DE953734C - Verfahren zur Erwaermung von Durchfuehrungen, die bei erhoehter Temperatur geprueft werden - Google Patents

Verfahren zur Erwaermung von Durchfuehrungen, die bei erhoehter Temperatur geprueft werden

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DE953734C
DE953734C DED18872A DED0018872A DE953734C DE 953734 C DE953734 C DE 953734C DE D18872 A DED18872 A DE D18872A DE D0018872 A DED0018872 A DE D0018872A DE 953734 C DE953734 C DE 953734C
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DE
Germany
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heating
oil
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bushings
procedure
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DED18872A
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Von Roll Isola GmbH
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Dielektra GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/54Insulators or insulating bodies characterised by their form having heating or cooling devices

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  • Insulators (AREA)

Description

  • Verfahren. zur Erwärmung von Durchführungen, die bei erhöhter Temperatur geprüft werden Durchführungen für höchste Spannungen, z. B. 22o kV, werden zumeist als Kondensatordurchführungen hergestellt.
  • Die übliche Form ist gekennzeichnet durch einen Leiter (in Gestalt eines Bolzens oder Rohres), auf den ein Wickel aus breitem oder schmalem Papier aufgebracht ist, der Einlagen aus Metall oder leitfähigem Papier trägt, die für eine gute Verteilung der Spannung in radialer sowie in Längsrichtung sorgen. Für die Isolierung wird zumeist »Hartpapier«, d. h. ein mit härtbaren Harzen imprägniertes und an der Oberfläche bedecktes Papier, oder aber ein gut getrocknetes und durchwegs mit dünnflüssigem Öl imprägniertes Rohpapier verwendet. Solche -Wickel dienen je nach den Umständen entweder allein oder mit Überwürfen aus Porzellan als Wanddurchführungen in trockenen bzw. feuchten Räumen oder zum isolierten Herausführen der spannungführenden Leiter aus Transformatoren, die sich in Gebäuden oder im Freier befinden. Die Abmessungen solcher Durchführungen sind groß. -So beträgt beispielsweise bei 22o-kV-Transformator-Durchführungen die Länge des Unterteils, das in das Öl des Kessels hineinragt; meist etwa 6o bis 9o cm. Das Oberteil, das aus dem Transformator herausragt und meist einen Porzellanüberwurf aufweist, ist durchwegs etwa 21/2- bis 3mal länger, so daß sich bereits bei 22o-kV-Durchführungen Längen von etwa q. m ergeben.
  • Man hat erkannt, daß es zweckmäßig ist, solche Durchführungen bei einer konstanten hohen Temperatur auf ihren Fehlwinkel zu untersuchen und einen Versuch mit erhöhter Spannung über eine solche Zeitdauer durchzuführen, daß hierdurch einwandfrei die elektrisch-thermische Stabilität erwiesen wird. Im einzelnen ging man bisher hier so vor, daß man beispielsweise eine Tr-ansformatordurchführung ähnlich wie bei ihrer praktischen Anwendung auf den Deckel eines ölgefüllten metallischen Behälters aufflanschte und außerdem in diesem Behälter die nötigen Barrieren in Form von Zylindern und Platten zwecks Vermeidung eines Überschlags zwischen dem Leiterende und dem metallischen Gehäuse einbrachte. Das lange Oberteil mußte ebenfalls mit einem. Behälter umgeben werden, der jedoch isolierend sein mußte, derart, daß die Feldverhältnisse nicht unzulässig gestört wurden. Hierfür wurden zumeist Hartpapierrohre angewendet. Sowohl der metallische Behälter, in den das Unterteil hineintaucht, als auch der das Oberteil umschließende Isolierbehälter wurden mit Öl gefüllt, das außerhalb dieser Behälter auf höhere Temperatur gebracht und mittels einer Pumpe mit ausreichend großer Geschwindigkeit durch die Behälter im Kreislauf hindurchgetrieben wurde, bis die Durchführung auf ihrer ganzen Länge die gewünschte Temperatur erreicht hatte. Es liegt auf der Hand, daß Vorrichtungen der beschriebenen Art groß, unhandlich und teuer werden und außerdem sehr hohe, mit Hebevorrichtungen ausgestattete Räume erfordern. Dies gilt insbesondere für die isolierenden Rohre, die das Oberteil der Durchführung umgeben und mit ihrem kreisenden Ölinhalt der Erwärmung des Wickels bzw. des mit einem Isolator umkleideten Wickels dienen, zumal deren Abmessungen sich nach denn Durchmesser der größten zu untersuchenden Durchführung richten müssen, so daß sehr große Mengen von hochwertigem Öl für die Heizung benötigt werden, die nicht nur teuer sind, sondern auch hohe Kosten für die Erwärmung erfordern.
  • Weit größer als die bisher verwendeten Durchführungen für 22o kV sind solche für die zur Zeit diskutierte Spannung von 4.0o kV, deren Baulänge etwa 61/E bis 7 m betragen wird. Da die radialen Abmessungen solcher Durchführungen aus verschiedenen Gründen ebenfalls stark zunehmen, ergeben sich hieraus für die Erwärmung des Oberteils isolierende Behälter von sehr großem Durchmesser, einer Länge von etwa q.1/2 bis 5 m und demzufolge einem sehr großen Ölfassungsvermögen. Die Kosten für diese Teile, die lediglich der Durchführung der Prüfungen bei hoher Temperatur dienen, werden deshalb sehr hoch, die Vorbereitungen der großen Gewichte wegen sehr teuer, die Erwärmung allein des großen Ölvolumens solcher Behälter wegen ebenfalls sehr verteuert.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, einfachere und billigere Verfahren für die Erwärmung-der Durchführungen zu ermöglichen.
