DE2142638A1 - Rucklauftransformatoranordnung - Google Patents
RucklauftransformatoranordnungInfo
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Description
25, Aug.
MATSUSHITA ELECTRIC IEDUSTRIAL CO., LTD.
Osaka, Japan
Osaka, Japan
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rücklauf transformatoranordnung
zur Verwendung in Fernsehempfängern und insbesondere auf deren inneren Aufbau und auf die für eine solche Rücklauftransformatoranordnung
verwendeten Materialien.
Die Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigegebenen Zeichnungen. Darin zeigen:
sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigegebenen Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Rücklauf transformator»
erfindungsgemäßen Rücklauf transformator»
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Beziehungen zwischen
der aus der Koronaentladung im Isolieröl resultierenden
Ladungsmenge und der Lebensdauerverkürzung»
Ladungsmenge und der Lebensdauerverkürzung»
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Vorrichtung zur Messung
der aus der Koronaentladung im Isolieröl resultierenden Ladungsmenge )
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Hg. 4 eine graphische Darstellung der Beziehungen zwischen
der Lebensdauerverkürzung und dem dielektrischen "Verlust im
Isolieröl» und
Figo 5 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Rücklauftransformators.
Ss sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in welcher der Grundaufbau der die Erfindung verkörpernden Eücklauftransfοrmatoranordnung
gezeigt ist, wobei mit der Bezugszahl 1 ein hermetisch
abgedichteter Metallbehälter bezeichnet ist, in den ein Transformator 2 aufgenommen ist, der beim Aufdrücken eines von außen zugeführten
Eingangs an einem Elederspannungsanschluß 3 eine Hochfrequenz-Hochspannung
liefert. Die so erzeugte Hochfrequenz-Hoch spannung wird
durch eine Hochspannungsdiode 4 gleichgerichtet und dann über einen Ober Spannungsanschluß 5 entnommen, um einer Bildröhre 6 zugeführt
zu werden. Der Innenraum des hermetisch abgedichteten Behälters istvöllig vakuumfrei mit Isolieröl ausgefüllt, wie dies bei 7 angedeutet
ist, so daß in dem Behälter keine Gasanteile vorhanden sind.
Der Rücklauftransformator 2 besteht aus einem Kern 2a,
einer Primärspule (Primärwicklung) 2c und einer Oberspannungswicklung
(Sekundärwicklung) 2b, wobei die NiederSpannungsanschlüsse 3
und der Oberspannungsanschluß 5 Leiter 3a bzw. 5a einbegreifen, die
eine Verbindung zwischen dem Behälterinneren und der Außenseite vermitteln.
Bei der Micklauftransformatoranordnung mit dem obenbeschriebenen
Aufbau ist die dielektrische Festigkeit durch das Vorhandensein des Isolieröls stark erhöht, so daß die für Isolierungszwecke vorzusehenden Abstände klein bemessen sein können, was einer
Ausführung der Bücklauf transf ο rmato rano rdnung· in Kleinstbauweise
wirksam entgegenkommt. Hinsichtlich der Stabilität, der Sicherheit bei langer Lebensdauer usw. ergeben sich indessen schwerwiegende
Probleme, die nicht dadurch gelöst werden können, daß man lediglich
die dielektrische Festigkeit erhöht. Auf die Hauptprobleme soll untenstehend
näher eingegangen werden.
