DE955342C - Blitzroehrengeraet fuer unmittelbaren Betrieb an Wechselstromnetzen - Google Patents

Blitzroehrengeraet fuer unmittelbaren Betrieb an Wechselstromnetzen

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DE955342C
DE955342C DER15004A DER0015004A DE955342C DE 955342 C DE955342 C DE 955342C DE R15004 A DER15004 A DE R15004A DE R0015004 A DER0015004 A DE R0015004A DE 955342 C DE955342 C DE 955342C
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DER15004A
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Dr Hans Richter
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/32Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation

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  • Stroboscope Apparatuses (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 3. JANUAR 1957
R 15004 VIII c j 21 f
Dr. Hans Richter, Leipzig
ist als Erfinder genannt worden
Dr. Hans Richter, Leipzig
Es sind für photographische Belichtungszwecke Blitzröhren, vornehmlich mit Xenonfüllung, bekanntgeworden, bei denen ein im Inneren der Röhre erzeugter Lichtbogen zu kurzzeitigen Belichtungen herangezogen wird. Bei derartigen Blitzröhren verwendet man zur Speicherung der elektrischen Energie normalerweise Kondensatoren, die jedoch derartige Blitzgeräte verteuern und deren Gewicht erhöhen.
Es ist bereits versucht worden, Blitzröhren unmittelbar am Wechselstromnetz zu betreiben und hierbei einen oder mehrere Wechsel im Kurzschluß durch die Röhre fließen zu lassen. Dabei muß die durch die Verschlußauslösung der Kamera erfolgende Zündung der Blitzröhre in einem bestimmten zeitlichen Verhältnis zur Wechselstromnetzphase stehen, wenn nicht ein Versagen der Blitzauslösung bzw. erhebliche Helligkeitsschwankungen auftreten sollen. Die bisher bekanntgewordenen mechanischen Einrichtungen zur phasendefinierten Zündung der Röhre nach öffnung des Verschlusses und Schließung des Kamerakontaktes weisen noch erhebliche Unterschiede bezüglich der ausgestrahlten Lichtmenge auf, die sich sehr nachteilig bemerkbar machen.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß im Zündkreis ein Impulstransformator ange^ ordnet ist, dessen von der Netzphase abhängige Spannungsspitze zur mittelbaren oder unmittelbaren Zündung der Blitzröhre dient. In der Wech-
selstromtechnik sind Impulstransformatoren an sich bekannt. Sie arbeiten mit übersättigten ferromagnetischen Kernen und geben eine ausgeprägte Spannungsspitze, wenn der Stromdurchfluß von positiven zu negativen Werten und umgekehrt übergeht. Diese Spannungsspitze ist außerordentlich gut definiert und kann durch zweckmäßige Schaltung in die Phasenlage gebracht werden, die für die Zündung des Blitzes in Betracht kommt. Besonders ίο vorteilhaft ist es nach der Erfindung, den Impulstransformator auf eine Gaszündstrecke einwirken zu lassen, an der bereits eine Gleichvorspannung liegt. Dadurch wird erreicht, daß nach Zündung die Gleichspannung verschwindet und ein sofortiges Nachzünden der Röhre unterbleibt.
Nach der Erfindung ist es vorteilhaft, die Ansprechphase des Impulstransformators veränderlich zu machen, indem man ihn mit einem an sich bekannten Phasenschieber koppelt. Es entsteht dadurch die Möglichkeit, die Intensität der Blitzentladung in weiten Grenzen zu variieren.
Anwendungsbeispiele der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung zeigen die Abbildungen.
Abb. ι zeigt eine Zündeinrichtung unter Benutzung einer Hilfszündröhre;
Abb. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Zündeinrichtung unter Verwendung einer Hilfsentladungsstrecke im Innern der Blitzröhre.