  • Wie durchgeführte Versuche gezeigt haben, läßt sich die Erwärmung einer solch großen Durchführung dadurch mit relativ geringem Aufwand bewerkstelligen, daß erfindungsgemäß die Wärme durch um die Objekte herumgewickelte, isolierende und von heißem Öl durchströmte Schläuche oder schlauchartige Gebilde zugeführt wird. Schläuche haben den großen Vorteil, daß sie sich sehr gut jeder Oberfläche anpassen und sich innig an die Oberfläche anlegen, so daß eine gute Übertragung der Wärme und damit ein relativ rasches Hochheizen gewährleistet ist. Um den Heizbedarf zu vermindern, kann man oberhalb der Schläuche mit bekannten und billigen Mitteln auf primitive Weise eine Wärmeisolierung vorsehen, bei der nicht auf große Gleichmäßigkeit geachtet zu werden braucht, da eine Vergleichmäßigung der Temperatur durch ausreichend rasches Durchpumpen von Öl durch die Schläuche gewährleistet ist. Der Aufwand an Öl wird durch die vorgeschlagene Maßnahme bei einer 40o-kV-Durchführung auf etwa ein Zehntel bis ein Dreißigstel reduziert, so daß bereits hierdurch, abgesehen von der Erwärmung des Ölvolumens, erhebliche Ersparnisse möglich sind.
  • Außer nach dem angegebenen Verfahren läßt sich die gestellte Aufgabe auch noch dadurch in einfacher Weise lösen, daß erfindungsgemäß die Wärme durch Umwälzen des Isolieröles der Durchführung im geschlossenen Kreislauf bei erhöhtem Druck zugeführt wird, wobei dieses Öl gegebenenfalls gleichzeitig gereinigt wird. Man setzt mit Hilfe eines Ausdehnungsgefäßes mit geschlossenen Atmungszellen, wie es beispielsweise von der Ölkabeltechnik her bekannt ist, das Isolieröl im Innern der Durchführung unter einen. Überdruck gegenüber dem atmosphärischen Druck und pumpt gleichzeitig in an sich bekannter Weise durch eine Zahnradpumpe das Isolieröl im Kreislauf so durch die Durchführung hindurch; daß sie auf ihrer ganzen Länge auf die gewünschte Temperatur gebracht wird. Bei diesem Vorgehen besteht keine Gefahr, daß das evakuierte und deshalb gasfreie Isolieröl Gas aufnimmt und hierdurch unbrauchbar wird, weil auch am Saugstutzen der Pumpe ein positiver Überdruck herrscht, so daß es unmöglich ist, daß hier Luft eingesaugt wird. Schlimmstenfalls- können durch eventuelle Undichtigkeiten belanglose Ölmengen abfließen, die durch den unter Druck stehenden Speisebehälter nachgeliefert werden.
  • Die Beheizung des Öles geschieht ebenfalls außerhalb der Durchführung in bekannter Weise.
  • Auch bei diesem Vorgehen ist es zweckmäßig, zwecks Verminderung des Heizbedarfs eine Wärmeisolierung über der Durchführung anzubringen. Die Öltemperatur kann in bekannter Weise durch Thermoregler automatisch auf einen konstanten Wert geregelt werden. Bestehen berechtigte Bedenken gegen eine Verschmutzung des Öles, die natürlich unbedingt vermieden werden muß, bzw. der Wunsch, das Öl zu reinigen, so lassen sich in den Kreislauf Filter sowie mit Absorptionsmitteln (Reinigungsmittel, wie Fullererde) gefüllte Rohrstücke einfügen.
  • Unter Umständen ist es zweckmäßig, beide Verfahren gleichzeitig anzuwenden, weil hierdurch eine raschere Erwärmung bzw. eine Gleichmäßigkeit der Erwärmung auch dann erzielt wird, wenn gewisse Teile der Durchführung nicht oder nicht genügend auf die erste Art erwärmt bzw. nur unzureichend wärmeisoliert werden können, was beispielsweise für das in Öl versenkte Unterteil einer zu prüfenden Transformatordurchführung gilt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erwärmung von Durchführungen, die bei erhöhter Temperatur geprüft bzw. gemessen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme-durch um die Objekte herumgewickelte isolierende und von heißem Öl durchströmte Schläuche oder schlauchartige Gebilde zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren zur Erwärmung von Durchführungen, die bei erhöhter Temperatur geprüft werden, dadurch gekennzeichnet, daB die Wärme durch Umwälzen des Isolationsöles der Durchführung im geschlossenen Kreislauf bei erhöhtem Druck zugeführt wird, wobei dieses Öl gegebenenfalls gleichzeitig gereinigt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschleunigung der Erwärmung und zur Vermeidung von Temperaturgefällen beide Verfahren gleichzeitig Anwendung finden. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 939 378.
DED18872A 1954-10-14 1954-10-14 Verfahren zur Erwaermung von Durchfuehrungen, die bei erhoehter Temperatur geprueft werden Expired DE953734C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR939378A (fr) * 1945-06-11 1948-11-12 Int Standard Electric Corp Méthode d'essais d'isolement, et appareil pour ces essais

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR939378A (fr) * 1945-06-11 1948-11-12 Int Standard Electric Corp Méthode d'essais d'isolement, et appareil pour ces essais

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