DE954061C - Regenerativ-Waermeaustauscher - Google Patents

Regenerativ-Waermeaustauscher

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DE954061C
DE954061C DE1952P0008739 DEP0008739A DE954061C DE 954061 C DE954061 C DE 954061C DE 1952P0008739 DE1952P0008739 DE 1952P0008739 DE P0008739 A DEP0008739 A DE P0008739A DE 954061 C DE954061 C DE 954061C
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sintered
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DE1952P0008739
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Waldemar Hryniszak
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CA Parsons and Co Ltd
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CA Parsons and Co Ltd
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    • F28D19/04Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier
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    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
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Description

  • Regenerativ-Wärmeaustauscher Es sind bereits viele Bauarten von Regenerativ-Wärmeaustauschern beschrieben worden, so beispielsweise in dendeutschenPatentschriften 85q. 66o, g52 555. 842 948 und 835 494 sowie in der britischen Patentschrift 62q.383 und in der schweizerischen Patentschrift 27q.346.
  • Die vorliegende Erfindung geht von einem durch die deutsche Patentschrift 8242L2 umrissenen Stand der Technik äus. Diese Patentschrift zeigt einen Regenierativ-Wärmenustauscher mit bogenförmigen Einlaß- und Auslaßöffnungen und scheibenförmigem Rotor. Der Rotor ist dabei durch Rippen in Segmente unterteilt, welche unter sich gleiche Form haben und die an den Einlaß- und Auslaßöffnungen ihre Begrenzung haben. Der Stator gehört der Scheibenbauart an und besteht aus zwei Hälften, die bogenförmige Einlaß- und AuSlaßöffnungen aufweisen. Weiterhin wird der Stand der Technik, von welchem die vorliegende Erfindung ausgeht, durch die deutsche Patentschrift 829 175 umrissen, in welcher auf S. 2, Zeilen 94 bis 97 angegeben ist, daß die wärmeaustauschenden Elemente in unterteilten Sektionen der Gesamtheit angeordnet sein können. Endlich wird der den Ausgangspunkt für die Erfindung bildende Stand der Technik auch durch die britische Patentschrift 655.3I3 umrissen,, in welcher auf S. 2, Zeilen 74 bis 79 von Rotoren aus keramischer Masse die Rede ist.
  • Die Erfindung macht von einer Kombination einiger der aus dem Stand dar Technik bekannten Merkmale Gebrauch. Sie bertrifft umlaufende Speichermasse, Regenerativ-Wärmeaustauscher oder Luftvorwärmer, mit scheibenförmigem Rotor, insbesondere für Brennkraftturbinen.
  • Die bei dieser Wärmeaustauscher-Bauart auftretenden Aufgabestellungen schließen unter anderem auch die Erzielung einer wirksamen Abdichtung, die Verringerung schädlicher Druckverluste, dieeinfache Herstellung und die Erzielung niedriger Fsrtigungskosten in sich.
  • Wenn Schleifdichtungen zwischen den rotierenden und feststehenden Teilen verwendet werden, dann kann eine wirksame Abdichtung nur dann erzielt werden, wem die Abmessungen der Dichtfläche klein sind. Je größer diese Flächen ist, um so größer wird der Betrag des. Verziehens und infolgedessen auch derjenige der Unebenheit. Die Brauchbarkeit von Schleifdichtungen hängt aber von dieser Unebenheit ab.
  • .Eine möglichst ungehinderte Strömung der Gase oder der betreffenden Medien von und zur Speichermasse, d. h. dem wirksamen wärmeaustauschenden Teil des Wärmeaustauschers, ist wesentlich, wenn die schädlichen Druckverluste niedrig gehalten werden sollen. Es sollten so wenig Biegungen als möglich in den Strömungswegen sein und Schwingungen in den Strömungswegenfhchen sollten vermieden werden.
