DE954935C - Anhaengerfahrgestell - Google Patents

Anhaengerfahrgestell

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DE954935C
DE954935C DEF19374A DEF0019374A DE954935C DE 954935 C DE954935 C DE 954935C DE F19374 A DEF19374 A DE F19374A DE F0019374 A DEF0019374 A DE F0019374A DE 954935 C DE954935 C DE 954935C
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DE
Germany
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valve
main frame
trailer
air
bellows
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Expired
Application number
DEF19374A
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English (en)
Inventor
Hans Locker
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Fruehauf Trailer Corp
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Fruehauf Trailer Corp
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/08Fifth wheel traction couplings
    • B62D53/0857Auxiliary semi-trailer handling or loading equipment, e.g. ramps, rigs, coupling supports
    • B62D53/0864Dollies for fifth wheel coupling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/08Fifth wheel traction couplings
    • B62D53/0807Fifth wheel traction couplings adjustable coupling saddles mounted on sub-frames; Mounting plates therefor
    • B62D53/0821Lifting saddles, i.e. to lift the trailer front

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Anhängerfahrgestell Die Erfindung betrifft eine Anhängevorrichtung für Anhängerfahrzeuge, insbesondere solche, die als Anhänger für Sattelfahrzeuge ausgebildet sind und mit ihrem vorderen Ende auf dem Sattelfahrzeug ruhen. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Anhängerfahrgestell zu schaffen, mit dem ein einachsiges Anhängerfahrzeug in ein zweiachsiges umgewandelt werden kann und das weiterhin das Kuppeln eines Schleppers mit einem solchen beladenen Sattelanhänger erleichtern soll. Im Zusammenhang hiermit betrifft die Erfindung auch die Verbindungselemente und die Vorrichtungen eines solchen Anhängerfahrzeuges, mit denen die Sattelscheibe des Anhängerfahrgestells abgesenkt werden kann, so daß die Sattelscheibe des Gestells leicht unter die Deck- oder Sattelscheibe des beladenen Anhängers gebracht werden kann.
  • Weiterhin soll erreicht werden, daß das Anhängerfahrgestell in der Lage ist, ohne die Anordnung einer starr angeordneten Gelenkachse gewisse Schaukel- oder auch zwangläufig Bewegungen auszuführen, wobei auftretende Stöße und Schläge bei der Fahrt, beispielsweise auf unebenen Geländen, abgefangen und nicht auf das Anhängerfahrzeug selbst übertragen werden. Es soll also eine weiche Fahrweise erzielt werden.
  • .Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist dadurch gelöst, daß :sich das im wesentlichen aus einem Hauptrahmen als Träger der Straßenräderachse und einer oberhalb des Hauptrahmens und von diesem getragenen Sattelscheibe zusammensetzt, zwischen dem Hauptrahmen und der Sattelscheibe mindestens ein auf verschiedene. Höhen aufblasbares Luftpolster aufweist, das mit einem Druckluftbehälter und/oder Drucklufterzeuger in Verbindung steht. Durch das Luftpolster ist zunächst einmal eine gefederte Lagerung des Anhängerkastens auf dem Anhängerfahrgestell gewährleistet und zum anderen ist die Möglichkeit gegeben, die Höhenlage der Sattelscheibe, auf der sich der Anhänger abstützt, einzustellen und den gegebenen Verhältnissen anzupassen.
  • Gemäß weiterer Erfindung kann die Sattelscheibe an einem Hilfsrahmen befestigt sein, der sich mit Abstand oberhalb des Hauptrahmens befindet und durch das oder die Luftpolster zwischen Hilfe- und Hauptrahmen unverkippbar gegenüber dem Hauptrahmen abgestützt ist.
  • Erfindungsgemäß kann der Hilfsrahmen einen luftdichten Hohlrahmenteil umfassen, der mittels Anschlüssen mit dem oder den Luftpolstern in Verbindung steht. Durch den mit den Luftpolstern verbundenen Hohlrahmen erfährt der Rauminhalt der Luftpolster eine Vergrößerung, und der Hohlrahmen kann als Stoßfänger zur Geltung kommen, wenn kurzfristig auf die Luftpolster .stoßartig eine starke Belastung einwirkt. Um die im Hohlrahmenteil und in den Luftpolstern vorhandene Druckluft abblasen zu können, kann ein Lüftungsventil angeordnet sein.
