DE954968C - Messeinrichtung, insbesondere zur Daempfungsmessung von Fernleitungen - Google Patents

Messeinrichtung, insbesondere zur Daempfungsmessung von Fernleitungen

Info

Publication number
DE954968C
DE954968C DED19125A DED0019125A DE954968C DE 954968 C DE954968 C DE 954968C DE D19125 A DED19125 A DE D19125A DE D0019125 A DED0019125 A DE D0019125A DE 954968 C DE954968 C DE 954968C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring device
relay
measuring
frequency
measurement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED19125A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Wolle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telekom AG
Original Assignee
Deutsche Telekom AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Telekom AG filed Critical Deutsche Telekom AG
Priority to DED19125A priority Critical patent/DE954968C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE954968C publication Critical patent/DE954968C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing
    • H04B3/48Testing attenuation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Meßeinrichtung, insbesondere zur Dämpfungsmessung von Fernleitungen Die Einführung des Selbstferndienstes erfordert eine Überwachung der dabei benutzten Übertragungswege in erheblich kürzeren Abständen, als es bei der bisherigen Ausnutzung der Übertragungsleitungen nötig war. Bei Beibehaltung der bisherigen Meßverfahren führt dies zu einem großen Aufwand an Personal und an technischen Einrichtungen.
  • Man hat daher schon vorgeschlagen, die Prüfeinrichtungen bei Tonfrequenz-Fernwahlsystemen zu vereinfachen und möglichst zu automatisieren. Eine Einrichtung dieser Art prüft mit einem Prüfton,. der mittels eines Motorwählers in zeitlich kurzem Abstand über mehrere Übertragungswege gesandt wird, und signalisiert dabei auftretende Störungen zurück.
  • Bei anderen Verfahren wird bei .Überschreiten oder Unterschreiten des Dämpfungssollwertes eine Signalisierung ausgelöst; es sind auch Einrichtungen bekanntgeworden, die außerdem die Richtung der Abweichung kenntlich machen.
  • Alle diese Verfahren begnügen sich mit der Signalisierung bei Über- oder Unterschreitung der Toleranzgrenzen und sind nicht geeignet; die betreffenden Leitungen ebenso einfach ohne Mitwirkung einer Bedienungsperson im Gegenamt neu einzumessen. Gerade zum Einmessen von Leitungen des Selbstwählferndienstes empfehlen sich automatisch wirkende Meßeinrichtungen, da diese Leitungen wegen ihrer gerichteten Betriebsweise nur von dem Amt, in dem die Leitung abgehend betrieben wird, betreut werden sollen.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Verfahren liegt darin, daß beim Voramt das Meßergebnis nur einer Übertragungseinrichtung unmittelbar angezeigt wird, während das andere Meßergebnis im Gegenamt ausgewertet werden muß. Es bedarf also bei jeder Störung besonderer Vereinbarungen der beiden Endämter.
  • Bei diesen Verfahren sind keine Einrichtungen zur Erkennung von Fehlern, wie Geräusch (Funkrauschen) oder Nebensprechen u. ä., vorhanden. Außerdem können keine Verzerrungen in Frequenzlagen außerhalb der Meßfrequenz erkannt werden.
  • Die Erfindung geht einen anderen Weg; sie bezweckt, die bisher notwendige Bedienungsperson an der Empfangsstelle und in weitgehendem Maße auch an der Sendestelle durch mechanische und elektrische Einrichtungen überflüssig zu machen. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die am Empfangsort eintreffenden Spannungen automatisch in den Meßwert bezeichnende Sprechströme umgesetzt und der Bedienungsperson am Sendeort als die die Meßwerte bezeichnende Sprachlaute hörbar gemacht werden. Die Messung am Sendeort kann entweder wie bisher üblich durchgeführt werden oder mit Hilfe einer gleichen automatischen Empfangseinrichtung wie am Empfangsort erfolgen, wobei die Bedienungsperson nur die in Sprachlaute umgesetzten Meßwerte notieren muß.
