DE2142638B2 - Transformator zum erzeugen der ruecklaufspannung fuer den zeilenruecklauf in fernsehempfaengern - Google Patents

Transformator zum erzeugen der ruecklaufspannung fuer den zeilenruecklauf in fernsehempfaengern

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DE2142638B2 DE19712142638 DE2142638A DE2142638B2 DE 2142638 B2 DE2142638 B2 DE 2142638B2 DE 19712142638 DE19712142638 DE 19712142638 DE 2142638 A DE2142638 A DE 2142638A DE 2142638 B2 DE2142638 B2 DE 2142638B2
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Description

35
Die Erfindung bezieht sich auf einen Transformator zum Erzeugen der Rücklaufspannung für den Zeilenrücklauf in Fernsehempfängern mit einem hermetisch abgedichteten Metallbehälter, in dem eine Hochspannungsdiode und der Rücklauftransformator angeordnet sind, dessen Niederspannungswicklung vom Behälteräußeren her eine Spannung zugeführt und dessen Oberspannungswicklung zur Abnahme der Hochspannungsimpulse über die Hochspannungsdiode mit dem Behälteräußeren durch eine Hochspannungsdurchführung verbunden ist.
Bei Schaltungsanordnungen für Fernsehprojektionsröhren mit geerdeter Anode ist es bereits bekannt (deutsche Patentschrift 856 004), Schaltungselemente in festes oder flüssiges Material hoher elektrischer Festigkeit einzulagern. Die Schaltungsanordnung arbeitet im Meter- und Dezimeterwellenbereich und arbeitet entsprechend mit Leitern erheblichen Durchmessers, die bei Frequenzen im kHz-Bereich, also bei Kilometerwellen Skir.cffekte und Streuinduktivitäten zur Folge haben. Zu Koronaentladungen kommt es hingegen im Arbeitsbereich der bekannten Schaltungsanordnung nicht.
Weiter ist es schon bekannt (deutsche Patentschrift 984), für Jc Isolation von Transformatoren Isolieröl zu verwenden. Werden komplizierte Schaltungsanordnungen, wie beispielsweise die der eingangs genannten Art in Metallbehälter eingeschlossen, die eine gewisse kleine Größe aus Gründen des Platzbedarfs in Fernsehempfängern nicht überschreiten dürfen, so kommt es zu Koronaentladungen, die eine lokale thermische Zersetzung des Isolieröls zur Folge haben. Es war deshalb bisher nicht möglich, ölisolierte Rücklauftransformatoren für Fernsehempfänger zu verwenden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorteile der ölisolation durch Ausschluß von Koronaentladungen auch für Transformatoren zum Erzeugen der Rücklaufspannung für den Zeilenrücklauf in Fernsehempfängern verfügbar zu machen.
Diese Aufgabe wird eifindungsgemäß dadurch gelös\ daß der Innenraum des Metallbehälters einschließlich aller kleinen Zwischenräume mit einem Isolieröl gefüllt ist, daß sich die Ladungsmenge einer Koronaentladung zwischen einer Spitzenelektrode mit einem Krümmungsradius der SpHze von 20 Mikrometer und einer flachen Elektrode, die in einem Abstand von 5 mm in das Isolieröl eingetaucht angeordnet sind, pro angelegtem 15 kV Rücklaufimpuls 100 Picocoulomb oder weniger beläuft und daß der dielektrische Verlustfaktor des Isolieröls in einem Frequenzbereich von 104 bis 2 ■ 10"1Hz weniger als 1 · K) ' beträgt.
Man erhält so einen Rücklauftransformator mit stark verkleinerten Außenabmessungen, dessen Raumbedarf gegenüber herkömmlichen Rücklauftransformatoren auf ein Fünftel vermindert wird. Werden die Bedingungen eingehalten, so wird eine elektrische Isolierung honer Zuverlässigkeit und damit ein hoher Grad an Betriebssicherheit erzielt. Weiter sind thermische Zersetzungen und Alterungserscheinungen sicher vermieden. Es ist somit ein für die Fernsehtechnik voll befriedigender Rücklauftransformator äußerst kompakter Bauweise erzielt.