  • Gemäß weiterer Erfindung kann der Druckluftvorrat in den Druckluftkörpern durch ein Steuerventil einstellbar sein, dessen Steuerung durch Steuerorgane erfolgen kann, welche die durch die auf dem Hilfsrahmen jeweils ruhende Last ausgelösten Bewegungen des Hilfsrahmens in bezug auf den Hauptrahmen auf das Steuerventil übertragen. Die Regulierung des Luftdruckes kann in Abhängigkeit von der Größe der jeweils auf -den Hilfsrahmen wirkenden Last derart erfolgen, daß sich der Luftvorrat im Luftpolster vermindert, wenn sich Haupt- und Hilfsrahmen voneinander entfernen, und erhöht, wenn sich der Hilfsrahmen auf den Hauptrahmen zu bewegt.
  • Der Aufbau des Steuerventils und sein Zusammenwirken mit dem Haupt- und Hilfsrahmen, wie es erfindungsgemäß erfolgen kann, ist im einzelnen an Handeines Ausführungsbeispiels erläutert, das in den Figuren dargestellt ist. .Es zeigt Fig. I eine Seitenansicht eines Anhängers mit einem darunter angeordneten Anhängerfahrgestell nach der Erfindung, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Fahrgestells nach Fig. I, Fig.3 einen Querschnitt durch das Steuerventil und in schematischer Darstellung die damit in Verbindung stehenden Rahmenteile, Fig. 4 eine Draufsicht auf das Fahrgestell und Fig. 5 eine Rückansicht des Fahrgestells teilweise im Schnitt, aus der unter anderem auch die Verstrebungen und Verbindungen zwischen dem Hilfsrahmen und den Polstern :ersichtlich sind.
  • Das Anhängerfahrgestell für ein Anhängerfahrzeug nach der Erfindung ist in der Fig. I dargestellt. Es ist mit dem Anhänger II verbunden und insgesamt mit I2 bezeichnet. Wie aus der Figur ersichtlich ist, ist eine Kupplung I3 am vorderen Ende angeordnet, die als ein Bügel ausgebildet ist, der mit einem Haken od. dgl. eines Schleppers (nicht dargestellt) zusammengreifen kann. Der Hinterteil dies Anhängers besitzt ein Fahrgestell üblicher Ausbildung, das in der Fig. I insgesamt mit I4 bezeichnet ist.
  • Das Anhängerfahrgestell I2 ist gabelförmig gestaltet und besteht im wesentlichen aus einem Hauptrahmen I5 und einem Hilfsrahmen I6, der als Hohlrahmen ausgebildet ist und in der Folge der Einfachheit halber als solcher bezeichnet ist. Letzterer befindet sich mit einem gewissen Abstand oberhalb des Hauptrahmens, wobei der Abstand durch- ein Luftpolster I7 festgelegt ist. Der Hauptrahmen besitzt ein Paar sich gegenüberliegende Streben I8, z. B. Kasten- oder U-Träger, welche sich an ihrem hinteren Ende parallel zueinander erstrecken und vorn zusammenlaufen und den Kupplungsbügel 13 tragen. Der Hilfsrahmen besitzt einen quadratischen Querschnitt. Er bildet einen luftdicht verschlossenen Kasten. Selbstverständlich ist nur der Teil 16' des Hilfsrahmens oberhalb der Polster I7, der eigentliche Hohlrahmen, luftdicht verschlossen. Die parallel liegenden Abschnitte des Hauptrahmens sind auf der Radachse I9 durch die Befestigungsglieder 2o befestigt. Das vordere Ende 2I des Hauptrahmens I5 trägt ein einschwenkbares Abstützrad 22, welches aus der in den. Fig. I und 2 punktiert gezeichneten Stellung in die in der Figur ausgezogen gezeichnete Stellung verschwenkt werden kann, wenn die Vorrichtung nicht gebraucht wird. Ein Paar sich längs erstreckende Verbindungsstreben 23 sind am zusammenlaufenden vorderen Ende 24 des vorderen Abschnittes des Hauptrahmens angelenkt, der hierzu den Lagerbock 24 trägt. Die auseinanderstrebenden Enden dieser Streben :sind bei 26 an den vorderen Enden der Seitenteile des Hilfsrahmens (Fig.4) angelenkt.