  • Die am Empfangsort gemessenen Werte werden also in die zugehörigen, sie bezeichnenden Sprechströme umgewandelt. Die Stellung eines Abtastorgans gegenüber einem mit verschiedenen Meßwerten besprochenen, vorzugsweise magnetischen Sprachspeicher wird der zu messenden oder einer von ihr abhängigen Größe derart stufenweise zugeordnet, daß sich das Abtastoargan bei der Messung jeweils über der Stelle des Sprachspeichers befindet, deren Abtastung die Ansage des entsprechenden Meßwertes ergibt. Das für die Übertragungsgüte verantwortliche Amt, das sogenannte Voramt, wird durch diese Einrichtung in die Lage versetzt, Leitungen vollständig ohne Mitwirkung des Gegenamtes mit einer oder mehreren Frequenzen einzumessen. Die bisher langwierigen Messungen mit allen Frequenzen als sogenannte überwachungsmessungen werden bis auf die Notierung der Meßwerte vollautomatisch ausgeführt.
  • Die Meßwerte beider Übertragungseinrichtungen werden unmittelbar bei dem Voramt angezeigt und können dort sofort entsprechend ausgewertet werden. Beide Übertragungsrichtungen können von der Sendestelle aus auf unzulässig starke Geräusche usw. geprüft werden.
  • Dieses Verfahren bietet, insbesondere bei der Messung von absoluten Meßwerten, außerdem den Vorteil, sich jederzeit über die tatsächlichen Dämpfungsverhältnisse unterrichten zu können. Da ist z. B. auch bei der Messung über mehrere durchgeschaltete Leitungen hinweg sehr wichtig und unerläßlich.
  • Der Erfindungsgedanke wird anschließend an Hand eines Ausführungsbeispiels gemäß der schematischen Darstellung in den Fig. i und 2 näher beschrieben. Fig. i zeigt die Meß- und Prüfeinrichtung, die als Meßteilnehmer geschaltet oder an den Höhenschritt eines Dienst-Gruppenwählers angeschaltet sein kann. (Die Sendestelle und die zu messende Leitung sind nicht abgebildet.) Fig.2 zeigt einen im Ausführungsbeispiel verwendeten Tonrufumsetzer. Der Empfangsteil des Tonrufumsetzers, dessen Stromlauf in Fig. 2 dargestellt ist, liegt hochohmig parallel zum Eingang eines angepaßtenVerstärkers T12. Der Ausgang dieses Verstärkers führt über eine Gleichrichterschaltung, ein Schrittschaltwerk S und ein Relais A. Der Gleichstromkreis für das Relais A kann über Kontaktsegmente, den Schaltarm von S und über verschiedene abtastbare Widerstände geschlossen werden. Der Widerstand R,0 ist groß genug, um A nicht ansprechen zu lassen. Die zu kleineren Werten hin abgestuften Widerstände R i bis R 9 sind so gewählt, daß die An.sprechstromstärke des A-Relais auf einem dem Meßwert entsprechenden Schritt des Schaltarmes erreicht wird. Der letztere Widerstand, in diesem Beispiel der R io, ist schließlich so bemessen, daß das Relais A auch bei sehr kleinen Empfangsspannungen sicher anspricht.
  • Mit dem Schrittschaltwerk ist das Abtastorgan eines Sprachspeichers Spr derart gekoppelt, daß es sich bei der Mitnahme durch den Schaltarm stufenweise über Abtastgebieten einstellt, die mit den dem zugehörigen Schritt entsprechenden Meßwerten besprochen sind. Die Weiterschaltung des Schrittschaltwerkes und damit des Abtastorgans kann ebenso kontinuierlich über ein umlaufendes Gerät erfolgen. An Stelle des Fortschalterelais F ist dann eine Motorwicklung einzusetzen. Bei Restdämpfungsmessungen in Fernleitungen kann z. B. der kleinste Dämpfungsmeßwert auf Schritt i durch folgenden Text gekennzeichnet werden: »kleiner als Zwanzig, kleiner als Zwanzig usw.«. Dies bedeutet, daß die Restdämpfung kleiner als o,2o N ist. Der größte Dämpfungswert auf Schritt io kann durch den Text: »größer als Eins, größer als Eins usw.« gekennzeichnet werden.
