DE954961C - An- und Abstellvorrichtung fuer Einfaerbewalzen - Google Patents

An- und Abstellvorrichtung fuer Einfaerbewalzen

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DE954961C
DE954961C DESCH14547A DESC014547A DE954961C DE 954961 C DE954961 C DE 954961C DE SCH14547 A DESCH14547 A DE SCH14547A DE SC014547 A DESC014547 A DE SC014547A DE 954961 C DE954961 C DE 954961C
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DE
Germany
Prior art keywords
spindle
bearings
roller
parking device
inking
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Expired
Application number
DESCH14547A
Other languages
English (en)
Inventor
Hanns Fritz
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/301Devices for tripping and adjusting form rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • An- und Abstellvorrichtung für Einfärbewalzen Bei Druckmaschinen werden Einfärbewalzen, die auf der Oberfläche ein erhabenes Muster tragen und sich registerhaltig mit der Druckform abwickeln sollen, durch Verschieben ihrer Lager in Geradführungen an- und abgestellt. Diese Verstellung erfolgt zweckdienlich radial zum Formzylinder. Bei einer bekannten Vorrichtung sind zwei gegeneinander auf das Lager drückende Schrauben zur Verstellung angeordnet. Bei einer anderen Ausführung wird ein bequemeres An- und Abstellen des Lagers durch eine Stellschraube entgegen der Einwirkung einer oder zweier Federn ermöglicht: Ähnliche Einrichtungen sind aber häufig wenig geeignet. Beispielsweise wird beim Druck von Stahlstichplatten, die auf Zylindern aufgespannt sind, die Druckform erwärmt, um ein williges Füllen der Stichgruben mit der mehr oder weniger zähen Farbe zu erzielen. Nun sind aber Einfärbewalzen bzw. Schablonenwalzen, insbesondere Gummiwalzen, die mit einem elastischen Gelatineaufzug versehen sind, gegen dauernden WärmeeinfluB empfindlich. Deshalb ist es vor allem jedesmal bei längerem Stillstand der Maschine erforderlich, die Einfärbewalzen abzustellen. Daraus ergibt sich die Aufgabe, die Walen rasch abstellen zu können und ihre Arbeitslage beim Wiederanstellen unverändert beizubehalten. Außerdem soll auch eine Feineinstellung der Walzen zum Formzylinder möglich sein.
  • Diese Wünsche lassen sich durch die Erfindung restlos erfüllen. Zu diesem Zweck wird das Verschieben der Farbwalzenlager in Geradfüh.rungen in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer Stehspindel betätigt, wozu die Spindelmutter zwischen Grenzanschlägen gedreht wird, aber die hierbei aufrechtzuerhaltende Feineinstellung unabhängig davon an der Stellspindel vorzunehmen ist. Ähnliche Einrichtungen wurden schon für Druckmaschinenwalzen vorgeschlagen, lassen sich aber nicht für Einfärbewalzen verwenden. Das gilt insbesondere für einen bekannten Spindeltrieb zum An- und Abstellen sowie Feineinstellen des Presseurs gegenüber dem Formzvlinder bei Tiefdruck-Rotationsmaschinen. Dort dient der Spindeltrieb vor allem dazu, den Formatwechsel durch raschmögliche Verlegung des Presseurweges zu erleichtern und beim jeweiligen Wiederanstellen einen gleichbleibenden Preßdruck zu sichern. Zu diesem Zweck hängt das Presseurlager am einen Erde seiner wuchtigen Stellspindel, die an ihrem anderen Ende in einer Spindelmutter geführt ist und sich durch Verdrehen derselben samt Presseurlager axial verschieben läßt. Dabei wird die Drehung der Spindelmutter durch Motor über eine Rutschkupplung oder von Hand betätigt und durch einen einstellbaren und beim Einstellen des gewünschten Preßdruckes festsetzbaren Anschlag in beiden Richtungen begrenzt. Die Feineinstellung des Preßdruckes kann je nach Bauart dieses durch eine Drehscheibe oder einen mittels Schneckenradselbstsperrend verschiebbaren Bolzen gebildeten Anschlages entweder durch die Spindelmutter selbst bewirkt werden oder durch Verdrehen der Stellspindel gegenüber Spindelmutter und Presseurlager mittels eines besonderen, im Presseurlagergehäuse auf der Stellspindel festsitzenden Schneckenrades. Eine ähnliche Anordnung ist aber viel zu platzraubend und sperrig, um als Stellvorrichtung für Einfärbewalzen verwendbar zu sein. Auch würde sie es nicht ermöglichen, das An- und Abstellen etwa durch eine knappe Schwenkbewegung eines Stellhebels zu betätigen.
  • Von den bekannten An- und Abstellvorrichtungen für Druckmaschinenwalzen, deren Lager in Geradführungen mit Hilfe einer Stellspindel verschiebbar sind, unterscheidet sich eine Anordnung nach der Erfindung durch deren Anwendung für ein an sich bekanntes, gegen Federdruck einstellbares Einfärbewalzenlager bei Wertpapierdruckmaschinen derart, daß die Spindelmutter als Gewindering ausgebildet ist, der mit Steilgewinde in einer im Lagergehäuse des Walzenlagers befestigten Gewindebüchse sitzt und mit seiner Feingewindebohrung die in der gewünschten Lage festsetzbare Feinstellschraube trägt.
