DE954228C - Vorrichtung zur Foerderung von festen und weichen Stoffen zwischen Raeumen verschiedenen Druckes - Google Patents
Vorrichtung zur Foerderung von festen und weichen Stoffen zwischen Raeumen verschiedenen DruckesInfo
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- DE954228C DE954228C DEH16460A DEH0016460A DE954228C DE 954228 C DE954228 C DE 954228C DE H16460 A DEH16460 A DE H16460A DE H0016460 A DEH0016460 A DE H0016460A DE 954228 C DE954228 C DE 954228C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/40—Feeding or discharging devices
- B65G53/46—Gates or sluices, e.g. rotary wheels
- B65G53/4608—Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material
- B65G53/4625—Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning perpendicular to flow
- B65G53/4633—Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning perpendicular to flow the element having pockets, rotated from charging position to discharging position, i.e. discrete flow
- B65G53/4641—Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning perpendicular to flow the element having pockets, rotated from charging position to discharging position, i.e. discrete flow with means for clearing out the pockets
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Description
-
- Vorrichtung zur Förderung von festen und weichen Stoffen zwischen Räumen verschiedenen Druckes Um feste oder weiche Stoffe aus einem Raum in einen anderen zu fördern, in dem höherer oder geringerer Druck herrscht, bedient man sich oft sogenannter Zellenräder. Soll das Gut in einen Raum niedrigeren Druckes gefördert werden, so begegnet man im allgemeinen keinen besonderen Schwierigkeiten, weil die Zellenfüllung dann gewissermaßen in diesen Raum hineingesaugt wird. Dagegen ist die Entleerung der Zelle oft nicht leicht, wenn das Gut in einen Raum höheren Druckes gebracht werden soll, und es noch leicht deformabel ist, so daß es durch den Druck, der in dem zu speisenden Raum herrscht, an die Zellenwandung gedrückt wird und nicht herausfällt.
- Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, ist bereits bekanntgeworden, die Zellenfüllung durch Druckflüssigkeit herauszuspülen, sei es, daß man den Flüssigkeitsstrom der betreffenden Zelle durch ihre eigentliche Öffnung zuführt, sei es, daß man ihren Boden als Sieb ausbildet und das Gut von rückwärts herausspült.
- Wenn aber eine Verdünnung des zu fördernden Materials mit Flüssigkeit nicht gewünscht wird, muß man das Gas oder den Dampf in dem Druckraum als Fördermittel heranziehen. Infolge der größeren Kompressibilität dieser Medien gegenüber Flüssigkeit ist nicht damit zu rechnen, daß sie die Spülwirkung in dem gleichen Maße ausüben wie eine Flüssigkeit. Sie werden vielmehr das Material zusammendrücken und es an den Zellenboden festkleben lassen. Zum Einschleusen von Gütern in Druckluftförderanlagen hat man deshalb vorgeschlagen, die Zellen des Kapselrades so auszubilden, daß die Zelle in der Entleerungsstellung mit den Zu-und Ableitkanälen für die Druckluft bzw. das Druckluftfördergutgemisch einen durchgehenden Kanal bilden, damit das Fördergut herausgespült wird. Man hat auch vorgeschlagen, von der Druckluftleitung einen Teilstrom durch in der Stirnwand des Kapselrades liegende Kanäle an den Zellenboden zu führen und so das Fördergut zu lösen.
- Sehr oft wird aber auch die Aufgabe gestellt, das Fördergut in Druckräume ohne strömendes Medium zu bringen. In diesem Fall dürften diese Vorschläge zum Teil versagen und zum Teil kann man entsprechend der nachstehend beschriebenen Erfindung die Aufgabe einfacher lösen, indem man das Drud mittel unmittelbar durch die Austragöffnung dem Zellenboden zuführt. Es wird vorgeschlagen, dem Druckgas oder gespannten Dampf Kanäle zu bieten, durch die diese Mittel zwischen Zellenboden und Füllgut gelangen können, um letzteres vom Boden zu lösen. Möglichkeiten hierzu sind in den Fig. I bis 4 dargestellt.
- In Fig. I stellt I das Gehäuse des Zellenrades dar, 2 ist der Rotor mit den Zellen 3. Die Wandungen der Zellen sind mit den Rillen 4 versehen. Das oben in die Zellen eingebrachte Material legt sich wohl an die Wandungen an, füllt aber die Rillen nicht aus. Wenn es nicht zu deformabel ist, wird es auch dann nicht vollkommen in die Rillen gedrückt, wenn die betreffende Zelle mit dem Druckraum in Verbindung kommt. Das Druckgas oder der gespannte Dampf wird vielmehr in die Rillen treten und das Gut von der Wandung lösen, so daß es infolge seiner Schwerkraft in den Druckraum fällt.