  • Fest verbunden mit dem Hohlrahmen I6 ist eine untere Sattelscheibe 28, die aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist. Die Sattelscheibe ist mit dem Rahmen I6 durch die Querstreben 29, 30 und 3I verbunden, welche die sich längs .erstreckenden Träger 32 tragen. Diese Träger tragen ebenfalls die Sattelscheibe. An dem Rahmen I6 sind zur Unterstützung der hinteren Lappen der Sattelscheibe die Verstärkungskonsolen 33 angeordnet. Weiterhin ist der Königszapfen 34 zur Verbindung mit der oberen Sattelscheibe .oder Deckplatte 79 am Anhänger vorgesehen. Die hinteren Enden der Rahmen 15 und 16 sind durch die Strebe 35, wie aus. der Fig. 5 ersichtlich, verbunden. Die Stange 3 5 ist mit dem Ende 36 mit dem Hohlrahmen durch eine abwärts gerichtete Konsole 37 und mit dem anderen Ende 38 an dem Hauptrahmen durch die Konsole 39 verbunden. Aus der Figur ist ersichtlich, daß der rechtsliegende Rahmenteil 41 des Hauptrahmens etwas kürzer ist als der linke Rahmenteil 42. Hierdurch ist die Möglichkeit einer Bewegung der Konsole 37 in senkrechter Richtung gegeben.
  • Die Luftpolster 17 bestehen aus aufgeblasenen Gummibälgen bekannter Ausbildung, welche eine langgestreckte Form aufweisen. Ein Balg ist jeweils auf jeder Seite zwischen dem Haupt- und dem Hohlrahmen vorgesehen. Wie die Fig. 5 zeigt, ist der Hohlrahmen vorzugsweise als ein luftdicht verschlossener Kastenrahmen ausgebildet. Durch die Öffnungen 43 ist jeder Balg 17 mit dem Kastenrahmen verbunden, so daß der Hohlrahmen 16 als ein Stoßbehälter für die Bälge wirkt. Die Luft für die Bälge 17 und den Hohlrahmen 16 wird aus einem Vorratsbehälter 44 geliefert, der vorzugsweise von dem Hilfsrahmen 16 getragen wird. Der Vorratsbehälter 44 ist z. B. mit einem Luftkompressor des nicht dargestellten Schleppers durch eine Rohrleitung 45 verbunden (Fig. 2). Bei dieser Leitung kann es sich um dieselbe Leitung handeln, die zu den Bremsen des Anhängers führt. Am Hohlrahmen ist vorzugsweise ein Lüftungsventil 46 vorgesehen, dessen Zweck noch später im einzelnen erläutert wird. Das Rohr hat ein übliches Kupplungsglied 47 als Verbindung zum Kompressor des Schleppers.
  • In die Verbindungsleitung zwischen dem Vorratsbehälter 44 und dem Hohlrahmen ist ein Steuerventil eingeschaltet, das insgesamt mit 48 bezeichnet ist. Das Steuerventilgehäuse 49, das im einzelnen aus der Fig. 3 zu ersehen ist, ist am Hilfsrahmenteil 16 befestigt. Bei dem Ventil handelt es sich um ein Umstellventil mit einem Schieber 51, der im Ventilgehäuse 49 verschiebbar ist. Die Bewegung des Schiebers wird durch den jeweiligen Abstand zwischen dem Haupt- und ein Hohlrahmen gesteuert. Zu diesem Zweck ist der Hebel 52 mit einem Ende am Hauptrahmen 15 und mit dem anderen Ende an dem Hebel 53 angelenkt. Letzterer ist bei 54 mit dem Schieber drehbar verbunden. Der Hebel 53 ist am schieberseitigen Ende mit der Verzahnung 55 versehen, die in das Rad 56 eingreift, das in dein Ventilgehäuse drehbar gelagert ist. Zum Eingreifen des Hebels 53 mit der Verzahnung 55 in das Rad 56 ist in dem Ventilgehäuse 49 die Öffnung 57 vorgesehen, die durch die Schutzhaube 58 aus elastischem Werkstoff abgedeckt ist. Das Ende des Schiebers 51 ist als Zahnstange 59 ausgebildet, in welche das Rad 56 mit seinen Zähnen eingreift. Aus der Fig. 3 wird deutlich, daß in Abhängigkeit von einer Annäherungsbewegung zwischen dem Hohl- und dem Hauptrahmen Ader Schieber 5I im Ventilgehäuse aufwärts bewegt wird. Bei umgekehrter Bewegung der Rahmen wird der Schieber abwärts verschoben.