  • Ebenso, wie die Abmessungen des Speichermassenquerschnittes hinsichtlich der Druckverluste in der Speichermasse selbst von wesentlicher Bedeutung sind, so sind auch die Abmessungen der kleinsten Querschnitte in den -Zu- und Ableitungskanälen, die zur Speichermasse hin- b#zw. von dieser wegführen, von Wichtigkeit, soweit es sich um die auf Grund dieser Kanäle auftretenden zusätzlichen Druckverluste handelt.
  • Vom Standpunkt der Kosten und der leichten Herstellung aus sollte der Wärmeaustauscher hinsichtlich seiner Form einfach und für die Massenherstellurng geeignet sein. Außerdem ergibt sich vom Standpunkt der Fertigung aus eine Grenze hinsichtlich der Abmessungen, soweit für die die Dichtungen bildenden Teile keramische Stoffe benutzt werden. Eine weitere Grenze ergibt sich aus der Anwendung des Feinstschleifens bei der Herstellung der Dichtflächen.
  • Außerdem müssen alle Teile einfach im Aufbau, leicht zu ersetzen und untereinander austauschbar sein.
  • Die Erfindung besteht in der - Schaffung einer verbesserten Regenerativ-Wärmeaustauschereinheit mit scheibenförmigem Rotor und umlaufender Speichermasse, welche den oben angegebenen Forderungen entspricht und welche dazu benutzt werden kann, einen zusammengesetzten Wärmeaustauscher aufzubauen. Zu diesem Zweck wird der nachstehend beschriebene Wärmeaustauscher als Wärmeausta:uscher-Element bezeichnet, d. h. als Element, welches zwar als solches einen vollständigen Wärmeaustauscher darstellt, welches jedoch hauptsächlich in Verbindung mit anderen, gleichartigen Elementen, benutzt wird, um einen vollständigen Wärmeaustauscher aufzubauen.
  • Die erfindungsgemäße Regenerativ-Wärmeaustauschereinheit weist die Zusammenfassung folgender acht Merkmale auf I. einen scheibenförmigen Rotor, bestehend aus einem Gehäuse, welches eine ringförmige Speichermasse aus zum Wärmeaustausch geeignetem Material enthält und welches innerhalb einer zur Drehachse rechtwinkligen Ebene in zwei miteinander identische Hälften unterteilt ist, die aus keramischen oder sonstigen gesinterten Körpern hergestellt sind, beispielsweise aus gesinterten Oxyden, gesinterten Silikaten, gesinterten Karbiden, gesinterten Metallen oder Mischungen irgendwelcher dieser Stoffe, wobei das Rotorgehäuse einen maximalen Durchmesser von ungefähr 25o mm hat; 2. bogenförmige Einlaß- und Auslaßöffnungen im Rotorgehäuse für den Zutritt und den Aus.laß der wärmeaustauschenden Medien zu und von der Speichermasse; wobei die Querschnitte jeder dieser Öffnungen kleiner sind als der Ringquerschnitt der Speichermasse und wobei diese Öffnungen durch Dichtflächen begrenzt sind; 3. in radialer Richtung sich erstreckende und das RGtorgehäuse in Sektoren von gleicher Farm unterteilende Rippen, wobei diese Rippen sich jeRVeils auf jeder Seite der Speichermasse in axialer Richtung innerhalb der Ebene erstrecken, welche die Einlaß- und Auslaßöffn:ungen des Rotorgehäuses hegremzenden Dichtflächen aufweist: 4. einen den Rotar umgebenden Stator, der aus zwei gleichen Hälften aus gepreßtem Blech besteht, wobei dieser Stator Einlaß- und Auslaßöffnungen von bogenartiger Form für jedes der wärmeaustauschenden Medien aufweist; 5. bogenförmige Führungsstücke, die in den Offnungen gemäß Merkmal 4 eingepaßt und aus keramischen Stoffen od. dgl. hergestellt, wie in Merkmal I angegeben sind, und Dichtplatten aufweisen, die an den Dichtflächen. der Radialrippen des Rotors anliegen, um ein Durchlecken in allgemein axialer Richtung