Zweckmäßigerweise kann in ü^" Metallbehälter zwischen dessen Wand und den Rücklauftransformator ein Füllteil eingesetzt sein. Ein derartiges Füllteil vermindert die sonst vorhandenen Streukapazitäten und setzt die zur Füllung des Metallbehälters erforderliche Menge an hochwertigen Isolieröl herab. Die Verminderung der in dem Metallbehälter eingefüllten Isolierölmenge führt weiter dazu, daß auch die temperaturbedingten Volumenänderungen und die damit verbundenen Schwierigkeiten unbeachtlich klein werden.
Ais Isolieröl besonders geeignet sind Siliconflüssigkeiten.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer \usführungsform des erfindungsgemäßen Rücklauftransformators,
F i g. 2 eine graphische Darstellung der Beziehungen zwischen der aus der Koronaentladung im Isolieröl resultierenden Ladungsmenge und der Lebensdauerverkürzung,
F i g. 3 eine Schnittansicht einer Vorrichtung zur Messung der aus der Koronaentladung im Isolieröl resultierenden Ladungsmenge,
F i g. 4 eine graphische Darstellung der Beziehungen zwischen der Lebensdauerverkürzung und dem dielektrischen Verlust im Isolieröl und
F i g. 5 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rücklauftransformators.
Es sei zunächst auf F i g. 1 Bezug genommen, in welcher der Grundaufbau der die Erfindung verkörpernden Rücklauftransformatoranordnung gezeigt
15
ist, wobei mit der Bezugszahl 1 ein hermetisch abgedichteter Metallbehälter bezeichnet ist, in den ein Transformator 2 aufgenommen ist, der beim Aufdrücken eines von außen zugeführten Eingangs an einem Niederspannungsanschluß 3 eine Hochfrequenz-Hochspannung liefert. Die so erzeugte Hochfrequenz-Hochspannung wird durch eine Hochspannungsdiode 4 gleichgerichtet und dann über einen Oberspannungsanschluß 5 entnommen, um einer Bildröhre 6 zugeführt zu werden. Der Innenraum des hermetisch abgedichteten Behälters ist völlig vakuumfrei mit Isolieröl ausgefüllt, wie dies bei 7 angedeutet ist, so daß in dem Behälter keine Gasanteile vorhanden sind.
Der Rücklauftransformator 2 besteht aus einem Kern 2«, einer Primärspule (Primärwicklung) 2 c und einer Oberspannungswicklung (Sekundärwicklung) 2 b, wobei die Niederspannungsanschlüsse 3 und der Oberspannungsanschluß 5 Leiter3« biw. 5 η einlvüteifen, die eine Verbindung zwischen dem Behälterinneren und der Außenseite vermitteln.
Bei der Rücklauftransformatoranordnung mit dem oben beschriebenen Aufbau ist die dielektrische Festigkeit durch das Vorhandensein des Isolieröls stark erhöht, so daß die für Isolierungszwecke vorzusehenden Abstände klein bemessen sein können, was einer Ausführung der Rücklauftransformatoranordnung in Kleinstbauweise wirksam entgegenkommt. Hinsichtlich der Stabilität, der Sicherheit bei langer Lebensdauer usw. ergeben sich indessen schwerwiegende Probleme, die nicht dadurch gelöst werden können, daß man lediglich die dielektrische Festigkeit erhöht. Auf die Hauptprobleme soll untenstehend näher einn werden.
infolge Koronaentladung entsprechend entgegengewirkt wird.
