DE60018396T2 - Selbstzentrierende bürstendichtung - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft Bürstendichtungen für rotierende Maschinen, beispielsweise Dampf- und Gasturbinen, und betrifft insbesondere selbstzentrierende Bürstendichtungen, die zum Abdichten zwischen drehenden und feststehenden Komponenten dienen.
  • HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
  • Rotierende Maschinen, z.B. Dampf- und Gasturbinen, die für Anwendungen der Stromerzeugung und des mechanischen Antriebs verwendet werden, sind im Allgemeinen große Maschinen, die aus mehreren Turbinenstufen aufgebaut sind. In den Turbinen muss ein durch die Turbinenstufen strömendes heißes Hochdruckfluid eine Reihe feststehender und rotierender Komponenten passieren, und zwischen den feststehenden und rotierenden Komponenten werden Dichtungen verwendet, um eine Leckage zu minimieren. Dichtungen werden auch in anderen Bereichen der Turbine als in den Heißgaspfaden verwendet; z.B. in Enddichtungen zwischen der rotierenden Welle und den feststehenden Komponenten. Der Wirkungsgrad einer Turbine hängt unmittelbar von der Fähigkeit der Dichtungen ab, Leckage zu verhindern.
  • Es werden zwischen drehenden und feststehenden Komponenten in Turbomaschinen sowie in anderen Maschinen vielfältige Arten von Dichtungen verwendet. Zu derartige Dichtungen zählen Dichtungen der Labyrinthbauart, Bürstendichtungen, Labyrinth/Bürstendichtung-Kombinationen und dergleichen. Bürstendichtungen weisen im Vergleich zu anderen Arten von Dichtungen viele Vorteile und Fähigkeiten auf. Gewöhnlich sind Bürstendichtungen in der feststehenden Komponente, beispielsweise in einer um die rotierende Komponente feststehenden radialen Position befestigt. Derartige feststehende Bürstendichtungen liefern zwar sehr befriedigende Dichtungsergebnisse im Falle von Systemen, die sich dauerhaft konzentrisch verhalten, sie sind allerdings nicht in der Lage, sich an eine bezüglich der Achse abweichende erhebliche Bewegung zwischen den drehenden und feststehenden Komponenten beispielsweise während Wärmeübergängen und Dauerbetriebsbedingungen der Turbine anzupassen. D. h. Bürstendichtungen passen sich in Bezug auf ein um die Welle angeordnetes Gehäuse lediglich sehr geringen radialen Ausschlägen einer Welle an. Eine genaue Vorhersage von Wärmeübergangsbewegungen mittels einer Analyse ist eine sehr schwierige Aufgabe.
  • Ein Messen einer Relativbewegung zwischen feststehenden und befestigten Komponenten kann kostspielig und zeitraubend sein. Falls die Mittelachsen drehender und feststehender Komponenten während des Zusammenbaus oder Betriebs nicht konzentrisch sind, ist die Dichtung nicht in der Lage, von sich aus die Konzentrizität um die drehende Komponente aufrecht zu erhalten. Die Folgen einer fehlerhaft angeordneten feststehenden Bürstendichtung können schwerwiegend sein. Beispielsweise ist es möglich, dass die welle und die Bürstendichtungsgrundplatte aneinander reiben, und es kann aufgrund von während des Reibens erzeugter Wärme zu Rotorschwingungen kommen. Im Allgemein verschlechtert sich die Leistung der Bürstendichtung. Zwar kann die Bürstendichtungszaunhöhe, d. h. die radiale Distanz zwischen der Drehwelle und der Kante der Grundplatte, erhöht werden, um die Wahrscheinlichkeit eines Reibens zu reduzieren, dies vermindert jedoch die Fähigkeit der Dichtung Druck aufzunehmen.