(l) Das Ölisoliersystern gestattet zwar eine Verringerung
der zwischen den verschiedenen feilen innerhalb der Bücklaufträns-
fο rma to rano rdnung
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formatoranordnung zu I soIierzwecken vorzusehenden Abstände, so daß
die Vorrichtung als solche sehr klein ausgebildet sein kann? doch besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit dafür, daß es in dem Cl an
den Leiterflächen, an denen die Eochspannuiigs-Rü cklaufimpulse zugeführt
werden, zu einer Koronaentladung kommt, und darüber hinaus ist auch die aus der Koronaentladung in dem Öl resultierende Ladungsmenge
sehr groß im Vergleich zu der üblichen Rücklauftransfοrmatoranordnung,
die so aufgebaut ist, daß der isolierende Zwischenraum zwischen dem Transformator und dem metallischen Abschirmungsgehäuse
groß genug ist. Bei einer Hücklauftransfοrmatoranordnung mit Ölschutz
muß dem Auftreten von Koronaentladungen in dem Öl gründlich vorgebeugt werden, da sich die Geschwindigkeit der Ölalterung mit
der Zunahme der aus solchen Entladungen resultierenden Ladungsmenge
erhöht, wohingegen bei einer herkömmlichen Vorrichtung mit Luftisolierung die Diffusion der Luft selbst dann, wenn in einem gewissen
Umfang Koronaentladungen auftreten, verhindert, daß eine solche Entladung zur Zerstörung des gesamten Durchgangs führt, und dieses
Froblem ist daher bisher übersehen worden. Bei einer Rücklauftransfo
rmato rano rdnung mit Ölisolierung ist es daher wesentlich, daß Vorkehrungen getroffen werden, die eine Ausführung der Vorrichtung
in Kleinstbauweise gestatten, indem zu diesem Zweck der Alterung
des Isoliermittels infolge Koronaentladung entsprechend entgegengewirkt wird.
(2) Da das Isolieröl eingeschlossen ist, besteht bei einer
Erhitzung der Vorrichtung oder bei äußerer Flammeneinwirkung die luöglichkeit, daß sich das Isolieröl thermisch ausdehnt oder verdampft,
so daß das Öl entweder in flüssiger Form oder als Gas ausströmt, worauf sich das ausströmende Öl dann entzünden kann.
(3) Da das Isolieröl auch den Eaum zwischen den den Rücklauftransformator
bildenden Wicklungen und dem Behälter ausfüllt, ist die hier auftretende Streukapazität der Dielektrizitätskonstante
des Isolieröls proportional. Im Vergleich zur herkömmlichen Rücklauftransformatoranordnung
ist die Streukapazität wegen des geringeren Abstanües zwischen diesen Wicklungen und dem Behälter sogar
noch erhöht. Dies muß sich natürlich insofern ungünstig auf die Arbeitsweise der Rücklauftransfοrmatoranordnung auswirken, als dies'
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zur Folge hat, daß sich die Breite des Rücklaufimpulses vergrößert,
daß die gedämpfte Schwingung nahe an die Grund schwingung heranrückt usw. So besteht beispielsweise eine Tendenz dahingehend, daß das
Bild einer stärkeren Verzerrung und/oder Störung unterliegt, daß in dem Rücklauftransformator mehr Färme erzeugt wird usw.
Nachstehend-sollen konkrete Methoden zur Lösung der obigen
Probleme erörtert werden.
(l) Verhinderung der Koronaentladung in dem Öl
Bei einem Bücklauftransformator, der dank der Anwendung eines ölisoliersystems in Kleinstbauweise ausgeführt ist, tritt an
den Oberflächen der Drähte der Oberspannungswicklungen, denen die Hochspannungs-fiücklaufimpulse zugeführt werden, an deren Ableitungsdrähten sowie an den Ableitungsdrähten der Hochspannungsdiode ein
äußerst intensives elektrisches Feld auf, da diese Drähte sämtlich
einen kleinen Durchmesser haben, und es besteht daher die Wahrscheinlichkeit, daß es dort zu einer Koronaentladung kommt. Will
man dies vermeiden, so kann man die Wölbung jener Teile vergrößern, an denen ein starkes elektrisches Feld auftritt, beispielsweise indem
man Drähte von größerem Durchmesser verwendet oder indem man die Drähte mit gerundeten Leitern von größerem Durchmesser überzieht,
um so das elektrische Feld zu schwächen. In fertigungstechnischer oder konstruktiver Einsicht stößt man jedoch auf Schwierigkeiten,
wenn man versucht, dieses Prinzip auf alle Teile zu übertragen. (Benutzt man beispielsweise einen V/icklungsdraht mit größerem
Durchmesser so wird der Rücklauf transformator entsprechend größer
und der Gesamtaufbau wird sperrig). Die im obigen umrissenen
Probleme sind also auf diesem Wege nur schwer zu lösen.