  • Die Werte werden durch Einsetzen bestimmter Widerstände festgelegt. Das Relais K bewirkt mechanisch oder elektrisch das Anschalten des Tonabnehmers an der erreichten Stelle. Sprachspeicher und Meßsender MS sind derart übe r.Relaiskontakte hintereinandergeschaltet, daß sie nacheinander zur Wirkung kommen, d. h., der Sendestelle wird zunächst das Ergebnis der Messung am Empfangsort mitgeteilt, anschließend erfolgt die Aussendung des gewünschten Meßtones.
  • Die Frequenz des Meßtones kann entweder fest eingestellt sein, z. B. auf 8oo Hz, oder sich in bestimmter, vorher festgelegter. Reihenfolge ändern oder mittels der von,der Sendestelle ausgesendeten Frequenz eingestellt werden. Dieser letztere Vorgang wird im folgenden näher erläutert. An den Ausgang des hochohmig angeschalteten Verstärkers V3 sind auf bestimmte Frequenzen eingestellte Resonanzkreise angeschaltet, durch die- nur jeweils eine Frequenz, nämlich die Resonanzfrequenz, auf eine Gleichrichterschaltung gelangt. Der gleichgerichtete Strom vermag ein zugeordnetes Relais Sx (S i bis S 6) ansprechen zu lassen. Die Kontakte dieser Relais liegen im Erzeugerkreis des Meßsenders HS und bewirken dort die Einstellung einer bestimmten Frequenz. Die Relais S i bis Sx können beliebigen Resonanzkreisen der Empfangsschaltung zugeordnet werden. Zweite Wicklungen S i (H) bis Sx (H) liegen in einem Hilfsstromkreis und sorgen für die Erregung der Relais S i bis Sx auch nach Beendigung der Auslösefrequenz von der Sendestelle.
  • Der Meßvorgang spielt sich in folgenden Phasen ab.: Aussenden eines Meßtones von der Sendestelle, Auswerten und Bewerten dieses Meßtones am Empfangsort, Rückmeldung des am Empfangsort gemessenen Ergebnisses, Rücksendung eines Meßtones zur Messung der anderen Übertragungsrichtung. Die automatische Auswertung dieses letztgenannten Meßergebnisses wird noch erläutert.
  • Die erste Phase wird durch den ausgesendeten Meßton einer beliebigen, für das Übertragungssystem geeigneten Frequenz eingeleitet.
  • Die Sendespannung gelangt über den Kontakt d I i einerseits über eine Empfindlichkeitsstufe und einen Verstärker V i des Tönfrequenz-Rufumsetzers auf eine Gleichrichterschaltung, dessen Ausgangsstrom das Relais RS erregt, andererseits über den Verstärker V 2 und eine Gleichrichterschaltung zu einem Schrittschaltwerk, über dessen Schaltarm und Kontakt 0 ein Stromkreis für das Relais A geschlossen ist, das jedoch Fehlstrom erhält.