  • In der US-A-5 474 305 ist eine selbstzentrierende Bürstendichtungsanordnung beschrieben, die der Bürstendichtung ermöglicht, bei radialen Bewegungen der drehenden Komponente die Konzentrizität zu der Achse der drehenden Komponente aufrecht zu erhalten. Die zugehörige Bürstendichtung weist eine ringförmige Grundplatte mit Bürstendichtungsborsten auf, die sich radial aus der Grundplatte erstrecken oder in der Drehrichtung in Schräglage angeordnet sind, um mit der drehenden Komponente in Dichtungseingriff zu kommen. Die Bürstendichtung ist in einer in der feststehenden Komponente ausgebildeten Nut angeordnet, die einen radialen Spielraum zwischen der Basis der Nut und den radial am weitesten außen angeordneten Abschnitten der Bürstendichtung zulässt. Durch Beseitigen der auf die Bürstendichtung ausgeübten radialen Einschränkungen, ist es der Dichtung möglich in radialer Richtung zu "schwimmen" und den radialen Ausschlägen der rotierenden Welle ohne wesentliche asymmetrische Verformungen der Borsten zu folgen. Auf diese Weise ist die Dichtung in der Lage mit der Drehachse der drehenden Komponente konzentrisch zu bleiben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die selbstzentrierende Bürstendichtung der Erfindung in einer segmentierten Konfiguration geschaffen. D. h. es sind eine Anzahl bogenförmiger Segmente, die möglicherweise die Grundplatte enthalten, oder stromaufwärtige und stromabwärtige Grundplatten für die Borsten der Bürstendichtung in Form von kurzen Segmenten vorgesehen, beispielsweise Segmente mit einem Winkel von 60° oder 90°, die zusammen, einen im Wesentlichen geschlossen Kreisring um die drehende Komponente bilden. Die Segmente und der durch diese gebildete Kreisring sind mit dem erforderlichen radialen Spielraum in einer Nut in der feststehenden Komponente zusammen mit einer Feder angeordnet, die die Segmente radial nach innen vorspannt, um den Eingriff der Bürstendichtungsborsten mit der drehenden Komponente aufrecht zu erhalten. In einer bevorzugten Form kann die Feder ein Schraubenfederring sein, der sich über den vollen 360°-Winkel um den Umfang der Segmente erstreckt. Alternativ kann die radiale nach innen gerichtete Vorspannung durch eine Anzahl Blattfedern bereitgestellt werden, wobei jedem Segment jeweils eine Blattfeder zur Verfügung steht, die zwischen der Basis der radialen Nut und einer Außenfläche des Segments trägt. In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine kombinierte Schraubenfederring/O-Ring-Dichtung vorgesehen sein, um in einer innerhalb der Nut der feststehenden Komponente ausgebildeten sekundären Nut positioniert zu werden.
  • Durch ein Kombinieren des Schraubenfederrings mit der O-Ringdichtung, lässt sich eine mittels Druck ausgeglichene segmentierte Bürstendichtung verwirklichen. Dieses Ausführungsbeispiel hält den Druck auf dem innenseitigen und außenseitigen Durchmesser der Bürstendichtung im Gleichgewicht, indem Niederdruckfluid stromabwärts der O-Ringdichtung in die Nut Zutritt gewährt wird. Es ist einsichtig, dass die durch die Federn in sämtlichen Ausführungsbeispielen der Erfindung erbrachte Vorspannung so zu bemessen ist, dass die Steifigkeit der Federn im Vergleich zu der Steifigkeit des Borstenstapels verhältnismäßig gering ist. Die Federn halten nicht nur die Dichtungssegmente in Kontakt mit der Welle, sondern ermöglichen auch, dass die Dichtung die konstruktive Zaunhöhe während einer bezüglich der Achse abweichenden Bewegung zwischen den drehenden und feststehenden Komponenten beibehält.
  • Dementsprechend ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue und verbesserte selbstzentrierende Bürstendichtungsanordnung zum Abdichten zwischen drehenden und feststehenden Komponenten in Turbomaschinenvorrichtungen zu schaffen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 veranschaulicht in einer fragmentarischen Schnittansicht eine zwischen drehenden und feststehenden Komponenten angeordnete selbstzentrierende Bürstendichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt in einer ähnlichen Ansicht wie 1 noch ein Ausführungsbeispiel davon;
  • 3 zeigt eine fragmentarische Schnittansicht davon, im Wesentlichen etwa entlang der Schnittlinie 3-3 in 2;
  • 4 zeigt in einer ähnlichen Ansicht wie 1 Bürstendichtungssegmente in einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5 veranschaulicht in einer fragmentarischen Schnittansicht der drehenden und feststehenden Komponenten die Bürstendichtungssegmente und Blattfedern, die zum Vorspannen der Segmente des Ausführungsbeispiels nach 4 dienen;
  • 6 zeigt in einer ähnlichen Ansicht wie 1 ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7 zeigt in einer ähnlichen Ansicht wie 1 einen axialen Stift, der mit einer Grundplatte der Bürstendichtung in Berührung steht; und
  • 8 zeigt in einer ähnlichen Ansicht wie 4 einen radialen Stift in dem Flansch einer Grundplatte.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Indem nun in den Zeichnungen insbesondere auf 1 eingegangen wird, wird eine selbstzentrierende Bürstendichtung zwischen drehenden und feststehenden Komponenten gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Insbesondere ist die allgemein mit 10 bezeichnete Bürstendichtung zwischen einer drehenden Komponente, beispielsweise zwischen einer welle 12, und einer die Welle 12 umgebenden feststehenden Komponente, beispielsweise einem Gehäuse 14, angeordnet, wobei die Drehachse der Welle 12 mit A bezeichnet ist. Es ist einsichtig, dass die durch das Gehäuse 14 ausgebildete Öffnung kreisförmig ist und auf einer mit Achse A gemeinsamen Achse liegt.