Eine rationelle und wirtschaftliche Konstruktionsweise
läßt sich verwirklichen, wenn man Isolieröl mit einer hohen Anfangsspannung der Koronaentladung und mit einer hohen Koronabeständigkeit
verwendet und außerdem an denjenigen Teilen, an denen dies möglich
ist, die obenbezeichneten Gegenmaßnahmen trifft. Die Bestimmung der Anfangs spannung der Koronaentladung im Hochspannungsladungsbereich
ist jedoch problematisch, da sie von der Empfindlichkeit'der
Hilfsmittel zum Feststellen einer Koronaentladung, von der Konstruktion
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tion und vom Zustand der Elektroden usw. abhängt. Zur Messung der
aus der Koronaentladung resultierenden Ladungsmenge bedient man sich
daher einer solchen Elektrodenanordnung und legt eine solche Spannung an, daß eine leicht meßbare Koronaentladung eintritt, und es
hat sich gezeigt, daß eine sehr enge Wechselbeziehung zwischen der
so gemessenen Ladungsmenge und dem jeweiligen Ergebnis eines mit
einer Hücklauftransformatoranordnung vorgenommenen Lebensdauer-Sehne
11 Versuchs besteht, wenn man hierbei Isolieröl der gleichen
Art verwendet, wie es im Hahmen der Erfindung vorgesehen ist. In der graphischen Darstellung der Hg. 2 ist dieser Befund festgehalten
und es ergibt sich daraus, daß sich die Lebensdauer bei einer aus Koronaentladungen resultierenden Ladungsmenge von etwa 100
Pikocoulomb (pC) als Grenzwert abrupt ändert, wenn eine Spannung
von 15 kYp (Rücklaufimpuls) angelegt wird. In üg. 5 ist eine Elektrodenanordnung
gezeigt, die so aufgebaut ist, daß die Neigung zum Auftreten von Koronaentladungen in dem Isolieröl unschwer gemessen
werden kann, wobei hier mit der Bezugszahl 10 ein Isolierrohr aus alkaliarmem Glas mit einem Innendurchmesser von etwa 30 mm bezeichnet
ist, in das ein Verschluß 11 eingepaßt ist, durch den sich ein Leiter 12 hindurcherstreckt, an dessen oberem Ende eine flache Elektrode
13 vorgesehen ist. In Gegenüberstellung zu der flachen Elektrode
13 ist in einem Abstand von 5 3^ eine Spitzenelektrode I4 vorgesehen.
Der Raum, in dem sich diese Elektroden befinden, ist mit
dem zu prüfenden Isolieröl gefüllt. Der Leiter 12 ist geerdet und der Spitzenelektrode I4 wird über eine Hochspannungszuleitung I5 der
Hochspannungs-Rücklaufimpuls von 15 kVp zugeführt, wobei diese Elektrode gleichzeitig auch mit einer Vorrichtung zur Messung der aus
der Koronaentladung herrührenden Ladungsmenge verbunden ist. Die Spitzenelektrode ist so bearbeitet, daß ihr zugespitztes Ende einen
Krümmungsradius von 20 11m hat»
Bei dem hier angeführten Beispiel wurde die aus der Koronaentladung
herrührende Ladungsmenge bei Zuführung eines Rücklaufimpulses
von 15 kVp gemessen. Hierbei zeigte sich, daß die besten Resultate
mit Mineralöl, Silikonöl und mit Alkylbenzol erzielt wurden. Dies ist auch in jeder Rücklauftransformatoranordnung zu beobachten.
Der Grund dafür ist der, daß es sich bei dem auf das Isolieröl in
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der Rücklauftränsfο rmato rano rdnung einwirkenden elektrischen Feld
mit Ausnahme eines Teilbereichs um ein elektrisches Feld von hoher Frequenz in Form eines Rücklauf impulses handelt und daß sich das Öl
daher gänzlich anders verhält als das üblicherweise in Geräten für
technische Frequenzen benutzte Isolieröl.
