DE2635668A1 - Vorrichtung zum anheben und absenken einer abgefederten achse eines mehrachsigen fahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zum anheben und absenken einer abgefederten achse eines mehrachsigen fahrzeuges

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DE2635668A1
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axle
vehicle
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Heinrich Schwemmle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D61/00Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
    • B62D61/12Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with variable number of ground engaging wheels, e.g. with some wheels arranged higher than others, or with retractable wheels
    • B62D61/125Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with variable number of ground engaging wheels, e.g. with some wheels arranged higher than others, or with retractable wheels the retractable wheel being a part of a set of tandem wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anheben und Ab senken einer abgefederten
  • Achse eines mehrachsigen Fahrzeuges lis sind bereits Vorrichtungen mechanischer Art zum Anheben und Ab senken von sogenannten Laufachsen bei mehrachsigen Fahrzeugen bekannt, durch welche diese Laufachsen bei unbeladenern Fahrzeug mit flilfe mechanischer Mittel oder durch Antriebe angehoben werden können. Dadurch lassen sich bei Leerfahrten erhebliche Einsparungen beinL keifenverbrauch erzielen.
  • Die bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen sind alle jedoch relativ mühsam zu bedienen, eignen sich nicht für einen nachträglichen Einbau und sind im übrigen auch recht kostspielig.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, bei einer durch ein unter Druck stehendes Strìmungsmittel abgefederten Achse eines mehrachsigen Fahrzeuges dieses Problem in einfachster Weise dadurch zu lösen, daß an der Unterseite des Fahrzeuges ein mit der Federung zusammenwirkendes, durch ein unter Druck stehendes Strömungsmittel betätigbares Hebelsystem vorgesehen ist, durch das die Achse bei gleichzeitiger Entlastung der Federung anhebbar und wieder absenkbar ist. Vorzugsweise ist die Anordnung dabei so getroffen, daß bei Verwendung von zwischen der Achse und der Fahrzeugunterseite angeordneten, mit Druckluft gefülltem und mit deItl Druckluftsystem des Fahrzeugs verbundenen Federbalgen an der Fahrzeugunterseite ein pneumatisch betätigbares hebelsystem angeordnet ist, daß mit je einem Hebel an je einem Federbalg unten angreift und daß dieses Hebelsystem in seiner angehobenen Lage verriegelbar ist. Vorteilhafterweise weist jeder der Federbalge ein steuerbares Entlüftungsventil auf, das bei Bctätisrung des pneumatischen Zylinders auch betätigbar ist. Als Hebelsystem wird dabei vorteilhafterweise ein zweiteiliges Kniehebelsystem verwendet, bei dem jeweils ein Hebel mit der achse und ein Hebel mit der der Betätigung dienenden Wirkverbindung verbunden ist.
  • Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • Die unter Schutz zu stellenden Merkmal aer Erfindung finden sich in den ebenfalls beigefügten Patentansprüchen.
  • In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung im Ruhezustand; Fig. 2 schematisch eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung im betätigten Zustand und Fig. 3 schematisch eine Draufsicht der neuen Vorrichtung.
  • In Fig. 1 ist an einer nur angedeuteten Unterseite eines Rahmens 1 an einer Stütze 2 ein Luftfederbalg 3 aufgehängt, der an seiner Unterseite mit einem Schwinghebel 4 verbunden ist, der über eine Radaufhängung 5 eine Achse 6 trägt, an der ein Rad 7 drehbar gelagert ist. Der Schwinghebel 4 ist bei 8 auf einer Achse drehbar gelagert, An der Unterseite des Rahmens ist eine Konsole 9 befestigt, die eine Welle 10 trägt, auf der ein Winkelhebel 11 starr befestigt ist, der über ein Gelenk 12 (Fig. 3) mit einer Schubstange 13 gelenkig verbunden ist, die mit einem hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Zylinder 14 in Verbindung steht. Der Winkelhebel 11 weist an seiner Vorderseite einen nahezu um 90° gekrümmten Abschnitt 15 auf, der an seinem vorderen Ende eine Gleitrolle 16 trägt Der Schwinghebel 7 weist an seinem äußersten Ende ein Klaue 17 auf. Die Hebel 11, 15 und 4 bilden dabei ein aus zwei Teilen bestehendes Kniehebelsystem. Im Normalzustand bei abgesenkten Laufrädern 7 ist der Federbalg 3 mit Druckluft gefüllt und erfüllt seine Federfunktion. Für ein Anheben des Rades 7 sind mit den Federbälgen 3 über Druckluftleitungen 18, 19 zwei Entlüfterventile 20 21 vorgesehen, durch die vor dem Anheben der Räder 7 die Federbälge 3 entlüftet werden können. Nach dem Entlüften der Federbälge wird über ein weiteres Magnetventil 22 der Druckluftzylinder 14 betätigt, der über die Schubstange 13 das Gelenk 12, den Winkelhebel 11 um die Welle 10 verdreht, wie dies deutlich aus Fig. 2 zu erkennen ist. Dabei greift der gekrümmte Abschnitt 15 des Winkelhebels 11 mit seiner Gleitrolle 16 unter die Klaue 17 und drückt diese in ihr gleitend nach oben bis in die in Fig. 2 dargestellte Stellung. Das aus den Hebeln 4, 11, 15 und Klaue 17 gebildete Kniehebelsystem ist durch diesen Anhebevorgang über seine Totpunktlage angehoben und kann durch äußere Einwirkung von oben her nicht zurückgestellt werden.
  • Zum Absenken des Rades in die in Fig. 1 gezeigte Stellung wird der Zylinder 14 betätigt und das Kniehebelsystem wird über die Schubstange 13 zurückgeholt und es wird erneut über die Magnetventile 20, 21 und die Leitungen 18 und 19 Druckluft auf die Federbälge 3 gegeben, Der pneumatische Zylinder 14 ist ein Doppelzylinder, so daß sowohl das Anheben als auch das Absenken der Achsen 6 und der Räder 7 zwangsläufig unter Krafteinwirkung erfolgt Es hat ich gezeigt, uaß sich diese Vorrichtung ohne großen Aufwana nachträglich in den Auflieger eines mehrachsigen Sattelzuyes einbauen läßt und daß sich insbesondere dann, wenn auch für die Laufachse zwei Zwillingsreifen verwendet werden, bei Leerfahrten sehr hohe Einsparungen beim Reifenverschleiß erzielen lassen. Da bei Fahrzeugen dieser art ein Druckluftsystem bei Luftfederung der Achsen bereits vorhanden ist, besteht der yesamte nachträgliche Umbau nur im Einbau des durch Druckluft betätigten Zylinders 14 mit den Magnetventilen 20, 21, 22, den Leitungen 18 und 19 sowie der Konsole 9, Welle 10 und dem Hebelsystem 11, 15, 16 und 17.