  • Das Ventilgehäuse ist bei 61 mit dem Vorratsbehälter 44 verbunden. Die Verbindungsleitung 62 führt zu dem Hohlrahmen 16, der mit den Bälgen 17 durch die Öffnungen 43 verbunden ist. Das Ventilgehäuse 49 weist außerdem eine Entlüftungsöffnung 63 in einem das Ventilgehäuse verschließenden Deckel auf. Im oberen Teil des Ventilgehäuses befindet sich der Ventilteller 64, und zwar unterhalb der Öffnung 61, durch welche die Verbindung mit dem Vorratsbehälter 44 hergestellt ist. Der Ventilteller 64 wird durch die Schraubenfeder 65 auf den Ventilsitz 66 gedrückt. Rings um den Ventilsitz 66 befindet sich die Kammer 67, die über die Öffnung 68 an die Verbindungsleitung 63 angeschlossen ist. Der Durchmesser des Ventiltellers 64 ist kleiner als der Durchmesser der -ihn umgebenden Kammer, so daß, wenn der Teller von seinem Ventilsitz 66 angehoben wird, rings um ihn herum Druckluft in die Kammer 67 eintreten kann, aus welcher :sie durch die Öffnung 68 weiter in die Bälge strömt.
  • Der Schieber 51 besitzt die Axialbohrung 69. Er besitzt weiterhin den Ventilsitz 71 am oberen Ende, wodurch er gegebenenfalls mit dem Ventilteller 64 in Fühlung kommt. Der Ventilsitz 71 liegt innerhalb des Sitzes 66 und weist von diesem einen Abstand auf. Auf dem Flansch 73 des Schiebers 51 ist im Ventilgehäuse die Feder 72 angeordnet. Die Feder stützt sieh andererseits am Flansch 74 im Ventilgehäuse ab. Die Feder 72 drückt den Schieber von dem Ventilteller 64 ab. 'Der Flansch 73 dient außerdem als Führung für den Schieber. Weiterhin ist eine Dichtung 75 im Ventilgehäuse angeordnet, die Leckverluste an Druckluft verhüten soll. Durch de Öffnung 76 im Anschluß an die Bohrung 69 ist eine Entlüftung gegeben, die in die Ausnehmung 57 des Schiebers mündet, so daß eine Verbindung mit der Außenluft durch die Öffnung 63 im Deckel des Ventilgehäuses gegeben ist.
  • Zur Erläuterung der Arbeitsweise sei angenommen, daß das Anhängerfahrgestell 12 zunächst von dein Anhänger II getrennt ist. Der Anhänger II wird dann von dem Stützrad 78 getragen. Das Entlüftungsventil 46 am Behälterrahmen 16 wird zunächst geöffnet. Dadurch entweicht die Luft aus den Bälgen 17, wobei die Sattelscheibe 28 abgesenkt wird. Dann wird das Entlüftungsventil 46 geschlossen und die Sattelscheibe 28 unter die obere Sattelscheibe oder die Deckplatte 79 des. Anhängers gebracht.
  • Mit der Druckluftleitung des Schleppers wird die Verbindung durch die Kupplung 47 hergestellt, so daß die Druckluft durch die Leitung 45 in den Vorratsbehälter 44 strömt., Ist nun der Anhänger beladen, dann liegen der Hohlrahmen 16 und der Hauptrahmen 15 verhältnismäßig dicht zusammen, wenn anfangs die Bälge 17 nicht aufgeblasen. sind. Dies hat zurr Folge; daß der Hebel 53 .derart verschwemkt wird, daß der Schieber 51 aus der in der Fig.,3 dargestellten Stellung aufwärts verschoben wird. Duerh den Schieber 51 wird der Ventilteller 64 von seinem Ventilsitz 66 abgehoben, und die Druckluft kann aus dem Vorratsbehälter 4.4. in das Ventilgehäuse durch die Öffnung 61 eintreten, wobei sie am Ventilteller 64 vorbeiströmt und zwischen dem Ventilsitz 66 und dem Schieber 51 in cLe Kammer 67 gelangt. Aus dieser strömt die Druckluft Wird der Schieber 5I als Folge von Erschütterungen während der Fahrt bewegt in der Weise, daß Luft eintritt oder austritt aus dem Vorratsbehälter, so berichtigt die dadurch bewirkte Änderung des Luftdruckes in den Bälgen die Stellung des Haupt-und des Hohlrahmens zueinander. Es wird also laufend die vorhandene Luftmenge in allen Teilen reguliert.