- Fig. 2 zeigt einen Schnitt des Zellenrades.
- Sollte das Gut so deformabel sein, daß die Gefahr des Ausfüllens der Rillen besteht, so muß man künstlich eine Lockerung von der Wand herbeiführen und Kanäle schaffen, in die das Druckgas bzw. der gespannte Dampf eintreten kann. In Fig. 4 ist eine solche Einrichtung gezeigt. Das Gehäuse ist der Einfachheit halber weggelassen. 2 stellt den Rotor mit den Zellen 3 dar. Der Rotor wird beispielsweise über das Zahnrad 5 angetrieben. Feststehend ist das Zahnrad6 angeordnet, in das für jede Zelle eines der Ritzel 7 eingreift. Von diesem Ritzel wird eine Achse 8 in das Innere der Zellen geführt. An dieser Achse sind Rührflügel g befestigt, die das Gut von der Zellenwandung lösen.
- Schließlich kann man auch das Druckgas oder den gespannten Dampf rückwärts zuführen, wenn man den Zellenboden als Sieb ausbildet. Wie schon eingangs erwähnt, ist dieses Prinzip bekannt. Man hat vorgeschlagen, das Zellenrad in Form eines Hahnkükens auszubilden, dessen Bohrung in der Mitte durch einen Siebboden unterteilt ist. Bei senkrechtem Stand der Bohrung wird von oben her der obere Teil gefüllt. In waagerechter Stellung tritt von der anderen Seite Druckflüssigkeit in das Sieb und spült die Füllung heraus. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß man, falls eine größere Leistung gewünscht wird, die nächste Bohrung neben der ersten etwas im Winkel versetzt anordnen muß. Um einen ununterbrochenen Füllungsvorgang zu erreichen, muß also ein solches Zellenrad ziemlich breit sein. Die nachstehend in Fig. 3 beschriebene Anordnung vermeidet aber diesen Nachteil. In ihr stellt I wiederum das Gehäuse und 2 den Rotor dar. Er enthält die Zellen 3 die durch die Stege 10 voneinander getrennt sind. In den Stegen in sind die Kanäle II angebracht, die durch das Siebblech 12 abgedeckt sind. Durch dieses Siebblech kann das Druckgas oder der gespannte Dampf in den Kanal gelangen und durch dessen Siebwand I3, die der Zelle zugekehrt ist, in die Zellen treten. Er wird dann das Material vom Zellenboden lösen.
Claims (4)
- PATENTANSPRUCHE I. Vorrichtung zur Förderung von festen und weichen Stoffen aus einem Raum geringeren, in einen solchen höheren Druckes, in Form eines Zellenrades mit Einrichtung zur Führung von Druckmitteln zwischen Füllung und Zellenboden, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel durch dieAustragöfEnung unmittelbar, und etwa radial nach innen gerichtet, aus dem Druckraum in die Zelle eintritt und über Kanäle einen Druckausgleich zwischen Druckraum und Raum zwischen Zellenboden und Material füllung herstellt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Kanäle in den radialen Stegen (ro) der Zellen senkrecht zur Rotorachse verlaufende Rillen (4) vorgesehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Kanäle für den druckausgleichenden Zutritt des Druckraummediums durch die Bewegung eines im Zellenrad angeordneten Rührwerkes gebildet werden.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Zellenboden als Sieb ausgebildet ist, um Kanäle für den Druckausgleich zu erhalten.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 597 492, 555 366.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH16460A DE954228C (de) | 1953-05-21 | 1953-05-21 | Vorrichtung zur Foerderung von festen und weichen Stoffen zwischen Raeumen verschiedenen Druckes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH16460A DE954228C (de) | 1953-05-21 | 1953-05-21 | Vorrichtung zur Foerderung von festen und weichen Stoffen zwischen Raeumen verschiedenen Druckes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE954228C true DE954228C (de) | 1956-12-13 |
Family
ID=7147951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH16460A Expired DE954228C (de) | 1953-05-21 | 1953-05-21 | Vorrichtung zur Foerderung von festen und weichen Stoffen zwischen Raeumen verschiedenen Druckes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE954228C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE597492C (de) * | ||||
DE555366C (de) * | 1929-11-05 | 1932-07-25 | J M Voith Maschinenfabrik | Vorrichtung zum Einbringen von koernigem oder faserigem Foerdergut in Druckluftleitungen |
-
1953
- 1953-05-21 DE DEH16460A patent/DE954228C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE597492C (de) * | ||||
DE555366C (de) * | 1929-11-05 | 1932-07-25 | J M Voith Maschinenfabrik | Vorrichtung zum Einbringen von koernigem oder faserigem Foerdergut in Druckluftleitungen |
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