DE952833C - Schutzschaltung fuer Starkstromleitungen, insbesondere fuer Drehstromkabelleitungen in schlagwettergefaehrdeten Grubenbauen - Google Patents

Schutzschaltung fuer Starkstromleitungen, insbesondere fuer Drehstromkabelleitungen in schlagwettergefaehrdeten Grubenbauen

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DE952833C
DE952833C DES35203A DES0035203A DE952833C DE 952833 C DE952833 C DE 952833C DE S35203 A DES35203 A DE S35203A DE S0035203 A DES0035203 A DE S0035203A DE 952833 C DE952833 C DE 952833C
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DE
Germany
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relay
contactor
circuit
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protective
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Expired
Application number
DES35203A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karlheinz Bretthauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/005Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for remote controlled apparatus; for lines connecting such apparatus

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  • Protection Of Static Devices (AREA)

Description

  • Schutzschaltung für Starkstromleitungen, insbesondere für Drehstromkabelleitungen in schlagwettergefährdeten Grubenbauen Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzschaltung für Starkstromleitungen, insbesondere für Drehstromkabelleitungen in schlagwettergefährdeten Grubenbauen, mit einem Schutzleiter und einem, die einzelnen Leiter allseitig umhüllenden Überwachungsleiter, bei der beim Auftreten äußerer oder innerer Leitungsfehler eine selektive Abschaltung der störungsbehafteten Leitungsstrecken, durch ein Schaltschütz erfolgt.
  • Die Erfindung besteht darin, d,aß zur mittelbaren Beeinflussung des Schaltschützes ein polarisiertes Relais mit zwei entgegengesetzt durchfluteter, Wicklungen vorgesehen, ist und daß zur Steuerung des polarisierten, Relais ein störungsempfindlicher Steuerkreis - bestehend aus dem überwachungsleiter, dem Schutzleiter, einem Schaltorgan und der Reihenresonanzschaltung einer Kapazität mit einer Induktivität - verwendet ist. Die eine der beiden Wicklungen des polarisierten Relais wird: von einer Gleichrichteranordnung gespeist, die im Raihenresonanzkreis, liegt, während eine die zweite Relaiswicklung speisende weitere Gleichrichteranordnung zusammen mit einem in Reihe liegenden Begrenzungswiderstand und mit einer in Reihe liegenden, dreiphasigen Kapazität, die einen künstlichen Sternpunkt bildet, an das Netz geschaltet ist. Zur selektiven Abschaltung gestörter Leitungsstrecken bei inneren Fehlern auch in den Fällen, wo die Verbraucher vom Netz abgetrennt sind, ist dieser Netzsternpunkt dreiphasig ausgebildet und besteht aus gleich großen Kondensatoren. Dies hat den Vorteil, daß infolge des symmetrischen Aufbaus der Leitungen und damit gleich großen Leitungskapazitäten keine Fehlauslösungen verursacht werden können. Ebenso wird durch die Verwendung von Kondensatoren für den künstlichen Sternpunkt eine Beeinflussung undiVerfälschung der Anzeige von Netzprüfgeräten, die im gleichen Netzteil eingeschaltet sind und nach dem. Prinzip der Gleichstromfehlermessung arbeiten, vermieden. Ein weiterer Vorteil der Schaltung gemäß der Erfindung besteht darin, daß eine Fernsteuerung des Schaltschützes erfolgt, indem das Schaltorgan und die Indukbivität zu einem Kommandogeber zusammengebaut sind und. in, der Nähe des Verbrauchers angeordnet werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind: an Hand der Zeichnung (Fig. i und, 2) näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der neuen Schutzschalteng für eine vieradrige Gummischlauchleiteng für den Betrieb unter Tage zur Speisung eines Schrämmotors dargestellt ist.