Es konnte festgestellt werden, daß bei Verwendung eines nichtentflammbaren Isolieröls (Diphenylchlorid-Gruppe), wie man es
heute weitgehend beispielsweise in Leistungstransformatoren oder
dgl. einsetzt, die Ölalterung in der erfindungsgemäßen Rücklauftransformatoranordnung
rascher eintritt als bei Verwendung von SLIikonöl
als Isolieröl. Der Umstand, daß dieser Befund zu verzeichnen ist unbeschadet der Tatsache, daß die aus der Kugelfunkenstrecke
eines solchen nichtentflammbaren Isolieröls zu ermittelnde Kurzzeit-Zerstörungsspannung
um 20 bis 30 Prozent höher liegt.als beispielsweise beim Silikonöl, läßt die besondere Eigenart der für die erfindungsgemäße
Rücklauftransformatoranordnung erforderlichen Eigenschaften erkennen. Für den Fall, daß ein elektrisches Feld von hoher Frequenz
angelegt wird, beispielsweise in Form eines Rücklaufimpulses,
setzt die Koronaentladung in einem Isolieröl, das einem solchen elektrischen Feld ausgesetzt ist, bei einer niedrigeren Feldstärke ein
als beim Anlegen eines elektrischen Feldes von einer technischen Frequenz. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Alterungsoder
Abbaugeschwindigkeit des Isolieröls infolge der Abnormität des Spannungeverlaufs und der dielektrischen Aufheizung stärker fortschreitet
als das Frequenzverhältnis! für den Fall, daß sich die Folgefrequenz auf 15,75 kHz beläuft, liegt die Grundwellenfrequenz
bei annähernd 35 bis 45 kHz. Da die Frequenz der dem Rücklaufimpuls
überlagerten gedämpften Schwingung drei- bis fünfmal so hoch ist wie die der Grundwelle, beläuft sich die Frequenz der gedämpften Schwingungen
im obengenannten Fall auf 100 bis 200 kHz.
Ferner tritt in einem verschwindend kleinen Anteil des Isolieröls,
der einem elektrischen Hochfrequenzfeld ausgesetzt ist, ein
dielektrischer Verlust (tga) auf, und bei seiner Zunahme erhöht sich
in diesem Teil auch die dielektrische Verlustdichte (W/cm ), so daß dieser Anteil des Isolieröls, mag er auch äußerst klein sein, auf
eine hohe Temperatur erhitzt wird, was zur Folge hat, daß es hier zu
einer
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einer theradschen Zersetzung, zur Verdampfung, zur Abgabe von gelöstem
Gas oder zu ähnlichen Erscheinungen kommt. In dem Öl bildet sich also ein sehr kleines Bläschen, wodurch eine Koronaentladung
ausgelöst werden kann. Fig. 4 zeigt die Beziehungen zwischen dem dielektrischen Verlust in Isolierölen verschiedener Art bei 25 C
und dem Ergebnis von Lebensdauerschnellversuchen, die in ähnlicher
Weise Torgenommen wurden, wie dies obenstehend unter Bezugnahme auf
Hg, 2 beschrieben ist. Hieraue geht hervor, daß es erwünscht ist,
daß sich der dielektrische Verlust des zur Verwendung vorgesehenen
4- 5
Isolieröls in einem Frequenzbereich von 10 bis 2 χ 10 Hz bei weniger
als 1 χ ΙΟ"1 hält.
(2) Hichtentflammbarkeit
Me Verwendung eines nichtentflammbaren Öls der DiphenylchIorid-Gruppe
als Isolieröl zur Erhöhung der Geräte sicherheit entspricht
einer allgemein bekannten und weiterhin in Anwendung gebrachten
Methode} aus dem weiter oben Gesagten geht jedoch hervor,
daß es ia Fall des erfindungsgemäßen Bücklauftransformators nicht
angebracht ist, mit einem solchen nichtentflammbaren Isolieröl zu arbeiten. Bei der erfindungsgemäßen Hiicklauftransformatoranordnung
besteht keine töglichkeit, daß es zu einer Kurzschluß- oder Entladungserscheinung
kommt, die ein Gasen oder Abbrennen nach sich ziehen könnte, wie dies mitunter bei einem herkömmlichen Rücklauftrocken
transfοrmator mit Wachsfüllung oder dgl. der Fall sein kann.
