DE954579C - Vorrichtung zum Granulieren von Schlacken u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Granulieren von Schlacken u. dgl.

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DE954579C
DE954579C DEG10122A DEG0010122A DE954579C DE 954579 C DE954579 C DE 954579C DE G10122 A DEG10122 A DE G10122A DE G0010122 A DEG0010122 A DE G0010122A DE 954579 C DE954579 C DE 954579C
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DE
Germany
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self
granulating
slag
granulator
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Expired
Application number
DEG10122A
Other languages
English (en)
Inventor
Maurice Courtiere
Pierre Grouard
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Individual
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B3/00General features in the manufacture of pig-iron
    • C21B3/04Recovery of by-products, e.g. slag
    • C21B3/06Treatment of liquid slag
    • C21B3/08Cooling slag
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B2400/00Treatment of slags originating from iron or steel processes
    • C21B2400/02Physical or chemical treatment of slags
    • C21B2400/022Methods of cooling or quenching molten slag
    • C21B2400/026Methods of cooling or quenching molten slag using air, inert gases or removable conductive bodies
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B2400/00Treatment of slags originating from iron or steel processes
    • C21B2400/05Apparatus features
    • C21B2400/052Apparatus features including rotating parts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B2400/00Treatment of slags originating from iron or steel processes
    • C21B2400/05Apparatus features
    • C21B2400/052Apparatus features including rotating parts
    • C21B2400/054Disc-shaped or conical parts for cooling, dispersing or atomising of molten slag rotating along vertical axis