  • Die Kontaktstellung 0 des Schrittschaltwerkes wird dazu ausgenutzt, unzulässig hohe Geräusche in der abgehenden Übertragungsrichtung zu erkennen. Liegen Geräusche vor, die einen bestimmten Pegel übersteigen, so kommt die- entsprechend eingestellte Tonfrequenz-Rufumsetzer-Empfangseinrichtung nicht zum Ansprechen, sondern nur das A-Relais. Über den Kontakt aIII gelangt eine entsprechende Mitteilung des über a I angeschalteten Sprachspeichers zur Sendestelle. Auch bei diesen gesprochenen Worten vermag die Empfangseinrichtung nicht voll anzuziehen, da W 2 nur verzögert kommt. Der Kontakt h V ist über den Schaltarmkontakt 0 überbrückt. (Die Mitteilung kann durch kurzzeitige Impulse ersetzt werden.) Über den Kontakt ys werden das H-Relais und über den h-Kontakt verzögert das Relais W:2 erregt. Durch das Öffnen der Kontakte h III und th sprechen das Relais D und die Thermowicklung Th an. Mit den Kontakten W 2 V und d II i und dem rhythmisch arbeitenden Kontakt (i/2 Sekunde) kommt das Fortschalterelais F des SchrIttschaltwerkes S unter Strom. Dieses schaltet zunächst den Schaltarm auf das Kontaktsegment i, so daß nun das A-Relais von einem bedeutend größeren Strom durchflossen wird. Innerhalb weniger Sekunden hat der Schaltarm sämtliche Kontaktsegmente abgetastet. (Die Mindestdauer des Meßtones von der Sendestelle ist der Abtastdauer anzupassen.) Hat das Relais A wegen zu geringen Stromes, also wegen zu schwacher Meßtonstärke, auf den Schritten i bis g nicht ansprechen können, so wird durch den kleinsten Widerstand R io das Ansprechen auch bei sehr kleinen Meßspannungen oberhalb des Geräuschpegels sichergestellt.
  • Synchron mit dem Sch.rittschaltwerk hat sich der Tonabnehmer des Sprachspeichers Spr eingestellt. Zieht A an, wird F durch aV gestoppt und der bereits durch den W2II-Kontakt vorbereitete Stromkreis für das Relais K durch den Kontakt aI wirksam geschlossen. K bringt den Tonabnehmer elektrisch oder mechanisch zur Wirkung. (In der Figur nicht dargestellt.) Der Sprachspeicher ist so vorbereitet, daß der von ihm wiedergegebene Meßwert an der Stelle,* an der der Tonabnehmer gestoppt wurde, dem am Empfangsort gemessenen Meßwert entspricht.
  • Während dieser Einstellphase bleibt der Empfangsteil der Einrichtung durch den Kontakt h I angeschaltet, der Sendeteil der Einrichtung über die Kontakte hV und W 211 abgeschaltet.
  • Die zweite Phase, die Rückmeldung des Meßergebnisses zur Sendestelle, beginnt mit dem Abfallen der Empfangseinrichtung. Das H-Relais fällt unverzögert, das W 2-Relais stark verzögert ab. Mit dem schließenden Kontakt h V und dem noch geschlossenen Kontakt W 2I i wird der Sprachspeicher an die Leitung angeschaltet, nachdem mit dem vorher öffnenden Kontakt h I der Empfangsteil abgetrennt wurde. Das K-Relais hält sich über den W 2 II-Kontakt.
  • Der Sprachspeicher bleibt bis zum Abfall des W 2-Relais angeschaltet. -Der W 2 11 -Kontakt schaltet anschließend durch zum Meßsender MS und leitet damit die dritte Phase - das Messen der rückwärtigen Richtung - ein. Der Sender, der zunächst beispielsweise die Frequenz 8oo Hz abgeben soll, gibt den Meßton bis zum Öffnen des Kontaktes d V i an die Leitung. Inzwischen kam mit dem Abfall von W `s und seinem Kontakt W 2 12 das Relais F wieder unter Strom, das im Rhythmus des Sekundenkontaktes das Schrittschaltwerk und damit den Tonabnehmer in die Ausgangsstellung bringt. Das Relais D hält sich bis zum Abfall von Th über den eigenen Kontakt d III i. Nach Abfall des Relais D ist die Einrichtung wieder empfangsbereit.
  • Für frequenzabhängige Messungen kann entweder an Stelle eines Normalgenerators eine Stromquelle treten, die zur Abgabe einer Frequenzreihe geeignet ist, oder eine Einrichtung gemäß Fig. i, die nachfolgend beschrieben wird.