  • An dem Drehstromnetz i ist durch ein: Drehstromkabel über ein Schütz 2 und einen Überlastschalter 3 ein Drehstrommotor q. für den Antrieb einer Schrämmasehine angeschlossen. In einem gestrichelt angedeuteten Gehäuse 5 ist ein Hilfswandler 6 untergebracht, der über einen Sehafter 7 mit den Phasen S und T des Drehstromnetzes i verbunden, ist. Die Sekundärspule des Hilfswandlers 6 speist außer der Magnetspule des Schützes-2 drei - im Gehäuse 5 angeordnete -Relajis, und; zwar ein verzögert einschaltendes ZeitreUis 8, ein Hilfsrelais 9 und ein polarisiertes Relais io. Letzteres besitzt zwei über Gleichrichteranordnungen ii und i2 gespeiste Wicklungen ioa und iob. Der Spulenstromkreis des Zeitrelais 8 ist über den Ruhekontakt des Hilfsrelais 9 und dir Spulenstromkreis dies Hilfsrelais 9 über den unteren Arbeitskontakt io, des polarisierten Relais io geführt.
  • Im Stromkreis der Schützspule 2 liegen in Reihe geschaltet der Arbeitskontakt des Hilfsrelais 9, der Ruhekontakt des überlastschalters 3 sowie, der Arbeitskontakt dies Zeitrelais, 8. Die Gleichrichteranordnungen i i und i2 sind mit den Wicklungen ioa bzw. iob derartig verbunden, daß die Durchflutungen in, den beiden Wicklungen. entgegengesetzte Richtung haben. Die Gleichrichteran.ordnung 12 ist mit einem ebenfalls im Gehäuse 5 angeordneten Kondensaator 13, mit der Sekundärseite des Hilfswandlers 6 und mit einer außerhalb des Gehäuses 5 liegenden Drosselspule 1q. sowie einem Schalter i 5 in Reihe geschaltet. Diese Reihenschaltung bildet mit einem Überwachungsleiter ÜL und einem mit dem Motorgehäuse verbundenen, geerdeten Schutzleiter SZ einen Reihenresonanz-Irreis.
  • Der geerdete Schutzleiter SZ sowie die drei Phasen R, S, T der Kabelleitung sind Leiter eines vieradrigen Drehstromkabels. Dieses Drehstromkabel ist dabei: gemäß Fig. 2 so aufgebaut, daß die genannten Leiter R, S, T und SL von dem Überwachungsleiter ÜL einzeln allseitig umgeben werden, wobei der Überwachungsleiter vorzugsweise aus leitendem. Gummi. besteht.
  • Ferner sind im Gehäuse S drei gleich große Kondensatoren 17 untergebracht, die in Sternschaltung an das Drehstromnetz zwischen. dem Überlastschalter 3 und dem Motor q. angeschlossen sind und deren Sternpunkt mit der Gleichrichteranordrlung i i leitend verbunden ist.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Durch Einschalten des Hilfswandlers. 6 bekommt das Zeitrelais 8 Spannung und schließt nach Ablauf seiner Verzögerungszeit seinenArbeätskontakt. Damit istdieEänrichtung-in »Bereitschaftsstellung«. Wird nun durch Schließen des Schalters 15 der Reihenresonanzkreäs geschlossen und die Wicklung iob über die Gleichriehteranordnung 12, an die Sekundärspannung des Hilfswandlers. 6 gelegt, so zieht sie den Kontakt io, in die untere Arbeitslage und schließt damit den Stromkreis des Hilfsrelais g. Das Hilfsrelais 9 verbindet (bei gleichzeitigem Öffnen seines Rilhekontakte@s) über seinen Arbeitskontakt das Schütz 2 mit dem Hilfswandler 6, so daß es den Motor q. an das Netz i schaltet.
  • Bei einer Überlastung des Motors q. öffnet der Überlastschalter 3 seinen Kontakt und unterbricht den Stromkreis für das Schütz. 2 und, das Zeitrelais 8, so daß beide gleichzeitig abfallen. Der nunmehr vom Netz getrennte Motor kann. auch nach. Schließen des überlastschalterkontaktes nicht wieder eingeschaltet werden, da das Zeitrelais 8 abgefallen ist und sein Spulens.tromkreis infolge des geöffneten Ruhekontaktes des Hilfsrelais 9 unterbrochen bleibt. Sonmf wird ein Pumpen des Schützes :2 vermieden. Zür Wiederinbetriebnahme der Einrichtung mu;B vorher der Schalter 15 kurzzeitig abgeschaltet werden, damit das Hilfsrelais.9 abfallen kann und der Stromkreis -für das Zeitrelais 8 durch dem Ruhekontakt des Hilfsrelais 9 geschlossen wird.
