DE955420C - Heissdampfkuehler - Google Patents

Heissdampfkuehler

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Publication number
DE955420C
DE955420C DEST5811A DEST005811A DE955420C DE 955420 C DE955420 C DE 955420C DE ST5811 A DEST5811 A DE ST5811A DE ST005811 A DEST005811 A DE ST005811A DE 955420 C DE955420 C DE 955420C
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DE
Germany
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superheated steam
coolant
baffle
cooler
spiral
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Expired
Application number
DEST5811A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Von Weihe
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE955420C publication Critical patent/DE955420C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/20Controlling superheat temperature by combined controlling procedures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • HeiBdampfkühler Gegenstand des Patentes 884 37'o ist ein Heißdampfkühler, mit einem das Kühlmittel für den umzuformenden Heißdampf aufnehmenden, aus einem spiralförmig gebogenen Leitblech bestehenden Einbau, der mit einem tangential angeordneten Einströmschlitz an die Heißdampfzuleitung und mit mindestens einer axial angeordneten Öffnung an die Heißdampfableitung angeschlossen ist. Derart ausgebildete Heißdampfkühler, in denen der Heißdampf zyklonartig mit dem Kühlmittel verwirbelt wird, besitzen eine außerordentlich intensive Kühlwirkung. Sie beruht unter anderem wesentlich darauf, daß der tangential in die spiralförmig ausgebildete Leitvorrichtung einströmende Heißdampf den im Innern der Leitvorrichtung rotierenden Kühlmittelstrom durchschlägt und bereits dabei mit dem auf diese Weise zerstäubten Kühlmittel innig vermischt und gekühlt wird.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß der obige Kühleffekt noch wesentlich gesteigert werden kann, wenn der hinter dem Einströmschlitz des Dampfes die Bahn des letzteren kreuzende Kühlmittelfilm nicht plötzlich, sondern nur nach und nach mit dem Heißdampf vermischt und zu diesem Zwecke wenigstens teilweise noch im Zyklon weitergeführt wird. Das wird in weiterer Verbesserung und Ausgestaltung des Heißdampfkühlers nach dem Hauptpatent erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Leitblech in an sich bekannter Weise über sein den tangentialen Einströmschlitz bildendes Auslaufende hinaus durch eine seinem Spiralverlauf angepaßte Leitwand verlängert und letztere mit Durchtrittsöffnungen für das auf ihrer Innenseite rofierende Kühlmittel versehen ist. Die in Verlängerung des Leitbleches angeordnete, siebartig ausgebildete Leitwand verhindert also ein zu rasches und daher bezüglich des Kühleffektes weniger wirkungsvolles Vermischen des Kühlmittels mit dem durch den tangentialen Einströmschlitz einschießenden Heißdampf. Vielmehr wird der an der Innenfläche des Leitbleches umlaufende Kühlmittelfilm von der gelochten Leitwand so weitergeführt, daß das Kühlmittel durch die Öffnungen der Leitwand nun nach und nach und daher bereits fein zerteilt in die Bahn des zuströmenden Heißdampfes treten kann.
  • Es sei hier bemerkt,- daß Heißdampfkühler mit eingebauten, gebogenen Leitblechen bekanntgeworden sind, bei denen das mit dem Kühlergehäuse einen tangentialen Durchtrittsschlitz für den Heißdampf und das Kühlmittel bildende Leitblech über den tangentialen Schlitz hinaus verlängert ist. Da jedoch die Verlängerung des Leitbleches nicht mit Durchtrittsschlitzen versehen ist und das Leitblech auf seiner Innenseite Stauflächen aufweist, die ein Rotieren des Kühlmittels verhindern, kann damit die obenerwähnte, vorteilhafte Wirkung wie beim Kühler nach der Erfindung. nicht erreicht werden, weil dafür die ständige Aufrechterhaltung eines rotierenden Kühlmittelstromes sowie dessen Durchschlagen durch den nachströmenden Heißdampf erforderlich sind. Auch sei noch erwähnt, daß es bei Heißdampfkühlern mit radialer, durch ein umlaufendes Schleuderrad erfolgender Zuführung des Kühlmittels bekannt gewesen ist, einen Teil des das Schleuderrad umgebenden .Schleuder- bzw. Mischraumes gegenüber dem Schleuderrad durch ein mit Lochungen versehenes Leitblech abzuschirmen. Da das Schleuderrad zugleich auch das Kühlmittel fördern soll, kommt dem Leitblech hier lediglich die Aufgabe zu, durch Abdecken etwa der Hälfte des Schleuderradumfanges die Förderwirkung des Rades zur Geltung kommen zu lassen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die mit den Kühlmitteldurchtrittsöffnungen versehene Leitwand mit zunehmend größer werdendem Abstand gegen das Leitblech verlegt, derart, daß es zusammen mit letzterem sowie mit dem düsenartig zu verengenden, tangentialen Einströmschlitz des spiralig geformten Einbaues einen gekrümmten Diffusor bildet. Dabei übt nämlich der aus dem düsenartig verengten Einströmschlitz kommende, durch den Diffusor strömende Heißdampf auf, das über die gelochte Leitwand weitergeführte Kühlmittel eine Saugwirkung aus, die zusammen mit der Zentrifugalkraft ein intensives, nahezu radiales, feinzerteiltes Ausströmen des Kühlmittels durch die Öffnungen der Leitwand hindurch bewirkt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß ausgebildeten Heißdampfkühlers sei an Hand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt Fig. i den Heißdampfkühler im Querschnitt und Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i.
  • Der Heißdampfkühler besteht im wesentlichen aus dem in einer Trommel i angeordneten, spiralförmig ausgebildeten Einbau 2, der sich aus dem eingängig gewundenen, mit Randflanschen 3, 4 versehenen, das Leitblech 5 bildenden Mantelgehäuse aufbaut. Die sich mit Abstand überlappenden Ränder 6, 7 des Leitbleches 5 schließen einen tangential liegenden Einströmschlitz 8 ein. Die Randflansche 3; 4 des Spiralgehäuses lassen axial liegende Öffnungen g, io für den Dampfaustritt frei.
  • Erfindungsgemäß ist nun das Leitblech 5 über sein den tangentialen Einströmschlitz 8 bildendes Auslaufende 18 hinaus durch eine seinem spiraligen Verlauf angepaßte, mit Durchtrittsöffnungen i9 für das Kühlmittel versehene Leitwand #2o verlängert. Die Wand 2o ist dabei mit zunehmend größer werdendem Abstand gegen das Leitblech 5 verlegt, so daß sie zusammen mit letzterem und dem düsenartig verengten Einströmschlitz 8 einen gekrümmten Diffusor bildet.
  • Der zu kühlende Heißdampf strömt über den an die Dampfzuleitung anzuschließenden Einlaßstutzen i i der Trommel i in die Kammer i2 ein, in der sich der Dampf über die ganze Breite des Kühlers verteilt und das aus den Einspritzdüsen 13 kommende Kühlmittel mitnimmt. Nach Durchströmen des düsenartig verengten Einströmschlitzes 8 sowie des anschließenden; durch die Leitwand 2o und das Leitblech 5 gebildeten Diffusors tritt der Dampf in das Innere des Kühlers ein. Durch die spiralige Krümmung des Leitbleches $ und die Leitwand 2o. wird der Dampf mit dem mitgerissenen Wasser innig verwirbelt, wobei er durch den nachströmenden Heißdampf mehr und mehr auf die Achse 14 des Spiralgehäuses abgedrückt wird und danach durch die Öffnungen g, io in die Ausströmkammer 15 und Dampfableitung 16 entweicht. Demgegenüber wird der dabei unverdampfte Teil des Kühlwassers zufolge seines größeren spezifischen Gewichtes durch die Zentrifugalkraft auf dem Leitblech 5 bzw. auf der Leitwand 2o zurückgehalten, wo er ebenfalls, wenn auch mit entsprechend geringerer Geschwindigkeit, umläuft.
  • Wesentlich ist nun, daß der auf dem Leitblech 5 umlaufende Kühlmittelfilm durch die Leitwand 2o weitergeführt und durch deren Öffnungen i9 nur nach und nach dem durch den Diffusor strömenden Heißdampf zugeführt wird. Auf diese Weise wird nämlich gerade in den an den düsenartig ausgebildeten Einströmschlitz 8 anschließenden Diffusorteilen der Heißdampf mit dem durch die siebartigen Öffnungen der Leitwand 2o in feiner Zerteilung nach Art einer Brause austretenden Kühlmittel über eine verhältnismäßig lange Strecke zusammengeführt, so daß sich eine innige Vermischung beider ergibt. Die Folge davon ist eine außerordentlich starke Kühlwirkung auf den Heißdampf, der nun innerhalb kürzester Zeit und mit geringstmöglichen Kühlmittel- bzw. Wässermengen auf die gewünschte Temperatur gebracht werden kann. Wie Versuche gezeigt haben, sind die zeitlichen Temperaturänderungen derart groß, daß die für diese Zwecke herkömmlich ausgebildeten Thermometer für ihre einwandfreie Wiedergabe zu träge sind.

