DE955648C - Einrichtung zum Erzeugen einer oszillierenden Bewegung eines von einem Medium durchflossenen, schwingungsfaehig gelagerten Hohlkoerpers, insbesondere eines Spritzrohres fuer Papiermaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Erzeugen einer oszillierenden Bewegung eines von einem Medium durchflossenen, schwingungsfaehig gelagerten Hohlkoerpers, insbesondere eines Spritzrohres fuer Papiermaschinen

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DE955648C
DE955648C DE1956P0014148 DEP0014148A DE955648C DE 955648 C DE955648 C DE 955648C DE 1956P0014148 DE1956P0014148 DE 1956P0014148 DE P0014148 A DEP0014148 A DE P0014148A DE 955648 C DE955648 C DE 955648C
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DE
Germany
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hollow body
organ
rotation
oscillating movement
rotating
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Expired
Application number
DE1956P0014148
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Bott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paschke & Co Eisengiesserei U
Original Assignee
Paschke & Co Eisengiesserei U
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/32Washing wire-cloths or felts

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  • Nozzles (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Erzeugen einer oszillierenden Bewegung eines von einem Medium durchflossenen, schwingungsfähig gelagerten Hohlkörpers, insbesondere eines Spritzrohres für Papiermaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung einer oszillierenden Bewegung eines voneinem Medium .durchflossenen, schwingungsfähig gelagerten Hohlkörpers, insbesondere eines Spritzrohres für Papiermaschinen.
  • Eine solche oszillierende Bewegung ist insbesondere bei Spritzrohren für Papiermaschinen zu fordern, die zur Reinigung der Papiermaschinen und der in diesen umlaufenden Siebe, Filze u. dgl. in den Papiermaschinen angeordnet sind, da ein aus diesen Spritzrohren heraustretender Wasserstrahl nur auf eine begrenzte Fläche einwirken kann, sofern das Spritzrohr fest angeordnet ist. Es ist nun eine Anzahl Vorrichtungen bekanntgeworden, mittels deren über mechanische Zwischenglieder, wie beispielsweise Taumelscheiben. Nocken, Exzenter od. dgl., oder neuerdings auch über mit einem System von Kolben und Ventilen bzw. mit einem Steigrohr und Siphon arbeitende hydraulische Antriebseinrichtungen einem solchen Spritzrohr eine oszillierende Bewegung erteilt werden kann.
  • Solche Vorrichtungen haben sich jedoch in der Praxis wenig bewährt, da letztere verhältnismäßig kompliziert sind, während bei den erstgenannten Einrichtungen die Führung der Spritzrohre zu starr war und die Aufgabe und das Auftreffen der aus dem Spritzrohr heraustretenden Wasserstrahlen auf die umlaufenden Siebe oder Filze in gleichförmigen Schlangenlinien erfolgte und so, besonders wenn der Antrieb des umlaufenden Siebes oder Filzes mit der Vorrichtung zur Erzeugung der oszillierenden Bewegung des Spritzrohres gekoppelt war, im wesentlichen immer die gleichen Stellen des zu reinigenden Siebes oder Filzes von den aus dem Spritzrohre austretenden Wasser strahlen beaufschlagt wurden. Diesen Nachteil hat man versucht dadurch auszugleichen, daß die Spritzrohre mit einer größeren Anzahl Bohrungen versehen wurden, was jedoch einen vielfachen Wasserverbrauch zur Folge hatte. Darüber hinaus ver. ursachten diese bekannten, ebenfalls an sich sehr schwer und kompliziert ausgebildeten Vorrichtungen besondere Zeitverluste beim Auswechseln der Siebe oder der Filze. Somit fanden alle diese Vorrichtungen zur Erzeugung einer oszillierenden Bewegung der in den Papiermaschinen vorgesehenen Spritzrohre bis heute nur wenig Verwendung.
  • Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Erzeugung einer oszillierenden Bewegung zu schaffen, bei der die oben angegebenen Nachteile vermieden sind und die einfach ausgebildet und möglichst billig herzustellen ist. Außerdem soll die Einrichtung nur ein möglichst geringes Gewicht aufweisen und keiner besonderen Wartung bedürfen.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch zu lösen, daß an demr von dem Medium durchflossenen, schwingungsfähig gelagerten Hohlkörper, insbesondere an dem Spritzrohr, ein um eine Drehachse, die nicht zugleich Schwerachse ist, rotierendes oder eine translatorische Bewegung entlang einer geschlossenen Kurve ausführendes Organ angeordnet ist.
  • Insbesondere ist dabei die Rotationsebene dieses Organs der Bewegungsrichtung des Hohlkörpers parallel gerichtet. Die Kreisfrequenz des rotierenden Organs entspricht vorzugsweise der Eigenfrequenz des Hohlkörpers und beträgt etwa i bis 50 Hz.