  • Es ist noch zu bemerken, daß die Sattelscheibe 28 gewissermaßen schwimmend getragen wird, da gewisse Schaukel- oder bestimmte Bewegungen durch das Bälgepaar I7 möglich sind. Infolgedessen kann das vordere Ende des Anhängers schwimmend oder ohne Gelenk, also ohne eine starre Gelenkachse, bewegt werden, wobei die schwimmende Bewegung durch die Streben 23 und 3 5 in seitlicher und Längsrichtung beschränkt ist. Fährt das Fahrzeug auf unebenem Gelände, so werden Bewegungen dieser Art im wesentlichen Stöße und Schläge herabsetzen, so daß sich weiche Fahreigenschaften des Anhängers ergeben.
  • Soll das Anhängerfahrgestell vom Anhänger entfernt werden, dann wird das Anhängerabstützrad 78 abgesenkt und das Entlüftungsventil 46 des Hohlrahmen.s 16 geöffnet. Hierdurch vermag die Druckluft aus dem Hohlrahmen, dem Vorratsbehälter 44 und den Bälgen I7 zu entweichen. Als Folge davon senkt sich die Sattelscheibe 58 durch ihr Eigengewicht von der Deckplatte 79 des Anhängers ab. Der Anhänger wird schließlich durch das Abstützrad 78 abgefangen, und das Anhängerfahrgestell I2 kann fortbewegt und unabhängig durch sein eigenes Abstützrad 22 getragen werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anhängerfahrgestell, das sich aus einem Hauptrahmen als Träger der Straßenräderachse und einer oberhalb des Hauptrahmens und von diesem getragenen Sattelscheibe zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hauptrahmen (I5) und der Sattelscheibe (28) mindestens ein auf verschiedene Höhen aufblasbares Luftpolster (I7) angeordnet ist, das mit einem Druckluftbehälter und/oder Drucklufterzeuger in Verbindung steht.
  2. 2. Anhängerfahrgestell nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelscheibe (28) an einem Hilfsrahmen (I6) befestigt ist, der sich mit Abstand oberhalb des Hauptrahmens (I5) befindet und durch das oder die Luftpolster (I7) zwischen Hilfs- und Hauptrahmen unverkippbar gegenüber dem Hauptrahmen (I5) abgestützt ist.
  3. 3. Anhängerfahrgestell nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen (I6) einen luftdichten Hohlrahmenteil (I6') umfaßt, der mittels Anschlüssen (43) mit dem oder den Luftpolstern (I7) in Verbindung steht.
  4. 4. Anhängerfahrgestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlrahmenteil (I6') ein Entlüftungsventil (46) aufweist. durch die Öffnung 68 und die Leitung 62 in den Hohlrahmen 16. Aus diesem strömt sie dann weiter durch die Öffnungen 43 in die Bälge 17, welche allmählich aufgeblasen werden. Beim Aufblasen der Bälge wird der Hohlrahmen 16 vom Hauptrahmen 15 abgehoben, so daß die Sattelscheibe 28 mit der Deckplatte 79 in Fühlung kommt und das vordere Ende des Anhängers I I angehoben wird. Gleichzeitig bewegt sich der Hebel 53 in eine Stellung, mit welcher der Schieber 5 I in die in der Fig. 3 gezeigte Stellung gelangt ist. Nach Erreichen dieser Stellung des Schiebers sitzt der Ventilteller 64 auf seinem Sitz 66 auf und unterbricht den Druckluftstrom zum Hohlrahmen. Die Bälge I7 sind dann derart aufgeblasen, daß sie geeignet sind, die Last zu tragen, die auf dem Anhänger lastet. Der Haupt-und der- Hohlrahmen befinden sich dann um den üblichen Betrag voneinander entfernt. Es ist offenbar, daß bei geringerer Last ein geringeres Aufblasen der Bälge erforderlich ist, um gute Fahreigenschaften zu erzielen. Sollte ein Teil der zunächst aufgebrachten Anhängerlast in Fortfall kommen, ergibt sich als anfängliches Ergebnis eine Ausdehnung der Bälge, was zu einer Abstandsvergrößerung zwischen Hohlrahmen 16 und Hauptrahmen 15 führt. Diese Vergrößerungsbewegung wirkt auf den Hebel 53 im Uhrzeigersinn, wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, so daß sich der Schieber 5I im Ventilgehäuse abwärts verschiebt. Dadurch wird der Ventilsitz 7I von dem Ventilteller 64 gelöst, und die Druckluft im Hohlrahmen I6 und in den Bälgen I7 strömt durch die Öffnung 