  • Das polarisierte Relais io wird in stromlosem Zustand durch eine Federkraft od. dgl. in; der gezeichnefen Nullstellung gehalten, d. h. die Kontakte io, sind geöffnet. Durch Schließe des Schalters 15 wird die Wicklung iob über die Gleichrichteranordnung i2 von einem Strom solcher Größe und Richtung durchflossen, daß die Kontakte eio, in ihre untere Schließlage gebracht werden. Der Reihenresonanzkreis ist dabei so abgestimmt, daß im Normalbetrieb die Stromstärke unterhalb eines Wertes z. B. von 2o mA bleibt, bei dem noch lein zündfähiger Funke auftreten kann.
  • Bei Auftreten eines äußeren Fehlers, beispielsweise einer Erdschlußverbindung des Überrwachungsleiters ÜL, oder auch bei Unterbrechung des Resonanzkreises sinkt der Strom in dem Reihenresonanzkreis so weit ab, daß die verringerte Durchflutung - und damit die verringerte magnetische Kraftder Wicklung iob nicht mehr ausreicht, um die unteren Kontakte io, entgegen der Federkraft geschlossen zu halten. Die Einrichtung fäll dadurch außer Betrieb.
  • Bei Auftreten eines inneren Fehlers, z. B. einer leitenden Verbindung zwischen einer Phrase und dem Überwachungsleiter ÜL; wird der Fehlerstrom über die Gleichrichteranordnung i i (mit der Wicklung ioa) zu dem künstlichen Sternpunkt 17 fließen. Der Fehlerstrom wird dabei bevorzugt den. direkten Weg über den Überwachungsleiter, denWiderstand 16, die Gleichrichteranord:nung i i zum Sternpunkt 17 einnehmen. Der zweite mögliche Stromweg über den Schalter 15, die Drosselspule 1q., den Schutzleitrr SZ, die Gleichrichteranordnung I2 (mit der Relaiswicklung IOb), dem Kondensator 13, der Sekundärwicklung des Hilfswandlers 6, dem Widerstand 16 und der Gleich.rich:teranordnung II (mit der Relaiswicklung ioQ) zum Sternpunkt-i7 stellt demgegenüber einen wesentlich höheren Widerstand für den Strom dar. Der künstliche Sternpunkt 17 ist aus drei gleichen, möglichst verlustarmen Kondensatoren gebildet, die gegenüber den übrigen Netzkapazitäten groß sind. Dies hat den Vorteil, daß eine Beeinflussung von Netzprüfgeräten, die auf Gleichstrom reagieren, vermieden wird.
  • Dieser Fehlerstrom ist sä groß, daß durch die magnetische Kraft der von ihm erregten Wicklung iod die Kontakte ioc in die obere Stellung gebracht werden. Durch öffnen des im Normalbetrieb geschlossenen unteren Kontaktes io, fällt das Hilfsrelais 9 ab, was wiederum ein Ausschalten des Schaltschützes 2 zur Folge hat. Der Fehlerstrom wird durch den Hilfswandler 6 in dem bestehenden Fehlerstromkreis aufrechterhalten. Er wird dabei über folgenden Weg fließen, nämlich über die obere Sekundärklemme des Hilfswandlers 6, den oberen Relaiskontakt io, der zwischen dem Relaiskontakt ioc und der Lampe 18 abgehenden Leitung zur Eingangsklemme der Gleichrichteranordnung i i und von der zweiten Eingangsklemme der Gleichrich.teranordnung i i über den Sternpunkt 17 auf die drei Netzphasen oder die Verbraucher direkt und über die Fehlerstelle, dann über den Überwachungsleiter zur unteren Sekundärklemme des Hilfswandlers 6.