  • Zum Antrieb des rotierenden Organs kann eine besondere elektrische, hydraulische oder pneumatische Antriebseinrichtung vorgesehen sein. Es ist jedoch aber auch möglich, daß das rotierende Organ als eine in dem Hohlkörper angeordnete und von dem in diesem strömenden Medium in Drehung versetzbare Radial- oder Axialturbine ausgebildet ist, deren Schwerpunkt außerhalb ihrer Drehachse liegt. Statt in dem Hohlkörper selbst kann die Radial- oder Axialturbine aber auch in einem an dem Hohlkörper angeschlossenen Zuleitungskrümmer für das zu$trömende Medium angeordnet sein.
  • Um die für die oszillierende Bewegung des Hohlkörpers nicht nutzbaren Querkomponenten der durch das rotierende Organ bewirkten Zentrifugalkräfte möglichst unschädlich zu machen, und um eine elastische Kopplung zwischen dem schwingungsfähig gelagerten Hohlkörper und dem rotierenden Organ zu erzielen, ist dieses zweckmäßig elastisch gelagert.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i ein Spritzrohr für Papiermaschinen im Längsschnitt mit einem an ihm angeflanschten Zuleitungskrümmer, in dem eine die oszillierende Bewegung bewirkende Axialturbine angeordnet ist, Fig. 2 das gleiche in der Fig. i dargestellte Spritzrohr mit einer in dessen Zuleitungskrümmer angeordneten Radialturbine.
  • An einem in einer nicht dargestellten Papiermaschine horizontal angeordneten und der Verteilung von Spritzwasser dienenden Spritzrohr i ist ein Zuleitungskrümmer 2 angeflanscht, durch den das Spritzwasser in Richtung des Pfeiles 3 in das Spritzrohr i hineinströmt und durch an der Unterseite des Spritzrohres angeordnete Bohrungen auf das zu reinigende Objekt, beispielsweise das umlaufende Sieb der Maschine, gespritzt wird.
  • Wie in der Fig. i schematisch dargestellt, ist das geschlossene Ende 5 des Spritzrohres i an einer Blattfeder 6 angelenkt, die an einem feststehenden Teil ? der Papiermaschine befestigt ist. In ähnlicher Weise ist der Zuleitungskrümmer an einer anderen ebenfalls an einem feststehenden Teil ? der Papiermaschine befestigten Blattfeder 8 angelenkt. Durch diese besondere Lagerung des Spritzrohres i und des mit diesem verbundenen Zuleitungskrümmers 2 ist es möglich, daß das Spritzrohr i zusammen mit dem Zuleitungskrümmer 2 eine hin und her gehende Bewegung in der von den Blattfedern 6 und 8 gebildeten Ebene ausführen kann.
  • Unmittelbar unterhalb der Krümmung 9 des Zuleitungskrümmers 2 weist dieser eine Aussparung i i auf, in der eine axiale Turbine 12 eingebracht ist. Der mit Schaufeln 13 versehene, zylinderförmig ausgebildete Rotationskörper 14 ist dabei mittels an seinen Stirnflächen angeordneter feststehender Lagerkörper 15 gelagert, die eine strömungsgünstige Form aufweisen und mittels Rippen 16 an der Innenwand 17 des Zuleitungskrümmers 2 befestigt sind.
  • Der Rotationskörper 14 der Axialturbine 12 weist eine Unwucht 18 auf, so daß sich der Schwerpunkt des Rotationskörpers 14 außerhalb dessen Drehachse i9 befindet.
  • Wird der Rotationskörper-14 der Axialtürbine 12 nun rdurch das in der Richtung des Pfeiles 3 hindurchströmende Spritzwasser in Richtung des Pfeiles 21 in Drehung versetzt, so führt der Schwerpunkt -des Rotationskörpers 14 eine Kreisbewegung in einer zu der Längsachse des Spritzrohres parallelen horizontalen Ebene aus, durch die der Zuleitungskrümmer 2 und mit diesem das Spritzrohr i in Schwingung versetzt wird. Da das schwingungsfähige, von dem Zuleitungskörper :2 und dem Spritzrohr i gebildete System jedoch infolge seiner Anlenkung an den Blattfedern 6 und 8 lediglich eine oszillierende Bewegung in Richtung der Pfeile 2i und 22 ausführen kann, vermögen sich nur die parallel der Längsachse des Spritzrohres gerichteten Schwingungskomponenten der durch den Rotationskörper erzeugten Schwingungen auszuwirken. Die senkrecht zur Längsachse des Spritzrohres gerichteten Schwingungskomponenten dagegen werden von der Lagerung der Einrichtung aufgenommen.