68 in das Ventilgehäuse, weiter durch die axiale Bohrung 69 des Schiebers 5I und entweicht schließlich durch die Öffnungen 76 und 63. Wird die Luft abgeblasen, so vermindert sich der Abstand zwischen dem Hohl- und dem Hauptrahmen, bis der Ventilsitz 7I erneut an dem Ventilteller 64 anliegt. In diesem Augenblick wird das Abblassen der Luft aus den Bälgen beendet, und der Anhänger liegt fest in der der Last entsprechenden Stellung. Wird zusätzlich eine Last auf den Anhänger aufgebracht, so bewegt sich der Hohlrahmen zunächst näher zum Hauptrahmen hin. Diese Bewegung verursacht ein Verschwenken des Hebels 53 im Gegenuhrzeigersinn und eine Aufwärtsbewegung des Schiebers 5I. Durch diesen wird der Ventilteller 64 von seinem Sitz 66 abgehoben. Infolgedessen strömt zusätzliche Luft unter Druck in den Hohlrahmen I6: Die Bälge I7 werden auf einen solchen Betrag aufgeblasen, daß sie die zusätzliche Last aufzunehmen vermögen. Die dabei auftretende Trennbewegung von Hohlrahmen und Hauptrahmen verursacht ein Verschließen des Ventils, indem sich der Ventilteller 64 auf den Ventilsitz 66 aufsetzt-Wenn der Schlepper den Anhänger zieht, befindet sich das Ventil 48 gewöhnlich in der in der Fig. 3 gezeigten Stellung, wobei in dem Hohlrahmen und den Bälgen 17 -Druckluft .eingeschlossen ist. Wenn bei der Fahrt Stöße auftreten, werden :die Bälge 17 kurzfristig zusammengepreßt, wobei der Hohlrahmen als :ein. Stoßfänger zur Wirkung kommt, der die Veränderungen des Luftdruckes ausgleicht.
  5. 5. Anhängerfahrgestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftvorrat in den Druckluftkörpern (16', 17) durch ein Steuerventil (48) einstellbar ist.
  6. 6. Anhängerfahrgestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die auf dem Hilfsrahmen (16) jeweils ruhende Last ausgelösten - Bewegungen des Hilfsrahmens (16) in bezug auf den Hauptrahmen *(15) durch Steuerorgane (53, 49) auf das Steuerventil (48) übertragbar sind und dieses steuern.
  7. 7. Anhängerfahrgestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierung des Luftdruckes in Abhängigkeit von der Größe der auf den Hilfsrahmen (16) wirkenden Last derart erfolgt, daß sich der- Luftvorrat im Luftpolster vermindert, wenn sich Haupt- und Hilfsrahmen voneinander entfernen, und erhöht, wenn sich der Hilfsrahmen (16) auf den Hauptrahmen (15) zu bewegt. B.
  8. Anhängerfahrgestell nach :einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (48) in seinem am Hilfsrahmen (16) befestigten Gehäuse (49) einen Schieber (51) aufweist, der seine Verschiebung infolge der Bewegung des Hilfsrahmens (I6) in bezug auf den Hauptrahmen (15) durch einen am Hauptrahmen (15) befestigten Hebel (53) erfährt, bei seiner Bewegung in der einen Richtung einen Ventilteller (64) von seinem Sitz (66) entgegen der Wirkung einer Feder abhebt und dadurch eine Verbindung des Ventilgehäuses (49) mit einem Preßluftvorratsbehälter (44) und dem oder den Luftpolstern (17) freigibt. .
  9. 9. Anhängerfahrgestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Ventiltellers (64) kleiner ist als der Innendurch messer der Ventiltelleraufnahmekammer (67) im Ventilgehäuse, die den Ventilsätz (66) aufweist. Io.
  10. Anhängerfahrgestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebung des Schiebers (51) in Richtung auf den Ventilteller (64) eine Feder (7a) entgegenwirkt.
  11. I I. Anhängerfahrgestell nach einem oder mehreren, der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (51) eine axiale Bohrung (69) aufweist, deren ventilseitiger Rand als Ventilsitz (71) ausgebildet ist und die durch eine Entlüftungsbohrung (63) im Ventilgehäuse (49) mit der Außenluft in Verbindung steht.
  12. 12. Anhängerfahrgestell nach :einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Luftpolster ( 17) durch .einen langgestreckten Balg gebildet ist.
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