  • Dieser Fehlerstrom bleibt also so lange aufrechterhalten, bis der Fehler beseitigt worden ist. Durch das Schließen des oberen Kontaktes ioc kann außerdem eine Signaleinrichtung, beispielsweise eine Lampe 18, eingeschaltet werden, die anzeigt, daß ein innerer Fehler vorliegt.
  • Die Einrichtung arbeitet selektiv, d. h. beim Auftreten von Erdschlüssen im übrigen Netz spricht die Schutzschaltung nicht an. Die Selektivität wird dadurch gewahrt, daß die Wicklung iod und die Wicklung IOb, die in diesem Falle vom Fehlerstrom durchflossen werden, so gegeneinander abgestimmt sind, daß sich ihre Wirkungen in Bezug auf das Relais io aufheben. Tritt z. B. in der Phase T des übrigen Netzes ein Erdschluß auf, so wird der dadurch hervorgerufene Fehlerstrom folgenden Weg nehmen: Von der Erdschlußstelle über den Erdleiter der Schutzschaltung zunächst in den Parallelresonanzkreis mit folgenden zwei Resonanzkreiszweigen, nämlich einem ersten, bestehend aus der Gleichrichteranordnung 12 (mit der Relaiswicklung IOb) dem Kondensator 13, der Sekundärwicklung des Hilfswandlers 6, und einem zweiten Resonanzkreiszweig, bestehend aus der Drosselspule 1q., dem Schalter 15 und dem Übe'rwachungsleiler ÜL. Der Fehlerstrom fließt nunmehr über den Widerstand 16, die Gleichrichteranördnung i i (mit Relaiswicklung io") zum Sternpunkt 17. Dabei ist - wie schon erwähnt - die Relaiswicklung lob, die an die Gleichrichteranordnung 12 angeschlossen ist, so ausgelegt und der Parallelresonanzkreis so dimensioniert, daß der in einem Resonanzkreiszweig auftretende Strom in der Relaiswicklung IOb eine entgegengesetzt gleiche Wirkung hervorruft wie der Fehlerstrom in der Relaiswicklung ioa.
  • Bei einem kurzzeitigen Ausbleiben der Spannung im Netz fallen alle Relais und damit auch das Schaltschütz 2 ab. Nach Wiederkehr der Spannung kann infolge der verzögerten Anspruthzeit des Zeitrelais 8 das Schaltschütz 2 auch nach Einschalten der anderen Relais nicht ansprechen, bevor nicht von Hand der Schalter 15 geöffnet wurde. Durch das öffnen des Schalters 15 wird nämlich der Stromkreis des polarisierten Relais io und des Hilfsrelais 9 unterbrochen, so daß beide Relais abfallen. In diesem Zustand der Relais 9 und io kann die Einrichtung durch Schließen des Schalters 15 wieder in Betrieb genommen werden. Es ist vorteilhaft, den Schalter i5 und die Induktivität 14 zu einem »Kommandogeber« zusammenzubauen.
  • An Stelle des Schalters 15 kann auch ein Taster vorgesehen werden. Hierbei wird aber ein zusätzliches Relais zur Überbrückung des Tasters notwendig. Wegen des einfacheren Aufbaus der Schaltung ist deshalb in den meisten Fällen die Verwendung eines Schalters vorteilhafter.