  • Dabei ist es gegebenenfalls zweckmäßig, die Stellvorrichtungen beider Lager einer Einfärbewalze in an sich bekannter Weise miteinander zu verbinden, um eine gemeinsameAn- undAbstellung zu ermöglichen. Dann erleichtert eine Anordnung nach der Erfindung auch die .Möglichkeit, die An-und Abstellung einer oder mehrerer Einfärbewalzen zwangläufig gleichzeitig mechanisch, elektromagnetisch oder hydraulisch zu betätigen.
  • Für eine beispielsweise Ausführung der Erfindung veranschaulicht die Zeichnung in Fig. i eine Seitenansicht, in Fig. 2 eine Draufsicht und in Fig: 3 einen Längsschnitt der Vori ichtung.
  • Am Hauptgestell i der Maschine, das den Formzylinder 2 trägt, sind die Führungen 3 für die Einfärbewalzenlager q. befestigt. Die Federn 5 und 6 drücken das Lager q: vom Zylinder 2 weg. In dem Lagerdeckel 7 befindet sich eine Gewindebüchse 8, in der ein Gewindering 9 mit mehrgängigem Steilgewinde drehbar ist. Mit dem Gewindering 9 ist ein Handhebel io fest verbunden, der durch einen Springstift i i bekannter Bauart festgehalten werden kann. In der Feingewindebohrung des Gewinderinges 9 sitzt eine Stellschraube 12. Die Feinstellschraube 12 ist durch Mutter 13 feststellbar und arbeitet mit einer gehärteten Stahlpfanne 1q. zusammen, die im Lager q. festsitzt.
  • Die Arbeitsweise mit der neuen Vorrichtung ist folgende: Nach Anstellen des Handhebels io auf Arbeitsstellung und Festlegung desselben durch den Springstift ii wird die Mutter 13 gelöst und mit einem Schlüssel die Feinstellschraube 12 so lange verstellt, bis die Einfärbewalze 15 einwandfrei zum Formzylinder 2 steht. Nach dieser Einstellung wird die Mutter 13 festgezogen. Jetzt ist die Einfärbewalze in Arbeitsstellung wunschgerecht fixiert. Bei größeren Pausen, d. h. beim Stillstand der Maschine, wird der Handhebel io nach Lösen des Springstiftes i i in die in Fig. 2 gestrichelte Stellung gearacht. Durch diese Bewegung wird der Gewindering 9 aus dem Lagerdeckel 7 herausgeschraubt; gleichzeitig macht die Feinstellschraube 12 diese Bewegung ohne ihre Stellung zu verändern mit. Unter dem Einfluß der Federn 5 und 6 folgt das Walzenlager q. der Feinstellschraube 12. Die Einfärbewalze 15 hebt sich zwangläufig vom Formzylinder 2 ab. Der gewünschte Zweck ist mit einfachen Mitteln erreicht. Es ist möglich, mit dieser Vorrichtung die Feineinstellung der Einfärbewalze 15 mittels Feinstellschraube i2 und Mutter 13 zu bewerkstelligen sowie die Walze durch den Handhebel io an- und abzustellen, ohne daß eine Nachjustierung nötig wird. In dem Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung für Handbetätigung gezeichnet. Durch bekannte Mittel, wie Schnecke und Schneckenrad od. dgl., ist die gleichzeitige An- und Abstellung mehrerer derartiger Einfärbewalzen leicht zu ermöglichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRiiGHE: i. An- und Abstellvorrichtung für Druckmaschinenwalzen, deren Lager in Geradführungen mit Hilfe einer Stellspindel verschiebbar sind, wozu die Spindelmutter zwischen Grenzanschlägen gedreht wird, die hierbei aufrechtzuerhaltende Feineinstellung aber unabhängig davon an der Stehspindel vorzunehmen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anwendung für ein an sich bekanntes, gegen Federdruck einstellbares Einfärbewalzenlager bei Wertpapierdruckmaschinen die Spindelmutter als Gewindering (9) ausgebildet ist, der mit Steilgewinde in einer im Lagergehäuse (3) des Walzenlagers (q.) befestigten Gewindebüchse (8) sitzt und mit seiner Feingewindebohrung die in der gewünschten Lage festsetzbäre Feinstellschraube (r2) trägt.
  2. 2. An- und Abstellvorrichtung nach Anspruch r, bei der die Stellvorrichtungen beider Lager einer Walze miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellung einer oder mehrerer Einfärbewalzen zwangläufig gleichzeitig unter Einwirkung von Exzentern, Magneten oder auf hydraulischem Wege stattfindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 623 020; schweizerische Patentschrift Nr. 224:225; französische Patentschrift Nr. 819 523; britische Patentschrift Nr. 691 2q.3.
DESCH14547A 1954-02-07 1954-02-07 An- und Abstellvorrichtung fuer Einfaerbewalzen Expired DE954961C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE623020C (de) * 1934-05-30 1935-12-11 Schnellpressenfabrik A G Heide Vorrichtung zum Ab- und Anstellen des Druckes an Zylinderschnellpressen
FR819523A (fr) * 1934-07-17 1937-10-20 R Hoe And Co Ltd Perfectionnements aux machines à imprimer à intailles
CH224225A (de) * 1942-02-04 1942-11-15 Winkler Fallert & Co Maschf Spindeltrieb zum An- und Abstellen, sowie Feinstellen des Pressdruckes, insbesondere bei Rotationstiefdruckmaschinen.
GB691243A (en) * 1948-05-29 1953-05-06 R Hoe & Crabtree Ltd Improvements in rotogravure impression mechanism

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