  • In den Ausgangskreis des Verstärkers V3 sind Siebkreise für die gewünschten Frequenzen geschaltet. Der eintreffende Meßton gelangt über den Kontakt tI nur jeweils in dem zugehörigen Resonanzkreis zur Wirkung, so daß nur eines der Relais S i bis Sx ansprechen kann Mit Kontakfien d I 2 bis d xx des D-Relais werden alle zweiten Wicklungen der Relais S i usw. von Fehlstrom durchflossen. Nur das der eintreffenden Frequenz zugeordnete S-Relais kann jedoch anziehen, so daß es sich anschließend - nach Beendigung des Sendens von der Sendestelle ausüber die Hilfswicklung S (H) halten kann. Mit dem Kontakt sx wird die bestimmte Frequenz des Meßsenders angelegt. In einem Sonderfall kann die Einrichtung so getroffen werden, daß die Frequenz x die gleiche Frequenz x im Gegenamt auslöst. Für gewisse Fälle kann es auch von Vorteil sein, .wenn durch die Sendefrequenz x jeweils die nächsthöhere oder irgendeine andere Frequenz der Frequenzreihe ausgelöst wird.
  • Schaltet man nämlich an den Anfang der Leitung, also bei der Sendestelle, eine gleiche Empfangseinrichtung und richtet man die Aufeinanderfolge der Frequenzen so ein, daß der vom Gegenamt zurückkommende Meßton jeweils die nächsthöhere der Frequenzrei:he auslöst, so kann eine frequenzabhängige Messung in kurzer Zeit ohne Mitwirkung einer Bedienungsperson vorgenommen werden. Im Gegenamt wird dabei jeweils die gleiche, im Voramt die nächsthöhere Frequenz ausgelöst.
  • Die von beiden Endeinrichtungen wiedergegebenen Meßwerte können hochohmig mitgehört werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßeinrichtung, insbesondere zur Dämpfungsmessung von Fernleitungen, bei der die Messung und Rückübertragung der gemessenen Werte zur Sendestelle selbsttätig auf der Empfangsstelle erfolgt, wobei auch die Sendestelle als Empfangsstelle eingerichtet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die am Empfangsort gemessenen Werte in die zugehörigen, sie bezeichnenden Sprechströme umgewandelt werden und die Stellung eines Abtastorgans gegenüber einem mit verschiedenen Meß.werten besprochenen, vorzugsweise magnetischen Sprachspeicher (Spr) der zu messenden oder einer von ihr abhängigen Größe derart stufenweise zugeordnet wird, daß sich das Abtastorgan bei der Messung jeweils über der Stelle des Sprachspeichers befindet, deren Abtastung die Ansage des entsprechenden Meßwertes ergibt. ä. Meßeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die stufenweise Zuordnung der Stellung des Abtastorgans zu den jeweils gemessenen Werten durch ein mit dem Abtastorgan mechanisch gekoppeltes Schrittschaltwerk erfolgt. 3. Meßeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Empfangsstelle eintreffende, dort verstärkte und gleichgerichtete Meßton eine Relaiskette ansprechen läßt, die für das rechtzeitige An- und Abschalten von Empfangseinrichtungen, Sprachspeicher und Meßsender (117S) sorgt. 4.. Meßeinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dieRelaiskette nur dann unter Strom kommt, wenn der eintreffende Meßton einen festzulegenden Mindestwert übersteigt. 5. Meßeinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der verstärkte und gleichgerichtete Meßton über den Schaltarm und die Kontaktsegmente eines Schrittschaltwerkes einem Relais (A) zugeführt wird, das in der Nullstellung (0) des Schaltarmes auf Spannungen anspricht, die unter der Ansprechgrenze der Einrichtung nach Anspruch 3 liegen. 6. Meßeinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Weiterschalten des Schaltarmes in den Stromkreis des Relais (A) immer kleinere Widerstände (R i-R 2) eingeschaltet werden. 7. Meßeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem letzten Drehschritt des Schrittschaltwerkes in den Stromkreis ein so kleiner Widerstand (R io) eingeschaltet wird, daß das Relais (A) sicher ansprechen kann. B. Meßeinrichtung näch Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprachspeicher (Spr) in der Nullstellung ein Zeichen für »Fremdspannungen« abgibt. 9. Meßeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verstärkten Meßtöne einem Frequenzbewerter zugeführt werden, in dem jeder Meßton in einem ihm zugeordneten Resonanzkreis ein zugehöriges Relais (S i, S x) ansprechen lassen kann. io. Meßeinrichtung nach, Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzbewerteten Meßtöne über die ansprechenden Relais und mittels deren Kontakte den Meßsender (MS) zur Erzeugung einer beliebigen Frequenz beeinflussen können.