  • Die Vorteile der neuen Schutzschaltung sind kurz zusammengefaßt folgende: Fernsteuerung des Schaltschützes, Schutz der Leitung gegen innere und äußere Fehler; Verhinderung einer unbeabsichtigten Einschaltung nach wiederkehrender Netz-Spannung oder Schließen des Überlastauslöserkontaktes; selektives Abschalten gestörter Leitungsstrecken, kein Verfälschen der Anzeige von Prüfgeräten, die im gleichen Netzteil angeschlossen sind und auf Gleichstrom reagieren; Induktivität im Kommandogeber kann durch keinen Fehler in der Leitung vorgetäuscht werden, d. h. die Kommandogabe ist eindeutig.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzschaltung für Starkstromleitungen, insbesondere für Drehstromkabelleitungen in schlagwettergefährdeten Grubenbauen, mit einem Schutzleiter und,einem die einzelnen Leiter allseitig umgebenden Überwachungsleiter, bei der beim Auftreten äußerer oder innerer Leitungsfehler eine selektive Abschaltung der störungsbehafteten Leitungsstrecken durch ein Schaltschütz erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur mittelbaren Beeinflussung des Schaltschützes (2) ein polarisiertes Relais (io) mit zwei entgegengesetzt durchfluteten Wicklungen (ioa, IOb) vorgesehen ist und daß zur Steuerung des polarisierten Relais (io) ein störungsempfindlicher Steuerkreis - bestehend aus dem Überwachungsleiter (ÜL), dem Schutzleiter (SL), einem Schaltorgan (i5) und der Reihenresonanzschaltung einer Kapazität (i3) mit einer Induktivität (I4) - verwendet ist.
  2. 2. Schutzschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zurr Speisung der einen Relaiswicklung (fob) eine im Reihenresonanzkreis angeordnete Gleichrichteranordnung (i2) zur Speisung der anderen Relaiswicklung (foQ) eine zweite Gleichrichteranordnung (i i) vorgesehen ist und daß die zweite Gleichrichteranordnung (i i) - in Reihe mit einem überbrückbaren Widerstand (i6) - zwischen einem künstlichen Netzsternpunkt (i7) und dem Überwachungsleiter, also dem Resonanzkreis, eingeschaltet ist.
  3. 3. Schutzschaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der drei Netzphasen über dem dreiphasigsymmetrisch ausgebildeten Netzsternpunkt vorgesehen ist, so daß eine selektive Abschaltung gestörter Drehstromleitungsstrecken auch bei abgetrenntem Verbraucher erfolgt. q..
  4. Schutzschaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzsternpunkt (i7) aus verlustarmen Kondensatoren gebildet ist.
  5. 5. Schutzschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung des Schaltschützes (2) ein von dem polarisierten Relais (fo) über den Kontakt (fo,) gesteuertes Hilfsrelais (9) vorgesehen ist, derart, daß der Arbeitskontakt des Hilfsrelais in Rehe mit dem Kontakt eines Überlastauslösers (3) im Spulenkreis des Schaltschützes (2) angeordnet ist.
  6. 6. Schutzschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein verzögert einschaltendes Zeitrelais (8), dessen Spulenkreis über den Ruhekontakt des Hilfsrelais (9) geführt ist, im Spulenkreis des Schaltschützes (2) in Reihe mit dem Arbeitskontakt des Hilfsrelais (9) und dem Kontakt des überlastauslösers (3) angeordnet ist, so daß ein selbsttätiges Wiedereinschalten des Schaltschützes nach vorangegangener Auslösung des Überlastauslösers (3) bzw. bei vorübergehendem Netzspannungsausfall verhindert wird.
  7. 7. Schutzschaltung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschaltung über einen Schalter (7) an einen vom Netz gespeisten Hilfswandler (6) angeschlossen ist, so daß gegebenenfalls für die einzelnen, vom Hilfswandler gespeisten Stromkreise verschiedene Spannungen an der Sekundärwicklung abgegriffen werden können. B. Schtutzschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -das Schaltorgan (i5) und die Induktivität (i4) zu einem Kommandogeber zusammengebaut sind uthd dieser Kommandogeber zur Fernsteuerung des Schaltschützes in der Nähe des elektrischen Verbrauchers angeordnet ist. g. Schutzschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung in schlagwettergefährdeten Räumen die Schutzschaltung mit Ausnahme des Kommandogebers in einem allseitig abgeschlossenen Schutzgehäuse (5) untergebracht ist.
DES35203A 1953-09-12 1953-09-12 Schutzschaltung fuer Starkstromleitungen, insbesondere fuer Drehstromkabelleitungen in schlagwettergefaehrdeten Grubenbauen Expired DE952833C (de)

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