längs der Umfangsstirnfläche des Rotors bzw. in Umfangsrichtung quer zu den Stirnflächen des Rotors zu verhindern: 6. Federn, welche auf der Seite der Einheit, durch welche die Kaltluft bzw. das zu heizende Gas eintritt, zwischen der betreffenden Statorhälfte und dem in die betreffenden Öffnungen eingelassenen Führungsstück angeordnet sind und die Dichtplatte dieses r ührungsstückes nachgiebig gegen die entsprechende Berührungsfläche des Rotors drücken,-. -eine den Rotor tragende Welle, die mit Einrichtungen versehen ist, welche die beiden Hälften des Rotorgehäuses zusammenhalten, und mit Mitteln, welche einen Antrieb für den Rotor halten, wobei diese Welle in Lagern läuft, die in eine der beiden Statorhälften eingepreßt sind; B. ein Speichermassenmaterial, das in zwei identische Sektoren unterteilt ist, deren jeder in einem Rahmen gehalten wird, der in einen der Sektoren des Ro:to@rgehäuses hineinpaßt: Bezugnehm:eud auf die Schemazeichnungen bedeutet Fig. i einen Längsschnitt eines Regenerativ-Wärmeaustauschers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, Fig.2 einem Schnitt längs der Linie A-A der Fig. i, in Pfeilrichtung gesehen, wobei der Schnitt sich nur über die linke Hälfte der Figur erstreckt und deren rechte Hälfte den Aufriß zeigt, Fig. 3 einenSchnitt längs derLin.ie B-B in Fig. i, in Pfeilrichtung gesehen.
  • Die beispielsweise dargestellte Ausführungsform der Erfindung zeigt ein Rotorgehäuse, welches aus zwei gleichen Hälften i" und ib aufgebaut ist, deren jede bogenförmige Öffnungen für den Einlaß und den Auslaß der wärmeaustauschenden Gase aufweist, wobei diese Öffnungen durch Dichtflächen 2Q und 2b begrenzt sind. Diese Dichtflächen oder der ganze Rotor können aus keramischem Material bestehen oder aus gesinterten Karbiden, gesinterten Metallen oder Mischungen dieser Stoffe. Aus diesem Grunde ist der maximale Außendurchmesser des Rotors auf ungefähr 25o mm begrenzt. Die Gehäusehälften sind eben durch Rippen 3 in Sektoren unterteilt, die sich innerhalb derselben Ebene erstrecken wie die Dichtflächen 2" und 2b. Sie bilden einen -Teil der Dichtung.
  • In jedem der Sektoren des Rotorgehäuses ist eine Speichermasse q. eingesetzt, welche beispielsweise aus einem Paket aus Drahtgewebe bestehen kann. Das Paket ist in einem Rahmen 5 gefaßt, dessen äußere Form mit der Form des Sektors, in welchem er eingesetzt ist, übereinstimmt. Ein Spalt 6 ist zwischen dem Speichermassenrahmen und den Wandungen des Sektors freigelassen, um eine Ausdehnung der Speichermasse zu gestatten.
  • Kombinierte Gasführungsstücke und Druckplatten 7 und 8.von jeweils gleicher Form bilden einen Teil des Stators. Sie sind an beiden Seiten des Rotors angeordnet. Mit diesen kombinierten Gasführungsstücken und Druckplatten sind Dichtungsplätten 9 aus Keramikstoff verbunden. Statt dessen kann auch jedes kombinierte Gasführungsstück und Druckplattenglied aus Keramikstoff hergestellt sein. Zwischen jeder Druckplatte und der betreffenden stationären Dichtplatte ist, falls sie nicht aus- Keramik besteht, eine wärmebeständige Packung io angeordnet. Die Berührungsflächen der feststehenden Dichtplatte 9 und der umlaufenden Dichtflächen 2a, 2b sind sehr fein geschliffen, so daß sie eine wirksame Abdichtung ergeben. Zu diesem Zweck und um die Abnutzung niedrig zu halten, ist an der umlaufenden Dichtfläche eine Nut i i angeordnet, so daß sie die feststehende Dichtplatte 9 nur längs des engen ringförmigen Flächenteiles berührt.