Da das Isolieröl eingeschlossen ist, besteht bei einer Erhitzung der Vorrichtung oder bei äußerer Flammeneinwirkung die Möglichkeit, daß sich das Isolieröl thermisch ausdehnt oder verdampft, so daß das öl entweder in flüssiger Form oder als Gas ausströmt, worauf sich das ausströmende Öl dann entzünden kann. Da das Isolieröl auch den Raum zwischen den den Rücklauftransformator bildenden Wicklungen und dem Behälter ausfüllt, ist die hier auftretende Streukapazität der Dielektrizitätskonstante des Isolierkörpers proportional. Im Vergleich zur herkömmlichen Rücklauf transformatoranordnung ist die Streukapazitäi wegen des geringeren Abstandes zwischen diesen Wicklungen und dem Behälter sogar och erhöht. Dies muß sich natürlich insofern u*ig'"mstig auf die Arbeitsweise der Rücklauftransformatoranordnung auswirken, als dies zur Folge hat, daß sich die Breite des Rücklaufimpulses vergrößert, daß die gedämpfte Schwingung nahe an die Grundichwingung heranrückt usw. So besteht beispielsweise eine Tendenz dahingehend, daß das Bild einer stärkeren Verzerrung und oder Störung unterliegt, daß in dem Rücklauftransformator mehr Wärme erzeugt wird usw. Nachstehend sollen konkrete Methoden zur Lösung der obigen Probleme erörtert werden.
1. Verhinderung der Koronaentladung in dem öl Bei einem Rücklauftransformator, der dank der
i Kleinstbau-
bildet sein kann, doch besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit dafür, daß es in dem öl an den Leitorflächen, an denen die F^ochspannungs-Rucklaufimpulse zugeführt werden, zu einer Koronaentladung kommt, und darüber
Anwendung eines ölisoliersystems in
f. Das Ölisoliersystcm gestattet zwar eine Verrin- 35 weise ausgeführt ist, tritt an den Oberflächen der gerung der zwischen den verschiedenen Teilen Drähte der Oberspannungswicklungen, denen die innerhalb der Rücklauftransformatoranordnung Hochspannungs-Rücklaufimpulse zugeführt werden, zu Isolierzwecken vorzusehenden Abstände, so an deren Ableitungsdrähten sowie an den Ableidaß die Vorrichtung als solche sehr klein ausge- tungsdrähien der Flochspannungsdiode ein äußerst
intensives elektrisches Feld auf, da diese Drähte sämtlich einen kleinen Durchmesser haben, und es besteht daher die Wahrscheinlichkeit, daß es dort zu einer Koronaentladung kommt. Will man dies ver-
„_ meiden, so kann man die Wölbung jener Teile ver-
hinaus ist auch die aus°dcr Koronaentladung in 45 großem, an denen ein starkes elektrisches Feld aufdem öl resultierende Ladungsmenge sehr groß tritt, beispielsweise indem man Drähte von größerem im Vergleich zu der üblichen Rücklauftransfor- Durchmesser verwendet oder indem man die Drahte matoranordnung, die so aufgebaut ist, daß der mit gerundeten Leitern von größerem Durchmesser isolierende Zwischenraum zwischen dem Trans- überzklit, um so daß elektrische Feld zu schwächen, formator und dem metallischen Abschirmungs- 5° In fertigungstechnischer oder konstruktiver Hinsicht
stößt man jedoch auf Schwierigkeiten, wenn man versucht, dieses Prinzip auf alle Teile zu übertragen. (Benutzt man beispielsweise einen Wicklungsdraht mit größerem Durchmesser, so wird der Rücklauf-
digkcit der ölalterung mit der Zunahme der aus 55 transformator entsprechend größer und tier Gcsamtsolchen Entladungen resultierenden Ladungs- aufbau wird sperrig.) Die im obigen umn.vN.enen Promenge erhöht, wohingegen bei einer herkömmli- bleme sind also auf diesem Wege nur schwer zu lochen Vorrichtung mit Luftisolierung die Diffusion der Luft selbst dann, wenn in einem gevvis- . .