  • Die Bürstendichtung 10 enthält eine Anzahl Borsten 16, die möglicherweise in eine im Wesentlichen radiale Richtung ragen, jedoch vorzugsweise gegenüber dem Radius in einem Winkel in Drehrichtung der Welle 12 versetzt verlaufen, wie es beispielsweise in dem Ausführungsbeispiel nach 3 und 5 veranschaulicht ist. Die Borsten sind zwischen einem Paar Platten 18 bzw. 20 eingebettet oder angeordnet. Die Borsten 16 sowie die Platten 18 und 20 bilden einen vollständigen 360°-Ringspalt um die Drehwelle 12. Die Borsten 16 sind im Allgemeinen aus einem Metalllegierungsdraht gefertigt, der zu einem Durchmesser von 0,002–0,006 Zoll gezogen ist, wobei in Umgebungen hohen Drucks auch Drähte mit größeren Durchmessern verwendet werden können. Es ist jedoch klar, dass die Borsten ebenso aus Polymer oder Keramikmaterialien gefertigt sein können, obwohl Metallborsten, die beispielsweise aus Inconel X750 oder Haynes-25 erzeugt sind, bevorzugt sind. Eine näheren Betrachtung von 1 zeigt, dass die Grundplatte 20 ein aufgrund der Belastung von der Hochdruckseite her mögliches Durchbiegen der Borsten 16 verhindert, wobei die Richtung einer Leckage der Dichtung, sofern überhaupt vorhanden, durch den Pfeil B angezeigt ist und in der Figur von links nach rechts verläuft. Auf diese Weise ragen die distalen Enden der Borsten 16 über die Innendurchmesserkante der stromabwärtigen ringförmigen Grundplatte 20 hinaus, um an der Oberfläche der drehenden Komponente 12, z.B. der rotierenden Welle, anzuliegen und mit der Oberfläche abzudichten. Die Borsten 16 sind vorzugsweise zwischen die Platten 18 und 20 eingeschweißt, beispielsweise indem entlang des radialen äußersten Durchmessers der Bürstendichtung eine Schweißraupe 22 angelegt wird. Die Borsten ragen aus dem radialen inneren Ende der Grundplatte 20 um eine radiale Distanz h hervor, die der maximalen Durchbiegung der drehenden Komponente in einer radialen Richtung entspricht. Folglich muss die Distanz h einen Minimalwert aufweisen, der der maximalen Durchbiegung entspricht und von der erwarteten relativen radialen Durchbiegung oder Abweichung der drehenden Komponente bezüglich ihrer Achse A für die spezielle Maschine und den speziellen Ort der Dichtung abhängt. Die Distanz h ist daher die minimale Zaunhöhe für die Grundplatte 20, und deren Innendurchmesserkante sollte die Distanz h zu der Welle überschreiten.
  • Wie in 1 zu sehen, ist die Bürstendichtung 10 in einer Nut 24 angeordnet, die in der Innenfläche der feststehenden Komponente 14 ausgebildet ist. Die Basis 26 der Nut 24 weist einen Durchmesser auf, der größer ist als der Außendurchmesser der Bürstendichtung, wodurch zwischen der Bürstendichtung und der Basis der Nut einen radialer Spielraum entsteht. Als eine Folge dieser Konfiguration wird es als Vorteil angesehen, dass sämtliche Beschränkungen einer radialen Bewegung der Bürstendichtung beseitigt sind und dass die Bürstendichtung 10 innerhalb der Nut 24 "schwimmt". Folglich wird die Bürstendichtung 10, ungeachtet radialer Ausschläge der Achse A während Wärmeübergängen und Dauerbetriebsbedin gungen, konzentrisch mit der Drehachse A der drehenden Komponente 12 gehalten. D. h. die tatsächliche Rotation der Welle 12 darf in radialer Richtung von deren konstruierter Drehachse abweichen, wobei in diesem Fall die Bürstendichtung 10 durch eine radiale Bewegung innerhalb der Nut 24 mit der Achse A der Welle 12 sich selbst ausrichtet oder zentriert.