Claims (7)

  1. P A T E is T A 14 S P R ü h h E 1. ) Vorrichtung zum Anheben und Absenken einer abgefederten Achse eines mehrachsigen Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem durch ein unter Druck stehendes Strömungsmittel abyefederten Achse (5) ein an der Unterseite des Fahrzeuges mit der Federung zusammenwirkendes, durch ein unter Druck stehendes Strömungsmittel betätigbares Hebelsystem (4, 17, 15) vorgesehen ist, durch das die Achse bei gleichzeitiger Entlastung aer Federung anhebbar und wieder absenkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit zwischen der Achse und der Fahrzeugunterseite Illit Druckluft gefüllten, mit dem druckluftsystem ces Fahrzeuges verbundenen Federbalgen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Fahrzeugunterseite über einen pneumatischen Zylinder (14) betäticrbares flebelsystem angeordnet ist, das mit je einem hebel (15, 16) an je einem Federbalg (3) angreift und daß dieses hebelsystem in seiner angehobenen Lage verriegelbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Federbalge ein steuerbares Entlüftungsventil (20, 21) aufweist und daß dieses Entlüftungsventil bei Betätigung des pneumatischen Zylinders 114) betätigbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach an Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daF das hebelsystem einen zweiteiligen Kniehebel enthält, bei dem jeweils ein Teil (4, 17) mit der Achse und ein eil (15) mit der der Betätigung dienenden Wirkverbindung (11, 12, 13) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkverbindung an der Unterseite des Fahrzeugs aus einer an einer Konsole (9) yelagerten, aurch den pneumatischen Zylinder (14) über eine Schubstanye (13) und einen Schwenkarm (11) drehbaren Welle (10) besteht, an der zwei verschwenkbare Hebel (15) befestiyt sind, die mit den an der Achse befestigten Teilen (4, 17) QCS Kniehebels zusammenwirken.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verschwenkbaren hebel (15) etwa viertelkreisförmig gekrürnmt sind und an ihrem freien Ende ein Gleitstück (16) tragen, das mit einer an dem anderen Teil (4) des Kniehebels angeordneten Klaue (17) zusammenwirkt.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, aaß das Einlaßventil jedes Federbalges (3) gleichzeitig mit dem Öffnen des v;ntlüftungsventils (20, 21) absperrbar und mit dem Schließen aes Entlüfungsventils öffenbar ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0120332A1 (de) * 1983-03-18 1984-10-03 Bergische Achsenfabrik Fr. Kotz & Söhne Achsanhebevorrichtung
EP0299949A2 (de) * 1987-07-10 1989-01-18 STEYR Nutzfahrzeuge AG Mehrachsiges Nutzfahrzeug
EP0392380A1 (de) * 1989-04-08 1990-10-17 Iveco Magirus Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Anheben einer Schlepp- oder Nachlaufachse von Doppelachs-Aggregaten bei Nutzfahrzeugen

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