DE954058C - Herstellung von Terephthalsaeure - Google Patents

Herstellung von Terephthalsaeure

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Publication number
DE954058C
DE954058C DEH15614A DEH0015614A DE954058C DE 954058 C DE954058 C DE 954058C DE H15614 A DEH15614 A DE H15614A DE H0015614 A DEH0015614 A DE H0015614A DE 954058 C DE954058 C DE 954058C
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DE
Germany
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autoclave
terephthalic acid
acid
manufacture
pressure
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Expired
Application number
DEH15614A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Bruno Blaser
Dr Hubert Schirp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/41Preparation of salts of carboxylic acids
    • C07C51/416Henkel reaction and related reactions, i.e. rearrangement of carboxylate salt groups linked to six-membered aromatic rings, in the absence or in the presence of CO or CO2, (e.g. preparation of terepholates from benzoates); no additional classification for the subsequent hydrolysis of the salt groups has to be given

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Im deutschen Patent 936 036 ist ein Verfahren zur Umlagerung von Phthalsäure zu Terephthalsäure beschrieben. Es besteht darin, daß man das Dikaliumsalz der Phthalsäure auf höhere Temperatur, etwa 340 bis 5000, erhitzt. In dem Zusatzpatent 949 738 ist ausgeführt, daß man auch von Mischungen aus Phthalsäureanhydrid und Kaliumcarbonat ausgehen kann. Die Reaktion wird zweckmäßig unter Kohlensäuredruck im Autoklaven mit einer Rührvorrichtung durchgeführt, da hierdurch eine gleichmäßige Beheizung des Inhaltes gewährleistet ist.
Es wurde nun gefunden, daß man die Reaktion in technisch einfacher Weise auch so durchführen kann, daß man das Dikaliumsalz der Phthalsäure bzw. Gemische von Verbindungen, aus denen es sich bildet, in einem Rollautoklaven unter dauernder Vermahlung des Reaktionsgutes unter Kohlensäuredruck erhitzt.
Das neue Verfahren bewirkt einen besonders guten Wärmeaustausch zwischen der Reaktionsmasse und der geheizten Autoklavenwand, verringert dadurch die Verkohlung der Substanz bei der zur Umlagerung erforderlichen hohen Temperatur, und gestattet eine Herabsetzung der Re- as aktionsdauer unter Verbesserung der Ausbeute. Ferner wird das Entleeren des Autoklaven und die Weiterverarbeitung des Rohproduktes dadurch er-
leichtert, daß das Material in Form eines Pulvers anfällt.
Der Rollautoklav kann auch in einer Druckkammer betrieben werden. In diesem Fall braucht die Autoklavenwand, auf welche die elektrische Heizung fest montiert sein kann, nicht druckfest zu sein. Infolgedessen sind nicht mehr so große Mengen an hochwertigen Metallen und Legierungen, die sonst infolge der besonderen Druck- und Temperaturbedingungen erforderlich sind, nötig.
Die Aufarbeitung des Reaktionsproduktes kann in der im Hauptpatent beschriebenen Weise auf Grund der verschiedenen Löslichkeit von Terephthalsäure und der anderer Benzolcarbonsäuren in Wasser erfolgen.
Beispiel
In einen waagerecht liegenden Rollautoklaven aus SM-Stahl von 1,41 Inhalt, der mit Porzellankugeln beschickt war, wurden 140 g wasserfreies Kaliumcarbonat und 150 g Phthalsäureanhydrid eingefüllt. Anschließend wurden 50 at Kohlensäure aufgedrückt und der Autoklav 5 Stunden auf 45 o° erhitzt. Der Druck stieg dabei auf rund 220 at. Der
Rollautoklav lief während des Versuches mit einer Geschwindigkeit von 45 Umdrehungen je Minute. 100 g des 232 g wiegenden Rohproduktes, das zum großen Teil als graues Pulver anfällt, wurden in 500 ecm Wasser gelöst, zum Sieden erhitzt und 30 filtriert. Der Filterrückstand wurde gründlich ausgewaschen. Das Filtrat wurde mit verdünnter Salzsäure gefällt, die ausgefällte Säure abgesaugt und mehrere Male mit je 500 ecm siedendem Wasser extrahiert. Es hinterblieben 53,5 g = 73,9% Tere- 35 phthalsäure.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Weitere Ausbildung des Verfahrens nach Patent 936 036 zur Herstellung von Terephthalsäure durch Erhitzen des Dikaliumsalzes der Phthalsäure unter Kohlensäuredruck in einem Autoklaven auf hohe Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhitzen in einem Rollautoklaven unter dauernder Vermahlung des Reaktionsgutes erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Mischungen aus Phthalsäureanhydrid und Kaliumcarbonat verwendet.
© 609 529/549 5.56
(609 705 12.56)
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