DE893558C - Zweiteiliger elastischer Wickelkern fuer flache Kondensatorwickel - Google Patents

Zweiteiliger elastischer Wickelkern fuer flache Kondensatorwickel

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DE893558C
DE893558C DEL4852D DEL0004852D DE893558C DE 893558 C DE893558 C DE 893558C DE L4852 D DEL4852 D DE L4852D DE L0004852 D DEL0004852 D DE L0004852D DE 893558 C DE893558 C DE 893558C
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DE
Germany
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winding
core
part elastic
flat capacitor
flat
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Expired
Application number
DEL4852D
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English (en)
Inventor
Hermann Goenningen
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/32Wound capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • ES. ist bekannt, einen. flachen Kondensatorwickel mit einem elastischen Kern in der Weise herzustellen, daß der Wickel zunächst auf einem mehrteiligen Kern, dessen einzelne plattenförmige Teile in ihrer Breite etwa um den doppelten Betrag ihrer Stärke kleiner als der halbe Umfang des verwendeten Wickeldornes sind, rund oder oval gewickelt wird und sodann noch vor dem Tränken flachgelegt bzw. gedrückt wird. Der mehrteilige Wickelkern hat dabei schon von sich aus durch seine spreizende Wirkung das Bestreben, den vorher runden Wickel in einen flachen zu verformen; er verhindert dabei eine Verschiebung der Wickellagen und eine Faltenbildung. Die bisher bekanntgewordenen mehrteiligen Wickelkerne sind aus Isolierstoff, z. B. Preßspan, hergestellt. Dieser Stoff hat aber die Eigenschaft, sich durch Aufnahme von Feuchtigkeit in seinen Form- und Festigkeitseigenschaften zu verändern. und im übrigen auch sonst keine starken mechanischen Beanspruchungen ohne Verformung auszuhalten. Bei Papierkondensatoren ist dieser Übelstand nicht von allzu großem Gewicht, weil die Anforderungen an die gleichbleibende Güte, vor allem an die Kapazitätskonstanz von. Papierkondensatoren nicht sehr hoch sind. Bei den heute sehr viel verwendeten Kunstfolienkondensatoren, deren Dielektrika beispielsweise aus polymerisiertem Kohlenwasserstoff bestehen, wird aber der größte Wert auf eine weitestgehende Konstanz der Kondensatorkapazität gelegt.
  • Zur Vermeidung der Unbeständigkeit von z. B. hygroskopischen Kunststoffen wird gemäß vorliegender Erfindung vorgeschlagen, den für die Herstellung flacher Kondensatorwickel zu verwendenden zweiteiligen, elastischen Kern aus plattenförmigen Metallkörpern herzustellen und darüber hinaus die Verwendung insbesondere von dielektrischer Kunstfolie dadurch zu ermöglichen, daß die plattenförmigen Kernteile an den gegenüberliegenden Seiten, und zwar an denjenigen, die im Wickel parallel zur Wickelachse liegen, umgeschlagen werden, so daß jede scharfe Kante vermieden wird. Wenn schon Papier gegen örtlich auftretende Druck- und Zerreißkräfte nicht sehr widerstandsfähig ist, so ist das bei den elektrisch wertvolleren Kunstfolien noch weniger der Fall, denn die elektrischen Kunstfolien aus .polymerisiertem Kohlenwasserstoff z. B. haben die Eigenschaft, unter längerer mechanischer Beanspruchung langsam zu fließen. Aus diesem Grund ist jeder ungleichförmige Druck, der auf diese Kunstfolien ausgeübt wird, für ihren mechanischen Bestand gefährlich. Das wäre ohne Zweifel z. B. der Fall, wenn bei einem Flachwickel .die scharfen Kanten des Kerns gegen die Wickellagen von innen drücken würden. Zur Vermeidung dieser ungünstigen Ränder werden also erfindungsgemäß die plattenförmigen Metallkerne entlang des Randes auf zwei gegenüberliegenden Seiten nach ein und derselben. Seite umgeschlagen, so daß nach außen hin nur unschädliche Rundungen verbleiben. Naturgemäß werden die beiden so vorbereiteten Wickelkernteile im Wickel derart angeordnet, daß die umgeschlagenen Kanten in der Mitte des Kerns liegen, wo sie für die dielektrischen Folien und auch Belagsfolien auf keinen Fall mehr gefährlich werden können.
  • Während man bisher in der Kondensatortechnik den Standpunkt vertreten hat, daß sich Kunstfolienkondensatoren nur mit rundem Wickel herstellen lassen, gibt der erfindungsgemäße zweiteilige Wickelkern die Möglichkeit, auch flachen Wickeln betriebssichere Eigenschaften zu geben. Die Wickel werden bekanntlich in der Regel in rechteckige Behälter gesetzt. Dabei füllt der Flachwickel den Raum grundsätzlich besser aus als der Rundwickel. Die Möglichkeit also, in Gehäuse beliebigen S@eitenverhäfnisses entsprechend große Flachwickel legen zu können, erhöht also die Güte des Kondensators entweder durch ein günstigeres Verhältnis der Kapazität oder der zulässigen Betriebsspannung zur räumlichen Abmessung.
  • Damit der erfindungsgemäße Wickelkern innen nicht hohl bleibt, da er sich sonst leicht durchbiegen kann, ist es empfehlenswert, die umgeschlagenen Plattenränder- so breit zu wählen, daß sich die ursprünglichen Plattenkanten berühren oder nur einen geringen Abstand haben, z. B. von 2 mm.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand.
  • Abb. i zeigt einen der Wickelkernteile, die spiegelbildsymmetrisch zur Verwendung kommen, wie dies Abb. 2 zeigt, und zwar in der Form und Lage, wie die beiden Kernteile beim Wickeln auf dem nicht dargestellten Wickeldorn: liegen.
  • Abb.S zeigt die Stirnansicht eines flachgelegten Wickels. a sind die Kanten der verwendeten. plattenförmigen Metallkörper, b die Rundungen des Kerns, die infolge des Umschlagens der Plattenkanten entstanden sind. Mit c ist der eigentliche Wickel gekennzeichnet.
  • Abb. 4 zeigt die Seitenansicht des gleichen flachgelegten Wickels. Der Kern steht beiderseits mit den mit d bezeichneten Enden aus dem Wickel hervor, so daß die stirnseitigen Kanten der Kernkörper nicht schädlich werden können für die dielektrischen und Belagsfolien.
  • Abb. 5 zeigt den gleichen Wickel im, Grundriß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteiliger elastischer Wickelkern. für flache Kondensatorwickel, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernteile plattenförmig sind und aus Metall bestehen und jeder der Teile an gegenüberliegenden Seiten, einen nach ein und derselben Grundflächenseite hin umgeschlagenen Rand hat. Zweiteiliger elastischer Wickelkern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder soweit umgeschlagen sind, daß sich die ursprünglichen Plattenkanten berühren.
DEL4852D 1944-06-18 1944-06-18 Zweiteiliger elastischer Wickelkern fuer flache Kondensatorwickel Expired DE893558C (de)

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