Doch kann auch die Verwendung von Mineralöl, Alkylbenzol oder ähnlichen Stoffen als Isolieröl nicht als ideal angesehen werden, wenn
man die ilöglichkeit in Betracht zieht, daß der Rücklauf transformator
infolge unvorhergesehener Umstände oder beim Ausbrechen eines Feuers am Aufstellungsort des Fernsehempfängers, in den die Rücklauftransfo
rmato rano rdnung eingebaut ist, einer Flammeneinwirkung ausgesetzt oder von außen her überhitzt werden könnte.
Silikonöl kann als solches nicht als unentflammbar gelten»
doch hat sich gezeigt, daß Silikonöl bei Verwendung als Isolieröl in der erfindungsgemäßen Rücklauftransformatoranordnung nichtentflammbaren
Isolierölen anderer Art insofern überlegen ist, als es auch bei äußerer Flammeneinwirkung sehr beständig ist, nicht gast
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usw. Die Flammfestigkeit der erfindungsgemäßen Eücklauftransformatoranordnung
wird also durch Verwendung von Silikonöl als Isolieröl wesentlich verbessert.
(3) Dielektrizitätskonstante
Im Hinblick auf die konstruktive Auslegung der Rücklauftransformatoranordnung
ist es natürlich erwünscht, daß die Dielektrizitätskonstante
eines für die Verwendung im Eahmen der Erfindung geeigneten Isolieröls (gemessen bei der Frequenz der Grundwelle
oder der gedämpften Schwingung des Rücklauf impulses) nahe bei eins
liegt. Andererseits ist es im Eahmen der Erfindung aber von größter Wichtigkeit, daß man die Wahl des Isolieröls unter Berücksichtigung
der Möglichkeit des Auftretens von Koronaentladungen trifft. Dies bedeutet, daß die Eücklauftransformatoranordnung so aufgebaut sein
muß, daß sie unabhängig vom Wert der Dielektrizitätskonstante des verwendeten Isolieröls verbesserte Eigenschaften zeigt. Liegt die
Dielektrizitätskonstante des zu verwendenden Isolieröls bei einem Wert bis 4s so lassen sich befriedigende Eigenschaften der Eücklauftransformatoranordnung
konstruktiv dadurch erzielen, daß man die Zahl der Yftcklungswindungen, die Außendurchmesser der Wicklungen
und die wechselseitige Stellung der Primärspule (Primärwicklung)
und der Oberspannungswicklung (Sekundärwicklung) entsprechend ändert,
obwohl die Erfordernisse je nach dem Abstand zwischen dem hermetisch abgedichteten Behälter und den Spulenoberflächen in einem
gewissen Umfang unterschiedlich sein können. Verwendet man ein Isolieröl, dessen Dielektrizitätskonstante höher ist als der vorgenannte
Wert, so hat sich gezeigt, daß in diesem Fall annehmbare Eigenschaften ohne weiteres erzielt werden können, indem man die
Größe des abgedichteten Behälters erhöht, indem man eine größere Beschichtungsstärke der Spulendrähte vorsieht usw. und indem man
die Eücklauftransformatoranordnung so ausbildet, wie dies in Fig. 5
gezeigt ist. Im folgenden soll nun auf Fig« 5 Bezug genommen werden,
in der die Bezugszahlen 1 bis 7 Elemente bezeichnen, die jeweils den betreffenden Elementen in Fig. 1 entsprechen, während mit der
Bezugszahl 8 ein Füllteil bezeichnet ist, das aus einem Material mit niederer Dielektrizitätskonstante wie beispielsweise Polypropylen
oder dgl. ausgeformt ist. Das Füllteil 8 ist zwischen den abgedichteten
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_ ύ —
dichteten Behälter 1 und den Rücklauftransformator 2 eingefügt und
dient zur Verringerung der dazwischen auftretenden Streukapazität
sowie zur Herabsetzung der erforderlichen Isolierölmenge, wodurch
gleichzeitig auch erreicht wird, daß die temp era turabhängi gen Volumänderungen
in der Ausdehnung und Kontraktion des Öls geringer ausfallen.