sen Umfang Koronacntladungen auftreten, ver- 60 weise läßt sich verwirklichen, wenn man Isolieröl mil
gehäuse groß genug ist. Bei einei Rücklauftransformatoranordnung mit ölschutz muß dem Auftreten von Koronaentladungen in dem öl gründlich vorgebeugt werden, da sich die Geschwin-
Eine rationelle und wirtschaftliche Konstruktions-
hindert, daß eine solche Entladung zur Zerstörung des gesamten Durchgangs führt, und dieses Problem ist daher bisher übersehen worden. Bei einerRücklauftransformatoranordnungmitölisoeincr hohen Anfangsspannung der Koronaentladung und mit einer hohen Koronabeständigkeu verwendel und außerdem an denjenigen Teilen, an denen die* möglich ist, die oben bezeichneten Gegen maßnahmen
lierung ist es daher wesentlich, daß Vorkchrun- 65 trifft. Die Bestimmung der Anfangsspannimg der Ko-
gen getroffen werden, die eine Ausführung der ronaentladung im Hochspannungslaca'.ngsbereich isl
Vorrichtung in Kleinstbauwcise gestatten, indem jedoch problematisch, da sie von d<_r Empfindlichkeil
zu diesem Zweck der Alterung des Isoliermittels der Hilfsmittel zum Feststellen einer Koronaentla-
dung, von der Konstruktion und vom Zustand der dungsgemäße Rücklauftransformatoranordnung erElektroden usw. abhängt. Zur Messung der aus der forderlichen Eigenschaften erkennen. Für den Fall, Koronaentladung resultierenden Ladungsmenge be- daß ein elektrisches Feld von hoher Frequenz angedient man sich daher einer solchen Elektrodenanord- legt wird, beispielsweise in Form eines Rücklaufininung und legt eine solche Spannung an, daß eine 5 pulses, setzt die Koronaentladung in einem Isolieröl, leicht meßbare Koronaentladung eintritt, und es hat das einem solchen elektrischen Feld ausgesetzt ist, sich gezeigt, daß eine sehr enge Wechselbeziehung bei einer niedrigeren Feldstärke ein als beim Anlegen zwischen der so gemessenen Ladungsmenge und dem eines elektrischen Feldes von einer technischen Frejeweiligen Ergebnis eines mit einer Rücklauftransfor- quenz. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß matoranordnung vorgenommenen Lebensdauer- io die Alterungs- oder Abbaugeschwindigkeit des Iso-Schnellversuchs besteht, wenn man hierbei Isolieröl lieröls infolge der Abnormität des Spannungsverlaufs der gleichen Art verwendet, wie es im Rahmen der und der dielektrischen Aufheizung stärker fortschrei-Erfindung vorgesehen ist. In der graphischen Dar- tet als das Frequenzverhältnis; für den Fall, daß sich stellung der F i g. 2 ist dieser Befund festgehalten und die Folgefrequenz auf 15,75 kHz beläuft, liegt die es ergibt sich daraus, daß sich die Lebensdauer bei 15 Grundwellenfrequenz bei annähernd 35 bis 45 kHz. einer aus Koronaentladungen resultierenden La- Da die Frequenz der dem Rücklaufimpuls überlagerdungsmenge von etwa 100 Picocoulomb (pC) als ten gedämpften Schwingung drei- bis fünfmal so Grenzwert abrupt ändert, wenn eine Spannung von hoch ist wie die der Grundwelle, beläuft sich die Fre-15kV (Rücklaufimpuls) angelegt wird. In Fig.3 ist quenz der gedämpften Schwingungen im obengeeine Elektrodenanordnung gezeigt, die so aufgebaut »o nannten Fall auf 100 bis 20OkHz. ist, daß die Neigung zum Auftreten von Koronaent- Ferner tritt in einem verschwindend kleinen Anteil
ladungen in dem Isolieröl unschwer gemessen wer- des Isolieröls, der einem elektrischen Hochfrequenzdenkann, wobei hier mit der Bezugszahl 10 ein Iso- feld ausgesetzt ist. ein dielektrischer Verlust (tgo) lierrohr aus alkaliarmem Glas mit einem Innen- auf, und bei seiner Zunahme erhöht sich in diesem durchmesser von etwa 30 mm bezeichnet ist, in das «5 Teil auch die dielektrische Verlustdichte (W/cm.,), so ein Verschluß 11 eingepaßt ist, durch den sich ein daß dieser Anteil des Isolieröls, mag er auch äußerst Leiter 12 hindurcherstreckt, an dessen oberem Ende klein sein, auf eine hohe Temperatur erhitzt wird, eine flache Elektrode 13 vorgesehen ist. In Gegen- was zur Folge hat, daß es hier zu einer thermischen überstellung zu der flachen Elektrode 13 ist in einem Zersetzung, zur Verdampfung, zur Abgabe von gelö-Abstand von 5 mm eine Spitzenelektrode 14 vorgese- 30 stern Gas oder zu ähnlichen Erscheinungen kommt, hen. Der Raum, in dem sich diese Elektroden befin- In dem öl bildet sich also ein sehr kleines Bläschen, den, ist mit dem zu prüfenden Isolieröl 16 gefüllt. wodurch eine Koronaentladung ausgelöst werden Der Leiter 12 ist geerdet und der Spitzenelektrode 14 kann. Fig.4 zeigt die Beziehungen zwischen dem wird über eine Hochspannungszuleitung 15 der dielektrischen Verlust in Isolierölen verschiedener Hochspannungs-Rücklaufimpuls von 15 kV züge- 35 Art bei 25'C und dem Ergebnis von Lebensdauerführt, wobei diese Elektrode gleichzeitig auch mit schnellversuchen, die in ähnlicher Weise vorgenomeiner Vorrichtung zur Messung der aus der Korona- men wurden, wie dies obenstehend unter Bezugentladung herrührenden Ladungsmenge verbunden nähme auf F i g. 2 beschrieben ist. Hieraus geht herist. Die Spitzenelektrode ist so bearbeitet, daß ihr zu- vor, daß es erwünscht ist, daß sich der dielektrische gespitztes Ende einen Krümmungsradius von 20 [im 40 Verlust des zur Verwendung vorgesehenen Isolieröls hat. in einem Frequenzbereich von 104 bis 2 · 105Hz bei
Bei dem hier angeführten Beispiel wurde die aus weniger als 1 · 10-1 hält, der Koronaentladung herrührende Ladungsmenge , .
bei Zuführung eines Rücklauf impulses von 15 kV ge- 2· Nichtentflammbarkeit
messen. Hierbei zeigte sich, daß die besten Resultate 45 Die Verwendung eines nichtentflanuuuaren Öls mit Mineralöl, Silikonöl und mit Alkylbenzol erzielt der Diphenylchlorid-Gruppe als Isolieröl zur Erhöwurden. Dies ist auch in jeder Rücklauftransformator- hung der Gerätesicherheit entspricht einer allgemein anordnung zu beobachten. Der Grund dafür ist der, bekannten und weiterhin in Anwendung gebrachten daß es sich bei dem auf das Isolieröl in der Rück- Methode; aus dem weiter oben Gesagten geht jedoch lauftransformatoranordnung einwirkenden elektri- 50 hervor, daß es im Fall des erfindungsgemäßen Rückschen Feld mit Ausnahme eines Teilbereichs um ein lauftransformators nicht angebracht ist, mit einem elektrisches Feld von hoher Frequenz in Form eines solchen nichtentflammbaren Isolieröl zu arbeiten. Rücklaufimpulses handelt und daß sich das öl daher Bei der erfindungsgemäßen Rücklauftransformatorgänzlich anders verhält als das üblicherweise in Ge- anordnung besteht keine Möglichkeit, daß es zu raten für technische Frequenzen benutzte Isolieröl. 55 einer Kurzschluß- oder Entladungserscheinung Es konnte festgestellt werden, daß bei Verwen- kommt, die ein Gasen oder Abbrennen nach sich ziedung eines nichtentflammbaren Isolieröls (Diphenyl- hen könnte, wie dies mitunter bei einem herkömmlichlorid-Gruppe), wie man es heute weitgehend bei- chen Rücklauftrockentransformator mit Wachsfülspielsweise in Leistungstransformatoren od. dgl. ein- lung od. dgl. der Fall sein kann. Doch kann auch die setzt, die ölalterung in der erfindungsgemäßen Rück- 60 Verwendung von Mineralöl, Alkylbenzol oder ähnlilauftransformatoranordming rascher eintritt als bei chen Stoffen als Isolieröl nicht als ideal angesehen Verwendung von Silikonöl als Isolieröl. Der Um- werden, wenn man die Möglichkeit in Betracht zieht, stand, dais dieser Befund zu verzeichnen ist unbe- daß der Rücklauftransformator infolge unvorhergeschadet der Tatsache, daß die aus der Kugelfunken- sehener Umstände oder beim Ausbrechen eines strecke eines solchen nichtentflammbaren Isolieröls 65 Feuers am Aufstellungsort des Fernsehempfängers, zu ermittelnde Kurzzeit-Zerstörungsspannung um 20 in den die Rücklauftransfonnatoranordnmig eingebis 30"/o höher liegt als beispielsweise beim SiIi- baut ist, einer Flammeneinwirkung ausgesetzt oder konöl, läßt die besondere Eigenart der für die ertln- von außen her überhitzt werden könnte.
Silikonöl kann aU solches nicht als unentflammbar gelten; doch hat sich gezeigt, daß Silikonöl bei Verwendung als Isolieröl in der erfindungsgemäßen Rücklauf transformatoranordnung nichtentflammbaren Isolierölen anderer Art insofern überlegen ist, als es auch bei äußerer Flammeneinwirkung sehr beständig ist, nicht gast usw. Die Flammfestigkeit der erfindungsgemäßen Rücklauftransformatoranordnung wird also durch Verwendung von Silikonöl als Isolieröl wesentlich verbessert.
3. Dielektrizitätskonstante
Im Hinblick auf die konstruktive Auslegung der Rückkuftransformatoranordnung ist es natürlich erwünscht, daß die Dielektrizitätskonstante eines für die Verwendung im Rahmen der Erfindung geeigneten Isolieröls (gemessen bei der Frequenz der Grundwelle oder der gedämpften Schwingung des Rücklaufimpulses) nahe bei eins liegt. Andererseits ist es im Rahmen der Erfindung aber von größter Wichtigkeit, daß man die Wahl des Isolieröls unter Berücksichtigung der Möglichkeit des Auftretens von Koronaentladungen trifft. Dies bedeutet, daß die Rücklauftransformatoranordnung so aufgebaut sein muß, daß fie unabhängig vom Wert der Dielektrizitätskonstante des verwendeten Isolieröls verbesserte Eigenschaften zeigt. Liegt die Dielektrizitätskonstante des zu verwendenden Isolieröls bei einem Wert bis 4, so lassen sich befriedigende Eigenschaften der Rücklauftransformatoranordnung konstruktiv dadurch erzielen, daß man die Zahl der Wicklungswindungen, die Außendurchmesser der Wicklungen und die wechselseitige Stellung der Primärspule (Primärwicklung) und der Oberspannungswicklung (Sekundärwicklung) entsprechend ändert, obwohl die Erfordernisse je nach dem Abstand zwischen dem hermetisch abgedichteten Behälter und den Spulenoberflächen in einem gewissen Umfang unterschiedlich sein können. Verwendet man ein Isolieröl," dessen Dielektrizitätskonstante höher ist als der vorgenannte Wert, so hat sich gezeigt, daß in diesem Fall annehmbare Eigenschaften ohne weiteres erzielt werden können, indem man die Größe des abgedichteten Behälters erhöht, indem man eine größere Beschichtungsstärke der Spulendrähte vorsieht usw. und indem man d:e Rücklauftransformatoranordnung so ausbildet, wie dies in Fig.5 gezeigt ist. Im folgenden soll nun auf F i g. 5 B./ng genommen werden, in der die Bezugszahlcn 1 bis 7 Elemente bezeichnen, die jeweils den betreffenden Elementen in F i g. 1 entsprechen, während mit der Bezugszahl 8 ein Füllteil bezeichnet ist, das aus einem Material mit niederer Dielektrizitätskonstante wie beispielsweise Polypropylen od. dgl. ausgeformt ist. Das Füllteil 8 ist zwischen den abgedichteten Behälter 1 und den Rücklauftransformator 2 eingefügt und dient zur Verringerung der dazwischen auftretenden Streukapazität sowie zur Herabsetzung der erforderlichen Isolierölmenge, wodurch gleichzeitig auch erreicht wird, daß die temperaturabhängigen Volumänderungen in der Ausdehnung und Kontraktion des Öls geringer ausfallen. Bei einer solchen Anordnung können die meisten der heute üblicherweise benutzten Isolieröle ohne eine Beeinträchtigung der Betriebseigenschaften der Rücklauftransformatoranordnung verwendet werden. Die durch die Erfindung vermittelten Vorteile sind ao obenstehend bereits aufgeführt und zur Vermeidung von Wiederholungen seien im folgenden daher nur die Hauptvorteile zusammengefaßt. I. Die erfindungsgemäße Rücklauftransformatoranordnung läßt in der Ausführung stark ver- *5 kleinerte Abmessungen zu, so daß ihr Raumbedarf nur etwa ein Fünftel des Raumbedarfs für eine herkömmliche Vorrichtung dieser Art be-