In Abb. ι bedeutet 1 eine Xenon-Blitzröhre, die über die Klemmen 2 unmittelbar an das Wechselstromnetz gelegt werden kann. Die Hilfszündröhre 3 liegt über die Gleichrichter 4, welche über die Widerstände 5 die Kondensatoren 6 aufladen, an einer Gleichspannung, die etwa die doppelte Höhe besitzt wie die Wechselspannungsamplitude. 7 ist der erfindungsgemäße Impulstransformator, der in einer gewissen Phasenabhängigkeit zum Wechselstrom arbeitet, wie der Kondensator 8 und der Widerstand 9 andeuten. Im Sekundärkreis des Impulstransformators 7 liegen zwischen den Kondensatoren 10 und 11, die zum Schutz gegen die Netzspannung dienen, die Zündanschlüsse 12, die mit dem Kamerazündkontakt verbunden werden. Beim Schließen des Kamerakontaktes gelangt der Impuls des Transformators 7 in der eingestellten Phase auf die Zündelektrode 13 der Zündröhre 3 und bringt letztere zum Zünden. Der Zündstoß erregt über den Zündtransformator 14 den Zündbelag 15 der Blitzröhre 1 und läßt diese ansprechen. Nach Beendigung des Wechsels verlischt die Blitzröhre ι und vermag trotz aufrechterhaltener Verbindung der Kontakte 12 nicht wieder zu zünden, da die Aufladung der Kondensatoren 6 wegen der Widerstände S eine längere Zeit in Anspruch nimmt. Der Widerstand 16 bestimmt das Potential der Zündelektrode 13.
Im Beispiel Abb. 2 ist 1 eine Xenon-Blitzröhre mit einer Zündelektrode 17. Der Impulstransformator 7 lädt in diesem Beispiel über den Gleichrichter 18 und den Widerstand 19 den Zündkondensator 20 60" auf. Werden die Klemmen 12 durch den Kamerakontakt kurzgeschlossen, so gelangen die Impulse vom Impulstransformator 7 über den Kopplungskondensator 20 zusätzlich zur Gleichstromvorspannung auf die Hilfselektrode 17, und die Hilfselek· trode 17 zündet gegen die zugehörige Elektrode der Blitzröhre i. Die Zündung erfolgt nur dann, wenn der Impuls gleichsinnig ist mit der Zündelektrodenvorspannung. Da die Vorspannung der Hilfselektrode nach einer Zündung verschwindet, so wird wiederum erreicht, daß ein Nachzünden ausgeschlossen bleibt. Ein Nachzünden läßt sich grundsätzlich auch durch Relaisanordnung bzw. magnetische oder thermische Ausschalter verhindern.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Blitzröhrengerät für unmittelbaren Betrieb an Wechselstromnetzen, dadurch gekennzeichnet, daß im Zündkreis der Blitzröhre ein Impulstransformator (7) angeordnet ist, dessen von der Netzphase abhängige Spannungsspitze zur mittelbaren oder unmittelbaren Zündung der Blitzröhre dient.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündimpuls auf eine Hilfszündröhre (3) gegeben wird, an deren Elektroden eine Gleichspannung liegt.
3. Gerät, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündimpuls unmittelbar auf eine Hilfsentladungsstrecke (17) im Innern der Blitzröhre gegeben wird und daß Mittel vorgesehen sind, welche ein unerwünschtes Nachzünden der Blitzröhre verhindern.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulstransformator (7) mit einem Phasenschieber (8, 9) gekoppelt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 873 358.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©609 547/4« 6.56 (609 726 12.56)
DER15004A 1954-09-11 1954-09-11 Blitzroehrengeraet fuer unmittelbaren Betrieb an Wechselstromnetzen Expired DE955342C (de)

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DE955342C true DE955342C (de) 1957-01-03

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873358C (de) * 1951-06-28 1953-04-13 Voigtlaender A G Blitzroehrengeraet, insbesondere fuer photographische Zwecke

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873358C (de) * 1951-06-28 1953-04-13 Voigtlaender A G Blitzroehrengeraet, insbesondere fuer photographische Zwecke

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