Bei einer solchen Anordnung können die meisten der heute üblicherweise benutzten Isolieröle ohne eine Beeinträchtigung der
Betriebseigenschaften der Rücklauftransfonaatoranordnung verwendet
werden.
Me durch die Erfindung vermittelten Vorteile sind obenstehend bereits aufgeführt und zur Vermeidung von Wiederholungen
seien im folgenden daher nur die Hauptvorteile zusammengefaßt.
(i) Die erfindungsgemäße Riicklauftranefo rmato rano rdnung
läßt in der Ausführung stark verkleinerte Abmessungen zu, so daß ihr Raumbedarf nur etwa ein Fünftel des Raumbedarfs für eine herkömmliche
Vorrichtung dieser Art beträgt.
(il) Es läßt sich ein hoher Grad der Betriebssicherheit
erzielen.
(ill) Es läßt sich eine hohe Zuverlässigkeit der elektrischen
Isolierung erzielen und es ist die Gewähr für eine hohe Lebensdauer gegeben.
(IV) Falls SLlikonöl als Isolieröl verwendet wird, kann
durch die zusätzliche Anbringung des obenerwähnten Füllteils eine Einsparung in der erforderlichen Menge der hochwertigen SLlikonflüssigkeit
erreicht werden. Da der Wärmeausdehnungskoeffizient ron Silikonöl um etwa 10 Prozent höher liegt als bei anderen Arten von
Isolieröl, kann der in Anbetracht der in der Rücklauftransformatoranordnung
auftretenden Temperaturschwankungen für den abgedichteten Metallbehälter erforderliche Grad der Respiration auch dadurch verringert
werden, daß man die Menge des verwendeten Silikonöls entsprechend
gering hält.
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Claims (2)
- 2U2638- 10 -PatentansprücheRücklauftransformstüranordnung, bestehend aus einem hermetisch abgedichteten Metallbehälter und aus einem Rücklauftransformator und einer Hochspannungsdiode, die in diesen hermetisch abgedichteten Metallbehälter aufgenommen sind, wobei dem Rücklauftransformator von außen her eine elektrische Leistung zuführbar ist und wobei ein durch Gleichrichten der in dem Rücklauf transformator auftretenden Hochspannungsimpulse verfügbarer hoher GIe ich Spannungsausgang entnehmbar ist, gekennzeichnet durch die Einfüllung von Isolieröl in den Gesamtraum des hermetisch abgedichteten Ketallbehälters (l) einschließlich aller kleinen Zwischenräume, wobei die aus einer Koronaentladung zwischen einer Spitzenelektrode (14) und einer flachen Elektrode (lj) bei Eintauchung in dieses Isolieröl (bei einem Krümmungsradius des zugespitzten Endes der Spitzenelektrode von 20 Jim sowie bei einem Abstand zwischen den beiden Elektroden von 5 mm) herrührende Ladungsmenge sich bei Zuführung eines Rücklaufimpulses von 15 kVp zu der Spitzenelektrode (I4) auf 100 Pikocoulomb (pe) oder weniger beläuft.
- 2. Rücklauftransformatoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Isolieröl vorgesehen ist, dessen dielektrischer Verlust sich in einem Frequenzbereich von 10 bis 2 χ 10 Hz bei 25°C auf weniger als 1 χ 10 beläuft.3· Rücklauf trän sfarma türanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolieröl Silikonflüssigkeit vorgesehen ist.4· Rücklauftransformatoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenraum zwischen dem hermetisch abgedichteten Metallbehälter (l) und dem in den Metallbehälter (1) aufgenommenen Rücklauftransformator (2) ein itormteil oder Füllteil (8) eingefügt ist, wobei die Menge des Isolieröls um ein dem Volumen des ibrmteils (8) entsprechendes Volumen geringer bemessen ist.5· Rücklauf transformatoranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeiohnet, daß als Isolieröl Silikonflüssigkeit vorgesehen ist.209810/1313
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |