DE956327C - Elektromotor zum Antrieb von in einem Druckraum angeordneten Einrichtungen oder Arbeitsmaschinen - Google Patents

Elektromotor zum Antrieb von in einem Druckraum angeordneten Einrichtungen oder Arbeitsmaschinen

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Publication number
DE956327C
DE956327C DE1951956327D DE956327DA DE956327C DE 956327 C DE956327 C DE 956327C DE 1951956327 D DE1951956327 D DE 1951956327D DE 956327D A DE956327D A DE 956327DA DE 956327 C DE956327 C DE 956327C
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DE
Germany
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pressure
pressure chamber
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space
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Expired
Application number
DE1951956327D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinrich Engels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/12Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas

Description

  • Elektromotor zum Antrieb von in einem Druckraum angeordneten Einrichtungen oder Arbeitsmaschinen Es besteht häufig die Notwendigkeit, in einem abgetrennten Raum (im folgenden Druckraum bezeichnet) angeordnete Einrichtungen oder Arbeitsmaschinen durch einen Elektromotor anzutreiben, der außerhalb dieses Raumes aufgestellt ist, so daß nur sein Wellenstumpf in den Druckraum hineinragt. Es soll dabei dahingestellt bleiben, ob in dem Druckraum Über- oder Unterdruck herrscht oder der Druck von dem Umgebungsdruck des Motors nicht wesentlich verschieden ist. In solchen Fällen macht die Abdichtung der Wellendurchführung Schwierigkeiten, insbesondere, wenn große Druckunterschiede zwischen dem Inneren des Druckraumes und der Umgebung, in der der Motor arbeitet, vorhanden sind. Um den Übertritt des in dem Druckraum vorhandenen unter Umständen aggressiven Mediums, z. B. einer Säure, nach dem Motorrauen möglichst zu verhindern, hat man schon vorgeschlagen, zwischen dem Motorraum und dem Druckraum einen Zwischenraum vorzusehen, durch den die Motorwelle hindurchgeführt und der gegen den Motorinnenraum und gegen den Druckraum abgedichtet ist. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art ist dabei der Zwischenraum mit dem Druckraum durch einen druckausgleichenden Druckübertrager verbunden, während der Zwischenraum mit dem Motorinnenraum in unmittelbarer Verbindung steht. Diese Ausführung hat den großen Nachteil, daß, wenn aus irgendeinem Grunde, z. B. bei geringen Undichtigkeiten der an den Durchgangsstellen der Motorwelle in üblicher Weise vorgesehenen; Wellendichtungen, das in dem Druckraum befindliche Medium, z. B. eine Säure, in den: Zwischenraum gelangt, dieses in unverdünntem Zustand durch die Wellendichtung in den Motorinnenraum eindringen. und die Motorwicklung beschädigen kann. Die Erfindung zeigt nun ein Mittel, durch das dieser übelstand beseitigt wird.
  • Erfindungsgemäß ist die Anordnung so. getroffen, daß der Zwischenraum sowohl mit dem Motorinnenraum als auch mit dem Druckraum durch je einen die unmittelbare Berührung der in den benachbarten Räumen, vorhandenen, Medien verhindernden Druckübertrager verbunden ist. Bei einer solchen Anordnung können, selbst wenn die Wellendichtungen, zwischen den drei Räumen nicht völlig dicht halten sollten, nur geringe Mengen des in dem Druckraum befindlichen aggressiven Mediums, z. B. einer Säure, in nur so geringem Maße in den Zwischenraum hineingelangen, daß sie durch das in dem: Zwischenraum befindliche Medium nur stark verdünnt auftreten können. Wenn nun auch die zwischen dem Zwischen,- und dem Motorinnenraum vorhandene Wellendichtung ebenfalls nicht ganz dicht: sein sollte: so können, durch nur ganz geringe Mengen der bereits in dem Zwischenraum erheblich verdünnten Säure od. dgl. in den. Motorinnenraum gelangen und infolge ihrer weiteren, potenzierten Verdünnung durch die in dem Motorinnenraum befindliche Flüssigkeit od. dgl. keine Schäden mehr anrichten. Falls das Motorinnere auf gegenüber dem Atmosphärendruck erhöhtem Druck gehalten werden, soll, wird der Druck im Motorinnenraum zweckmäßig durch eine isolierende und praktisch nicht zusammenpreßbare Flüssigkeit erzeugt; der erforderliche Motorinnendruck kann dann ohne Anwendung besonderer Druckpumpen. od. dgl. durch einen Druckübertrager von dem im Druckraum befindlichen Medium aufrechterhalten werden:. Der Druck im Motor kann dabei auf gleicher Höhe gehalten werden wie der Druck im Druckraum. Unter Umständen kann es aber je nach den gegebenen Verhältnissen zweckmäßig sein:, ihn demgegenüber etwas höher oder geringer zu halten.
  • In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Anordnung im Längsschnitt dargestellt.
  • I ist ein Elektromotor, dessen Wellenstumpf durch die Wand eines Druckbehälters 2 hindurchgeführt ist und zum Antrieb, einer nicht dargestellten, in diesem Druckbehälter arbeitenden Arbeitsmaschine, beispielsweise einer Umwälzpumpe, dient. Zwischen dem Innenraum des Motors I und dem aus einem aggressiven Medium bestehenden. Arbeitsmittel gefüllten Druckraum 2 ist ein Zwischenraum 5 vorgesehen, durch den die Motorwelle hindurchgeht, wobei die Durchtrittsstellen durch zwei Wellendurchführungsdichtungen 4. abgedichtet sind. Der mit einer geeigneten Flüssigkeit gefüllte Zwischenraum ist nun nicht nur mit dem Druckraum a, sondern auch mit dem Motorinnenraum I durch an.sich bekannte Druckübertrager verbunden. Der Zwischenraum 5 ist ferner mit einer geeigneten Flüssigkeit gefüllt, die sowohl zur Schmierung der Dichtungselemente der Wellendurchführungsdichtungen 3 als auch der besseren Trennung des Arbeitsmittels im Druckraum von der im Motorinnenraum dient. Selbst wenn bei einer solchen Anordnung die Dichtungselemente zwischen den drei Räumen nicht völlig dicht halten, sollten, so könnte die in dem Druckraum vorhandene Arbeitsflüssigkeit, also z. B. eine Säure, nur in zweifach potenzierter Verdünnung in den. Motorinnenraum gelangen und infolge dieser starken Verdünnung keinerlei Schaden. mehr anrichten. Da in langen. Zeiträumen Änderungen der abgeschlossenen Flüssigkeitsmengen auftreten können, sind ferner vorteilhaft zur Regulierung dieser Flüssigkeitsmengen in, den entsprechenden Räumen Armaturen 6 vorgesehen, durch die nach Bedarf Flüssigkeit in die Räume I bzw. 5 nachgefüllt bzw. aus ihnen entfernt werden kann.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Anordnung ist nicht nur zum Antrieb von Arbeitsmaschinen in unter hohem Druck stehenden Räumen geeignet, sondern mit Vorteil auch zum Antrieb von Einrichtungen für sehr teure oder gefährliche Flüssigkeiten oder Gase anwendbar, bei denen auch kleinste Mengen von Stopfbuchslässigkeitsverlusten nicht tragbar sind.
  • Die Erfindung ist im übrigen, nicht auf die dargestellten, schematisch. gehaltenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Die konstruktive Ausbildung kann, hiervon je nach Bedarf abweichen. So ist es z. B. möglich, die, beiden Druckübertrager in. einem gemeinsamen Gehäuse unterzubringen, das, auch einen Teil des Motorgehäuses bilden, kann. Weiter kann, es zweckmäßig sein, die Stellung der beweglicher Organei der Druckübertrager nach außen sichtbar zu machen., um ihr Arbeiten bzw. den Flüssigkeitsinhalt der verschiedenen Räume überwachen zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektromotor, dessen Welle in einen gegenüber der Motorumgebung abgetrennten Raum (Druckraum) mit von dem Umgebungsdruck des. Motors ab-weichendien Innendruck unter Anordnung an sich bekannter Abdichtungselemen.te hineinragt, wobei der mit einer Flüssigkeit gefüllte Motorinnenraum mit dem Druckraum durch, einen. Druckübertrager verhunden ist und wobei. zwischen dem Motorinnenraum und dem Druckraum ein von der Motorwelle durchdrungener und gegen den Motorinnenraum und dein Druckraum abgedichteter Zwischenraum vorgesehen ist, dadurch, gekennzeichnet, daß der Zwischenraum sowohl mit dem Motorinnenraum als auch mit dem Druckraum durch je einen die unmittelbare Berührung der in den benachbarten Räumen vorhandenen Medien verhindernden Druckübertrager verbunden ist. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckübertrager in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind.. 3. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der beweglichen Organe der Druckübertrager nach außen siehtbar ist. 4. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet. daß die einzelnen unter Druck stehenden Räume mit dem Außenraum durch Armaturen. verbunden sind, die eine Regelung der Füllung dieser Räume während des Betriebes gestatten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 4Io 622, 6o8 o3o; USA.-Patentschrift Nr. 2 301 340; Bulletin 48-540o der Firma Byron jackson Co, Los Angeles, »BJ skuffingboxless Pumps.«.
DE1951956327D 1951-07-24 1951-07-24 Elektromotor zum Antrieb von in einem Druckraum angeordneten Einrichtungen oder Arbeitsmaschinen Expired DE956327C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238996B (de) * 1964-11-12 1967-04-20 Siemens Ag Distanzschutzrelais fuer niederohmig geerdete Drehstromsysteme mit drei Messwerken
DE2026461A1 (de) * 1969-05-29 1970-12-03 Nikkiso Co., Ltd., Tokio Gekapseltes Motor- und Pumpennaggretat
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US2301340A (en) * 1938-12-27 1942-11-10 Arthur F Spengler Motor or the like

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