  • Zwei im wesentlichen gleiche Statorgehäusehälften 12, 13 in Dosen- und Deckelbauart werden vorzugsweise aus Blech gepreßt und, um dien Rotor unterzubringen, miteinander verschweißt. Die Gaskanäle der Druckplattem ragen durch gleiche Öffnungen in diesen Gehäusehäuten hindurch.
  • Diese Statorgmehäusehälften bilden, außerdem Lager 14 für eine Welle 15, die in dem Rotor beispielsweise vermittels einer Mutter 16 befestigt ist.
  • Auf der Seite des Wärmeaus.tauschers, durch welche die kalte Luft oder das zu erwärmende Gas eintritt, sind wellenförmige Federn 17 angeordnet, welche die Druckplatten 7, 8 und die Dichtplatten 9 gegen die Dichtflächen 2, und 26 pressen, um die erforderliche hohe Gasdichtheit sicherzustellen.
  • Die Welle 15 treibt den Rotor i über eine Paßfeder 18 an. Der Antrieb kann an jedem Wellenende angebaut werden. Der Antrieb kann hydraulisch erfolgen oder vermittels eines Elektromotors oder vermittels mechanischer Einrichtungen, z. B. über Getriebe von der Arbeitsturbinenwelle her.
  • Die bogenförmigen Öffnungen jeder Rotorgehäusehälfte, durch welche die Gase eintreten und austreten, haben einen Querschnitt, der kleiner ist als die Ouerschnittsfläche der Speichermasse und der Rippen. Die Einlaß- und Auslaßöffnungen, welche von den umlaufenden Dichtflächen 2" und 2b in Verbindung mit den Kanten der Radialrippen 3 gebildet werden, berühren die feststehende Dichtplatte 9 und bilden so eine Schleifdichtung für die umlaufende Speichermasse und ihr ebenfalls umlaufendes Gehäuse.
  • Die in radialer Richtung sich erstreckenden Rippen sind so ausgebildet, daß sie auf jeder Seite der Speichermasse in axialer Richtung mit Bezug auf die Ebene, welche die. den Einlaß zum und den Auslaß vom Rotor umgebenden. Dichtflächen enthält, v orstehem, derart, daß sie wägend des Umlaufes der Speichermasse in Berührung mit den Dichtplatten g der Führungsstücke stehen, die mit den bogenförmigen Öffnungen des Stators verbunden sind. Das bedeutet, daß derjenige Teil des Rotors, welcher von der Kaltgasseite zur Heißgasseite bzw., wenn derselbe in Verbindung- mit einer Gasturbinenanlage benutzt wird, von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite hin läuft, mittels der Dichtflächen 2a in Berührung mit der Dichtplatte 9 des Stators kommt, wodurch verhindert wird, daß in radialer Richtung über die äußere Stirnfläche des Rotorgehäuses ein Durchlecken stattfindet, während vermittels der Radialrippen ein Durchlecken von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite in Umfangsrichtung quer zur Rotorstiinseite verhindert wird.
  • Die vollständige Einheit besteht aus sehr wenigen, einfach geformten Teilen. Die Rotorgehäusehälftep, die kombinierten Gaskanäle und Druckplatten und die feststehenden Dichtungen: sind jeweils paarweise vorgesehen. Die Statorgehäusehälften sind sich hinsichtlich ihrer Form sehr ähnlich und haben gleiche Öffnungen.