  • Folglich weisen die Bürstendichtung und die Welle, ungeachtet radialer Ausschläge der Achse der Welle 12 während des Zusammenbaus oder Betriebs, gemeinsame Achsen auf.
  • Mit Bezugnahme auf 2-3, in denen übereinstimmende Teile mit übereinstimmenden Bezugszeichen gefolgt von dem Suffix "a" versehen sind, ist die Bürstendichtung 10a in Form einer Anzahl bogenförmiger Segmente, beispielsweise als die Segmente 30, ausgebildet. Die Segmente 30 können aus einer beliebigen Anzahl von Segmenten, beispielsweise aus 4 bis 8 oder 10 Segmenten gefertigt sein, die hinsichtlich deren Bogenlänge vorzugsweise untereinander identisch sind. Die Segmente 30 können ferner sich radial erstreckende Stirnflächen aufweisen, oder, wie veranschaulicht, mit Stirnflächen ausgebildet sein, die gegenüber den Radien der Achse A in derselben Richtung wie die abgewinkelten Borsten abgewinkelt sind. Mit einer geeigneten Beabstandung zwischen den Stirnflächen wird es als Vorteil angesehen werden, dass die Segmente 30 in der Lage sind, sich voneinander unabhängig radial nach innen und nach außen zu bewegen.
  • Um die distalen Enden der Borsten der Segmente in konstantem abdichtenden Kontakt mit der Oberfläche der Drehwelle 12a zu halten, sind die Segmente in einer radial nach innen verlaufenden Richtung vorgespannt. Um die radiale nach innen gerichtete Vorspannung bereitzustellen, ist um den Außendurchmesser der Bürstendichtung 10a ein in Umfangsrichtung verlaufender Schraubenfederring 32 vorgesehen. Der Schraubenfederring 32 spannt die Segmente radial nach innen vor und weist eine im Verhältnis zu der Borstenstapeldicke geringe Vorspannkraft auf, um den Bürstendichtungssegmenten im Falle von radialen Ausschlägen des Rotors 12a eine radiale Verschiebung nach außen zu erlauben. Die segmentierte Bürstendichtung 10a schwimmt ansonsten frei innerhalb der Nut 24a der feststehenden Komponente 14a.
  • Mit Bezugnahme auf 4 und 5, in denen übereinstimmende Teile, wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, mit übereinstimmenden Bezugszeichen gefolgt von dem Suffix "b" versehen sind, sind Bürstendichtungssegmente 30b ähnlich jenen des vorhergehenden Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Allerdings wird in dieser Ausführungsform die radiale nach innen gerichtete Vorspannung jedes Segments durch eine Blattfeder 32' bereitgestellt. Die Blattfeder wirkt zwischen der Basis 26b der Nut 24b, wobei für jedes Segment 30b eine einzige Blattfeder 32' bevorzugt ist, obwohl zusätzliche Blattfedern vorgesehen sein könnten. Vorzugsweise ist das eine Ende der Blattfeder 32' in einen Spalt in dem Außendurchmesser der Bürstendichtung nach innen gerichtet, um die Feder zur Vereinfachung des Zusammenbaus an den Segmenten zu sichern, während das entgegengesetzte Ende lose bleiben kann. Damit wird jedes Segment 30b unabhängig von der nach innen gerichteten Vorspannung anderer Segmente radial nach innen vorgespannt. Auf diese Weise behalten die distalen Enden der Borsten 16b den abdichtenden Kontakt mit der Außenfläche der Welle 12b bei, ungeachtet radialer Ausschläge der Welle weg von deren konstruierter Achse A.