DED19125A 1954-11-17 1954-11-17 Messeinrichtung, insbesondere zur Daempfungsmessung von Fernleitungen Expired DE954968C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED19125A DE954968C (de) 1954-11-17 1954-11-17 Messeinrichtung, insbesondere zur Daempfungsmessung von Fernleitungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED19125A DE954968C (de) 1954-11-17 1954-11-17 Messeinrichtung, insbesondere zur Daempfungsmessung von Fernleitungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE954968C true DE954968C (de) 1956-12-27

Family

ID=7036267

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED19125A Expired DE954968C (de) 1954-11-17 1954-11-17 Messeinrichtung, insbesondere zur Daempfungsmessung von Fernleitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE954968C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077719B (de) * 1957-09-30 1960-03-17 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer die Durchfuehrung elektrischer Reihenmessungen zur Bestimmung von Nebensprech-daempfungs- oder Kopplungswerten in mehrpaarigen Fernmeldekabeln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077719B (de) * 1957-09-30 1960-03-17 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer die Durchfuehrung elektrischer Reihenmessungen zur Bestimmung von Nebensprech-daempfungs- oder Kopplungswerten in mehrpaarigen Fernmeldekabeln

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0244808A1 (de) Anordnung zur Signalübertragung in einer Messanordnung
DE954968C (de) Messeinrichtung, insbesondere zur Daempfungsmessung von Fernleitungen
DE69832671T2 (de) Telekommunikationsleitungsabschlusstest
DED0019125MA (de)
DE912708C (de) Selbsttaetige Mess- und Pruefeinrichtung fuer Fernwahlleitungen
DE2612476A1 (de) Sprechfunksystem
DE19603530C1 (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Gebührenimpulsen
DE1928995A1 (de) Steuerschaltung mit Impulsgeber fuer ein Zentraldiktiergeraet
DE3444872C2 (de) Schaltungsanordnung zum Prüfen von Teilnehmer-Anschlußleitungen
DE4018544C2 (de)
DE702949C (de) Ferngesteuerte Pruefeinrichtung fuer die Pruefung von Teilnehmerleitungen
DE555951C (de) Schaltungsanordnung fuer Tonfrequenz-Wahlanruf in Fernsprechverbindungen, insbesondere fuer den Anruf von Verstaerkeraemtern
DE721997C (de) Empfangseinrichtung fuer Signalstromstoesse bei Traegerstromanlagen mit hohem, wechselnden Stoerpegel
DE1901937C3 (de) Schaltungsanordnung zur verstärkerfeidweisen Durchschaltung eines Vierdraht-Fernleitungsabschnittes zu Prüfzwecken
DE972759C (de) Daempfungsmessgeraet fuer UEbertragungsleitungen
AT152435B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.
DE1762683C3 (de) Überwachungseinrichtung für trägerfrequente Nachrichtenübertragungssysteme
DE960737C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen zur Signalgabe Wechselstroeme innerhalb des Sprachbandes benutzt werden
DE833061C (de) Frequnezwaehler fuer Fernmeldeaemter
DE1018485B (de) Schaltungsanordnung fuer ueber Zwischenstationen verlaufende Fernsprech-Funkverbindungen zur Feststellung gestoerter Zwischenstationen
DE530578C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen
DE968157C (de) Vorrichtung zur elektrischen Fernuebertragung von Zaehlimpulsen
DE505620C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen
DE317894C (de)
DE1949792A1 (de) Vorrichtung zur UEberwachung von Fernmeldeleitungen und Funklinien mittels Tonfrequenz