Claims (2)

  1. PAT$NTANSPRUCHE: i. Heißdampfkühler nach einem das Kühlmittel für den umzuformenden Heißdampf aufnehmenden, aus einem spiralförmig gebogenen Leitblech bestehenden Einbau, der mit einem tangential angeordneten Einströmschlitz an die Heißdampfzuleitung und mit mindestens einer axial angeordneten Öffnung an die Heißdampfableitung angeschlossen ist, nach Patent 88q.370, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (5) in an sich bekannter Weise über sein den tangentialen Einströmschlitz (8) bildendes Auslaufende (i8) hinaus durch eine seinem Spiralverlauf angepaßte Leitwand (20) verlängert und letztere mit Durchtrittsöffnungen-(i9) für das auf ihrer Innenseite rotierende Kühlmittel versehen ist.
  2. 2. Heißdampfkühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die siebartig ausgebildete Leitwand (2o) mit zunehmend, größer werdendem Abstand gegen das Leitblech (5) verlegt ist, derart, daß sie zusammen mit letzterem sowie mit dem düsenartig verengten, tangentialen Einströmschlitz (8). des Kühlers einen gekrümmten Diffusor bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 637 6o3; französische Patentschrift Nr. 839 229.
DEST5811A 1953-01-06 1953-01-06 Heissdampfkuehler Expired DE955420C (de)

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DEST5811A DE955420C (de) 1953-01-06 1953-01-06 Heissdampfkuehler

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DE955420C true DE955420C (de) 1957-01-03

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DEST5811A Expired DE955420C (de) 1953-01-06 1953-01-06 Heissdampfkuehler

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE637603C (de) * 1930-09-14 1936-10-31 Adolf Bartsch Jun Vorrichtung zum Regeln der Temperatur von ueberhitztem Dampf
FR839229A (fr) * 1938-06-13 1939-03-29 Refroidisseur de vapeur d'eau avec injection d'eau

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE637603C (de) * 1930-09-14 1936-10-31 Adolf Bartsch Jun Vorrichtung zum Regeln der Temperatur von ueberhitztem Dampf
FR839229A (fr) * 1938-06-13 1939-03-29 Refroidisseur de vapeur d'eau avec injection d'eau

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