  • Die Massenfertigung der Einheiten ist nicht schwierig. Mit Ausnahme der Dichtflächen ist keine genaue Bearbeitung der Teile erforderlich.
  • Die die umlaufenden Dichtflächen aufweisenden Rotorgehäusehälften und die feststehenden- Dichtringe sind, um die Gefahr des Verziehens auf Grund von Temperaturunterschieden zu verringern, aus entsprechend ausgewählten Keramikstoffen hergestellt. Die Ebenheit der Dichtflächen kann in .diesem Fall durch Feinstschleifen erzielt worden, welches in Verbindung mit diesen, Werkstoffen auch für andere Zwecke Anwendung findet.
  • Die kombinierten Gaskanäle und Druckplatten können im Präzisionsgießverfahren hergestellt werden, beispielsweise nach dem Verfahren mit verlorenem Wachs, und zwar entweder aus hochwärmebeständigem Eisen. oder hochwärmebeständigere. Stahl. Wenn eine keramische Verkleidung für die von den heißen Gasen. durchflossenen Kanäle angewandt wird, was mit Rücksicht auf die geringen mechanischen Beanspruchungen möglich ist, dann brauchen bei keinem der Teile des Elementes hitzebeständige Stähle Anwendung finden.
  • Das dünne äußere Gehäuse wird aus weichem Stahlblech gepreßt, wobei die Öffnungen, ausge#-stanzt und die Wellenlagerbuchsen eingepreßt werden. Die Welle kann. auf einem Automaten bearbeitet werden.
  • Da die dargestellte vollständige Einheit jeweils 16 Speichermassenab@teil.ungen enthält, ist es wichtig, daß die Herstellung der einzelnen Abteilungen und der Zusammenbau der Abteilungen im Gehäuse so einfach wie möglich ist.
  • Die henden Rotorhälften sind erfindungsgemäß identisch. Die beiden Statorhälften sind im wesentlichen identisch und gehören der sogenannten Dosen- und Deckelbauart an, wie in der Zeichnung gezeigt. Sie können aber auch aus zwei identischen Hälften bestehen und beispielsweise durch Schweißeng miteinander verbunden sein. Die Rotorhälften können mit denselben Werkzeugen hergestellt werden, ebenso wie die Statorhälften mit denselben Werkzeugen gefertigt werden können, wobei jeweils nur ein Teil nachbearbeitet zu werden braucht, um das. zu erreichen, was im allgemeinen mit Dosen-und Deckelpassung bekannter Art bezeichnet wird.
  • Wenn im Rahmen dieser Anmeldung von keramischen Stoffen gesprochen wird, ohne diese näher zu bezeichnen, dann sind keramische Stoffe allgemein bekannter Art oder andere gesinterte Körper, beispielsweise gesinterte Oxyde, gesinterte Silikate, gesinterte Karbide, gesinterte Metalle oder Mischungen dieser Stoffe, gemeint.
  • Die Vorteile eins Regenerativ-Wärmeaustauschere der erfindungsgemäß verbesserten Bauart sind folgende: i. Die Verwendung einer dichten Schleifdichtung. Wie bereits vorher erwähnt, wird angenommen, da.ß eine wirksame Abdichtung nur da möglich ist, wo die Abmessungen der Dichtflächen klein sind. Infolge ihrer Kleinheit sind die Dichtflächen in diesem Element begrenzt.
  • 2. Niedrige schädliche Druckverluste. Das beschriebene Wä,rmeaustauschelement hat den Vorteil guter Strömungsbedingungen und demzufolge niedriger schädlicher Druckverluste.
  • 3. Massenherstellung. Die kleinen Regenerativ-Wärmeaustauscherelemente eignen sich für Massenherstellungsverfahren, da die Wandstärken des Siators klein gehalten werden können und derselbe aus Blechtafeln gepreßt werden kann. Eine genaue Maschinenbearbeitung ist mit Ausnahme der Dicht= flächen nicht erforderlich, und die Teile des Elementes sind hinsichtlich ihrer Konstruktion, ihrer Auswechselbarkeit und ihres Ersatzes einfach.
