwei gegenüberliegenden Seiten des Behälters zum Anliegen kommen. Die Wickel werden so eingelegt, daß die Kühlfolien des jeweils oberen Wickels, z. B. die Folien 3, um 9o° gegen die Kühlfolien q. der mittelbar nach unten folgenden Wickel versetzt sind.
Erfindungsgemäß werden die vier Seiten des Behälters gegen die Kühlfolien durch eine äußere Kraft gepreßt. Vor dem Zusammenpressen sind zu diesem Zweck die Ecken des Behälters mit biegsamen Falten versehen. Zweckmäßigerweise werden nur zwei diametral gegenüberliegende Ecken auf diese Weise ausgeführt. Beim Zusammenpressen in einer hydraulischen oder anderen geeigneten Presse soll die Kraft in der Hauptsache rechtwinklig zu der Verbindungslinie zwischen diesen Ecken wirken. In Fig. i sind Kraftrichtungen mit Pfeilen angegeben und die Ecken 5 flach zusammengepreßt. In dieser Lage werden sie durch Schweißen, Nieten od. dgl. fixiert. Auch Kühlflansche, die rechtwinklig zur Längsrichtung des Behälters verlaufen müssen, können zu diesem Zweck angeordnet werden. Zweckmäßigerweise sind sie dann aus einem Stück mit einer entsprechend dem Querschnitt des Behälters ausgeschnittenen oder gestanzten Öffnung gemacht und werden auf den Behälter gepreßt. In allen vier Ecken des Behälters bildet sich ein kleiner Kanal 6, 7, durch den die Wickel entlüftet, imprägniert und Leitungsdrähte gezogen werden können.
In den Fig. 2 und 3 sind die Bezeichnungen dieselben wie in Fig. i. Der Behälter ist mit Kühlflanschen versehen, die aus zwei Hälften 8, 9 bestehen, die an den Behälterwänden i mit Ausnahme der Ecken mit den biegsamen Falten festgeschweißt sind. Die Zeichnung -zeigt nur eine Ecke des Behälters mit der Falte io. Durch das Zusammenpressen werden die beiden Kühlflanschhälften zusammengeführt und werden bei i i miteinander verschweißt, aber nicht mit der Falte io, die nur teilweise zusammengepreßt wurde, so daß ein etwas größerer Kanal als in Fig. i für Zuleitungsdrähte 12. Entlüftung und Imprägnierung entsteht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kondensator aus mehreren, in wärmeleitender Berührung mit dem sie umgebenden Behälter bestehenden Wickeln nach Patent 952 736, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Behälters mit Falten ausgeführt sind, die ein Zusammenpressen des Behälters ermöglichen, so daß seine Wände unter Druck an den Kühlfolien anliegen.
2. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter an zwei diametral gegenüberliegenden Ecken biegsame Falten hat, so daß das Zusammenpressen der Wände in der Hauptsache in der Richtung senkrecht zu der Verbindungslinie zwischen diesen Ecken stattfindet.
3. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände in der gegen die Kühlfolien gepreßten Lage festgehalten werden. .
4. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände durch äußere Teile in der gegen die Kühlfolie gepreßten Lage festgehalten werden.
5. Elektrischer Kondensator nach Anspruch 4.. dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Teile als Kühlflansche angeordnet sind.
6. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlflansche mit Ausnahme der biegsamen Falten am Behälter festgeschweißt sind.
7. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Falten flach zusammengepreßt sind. B. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Falten nur teilweise zusammengepreßt sind.