  • Die in der Fig.2 dargestellte Einrichtung zur Erzeugung der oszillierenden Bewegung des im Längsschnitt dargestellten Spritzrohres i istgrundsätzlich in der gleichen Weise wie die in der Fig. i gezeigte Einrichtung ausgebildet. Statt einerAxialturbine ist in dessen Zuleitungskrümmer 2 jedoch eine radiale Turbine 23 mit Leitschaufeln 24 angeordnet, die von dem durch sie hindurchströmenden Spritzwasser beaufschlagt werden und die Radialturbine 23 in Drehung versetzen.
  • Auch diese Radialturbine 23 ist mit einer Unwucht 18- versehen, so daß sich der Schwerpunkt dieser Radialturbine ebenfalls außerhalb ihrer Drehachse 25 befindet.
  • In ähnlicher Weise wie bei der in der Fig. i gezeigten Einrichtung ist das von dem Zuleitungskrümmer 2 und dem Spritzrohr i gebildete schwingungsfähige System mittels zwei Federn 26 und 2; gelagert, von denen die Feder 27 als Schraubenfeder ausgebildet ist. Genauso ist es jedoch auch möglich, statt mittels der Schraubenfeder 27 das Ende 5 des Spritzrohres i in einer Axialführung zu lagern.
  • Da die Drehachse 25 der Radialturbine 23 im Gegensatz zu der Drehachse i9 der in der Fig. i gezeigten Axialturbine nicht vertikal, sondern horizontal gerichtet ist, erzeugt die Radialturbine bei ihrem Umlauf Schwingungen in einer senkrecht stehenden Ebene. Dabei werden die parallel der Längsachse des Spritzrohres gerichteten Horizontalkomponenten dieser Schwingungen wieder von dem schwingenden System und die vertikal gerichteten Schwingungskomponenten von der Lagerung des schwingenden Systems aufgenommen, so daß die unmittelbare Wirkung der radialen Turbine auf das Spritzrohr i die gleiche wie bei der in der Fig. i gezeigten Einrichtung ist und das Spritzrohr i eine oszillierende Bewegung in Richtung der Pfeile 2i und 22 ausführt.
  • Statt solcher mit einer Unwucht versehener Rotationskörper lassen sich jedoch auch Organe verwenden, die eine translatorische Bewegung entlang einer geschlossenen Kurve ausführen und so die zur Erzeugung der oszillierenden Bewegung des Spritzrohres erforderlichen Schwingungen verursachen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Erzeugen einer oszillierenden Bewegung eines von einem Medium durchflossenen, schwingungsfähig gelagerten Hohlkörpers; insbesondere eines Spritzrohres für Papiermaschinen, gekennzeichnet durch ein an oder in dem Hohlkörper (i) angeordnetes, um eine Drehachse (i9 oder 25), die nicht zugleich Schwerachse ist, rotierendes oder eine translatorische Bewegung auf einer geschlossenen Kurve ausführendes Organ (12 oder' 23).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsebene des Organs (12 oder 23) der Bewegungsrichtung des Hohlkörpers (i) parallel gerichtet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisfrequenz des Organs (12 oder 23) der Eigenfrequenz des Hohlkörpers (i) angepaßt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Organs (12 oder 23) 1 bis 50 Hz beträgt.
  5. 5. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (12 oder 23) mit einer elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Antriebseinrichtung gekuppelt ist.
  6. 6. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Organ als eine in dem Hohlkörper (i) angeordnete und von dem in diesem strömenden Medium in Drehung versetzbare Radial- oder Axialturbine (12 bzw. 23) ausgebildet ist, deren Schwerpunkt außerhalb ihrer Drehachse (i9 bzw.25) liegt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Radial- oder Axialturbine (12 bzw.23) in einem an dem Hohlkörper (i) angeschlossenen Zuleitungskrümmer (2) angeordnet ist. B. Einrichtung nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende = Organ (12 bzw. 23) elastisch gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 864 652, 854 745.
DE1956P0014148 1956-07-12 1956-07-12 Einrichtung zum Erzeugen einer oszillierenden Bewegung eines von einem Medium durchflossenen, schwingungsfaehig gelagerten Hohlkoerpers, insbesondere eines Spritzrohres fuer Papiermaschinen Expired DE955648C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854745C (de) * 1949-03-18 1952-11-06 Gustaf Adolf Staaf Vorrichtung zum Erzeugen einer hin- und hergehenden Bewegung, insbesondere des Reinigungsrohres eines Cellulosefilters mit sich drehender Filtertrommel
DE864652C (de) * 1951-06-13 1953-01-26 Muerztaler Holzstoff Und Papie Vorrichtung zum Reinigen von Spritzrohren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854745C (de) * 1949-03-18 1952-11-06 Gustaf Adolf Staaf Vorrichtung zum Erzeugen einer hin- und hergehenden Bewegung, insbesondere des Reinigungsrohres eines Cellulosefilters mit sich drehender Filtertrommel
DE864652C (de) * 1951-06-13 1953-01-26 Muerztaler Holzstoff Und Papie Vorrichtung zum Reinigen von Spritzrohren

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