  • 4. Betriebseigenschaften. Die kleinen Abmeissungen haben niedrige Geschwindigkeiten der Schleifdichtungen zur Folge, was einer verminderten Abnutzung und einer höheren Lebensdauer gleichkommt.
  • 5. Austausch der Speichermasse. Die Speichermasse kann leicht ausgewechselt werden und jede geeignete Speichermassenart kann Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regenerativ-Wärmeaustauschereinheit mit umlaufender ringförmiger Speichermasse, dadurch gekennzeichnet, da.ß dieselbe in Kombination folgende acht Merkmale aufweist: i. einen scheibenförmigen Rotor, bestehend aus einem Gehäuse, welches die Speichermasse enthält und welches innerhalb einer zur Drehochse rechtwinkligen Ebene in zwei miteinarider identischen Hälften unterteilt ist, die aus keramischen oder gesinterten Körpern bestehen, beispielsweise aus gesinterten Oxyden, gesinterten Silikaten, gesinterten Karbiden, gesinterten Metallen oder Mischungen aus irgendwelchen dieser Stoffe, wobei das Roto,rgehäuse einen Maximaldurchmesser von etwa 250 mm hat; 2. bogenförmige Einlaß- und Auslaßöffnungen im Rctorgehäuse für den Zutritt und den Ausläß der wärmeaustauschenden Medien zu und von der Speichermasse, wobei die Querschnitte jeder dieser Öffnungen kleiner sind als der Ringquerschnitt der Speichermasse und wobei diese Öffnungen von Dichtflächen umgeben sind; 3. in radialer Richtung verlaufende, das Ro,-torgehäuse in Sektoren von jeweils gleicher Form unterteilende Rippen, wobei diese Rippen sich jeweils auf jeder Seite der Speichermasse in axialer Richtung innerhalb der Ebene erstrecken, welche die Einlaß- und Auslaßöffnungen des Rotorgehäuses umgebenden Dichtflächen enthält ; 4. einen Stator, welcher in an sich bekannter Weise den Rotor umgibt und aus zwei gleichen, aus Blech gep.reßten Hälften besteht, wobei dieser S tator an für sich bekannte bogenförmige EinI@.B- und Auslaßöffnungen. für jedes der wärmeaustauschenden Mittel aufweist ; 5. bogenförmige Führungsstücke, welche in dien Öffnungen gemäß Merkmal 4 Zingepaßt und aus keramischen Stoffen od. dgl. gemäß Merkmal Nr. i hergestellt sind und Dichtplatten aufweisen, die in Berührung mit den Dichtflächen und den Radialrippen des Rotors stehen; 6. Federn, welche auf derjenigen Seite der Einheit, durch weiche die Kaltluft oder das zu beheizende Gas eintritt, zwischen der betreffenden Statorhälfte und dem in ihre Öffnungen eingelassenen Führungsstück vorgesehen sind; 7. eine. den Rotor tragende Welle, welche finit Einrichtungen, versehen ist, die die beiden Hälften des Rotorgehäuses zusammenhalten sowie mit Einrichtungen zur Festlegung eines Antriebs für den Rotor, wobei diese Welle in Lagern läuft, von denen jeweils eines in eine Statorhälfte eingepreBt ist; 8. ein. Speichermassenmaterial, weiches in identische Sektoren unterteilt ist, deren jeder in einem Rahmen gehalten wird, welcher in einen der Sektomen. des Rotorgehäuses paßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 82q.212, 829 175; britische Patentschrift Nr. 655 313.
DE1952P0008739 1952-06-23 1952-11-21 Regenerativ-Waermeaustauscher Expired DE954061C (de)

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GB735177A (en) 1955-08-17
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