Description

  • Morridtung zum Granulieren von Schlacken u. dgl.
  • Wenn man Stoffe, wie HRitten- und sonstige Schlacken u. dgl., durch Mahlen in eine möglichst feinverteilte Form bringen will, ist es vorteilhaft, sie zuvor zu granulieren, denn das unmittelbare Mahlen der abgekühlten Stoffe ist verhältnismäßig teuer.
  • Die Erfindung hat nun eine Granuliervorrichtung zum Gegenstand, bei der die flüssige Schlacke in bekannter Weise auf einen rotierenden Schleuderkörper, zweckmäßig in Gestalt einer umgekehrten Glocke; aufgegeben wird, der sie als Schleier ausschleudert und in den Bereich einer Wasserbrause bringt, und besteht darin, daß der Schleuderkörper mit einer Selbstzentrierungsvorrichtung ausgestattet ist.
  • Die Selbstzentrierungsvorrichtung besteht dabei erfindungsgemäß aus einer nachgiebigen. Halterung des Schleuderkörpers mit nicht linearer Rückwirkung, die es bewirkt, daß der Schleuderkörper beträchtliche Übergewichte bzw. exzentrische Belastungen, wie sie im Betrieb auftreten können, aufnehmen kann, ohne daß auf das Gehäuse der Granuliereinrichtung Schwingungen übertragen werden.
  • Die Erfindung soll im einzelnen an Hand der Zeichnung beschrieben werden, die ein Aus- führungsbeispiel für die Granuliervorrichtung veranschaulicht. Es zeigt Fig. I einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung zum Granulieren von flüssigen Hütten-und sonstigen Schlacken sowie anderen ähnlichen Stoffen, Fig 2 einen Grundriß, teilweise im Schnitt, nach der Linie II-II in Fig. I.
  • Bei der dargestellten Granuliereinrichtung hat der Schleuderkörper 2aJ auf den das zu körnende geschmolzene Gut aus einer Rinne 2 herabfällt, die Form einer Schale oder einer umgekehrten Glocke und dreht sich mit großer Geschwindigkeit um eine senkrechte Achse 3a Die Schale, an deren Form der Schleuderkörper jedoch nicht gebunden ist, ist auf ihrer Innenfläche vorzugsweise mit einer Schutzschicht aus feuerfestem Zement oder Ziegelwerk ausgekleidet. Sie wird durch einen Motor 4 in Drehung versetzt, und zwar über die Welle 3a ein über Keilriemen 5 angetriebenes, die Geschwinldigkeit verv'ielfachendes Getriebe I7, eine Welle I8, zwei Kegelräder 19 und 20, eine Welle 2I mit einem Kardangelenk 22.
  • In der Praxis ist ein gleichmäßiges Arbeiten des Schleuderkörpers 2a auch unter sich ändernden Belastungen von größter Bedeutung und für die Erzeugung eines einwandfreien Granulats unerläßlich. Mit einer unnachgiebigen Lagerung des Schleuderkörpers ist das nicht zu erreichen. Die Erfindung sieht mit ihren wesentlichen Merkmalen und für den gekennzeichneten Zweck vor, den Schleuderkörper 2a so zu lagern, daß er um seine Gleichgewichtslage herum äußerst nachgiebig ist, wodurch er dann erhebliche Übergewichte bzw. exzentrische Belastungen aufnehmen kann, ohne -daß irgendwelche Schwingungen auf den festen Teil der Vorrichtung übertragen werden.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine kreiselartige SeIbstzentrierungsvorrichtung mit nicht linearer elastischer Rückführung vorgesehen. Diese Lösung ergibt zahlreiche Vorteile sowohl hinsichtlich der Sicherheit als auch des guten Lanis der Vorrichtung. Die Amplituden sind selbst in den besonderen Resonanzfällen begrenzt, ohne daß energieverzehrende bzw. dämpfende Vorrichtungen herangezogen zu werden brauchen. Die Bewegungen um die Gleichgewichtslage herum, die durch den unregelmäßigen Zufluß des flüssigen Stoffes auf die Schale hervorgerufen werden, sind außerhalb der Aufhängung bzw. Lagerung nicht mehr wahrnehmbar und tragen dazu bei, die Verteilung der flüssigen Masse zu verbessern. Das ist für die Erzielung eines einwandfreien Arbeitens des Schleuderkörpers von besonderer Wichtigkeit.
  • Der Schwerpunkt des Ganzen liegt senkrecht über dem Gelenkpunkt des Systems. Der Schleuderkörper 2a ist durch eine elastische Lagerung statisch stabilisiert. Diese Selbstzentrierungsvorrich-.tung wird durch sechs Zugglieder gebildet, die den Halter 23 des Lagers 30, in dem sich die Welle 3a dreht, mit dem starren Gehäuse bzw. dem Rahmen I der Vorrichtung verbindet.
  • Jedes der Zugglieder besteht aus zwei starren Stangen 24, von denen jeweils eine am Halter 23 und die andere am Gehäuse I angreift und deren sich gegenüberliegende Enden durch ein elastisches Glied verbunden sind, das aus Kabeln 25 gebildet wird, die zwischen ztwei Platten 26 ausgespannt sind.
  • Die Stangen 24, die der Achse der Vorrichtung am nächsten liegen, verlaufen im Innern des Halters 23. Der Halter weist um die Stangen herum Kammern 31 auf, die einen Wasserumlauf ermöglichen, der die Stangen gegen Temperaturänderungen schützt.
  • Die Selbstzentrierungsvorrichtung stellt eine elastische Rückführung dar, die in einem normalerweise nicht überschrittenen Bereich schwacher Amplituden im wesentlichen linear ist. Außerhalb dieses Bereichs wächst die Rückführung rasch an, wodurch das Ganze einen nicht linearen Charakter annimmt.
  • PATENTAN5PRUCHE: I. Vorrichtung zum Granulieren von Schlakken u. dgl. mit einem die flüssige Schlacke als Schleier abschleudernden, rotierenden Schleuderkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuderkörper (2a) mit einer Selbstzentrierungsvorrichtung, die im Rahmen des Granulators untergebracht und mit diesem in Verbindung steht, ausgerüstet'ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstzentrierungsvorrichtung aus einem waagerecht um die Antriebs welle (3a) herum gelegten Tragkörper (23) besteht, über dem der Schleuderkörper (2a) rotiert und dessen freie Enden mit dem Rahmen (i) des Granulators unter Zwischenschaltung von elastischen Elementen verbunden ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente aus Zugstangen (24) bestehen, in die elastische Glieder (25, 26) eingebaut sind.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tragkörper (23) mit dem Rahmen des Granulators verbindenden Zugstangen (24) von im Tragkörper angeordneten Kühlräumen (3 I) umgeben sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Osterreichische Patentschrift Nr. 9569; französische Patentschrift Nr. 746 I97.
DEG10122A 1952-02-02 1952-11-04 Vorrichtung zum Granulieren von Schlacken u. dgl. Expired DE954579C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR954579X 1952-02-02

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DE954579C true DE954579C (de) 1956-12-20

Family

ID=9487660

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DEG10122A Expired DE954579C (de) 1952-02-02 1952-11-04 Vorrichtung zum Granulieren von Schlacken u. dgl.

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DE (1) DE954579C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182601B (de) * 1960-12-19 1964-11-26 Getreidehandel Ag Ges Verfahren und Trocknungszylinder zum Trocknen biologischer, breiiger Gueter
DE2625532A1 (de) * 1976-06-05 1977-12-22 Vaw Ver Aluminium Werke Ag Verfahren zum aufschluss von metallsilikat mit saeure

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT9569B (de) * 1901-05-25 1902-10-25 Fellner & Ziegler Vorrichtung zur Behandlung von Schlacke u. dgl. mit Gasen.
FR746197A (fr) * 1931-12-15 1933-05-23 Perfectionnements aux méthodes et appareils pour le traitement de matières fondues

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