II. Es läßt sich ein hoher Grad der Betriebssicherheit erzielen.
IH. Es läßt sich eine hohe Zuverlässigkeit der elektrischen Isolierung erzielen und es ist r'-e Gewähr für eine hohe Lebensdauer gegeben. IV. Falls Silikonöl als Isolieröl verwendet wiul, kann durch die zusätzliche Anbringung ucs obenerwähnten Füllteils eine Einsparung in der erforderlichen Menge der hochwertigen Silikcnflüssigkeit erreicht werden. Da der Wärmeausdehnungskoeffizient von Silikonöl um etwa
10 °/o höher liegt als bei anderen Arten von Isolieröl, kann der in Anbetracht der in der Rücklauftransformatoranordnung auftretenden Temperaturschwankungen für den abgedichteten Metallbehälter erforderliche Grad der Respiration auch dadurch verringert werden, daß man die Menge des verwendeten Silikonöls entsprechend gering hält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Transformator zum Erzeugen der Rücklaufspannung für den Zellenrücklauf in Fernsehempfangern mit einem hermetisch abgedichteten Metallbehälter, in dem eine Hochspannungsdiode und der Rücklauftransformator angeordnet sind, dessen Niederspannungswicklung vom Behälteräußeren her eine Spannung zugeführt und des- sen Oberspannungswicklung zur Abnahme der Hochspannungsimpulse über die Hochspannungsdiode mit dem Behälteräußeren durch eine Hochspannungsdurchführung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innen- raum des Metallbehälters (1) einschließlich alier kleinen Zwischenräume mit einem Isolieröl gelullt ist, daß sich die Ladungsmenge einer Koronaentladung zwischen einer Spitzenelektrode mit einem Krümmungsradius der Spitze von 20 Mikrometer und einer flachen Elektrode, die in einem Abstand von 5 mm in das Isolieröl eingetaucht angeordnet sind, pro angelegtem 15 kV Rücklaufimpuls 100 Picocoulomb oder weniger beläuft und daß der dielektrische Verlustfaktor des Isolieröls in einem Frequenzbereich von 104 bis 2 · 10· Hz weniger als 1 · 1O-1 beträgt.
2. Transform:.'or nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Metallbehälter (1) zwischen dessen Wandung und den Rücklauftransformator (2) ein Füllteil ^8) e;ngesetzt ist.
3. Transformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolieröl eine Silikonflüssigkeit ist.
DE2142638A 1970-08-27 1971-08-25 Transformator zum Erzeugen der Ruck laufspannung fur den Zeilenrucklauf in Fernsehempfangern Expired DE2142638C3 (de)

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DE2463182C2 (de) * 1974-07-05 1985-05-09 Indesit Industria Elettrodomestici Italiana S.p.A., Orbassano, Turin/Torino Vorrichtung zum Erzeugen von Hochgleichspannung

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