  • Mit Bezugnahme auf 6, ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung für den Einsatz in Hochdruckanwendungen veranschaulicht. Ein Schraubenfederring ist mit einer O-Ringdichtung kombiniert und dichtet innerhalb der Nut ab, um auf entgegengesetzten Seiten der Bürstendichtung Bereiche hohen und niedrigen Drucks zu schaffen, die dazu dienen, den auf den innenseitigen und außenseitigen Durchmessern der Bürstendichtung ausgeübten Druck auszugleichen. Die Nut 24c weist auf der Seite hohen Drucks oder stromaufwärtigen Seite der Dichtung einen Schwalbenschwanz 40 sowie eine zusätzliche Nut 42 auf, die radial nach außen ausgebildet ist, um die kombinierte Schraubenfederring/O-Ringdichtung entgegen zu nehmen. Die Nut 42 und die Bürstendichtungssegmente, und insbesondere die Borsten befinden sich in einer gemeinsamen diametralen Ebene. Die Schraubenfederring- und O-Ring-Kombination 44 dichtet in der Nut 42 ab und dichtet zwischen entgegengesetzten Seiten der Nut 42 ab, wobei ein Paar Kammern 46 und 48 definiert werden. Ein zwischen der Platte 18c und dem feststehenden Haken 50 vorhandener Raum erlaubt, dass Hochdruckfluid in die Kammer 46 eintritt, wodurch der Druck zwischen dem I.D. und O.D. (inneren und äußeren Durchmesser) auf der stromaufwärtigen Seite der Bürstendichtung ausgeglichen wird. Ein Durchlasskanal 45 verbindet den Niederdruckbereich auf der stromabwärts angeordneten Seite der Bürstendichtung mit der Kammer 48 der Nut 24c auf der stromabwärts angeordneten Seite der Dichtung strömungsmäßig.
  • Ein Ergebnis dieser Konstruktion ist, dass der auf den Durchmesser der stromaufwärtigen Platte 18c ausgeübte hohe Druck durch den hohen Druck in der Nut 42, d. h. in der Kammer 46 auf dem Außenumfang der Grundplatte 18c ausgeglichen wird. Die auf den inneren und äußeren Durchmesser der stromabwärtigen Platte 20c ausgeübten niedrigen Drücke gleichen sich ebenfalls gegenseitig aus. Somit wird eine radiale nach innen gerichtete Nettovorspannung auf die Segmente ähnlich wie in dem Ausführungsbeispiel nach 2 lediglich durch den Schraubenfederring ausgeübt.
  • In sämtlichen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, einschließlich der in 1 veranschaulichten vollen 360°-Winkel-Bürstendichtung oder der in den 26 veranschaulichten segmentierten Bürstendichtung, ist die Bürstendichtung mit einem Anti-Rotations-Merkmal ausgestattet. Beispielsweise ist, wie in 1 veranschaulicht, für die Bürstendichtung ein radial verlaufender Spalt 70 entlang einer axialen Stirnseite einer der Grundplatten ausgebildet. Ein axial sich erstreckender Zapfen 72 ragt aus der feststehenden Komponente in den radialen Spalt 70 vor, und verhindert eine Bewegung der Bürstendichtung in Umfangsrichtung, ermöglicht jedoch eine radiale Bewegung, so dass die Dichtung in der Lage ist, den Ausschlägen der rotierenden Komponente zu folgen. Im Falle der 360°-Dichtung ist lediglich ein einziger Stift erforderlich, während für die segmentierte Dichtung pro Segment jeweils ein Stift benötigt wird.
  • 8 veranschaulicht ein weiteres Anti-Rotations-Merkmal. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein sich in radialer Richtung öffnender Spalt 74 in dem Flansch 76 einer der Grundplatten der Bürstendichtung ausgebildet. Ein an der feststehenden Komponente befestigter sich radial erstreckender Stift 78 ragt in den Spalt 74, wodurch eine Bewegung der Bürstendichtung bezüglich der feststehenden Komponente in Umfangsrichtung verhindert wird, während eine radiale Bewegung des Bürstendichtungssegments ermöglicht ist. Somit bildet in beiden Ausführungsformen des Anti-Rotations-Merkmals der Stift einen Anschlag, der eine Umfangsbewegung der Bürstendichtung bezüglich der feststehenden Komponente im Wesentlichen verhindert.
  • Die Erfindung wurde zwar anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben, von dem gegenwärtig angenommen wird, dass es sich am besten verwirklichen lässt, es ist allerdings selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf das offenbarte Ausführungsbeispiel beschränkt sein soll, sondern vielmehr vielfältige Abwandlungen und äquivalente Anordnungen abdecken soll, die in den Schutzbereich der beigefügten Patentansprüche fallen.

Claims (8)

  1. Drehmaschine enthaltend: eine Komponente (12), die um eine Achse (A) drehbar ist, und eine Komponente (14), die gegen eine Drehung um die Achse fest ist, wobei die feststehende Komponente eine in Umfangsrichtung verlaufende Vertiefung (24) hat, die sich in Richtung auf die drehbare Komponente öffnet, eine Bürstendichtung (10), die in der Vertiefung angeordnet ist und mehrere Borsten (16) und eine Halterung (18,20) für die Borsten aufweist, wobei die Borsten an der Halterung befestigt sind und von dort über die Halterung hinaus in einen Dichtungseingriff mit der drehbaren Komponente vorstehen, und wobei die Bürstendichtung und die Vertiefung einen radialen Spielraum dazwischen haben, der eine radiale Bewegung der Bürstendichtung ermöglicht, um eine weitgehende Konzentrizität und einen Dichtungseingriff mit der drehbaren Komponente beizubehalten ungeachtet einer Abweichung der Drehachse der drehbaren Komponente relativ zur Achse der feststehenden Komponente, wobei die drehbare Komponente (12) radial innen von der feststehenden Komponente (14) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstendichtung (10) mehrere bogenförmige, in Umfangsrichtung verlaufende Segmente (30), die teilweise in der Vertiefung angeordnet sind, und eine Feder (32) aufweist, die jedes Segment für eine Bewegung in einer Richtung radial nach innen vorspannt, um die von den Segmenten getragenen Borsten in Kontakt mit der drehbaren Komponente zu halten.
  2. Maschine nach Anspruch 1, wobei die Vertiefung (24) und die Bürstendichtung (10) miteinander zusammenarbeiten ohne we sentliche radiale Einschränkung dazwischen, wobei frei schwimmende radiale Ausschläge der Bürstendichtung in der Vertiefung und Konzentrizität mit der drehbaren Komponente ermöglicht werden.
  3. Maschine nach Anspruch 1, wobei die Feder (32) eine in Umfangsrichtung verlaufende wendelförmige Schraubenfeder aufweist, die in der Vertiefung in Kontakt mit jedem Segment verläuft, um das Segment radial nach innen vorzuspannen.
  4. Maschine nach Anspruch 1, wobei die drehbare Komponente radial innen von der feststehenden Komponente liegt, und die Bürstendichtung mehrere bogenförmige, in Umfangsrichtung verlaufende Segmente (30b), die teilweise in der Vertiefung angeordnet sind, und Federn (32') aufweist, die zwischen der stationären Komponente und den Segmenten angeordnet sind, um die Segmente auf entsprechende Weise für eine Bewegung in einer Richtung radial nach innen vorzuspannen, um die von den Segmenten getragenen Borsten in Kontakt mit der drehbaren Komponente zu halten.
  5. Maschine nach Anspruch 1, wobei die Bürstendichtung mehrere bogenförmige, in Umfangsrichtung verlaufende Segmente (30b), die teilweise in der Vertiefung angeordnet sind, und eine Feder (32') für jedes Segment aufweist, die sich zwischen dem Segment und einer Basis der Vertiefung erstreckt.
  6. Maschine nach Anspruch 5, wobei jede der Federn (32') eine Blattfeder aufweist.
  7. Maschine nach Anspruch 1, wobei die drehbare Komponente (12) radial innen von der feststehenden Komponente (14) liegt, die Bürstendichtung mehrere bogenförmige, in Umfangsrichtung verlaufende Segmente, die teilweise in der Vertiefung angeord net sind, und eine Feder aufweist, die jedes Segment für eine Bewegung in einer Richtung radial nach innen vorspannt, um die von den Segmenten getragenen Borsten in Kontakt mit der drehbaren Komponente zu halten, wobei die Bürstendichtung eine Dichtung zwischen Hoch- und Niederdruckbereichen auf entsprechenden stromaufwärtigen und stromabwärtigen Seiten der Bürstendichtung bildet, eine Dichtung (44) zwischen der Bürstendichtung und der Vertiefung die Vertiefung in zwei Kammern (46,48) teilt, ein Kanal (45) in der stationären Komponente in Verbindung mit der stromabwärtigen Niederdruckseite der Bürstendichtung ist für eine Verbindung des Niederdruckfluids von der stromabwärtigen Seite mit einer der Kammern, um die Drucke entlang den innenseitigen und aussenseitigen Durchmessern der Bürstendichtung auszugleichen.
  8. Maschine nach Anspruch 1, enthaltend einen Anti-Rotations-Anschlag (72), der von der feststehenden Komponente getragen ist und an der Bürstendichtung angreift, um eine Umfangsbewegung der Bürstendichtung zu verhindern, während ihre radiale Bewegung gestattet wird.
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